DE223470C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE223470C DE223470C DENDAT223470D DE223470DA DE223470C DE 223470 C DE223470 C DE 223470C DE NDAT223470 D DENDAT223470 D DE NDAT223470D DE 223470D A DE223470D A DE 223470DA DE 223470 C DE223470 C DE 223470C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- tooth
- knives
- longitudinal direction
- instrument according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 8
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 241000251730 Chondrichthyes Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000005498 polishing Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/02—Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■■ M 223470 -KLASSE 30 b. GRUPPE
Zahnärztliches Instrument zur Bildung von Kronensitzen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Instrument zum Ausschneiden oder
Formen des oberen Teiles der Zahne,, um einen Sitz für eine künstliche Krone zu bilden, und
besteht aus einem drehbaren Kopfe, der mit den den Sitz ausbohrenden Messern für die
künstliche Krone ausgestattet ist, und aus Regelungsvorrichtungen, um die Stellung der
Messer für die bestimmte Form des Kronensitzes einzustellen oder zu regeln.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht,. Fig. 2 eine Endansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht nach Abnahme der Schutzplatte und Fig. 4 eine Ansieht
des Instrumentes von· unten; Fig. 5 ist ein Mittelschnitt nach Linie X-X der Fig. 2
und Fig. 6 eine Ansicht der die drehbaren Messer tragenden Spindel; Fig. 7 und 8 sind
schematische Darstellungen einer Seitenansicht und einer Draufsicht dreier benachbarter Zähne,
von denen der mittlere als Kronensitz ausgebohrt ist.
Das Gehäuse α umschließt die drehbaren Teile des Instrumentes und ist an der einen
Seite mit einem mit Innengewinde versehenen Haisansatze b zur Aufnahme eines Handgriffes
c ausgerüstet, in welchem eine Welle d drehbar gelagert ist; diese wird durch einen
geeigneten Motor vermittels einer biegsamen Welle in der bekannten Weise angetrieben.
Das innere Ende der Welle d ist mit einem Triebe e versehen, welcher mit einem Zahnrade
f kämmt, welches von dem drehbaren ' Messerkopfe g getragen wird, welcher in dem
. 35 Gehäuse α drehbar gelagert ist. Der Messerkopf
g ist mit einem Ansätze h an seinem unteren Ende versehen, welcher über den
Messerkopf und das Gehäuse hinausragt. Dieser Ansatz h besteht aus einer Spindel, welche mit
Längsnuten i zur Aufnahme der Messer versehen ist. Die Spindel wird zusammen mit
dem drehbaren Kopfe g angetrieben und bildet so Längswege für die Messer, in welchen sie
ihrer Länge nach etwas gleiten können.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist das Instrument mit sechs Messern / ausgerüstet, von
denen jedes aus einem Stahlstabe besteht, der länger ist als der rotierende Kopf g zusammen
mit seinem. Ansätze h; ihr unteres Ende ist der
Quere nach abgeschrägt, wie in Fig. 5 bei k angedeutet. Die abgeschrägten Enden sind
gleichfalls noch einmal abgeschrägt, wie in Fig. 5 bei I angedeutet, so daß hierdurch eine
Schneidkante m entsteht. Die oberen Enden der Messer sind mit Nuten η versehen, welche
in ihrem Außenrande ausgespart sind und die daumenförmige Kante 0 einer Platte p umschließen,
welche durch Schrauben q an dem oberen Ende des Gehäuses α befestigt ist.
Wenn der Kopf g in dem Gehäuse α mit den Messern / sehr schnell sich dreht, erfahren die
letzteren in den Längsnuten i durch die daumenförmige Kante 0 eine schwache Bewegung
in Richtung ihrer Länge, wodurch die Tiefe der Bohrung in der Oberfläche der Zähne
geregelt wird. Der Daumen 0 wird durch eine Krümmung r in der Platte φ (Fig. 1) in der
Weise gebildet, daß jedes Messer hochgehoben wird, wenn es sich der durch die gebrochene
Linie s-s in Fig. 3 angedeuteten Ebene nähert, und wieder abwärts gedrückt wird, wenn es
diese Ebene wieder verläßt; hierdurch wird die Sitzfläche der Krone nicht eben, sondern windschief,
da bei diesem Vorgange die Schneiden sich über die Oberfläche der Zähne bewegen.
