DE1182C - Vorrichtung zum Fräsen von sich verjüngenden Profilen - Google Patents

Vorrichtung zum Fräsen von sich verjüngenden Profilen

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DE1182C
DE1182C DE1182DA DE1182DA DE1182C DE 1182 C DE1182 C DE 1182C DE 1182D A DE1182D A DE 1182DA DE 1182D A DE1182D A DE 1182DA DE 1182 C DE1182 C DE 1182C
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DE
Germany
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milling
tapered profiles
shaft
knife
knives
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C Scharnberg Mech
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C Scharnberg Mech
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

1877.
Klasse 49.
C. SCHARNBERG in BERLIN. Vorrichtung zum Fräsen von sich verjüngenden Profilen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1877 ab.
Die hohle Welle C, welche an dem einen (in der Zeichnung rechten) Ende in eine Scheibe D ausläuft, liegt in den Lagern A und B und empfängt ihre Bewegung durch ein Zahnrad E oder durch eine Riemscheibe. In dieser hohlen Welle befindet sich eine massive Welle G. Um den excentrischen Zapfen g derselben ist die Hülse H, welche an ihrem äufseren freien Ende den Messerkopf K trägt, drehbar und greift mit ihren Stirnradzähnen in das Hohlrad F ein, welches auf der Scheibe D befestigt ist.
Durch eine passend gewählte Rädercombination wird erreicht, dafs die innere Welle 89g Umdrehungen macht, während die äufsere Welle deren 900 macht, dafs also die innere Welle bei je 900 Umdrehungen gegen die äufsere um eine Tour zurückbleibt, oder was dasselbe ist, sich relativ gegen die äufsere Welle rückwärts bewegt. Werden je nach dem zu verarbeitenden Material andere Umdrehungszahlen nöthig, so ist auch eine andere Rädercombination zu wählen. — Dreht sich die äufsere Welle C in der Richtung des Pfeils J3, also gegen die Zeiger einer Uhr, so dreht sich die innere Welle zwar auch in derselben Richtung, aber etwas langsamer (wie oben auseinandergesetzt wurde), bleibt also zurück in der Bewegung d. h. sie dreht sich relativ gegen die äufsere Welle in dem Sinne des Pfeils P1, oder mit den Zeigern einer Uhr. Die Folge davon wird sein, dafs das mit der excentrisch sitzenden Hülse -AT verbundene Stirnrad in dem Hohlrad F rollt, so zwar, dafs die Drehbewegung des Rades H selbst, also auch des Messerkopfes K, eine mit der äufseren Welle gleichgerichtete, wenn auch relativ sehr langsame, noch durch die Umsetzung im Hohlrade verlangsamte ist. Der Pfeil F2 deutet die relative Drehrichtung des Messerkopfes an. — Der Kopf eilt demnach der Scheibe D etwas vor und dreht sich um eine zu dieser Scheibe excentrische Axe, während er zugleich die Bewegung der Hauptwelle C mitmacht; irgend eines der eingespannten Messer, beispielsweise das Messer M1, wird demnach mit seiner Schneide sich immer weiter von der Hauptaxe entfernen und darauf wieder nähern, um bei fortgesetzter Drehung sich abermals zu entfernen und so fort, entsprechend der Sinusversusbewegung des Excenters g. Bei fortgesetzter Drehung des Systems werden die Messerkreise abwechselnd gröfser und allmälig kleiner werden. — Denkt man sich das Werkstück langsam in einer geraden Linie vorgeschoben, welche eine feste Lage gegen die Hauptdrehungsaxe hat, so wird dem Obigen gemäfs die Unterfläche der Fräsung oder Kehlung keiner geraden, sondern einer wellenförmigen Linie folgen. Der Vorschub des Werkstückes kann nach Art der üblichen Kehlmaschinen gemacht werden, derselbe ist mit dem vorbeschriebenen Apparat derartig zu verbinden, dafs die Bewegung eine gezwungene und durch Wechselräder variable ist. Die Vorschubgeschwindigkeit bedingt die Länge einer Welle der Fräsung.
Die gewöhnliche Manier konisch zu fräsen (beispielsweise die Lücke eines konischen Zahnrades) besteht darin, dafs man mit zwei Messern, wovon das eine dem gröfstem, das andere dem kleinsten Lückenquerschnitt entspricht, nach einander durchgeht. Das grofse Messer wird schief durchgeführt, so dafs dasselbe anfangs die tiefste und endlich die höchste Stelle der Zahnlücke einnimmt. Das kleine Messer fräst am Grunde der Zahnlücke entlang und nimmt den stehen gebliebenen Keil weg. Würden mehr als zwei Messer, deren Formen allmälig ineinander übergehen, in mehreren nach einander folgenden Operationen zur Anwendung gebracht, so würde das Profil glatter und zwar umsomehr, je mehr Messer angewendet worden wären.
Alle diese Operationen werden mit oben beschriebener Fräsevorrichtung gleichzeitig ausgeführt, wie aus dem Folgenden hervorgeht.
Denkt man sich in dem Kopf K ein Messer M, welches ein Trapez zur Grundform hat, und läfst man das Werkstück so vorschieben, dafs die Fräsung beendet ist, wenn der Messerkopf eine halbe Relativbewegung vollführt hat, so wird dem früher Gesagten gemäfs eine keilförmige Fräsung entstehen. Setzt man nicht nur eins, sondern mehrere Messer M, M1, M2, M3 u. s. w. in den Kopf K ein, welche alle einander geometrisch ähnlich sind, aber so, dafs jedes folgende etwas kleiner wie das vorhergehende ist, so wird ein Messer nach dem anderen zur Wirkung kommen, und das Endresultat wird eine konische Fräsung sein, welche um so glatter ausfällt, je mehr Messer eingesetzt und je allmäliger deren Profile ineinander übergehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1182DA 1877-07-02 1877-07-02 Vorrichtung zum Fräsen von sich verjüngenden Profilen Expired - Lifetime DE1182C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073227A1 (de) * 1981-03-10 1983-03-09 Novex Foreign Trade Co Ltd Werkzeughalter zum drehen von mehrkanten.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073227A1 (de) * 1981-03-10 1983-03-09 Novex Foreign Trade Co Ltd Werkzeughalter zum drehen von mehrkanten.
EP0073227A4 (de) * 1981-03-10 1983-11-11 Novex Foreign Trade Co Ltd Werkzeughalter zum drehen von mehrkanten.

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