DE317586C - - Google Patents
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- DE317586C DE317586C DENDAT317586D DE317586DA DE317586C DE 317586 C DE317586 C DE 317586C DE NDAT317586 D DENDAT317586 D DE NDAT317586D DE 317586D A DE317586D A DE 317586DA DE 317586 C DE317586 C DE 317586C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/16—Working surfaces curved in two directions
- B23C3/18—Working surfaces curved in two directions for shaping screw-propellers, turbine blades, or impellers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dampfturbinenschaufeln mit
verdicktem Fuß und schief zur Radmittelebene gerichteter innerer Begrenzungsfläche
der Schaufelhöhlung·. Danach wird der Schaufelstab gegen den Füßansatz hin mittels
eines , Fräsers ausgefräst,. dessen Drehachse zur Radmittelebene schief steht und deren
Fortbewegung'srichtung zur Radmittelebene parallel ist.
Die Herstellung von Dampfturbinenschaufeln mittels Fräser ist bekannt. Will man
einer Höhlung mittels Fräser einen elliptischen Querschnitt geben; so kann dies auf
*5 zwei Arten geschehen: Für' die erste Art
könnte man einen Fräser wählen, der genau den gleichen Meridianquerschnitt hat wie die
gewünschte. Man stellt seine Achse senkrecht zur Schaufelachse und verschiebt inn
parallel zu seiner Achse. Auf diese Weise kann man wohl-den größten Teil der Höhlung,
nämlich vom Kopf bis in die Nähe des Fußes, herstellen; wegen des Auslaufes des Fräsers
jedoch würde das untere Ende der Höhlung, von der Vorderseite gesehen, eine Ei form'
und nicht die gewünschte scharfe Abgrenzung gegen die Radscheibe hin erhalten. Diese
Stelle müßte vielmehr auf umständliche Weise nachgearbeitet werden. Die zweite Art der
Aushöhlung kann mit einem zylindrischen Fräser geschehen, dessen Krümmungsradius
höchstens so groß ist wie der kleinste Krümmungsradius der Schaufelhöhlung, und dessen
Achse parallel gerichtet ist, zur Schaufelachse.
Dieser Aufgabe wird das
Mit Rücksicht auf die Einspann- und Antriebs;vornchtung"
kann ein solcher Fräser aber nur fliegend angeordnet werden, eignet sich daher höchstens für kurze Schaufeln..
Aber weder mit der einen noch mit der anderen
Art kann.das untere Ende der Schaufelhöhlung,
von vorn gesehen, eine zur Schaufelachse geneigte, einer Ebene angenäherte Form
erhalten, wie dies für Schaufeln gewünscht wird, .deren Länge vom Eintritt bis zum Austritt
zunehmen soll,
vorliegende Verfahren gerecht.
vorliegende Verfahren gerecht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer nach vorliegendem Verfahren hergestellten
Schaufel für eine Freistrahldampfturbine. Fig. ι zeigt von vorn, d. i. von der
Hohlseite aus gesehen, die Lage des Fräsers gegenüber dem Schaufelstab während des
Präsens. .Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Schaufel' im fertig" bearbeiteten Zustand, und
zwar Fig. 2 deren Vorderansicht; Fig. 3 den bei II-II der Fig. 2 durchgelegten Längsschnitt,
von der Seite gesehen, und Fig. 4 den bei TIT-III der Fig. 2 durchgelegten Querschnitt
von oben gesehen. Der Dampf trifft
in Fig. 2, gesehen von links, in Richtung des Pfeiles auf die Schaufel.
In Fig. ι ist die Mittellinie I-I die Schnittgerade
der auf: der Zeichnungsebene senkrecht stehenden Radmittelebene mit der Zeichnungsebene.
Die Drehachse x-x des 'Fräsers ι steht schief zur Mittellinie I-I des
Schaufelstabes 2 und damit auch schief zu der Radmittelebene. Der Fräser kann
die in den Fig', ι und1 5 ersichtlichen Formen
haben. Er ist auf dem Dorn 3 befestigt
und arbeitet hauptsächlich mit dem Teil a-b seiner Stirnfläche und mit dem Rand
k-c: Die dadurch erwirkte augenblickliche Ausfräsung aus dem Schaufelstab ist ■ ein
Hohlzylinder, dessen senkrecht zur Richtung x-x' geführter Querschnitt kreisförmig ist.
Die;Achse dieses kleinen Hohlzylinders fällt mit der Achse x-x des Fräsers ι zusammen
und steht somit ebenfalls schief zur Radmittelebene bzw. zur Richtung I-I. AVird nun
der Fräser, nachdem er genügend tief in den Schaufelstab eingedrungen ist, in der Rich-
!5 tung I-I so bewegt, daß seine Achse zur Richtung
x-x parallel bleibt, so bildet er dabei in dem Schaufelstab eine Höhlung, deren senkrecht
zur Richtung I-I gelegter Querschnitt elliptische .Form hat. Dies wird durch die
Linie y-y der Fig. 4 dargestellt. Durch größere oder geringere Abweichung der Rich-1-nne;
x-x von der Richtung I-I, in Fig. 1 gesehen,
kann erreicht werden, daß die elliptische Meridianschnittform der Schaufelhöb-'vng
mehr oder weniger von der Kreisform abweicht.. Ferner hat man es in der Hand,
durch seitliches Verschieben des Fräsers beim Einstellen gegenüber der Radmittelebene, das
ist also in Fig. 1 gesehen, beispielsweise nach links, zu erwirken, daß die Ellipsenform
(Fig. 4) nach links verschoben wird und dadurch der Einlauf kürzer und stärker gewölbt,
der Auslauf länger und gegen das rechte Ende immer schwächer gewölbt ist. Dies ist insbesondere
wichtig für Schaufeln, welche mit kleinerer oder größerer Reaktionswirkung arbeiten.