Das untere Ende des Gehäuses α ist zur
Aufnahme des rotierenden Kopfes g offen und wird durch eine mit Gewinde versehene Kappe t
verschlossen, an welcher durch eine Schraube 11 das Flanschende einer Muffe ν befestigt ist,
welche einen elliptischen Querschnitt besitzt, wobei die Ebene ihrer größeren Achse der
Ebene s, s des Daumens 0 entspricht.
Die Nuten i, in welchen die Messer gehalten werden, ermöglichen eine geringe radiale Bewegung
der unteren Enden der Messer 7, gestatten also, daß diese durch den Druck ihrer abgeschrägten Enden k auf die Oberfläche der
Zähne nach außen gedrückt werden, bis die Außenränder der Messer von der Innenwand
der Muffe ν zurückgehalten werden. Infolge der ovalen Form der Muffe kann jedes Messer,
wenn es sich der der größeren Achse der Muffe entsprechenden Ebene nähert, radial nach
außen gedrängt werden, wenn es jedoch von dieser Ebene weiter entfernt ist, wird es radial
nach innen gepreßt. Die Oberfläche des bearbeiteten Zahnes wird daher in Draufsicht oval
oder elliptisch entsprechend dem Umrisse der Muffe υ sein.
Wenn der Daumen 0 und die Muffe ν in der dargestellten Weise angeordnet sind, wird das
Instrument mit dem Handgriffe c in der Weise getragen, daß die größere Achse der Muffe .v
der größten Länge des Zahnes entspricht, also dem Abstande zwischen den beiden benachbarten
Zähnen. Sobald eines der Messer sich einem benachbarten Zahne nähert, wird es nach außen gedrängt und gleichzeitig durch
den Daumen 0 gehoben, so daß die Tiefe der Bohrung zwischen den Zähnen verringert wird.
Die Form der so herausgearbeiteten Oberfläche des Zahnes wird also durch die Form sowohl
des Daumens 0 wie auch der Muffe υ bestimmt; die Innenwand der letzteren wirkt
wie ein Daumen, um die Messer radial nach innen an zwei einander gegenüberliegenden Punkten
zu drängen und um sie an zwei anderen einander gegenüberliegenden Punkten radial auseinandertreten
zu lassen.
Der Umriß des bearbeiteten Zahnes ist durch. die beiden Fig. 7 und 8 dargestellt, von denen
die erstere die Seitenansicht und die letztere die Draufsicht dreier benachbarter Zähne darstellt.
Durch ihre Drehung werden die Messer an den Punkten w-w gehoben und an den
Punkten x-x gesenkt, wodurch die Tiefe des Schnittes an den Außen- und Innenseiten der
Zähne vergrößert und in der Nähe der benachbarten Zähne verringert wird Die den
Daumen 0 und die Muffe ν tragende Platte ft
kann leicht ausgewechselt werden, um hier-
■ durch eine andere Form der geschnittenen Fläche zu erzielen und auch die Längsbewegung
der Messer je nach den Erfordernissen des betreffenden Falles zu verändern. Die Platte ft
und die Muffe ν können auch jede an dem Gehäuse α um eine Viertelumdrehung gedreht
werden, da ihre Befestigungsschrauben in gleichen Abständen zueinander stehen, damit das
Instrument unter verschiedenen Winkeln auf die Zähne aufgesetzt werden kann.
Der Ansatz h ist zweckmäßig mit einem konzentrischen Vorsprunge y ausgerüstet, welcher
durch seinen Eintritt in den zu bearbeitenden Zahn dazu dient, die Lage des Kronensitzes zu bestimmen und zu begrenzen.
