DE223470C - - Google Patents

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DE223470C
DE223470C DENDAT223470D DE223470DA DE223470C DE 223470 C DE223470 C DE 223470C DE NDAT223470 D DENDAT223470 D DE NDAT223470D DE 223470D A DE223470D A DE 223470DA DE 223470 C DE223470 C DE 223470C
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knife
tooth
knives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■■ M 223470 -KLASSE 30 b. GRUPPE
Zahnärztliches Instrument zur Bildung von Kronensitzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Instrument zum Ausschneiden oder Formen des oberen Teiles der Zahne,, um einen Sitz für eine künstliche Krone zu bilden, und besteht aus einem drehbaren Kopfe, der mit den den Sitz ausbohrenden Messern für die künstliche Krone ausgestattet ist, und aus Regelungsvorrichtungen, um die Stellung der Messer für die bestimmte Form des Kronensitzes einzustellen oder zu regeln.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht,. Fig. 2 eine Endansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht nach Abnahme der Schutzplatte und Fig. 4 eine Ansieht des Instrumentes von· unten; Fig. 5 ist ein Mittelschnitt nach Linie X-X der Fig. 2 und Fig. 6 eine Ansicht der die drehbaren Messer tragenden Spindel; Fig. 7 und 8 sind schematische Darstellungen einer Seitenansicht und einer Draufsicht dreier benachbarter Zähne, von denen der mittlere als Kronensitz ausgebohrt ist.
Das Gehäuse α umschließt die drehbaren Teile des Instrumentes und ist an der einen Seite mit einem mit Innengewinde versehenen Haisansatze b zur Aufnahme eines Handgriffes c ausgerüstet, in welchem eine Welle d drehbar gelagert ist; diese wird durch einen geeigneten Motor vermittels einer biegsamen Welle in der bekannten Weise angetrieben. Das innere Ende der Welle d ist mit einem Triebe e versehen, welcher mit einem Zahnrade f kämmt, welches von dem drehbaren ' Messerkopfe g getragen wird, welcher in dem
. 35 Gehäuse α drehbar gelagert ist. Der Messerkopf g ist mit einem Ansätze h an seinem unteren Ende versehen, welcher über den Messerkopf und das Gehäuse hinausragt. Dieser Ansatz h besteht aus einer Spindel, welche mit Längsnuten i zur Aufnahme der Messer versehen ist. Die Spindel wird zusammen mit dem drehbaren Kopfe g angetrieben und bildet so Längswege für die Messer, in welchen sie ihrer Länge nach etwas gleiten können.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist das Instrument mit sechs Messern / ausgerüstet, von denen jedes aus einem Stahlstabe besteht, der länger ist als der rotierende Kopf g zusammen mit seinem. Ansätze h; ihr unteres Ende ist der Quere nach abgeschrägt, wie in Fig. 5 bei k angedeutet. Die abgeschrägten Enden sind gleichfalls noch einmal abgeschrägt, wie in Fig. 5 bei I angedeutet, so daß hierdurch eine Schneidkante m entsteht. Die oberen Enden der Messer sind mit Nuten η versehen, welche in ihrem Außenrande ausgespart sind und die daumenförmige Kante 0 einer Platte p umschließen, welche durch Schrauben q an dem oberen Ende des Gehäuses α befestigt ist. Wenn der Kopf g in dem Gehäuse α mit den Messern / sehr schnell sich dreht, erfahren die letzteren in den Längsnuten i durch die daumenförmige Kante 0 eine schwache Bewegung in Richtung ihrer Länge, wodurch die Tiefe der Bohrung in der Oberfläche der Zähne geregelt wird. Der Daumen 0 wird durch eine Krümmung r in der Platte φ (Fig. 1) in der Weise gebildet, daß jedes Messer hochgehoben wird, wenn es sich der durch die gebrochene Linie s-s in Fig. 3 angedeuteten Ebene nähert, und wieder abwärts gedrückt wird, wenn es diese Ebene wieder verläßt; hierdurch wird die Sitzfläche der Krone nicht eben, sondern windschief, da bei diesem Vorgange die Schneiden sich über die Oberfläche der Zähne bewegen.
Das untere Ende des Gehäuses α ist zur
Aufnahme des rotierenden Kopfes g offen und wird durch eine mit Gewinde versehene Kappe t verschlossen, an welcher durch eine Schraube 11 das Flanschende einer Muffe ν befestigt ist, welche einen elliptischen Querschnitt besitzt, wobei die Ebene ihrer größeren Achse der Ebene s, s des Daumens 0 entspricht.