Die.Stirnfläche a-b des Fräsers 1 fräst aus dem Schaufelstab 2 angenähert eine Ebene
heraus, welche zur Radmittelebene schief ' 40 steht. Dies ist durch die Linie d-e in Fig. 2
angedeutet. Bei e-f geht die Begrenzung in eine kleine Kurve über. Demzufolge ver-.
größert sich vom Dampfeintritt nach dem Dampfaustritt hin die Schaufelhöhe in Richtung
gegen den Fuß. Wird der Schaufelkopf ebenfalls schief abgeschnitten, wie dies aus
Fig. 2 ersichtlich ist (g-h), so wird dadurch erreicht, daß die Schaufel am Eintritt des
Dampfes, in Fig. 2 gesehen, die Höhe d-g, am Austritt die erheblich größere üöhef-h
besitzt, wie dies von einer Schaufel verlangt wird, deren Austrittswinkel erheblich kleiner
ist als der Eintrittswinkel. Der Übergang von deri Schaufelhöhlung zum Sjchaufelfuß
(Linie i-k in Fig. 3) ist gut ausgerundet und damit für die Festigkeit einer durch hohe
Fliehkraft beanspruchten Schaufel günstig. Eine nach diesem Verfahren hergestellte
Schaufel ist für die Anwendung kleiner Schaufelaustrittswinkel und hoher Umfangsgeschwindigkeit
unter Wahrung eines hohen Sicherheitsgrades bestens geeignet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Fräsen von Dampfturbinenschaufeln mit verdicktem, mit der Schaufel aus einem Stück hergestelltem Fuß und schief zur Radmittelebene gerichteter Begrenzungsfläche des Fußes gegen die Schaufelhöhlung unter Ver-, Wendung von Fräsern, deren senkrecht zur Fräserachse gerichtete Querschnitte Kreisflächen sind, dadurch gekennzeichnet,, daß der Schaufelstab gegen den Fußansatz hin mittels eines Fräsers ausgefräst wird, dessen Meridianschnitt gegen den Sehauf el-, fuß hin abgerundet ist und dessen Achse zur Schaufel- (bzw. Rad-) Mittelebene schief steht und beim Fräsen zu sich selbst parallel in Richtung der Schaufelmittelachse bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317586C true DE317586C (de) |
Family
ID=570230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317586D Active DE317586C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317586C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935041C (de) * | 1953-04-12 | 1955-11-10 | Friedrich Wilhelm Deckel Dipl | Einrichtung an Kopier-Fraes- oder Graviermaschinen zum Bearbeiten von scharfkantigen Werkstueckvertiefungen |
DE1012506B (de) * | 1952-04-22 | 1957-07-18 | Canadian Patents Dev | Selbsttaetige Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Werkstuecken mit zwei im Winkel zueinander angeordneten, mit einer Hohlkehle ineinander uebergehenden Flaechen, z. B. von Turbinenschaufeln |
US4104943A (en) * | 1977-03-24 | 1978-08-08 | General Motors Corporation | Contour die milling with a toroidal cutter |
EP2093012A2 (de) | 2008-02-20 | 2009-08-26 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG | Verfahren und Werkzeug zur Annulusbearbeitung eines Gasturbinenrotors mit integral angeformten Schaufeln |
-
0
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012506B (de) * | 1952-04-22 | 1957-07-18 | Canadian Patents Dev | Selbsttaetige Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Werkstuecken mit zwei im Winkel zueinander angeordneten, mit einer Hohlkehle ineinander uebergehenden Flaechen, z. B. von Turbinenschaufeln |
DE935041C (de) * | 1953-04-12 | 1955-11-10 | Friedrich Wilhelm Deckel Dipl | Einrichtung an Kopier-Fraes- oder Graviermaschinen zum Bearbeiten von scharfkantigen Werkstueckvertiefungen |
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EP2093012A2 (de) | 2008-02-20 | 2009-08-26 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG | Verfahren und Werkzeug zur Annulusbearbeitung eines Gasturbinenrotors mit integral angeformten Schaufeln |
EP2093012A3 (de) * | 2008-02-20 | 2009-09-30 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG | Verfahren und Werkzeug zur Annulusbearbeitung eines Gasturbinenrotors mit integral angeformten Schaufeln |
US7704021B2 (en) | 2008-02-20 | 2010-04-27 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Method and tooling for machining the annulus of gas-turbine rotor provided with integrally formed-on blades |
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