Verschieden andere Änderungen können innerhalb der Erfindung ausgeführt werden, beispielsweise
können an Stelle der Messer j auch Polierstangen oder auch -platten benutzt werden,
oder eine Veränderung der Form und Art der Schneidflächen oder eine Abänderung der
Anordnungsweise des Daumens 0 für die Messer könnte leicht ausgeführt werden usw.
Die oberen Enden der Messer / werden zweckmäßig von einer gekrümmten Schutzplatte ζ
mit hakenförmig umgebogenem Ende bedeckt, welches über die Enden der erhöhten Teile r
der Platte ft hinüberreicht.
Claims (4)
1. Zahnärztliches Instrument zur Bildung von Kronensitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbaren Messer oder Bohrer (j) sich in ihrer Längsrichtung und rechtwinklig go
dazu etwas verschieben können, so daß die • Bohrung im Zahne einen ovalen Querschnitt
erhält und ungleichmäßig tief wird.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Messerträger
Längsnuten (i) besitzt, in denen die Messer ihrer Länge nach gleiten können.
3. Instrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer
von einem in ihrer Längsrichtung gebogenen, nicht rotierenden Träger (0) gehalten werden,
so daß sie bei ihrer Drehung in den Längsnuten gleiten müssen und eine Bohrung erzeugen, welche in der Zahnmitte
am tiefsten ist und zu den beiden benachbarten Zähnen hin abflacht.
4. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Messerträger
(g, h) von einer Muffe (v) mit ovalem Querschnitt umgeben ist, so daß die
Messer bei ihrem Andrücken auf den zu bearbeitenden Zahn rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung ausweichen können und ein
entsprechend ovales Loch ausschneiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223470C true DE223470C (de) |
Family
ID=484288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223470D Active DE223470C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223470C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478993A1 (fr) * | 1980-04-01 | 1981-10-02 | Weissman Bernard | Outil dentaire a tige secable |
-
0
- DE DENDAT223470D patent/DE223470C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478993A1 (fr) * | 1980-04-01 | 1981-10-02 | Weissman Bernard | Outil dentaire a tige secable |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH678834A5 (de) | ||
DE2539855B2 (de) | Spitzbohrwerkzeug | |
WO2014131403A2 (de) | Schneidscheibe und trägerkörper eines schneidrads zur bildung einer fase | |
DE1627244A1 (de) | Kettensaege mit gradlinig bewegbarer Schaerfvorrichtung | |
DE223470C (de) | ||
DE522700C (de) | ||
DE1627245B2 (de) | Schaerfvorrichtung fuer eine kettensaege | |
DE404843C (de) | Maschine zum Schleifen der aeusseren Schneideflaeche der Z-foermigen Schneide von Spiralbohrern | |
DE1552631A1 (de) | Handliche elektrische Schere | |
DE808077C (de) | Schneidkopf fuer Fraes-, Bohr- oder Reibwerkzeuge | |
DE1956879A1 (de) | Kopiervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE1191658B (de) | Bohrkopf | |
DE542338C (de) | Reibahlenfoermiges Werkzeug zum Nachbohren von Zylindern mit eingesetzten, in der Achs- und Halbmesserrichtung verstellbaren Messern | |
DE630555C (de) | Mechanisch angetriebenes Schabewerkzeug mit geradlinig hin und her gehender Bewegung der Arbeitsspindel | |
DE144652C (de) | ||
DE70370C (de) | Barthobel mit doppelter Messerstellvorrichtung | |
DE323267C (de) | Verstellbare Reibahle | |
DE240362C (de) | ||
DE571442C (de) | Drehbohrer mit schraeg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf | |
DE496690C (de) | Kraftgetriebene Vorrichtung zum Abbalgen von Tieren | |
DE727223C (de) | Schleifvorrichtung fuer Segmentmesser an Zigarettenmaschinen | |
DE620796C (de) | Schneidvorrichtung, insbesondere zum Herstellen unrunder bzw. kantiger Loecher oder Koerper mittels eines Schneidstahles | |
DE21466C (de) | Neuerung an Fiäsemaschinen für Zahnräder | |
DE87212C (de) | ||
DE1502705A1 (de) | Kaltsaege |