Die Nuten i, in welchen die Messer gehalten werden, ermöglichen eine geringe radiale Bewegung der unteren Enden der Messer 7, gestatten also, daß diese durch den Druck ihrer abgeschrägten Enden k auf die Oberfläche der Zähne nach außen gedrückt werden, bis die Außenränder der Messer von der Innenwand der Muffe ν zurückgehalten werden. Infolge der ovalen Form der Muffe kann jedes Messer, wenn es sich der der größeren Achse der Muffe entsprechenden Ebene nähert, radial nach außen gedrängt werden, wenn es jedoch von dieser Ebene weiter entfernt ist, wird es radial nach innen gepreßt. Die Oberfläche des bearbeiteten Zahnes wird daher in Draufsicht oval oder elliptisch entsprechend dem Umrisse der Muffe υ sein.
Wenn der Daumen 0 und die Muffe ν in der dargestellten Weise angeordnet sind, wird das Instrument mit dem Handgriffe c in der Weise getragen, daß die größere Achse der Muffe .v der größten Länge des Zahnes entspricht, also dem Abstande zwischen den beiden benachbarten Zähnen. Sobald eines der Messer sich einem benachbarten Zahne nähert, wird es nach außen gedrängt und gleichzeitig durch den Daumen 0 gehoben, so daß die Tiefe der Bohrung zwischen den Zähnen verringert wird. Die Form der so herausgearbeiteten Oberfläche des Zahnes wird also durch die Form sowohl des Daumens 0 wie auch der Muffe υ bestimmt; die Innenwand der letzteren wirkt wie ein Daumen, um die Messer radial nach innen an zwei einander gegenüberliegenden Punkten zu drängen und um sie an zwei anderen einander gegenüberliegenden Punkten radial auseinandertreten zu lassen.
Der Umriß des bearbeiteten Zahnes ist durch. die beiden Fig. 7 und 8 dargestellt, von denen die erstere die Seitenansicht und die letztere die Draufsicht dreier benachbarter Zähne darstellt. Durch ihre Drehung werden die Messer an den Punkten w-w gehoben und an den Punkten x-x gesenkt, wodurch die Tiefe des Schnittes an den Außen- und Innenseiten der Zähne vergrößert und in der Nähe der benachbarten Zähne verringert wird Die den Daumen 0 und die Muffe ν tragende Platte ft kann leicht ausgewechselt werden, um hier-
■ durch eine andere Form der geschnittenen Fläche zu erzielen und auch die Längsbewegung der Messer je nach den Erfordernissen des betreffenden Falles zu verändern. Die Platte ft und die Muffe ν können auch jede an dem Gehäuse α um eine Viertelumdrehung gedreht werden, da ihre Befestigungsschrauben in gleichen Abständen zueinander stehen, damit das Instrument unter verschiedenen Winkeln auf die Zähne aufgesetzt werden kann.
Der Ansatz h ist zweckmäßig mit einem konzentrischen Vorsprunge y ausgerüstet, welcher durch seinen Eintritt in den zu bearbeitenden Zahn dazu dient, die Lage des Kronensitzes zu bestimmen und zu begrenzen.
Verschieden andere Änderungen können innerhalb der Erfindung ausgeführt werden, beispielsweise können an Stelle der Messer j auch Polierstangen oder auch -platten benutzt werden, oder eine Veränderung der Form und Art der Schneidflächen oder eine Abänderung der Anordnungsweise des Daumens 0 für die Messer könnte leicht ausgeführt werden usw.
Die oberen Enden der Messer / werden zweckmäßig von einer gekrümmten Schutzplatte ζ mit hakenförmig umgebogenem Ende bedeckt, welches über die Enden der erhöhten Teile r der Platte ft hinüberreicht.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Zahnärztliches Instrument zur Bildung von Kronensitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Messer oder Bohrer (j) sich in ihrer Längsrichtung und rechtwinklig go dazu etwas verschieben können, so daß die • Bohrung im Zahne einen ovalen Querschnitt erhält und ungleichmäßig tief wird.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Messerträger Längsnuten (i) besitzt, in denen die Messer ihrer Länge nach gleiten können.
3. Instrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer von einem in ihrer Längsrichtung gebogenen, nicht rotierenden Träger (0) gehalten werden, so daß sie bei ihrer Drehung in den Längsnuten gleiten müssen und eine Bohrung erzeugen, welche in der Zahnmitte am tiefsten ist und zu den beiden benachbarten Zähnen hin abflacht.
4. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Messerträger (g, h) von einer Muffe (v) mit ovalem Querschnitt umgeben ist, so daß die Messer bei ihrem Andrücken auf den zu bearbeitenden Zahn rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung ausweichen können und ein entsprechend ovales Loch ausschneiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT223470D Active DE223470C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478993A1 (fr) * 1980-04-01 1981-10-02 Weissman Bernard Outil dentaire a tige secable

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478993A1 (fr) * 1980-04-01 1981-10-02 Weissman Bernard Outil dentaire a tige secable

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