DE931093C - Schneid-, Scher- und Enthaeutungswerkzeug - Google Patents

Schneid-, Scher- und Enthaeutungswerkzeug

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Publication number
DE931093C
DE931093C DEO2744A DEO0002744A DE931093C DE 931093 C DE931093 C DE 931093C DE O2744 A DEO2744 A DE O2744A DE O0002744 A DEO0002744 A DE O0002744A DE 931093 C DE931093 C DE 931093C
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DE
Germany
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cutting
pin
tool according
slot
edge
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Expired
Application number
DEO2744A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Champion
William Jack O'neilly
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/163Skinning knives with disc-shaped blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Schneid-, Scher- und Enthäutungswerkzeug Die Erfindung betrifft die Fortbildung des im Hauptpatent geschützten Schneidwerkzeuges, das aus einem zu einem Handgriff ausgebildeten Halter, einer in dem Halter drehbar gelagerten, ellipsenförmigen oder ovalen Nockenscheibe und zwei flachen, mit Zähnen versehenen, mit ihren Stirnflächen aneinander anliegenden Schneidblättern besteht.
  • Derartige Werkzeuge sind beispielsweise zum Häuten und Scheren von Tieren, zum Schneiden von Linoleum, Kleidern, Teppichen od. dgl. geeignet.
  • Es sind verschiedene Vorschläge zur Ausbildung von Schneidwerkzeugen bekanntgeworden, die zum Häuten und Scheren von Tieren bestimmt sind. Die bekannten Werkzeuge zeigen in der Praxis jedoch verschiedene Mängel. So kann z. B. die sich bei der Häutung absondernde Flüssigkeit in das Getriebe der Vorrichtungen gelangen und den empfindlichen Mechanismus desselben in verhältnismäßig kurzer Zeit zerstören. Um diesen Nachteil zu beheben, wird bei den bekannten Geräten der Antrieb in einiger Entfernung vom Werkzeug angeordnet und mit demselben durch eine biegsame Welle verbunden. Diese erzeugt jedoch starke Vibrationen, so daß die Handhabung des Werkzeuges sehr unangenehm ist.
  • Das Hauptpatent betrifft ein Schneidwerkzeug, bei dem in einem zu einem Handgriff ausgebildeten Halter eine ringförmige, im Querschnitt elliptische Nockenscheibe drehbar gelagert ist, die von einem in dem Handgriff des Werkzeuges angeordneten Antrieb in Rotation versetzt wird. In dem Handgriff sind weiterhin zwei flache, mit Zähnen versehene Schneidblätter aneinanderliegend angeordnet. Die Nockenscheibe greift nun unmittelbar in den Randeinschnitt eines der Schneidblätter so ein, daß die Drehbewegung in eine oszillierende Bewegung dieses Schneidblattes umgesetzt wird, während das andere Schneidblatt feststeht. Auf diese Weise wird eine Schneidwirkung in einer senkrecht zur Nockenscheibenachse liegenden Schneidebene erzeugt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schneidwerkzeug nach dem Hauptpatent zu verbessern, insbesondere die rasche, Abnutzung der Schneidblätter und des Nockenantriebs zu beseitigen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß mindestens eines der Schneidblätter ein den Eingriffsschlitz für den Rand der Nockenscheibe aufweisendes auswechselbares Einsatzstück trägt, das zweckmäßigerweise aus gehärtetem Material besteht.
  • Die Schneidblätter können in bekannter Weise als an einem Teil ihres Umfanges gezahnte Scheiben oder als rechteckige Blätter ausgebildet sein, die Schneidezähne längs einer Kante aufweisen.
  • Vorzugsweise sind beide Schneidblätter mit einem Einsatzstück versehen, die unmittelbar den Rand der Nockenscheibe übergreifen. Im Betrieb schwingen dann beide Schneidblätter in entgegengesetzten Richtungen, und zwar entweder um einen kleinen Winkelausschlag bei runden Scheiben oder aber gradlinig bei rechteckigen Blättern.
  • Gemäß der Erfindung kann das auswechselbare Einsatzstück als Stift ausgebildet sein, der in eine mit dem Schneidblatt fest verbundene Büchse einsetzbar ist. Die Büchse und der in diese eingesetzte Stift bilden so einen Teil des Schneidblattes. Die Büchse wird dabei vorzugsweise mit dem Schneidblatt unlösbar verbunden, beispielsweise verschweißt oder verlötet. Der Stift ist jedoch vorzugsweise in der Büchse lösbar und einstellbar angeordnet. Er kann in der Büchse hin und her bewegt werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i schaubildlich eine Ansicht des Halters, Fig.2 in Seitenansicht ein scheibenförmiges Schneidblatt mit Verstärkungseinsatzstück und darüber eine Deckplatte für die Schneidblätter, Fig. 3 einen Schnitt durch die ovale Nockenscheibe, Fig.4 eine Unteransicht des Schneidblätterantriebs, in die die Nockenscheibe strichpunktiert eingetragen ist, Fig. 5 und 6 ein Einsatzstück in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Ein als Handgriff ausgebildeter Halter i .weist ein Lager :2 für scheibenförmige Schneidblätter 3, 4 auf. Am Lager 2 steht eine Lochplatte 6 über, die zum Aufstecken der je mit einem Durchbruch 5 versehenen Schneidblätter 3, 4 dient. Über die Schneidblätter 3, 4 wird eine Deckplatte 7 gesetzt, durch die die Schneidblätter 3, 4 in bekannter Weise gehalten werden.
  • Das Werkzeug kann elektrisch oder mittels komprimierter Medien angetrieben werden, wobei in dem Halter i entweder ein elektrischer Motor oder ein Druckluftmotor angeordnet sein kann. Je nach Art des gewählten Antriebs ist dann das mit 8 bezeichnete Stück ein elektrisches Kabel oder ein Schlauch zur Zuführung von komprimierter Luft.
  • In dem Halter i ist eine Antriebswelle angeordnet, die eine ovale Nockenscheibe 9 treibt. Die Nockenscheibe 9 weist einen vorstehenden Rand auf, der die Schneidblätter 3, 4 in entgegengesetzten Richtungen oszillierend bewegt. Die Schneidblätter 3, 4 sind im wesentlichen kreisrund ausgebildet und weisen Zähne io längs eines Teils ihres Umfangs auf. Jedes Schneidblatt ist mit einem langen Schlitz i i, in dem die Nockenscheibe 9 leer läuft, und mit einem weiteren Schlitz 12 versehen, der eine Büchse 13 aufnimmt, die mit dem Schneidblatt zweckmäßigerweise verlötet oder verschweißt ist. Die Büchse 13 ist mit einer Bohrung 14 versehen, in die ein Stift 15 eingesetzt ist. Der Stift 15 ist in der Büchse 13 in seiner Lage einstellbar angeordnet. Die Büchse 13 ist abgerundet oder mit einem Einschnitt 16 versehen, damit der Rand der Nockenscheibe 9 frei hindurchtreten kann. Der Stift 15 ist mit einem einseitig abgerundeten Schlitz 17 versehen. Die Schneidblätter 3, 4 sind im allgemeinen gleich ausgebildet und werden so aneinandergelegt, daß die Schlitze 11, 12, wie in Fig. 4 dargestellt, gegeneinander versetzt sind.
  • Bei einer Drehung der Nockenscheibe 9 führen die Schneidblätter 3, 4 eine Drehbewegung längs eines bestimmten Winkelausschlages um ihre Achse aus. Damit die Abnutzung weiter verringert wird, sind die Stifte 15 der Krümmung der Nockenscheibe 9 entsprechend kurvenförmig eingeschlitzt. Der Stift 15 besteht aus gehärtetem Metall, wodurch weiterhin eine längere Lebensdauer der Vorrichtung erreicht wird. Wenn nach einer längeren Betriebszeit die Stifte 15 -unbrauchbar geworden sind, können sie leicht gegen neue ausgetauscht werden, ohne daß es nötig ist, die Schneidblätter vollständig zu ersetzen.
  • Um eine einwandfreie Schmierung zwischen den Stiften 15 und dem Rand der Nockenscheibe sicherzustellen, sind die Stifte an ihrer oberen Stirnfläche mit einer Vertiefung 18 versehen, die als Vorratsbehälter für ein Schmiermittel dient. Die Vertiefung i8 ist über Rinnen i9 im Mantel des Stiftes 15 mit dem Führungsschlitz desselben verbunden. Die Büchsen 13 können zweckmäßigerweise aus einem Metallrohr hergestellt werden, das auf die entsprechende Länge zugeschnitten wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneid-, Scher- und Enthäutungswerkzeug nach Patent 813 i25, bestehend aus einem mit Handgriff versehenen Schneidkopf mit zwei gezahnten Schneidblättern, von denen mindestens eines mit einem mit dem Rand einer umlaufenden Nockenscheibe zusammenwirkenden Ausschnitt versehen ist, gekennzeichnet durch ein im Schneidblatt auswechselbar gehaltenes Einsatzstück (15), das in seiner unteren Stirnfläche einen Schlitz (17) zum Übergreifen des Nockenscheibenrandes aufweist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schneidblätter (3, 4) mit auswechselbaren Einsatzstücken versehen sind.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblätter (3, 4) als rechteckige, längs einer Seite mit Zähnen versehene Blättchen ausgebildet sind. .
  4. 4. Werkzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück ein an seiner unteren Stirnfläche eingeschlitzter Stift (15) aus gehärtetem Metall ist, der in eine gleichfalls geschlitzte und vorzugsweise mit dem Schneidblatt (3, d.) verschweißte Büchse (13) einsetzbar ist.
  5. 5. Werkzeug nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (15) in der Büchse (13) einstellbar ist.
  6. 6. Werkzeug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz in dem Stift (15) so ausgebildet ist, daß seine Innenfläche (17) der Krümmung des Randes der Kurvenscheibe (9) folgt, und daß die Längskanten des Schlitzes (16) der Büchse (13) so abgerundet sind, daß der Rand der Nockenscheibe (9) unbehindert quer durch den Schlitz (16) verläuft.
  7. 7. Werkzeug nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, däß die innerhalb des Schneldblattes (3 bzw. q.) liegende Stirnfläche des Stiftes (15) eine Vertiefung (18) zur Aufnahme eines Schmiermittels aufweist, das über Rinnen (i9) in der Mantelfläche des Stiftes zum Führungsschlitz desselben gelangen kann.
DEO2744A 1946-02-04 1953-01-11 Schneid-, Scher- und Enthaeutungswerkzeug Expired DE931093C (de)

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DEP25287D DE813125C (de) 1946-02-04 1948-12-18 Schneid-, Scher- und Enthaeutungswerkzeug
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DE1143416B (de) * 1959-04-22 1963-02-07 Universal Flaymaster Equipment Schneid- und Trennwerkzeug
US3024532A (en) * 1960-06-24 1962-03-13 Louis A Bettcher Trimming and slicing device

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DE813125C (de) 1951-09-06

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