DE571442C - Drehbohrer mit schraeg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf - Google Patents

Drehbohrer mit schraeg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf

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DE571442C
DE571442C DEZ16098D DEZ0016098D DE571442C DE 571442 C DE571442 C DE 571442C DE Z16098 D DEZ16098 D DE Z16098D DE Z0016098 D DEZ0016098 D DE Z0016098D DE 571442 C DE571442 C DE 571442C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/08Roller bits
    • E21B10/083Roller bits with longitudinal axis, e.g. wobbling or nutating roller bit
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/28Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with non-expansible roller cutters

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Description

  • Drehbohrer mit schräg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf Die Erfindung betrifft einen Drehbohrer, wie er für Tiefbrunnen, besonders Ölbrunnen, erforderlich ist.
  • Beim Fortschreiten der Bohrung nutzt sich die Schneide des Bohrwerkzeuges ab, und das Bohrloch wird allmählich enger. Um diesem Nachteil vorzubeugen, wird eine drehbare Bohr erschneide verwendet, die ein Loch von größerem Durchmesser schneidet, als der größte Durchmesser des Bohrwerkzeuges beträgt. Solche drehend und seitwärts arbeitenden Bohrwerkzeuge, die auf Kugellagern gelagert sind, sind bekannt. Auch ist es bekannt, Bohrwerkzeuge derartig arbeiten zu lassen, daß die vertikale Achse des Bohrwerkzeuges eine kreisende Bewegung um die Bohrlochmitte herum ausführt. Zur Führung des Bohrkopfes sind in solchen Fällen Vorschneider eingesetzt, die eine zur Drehachse des Bohrers exzentrische Vorbohrung herstellen.
  • Der Erfindungsgegenstand bringt gegenüber dem Bekannten eine besondere körperliche Ausbildung der Vorschneiden und der Erweiterungsschneiden. Es sind Gruppen von Seitenschneidern zusammen mit einer Gruppe von Vorschneidern angeordnet worden. Die Vorschneider sind so ausgeführt, daß sie ganz besonders gut nach unten schneiden, d. h. an den Seiten der in den Boden eingeschnittenen Vertiefung nichts wegschneiden und auf diese Weise dein Bohrer eine feste Führung geben. Zu diesem Zweck sind die Schneidklingen der Vorschneider mit gekrümmten Flächen versehen, deren Krümmungsmittelpunkte zur Mittelachse des Bohrgestänges exzentrisch angeordnet sind. Die eigentliche Räumungsarbeit wird von Räumerschneiden ausgeführt, die bei der Drehung sowohl seitlich als auch nach unten schneiden, da sie mit besonderen, tangential verlaufenden Schneidkanten versehen sind. Das Schneidwerkzeug ist als tassenförmiger Hohlkörper ausgebildet, der in der Mitte eine zylindrische Üffnung hat zum Aufsetzen auf einen entsprechend geformten Zapfen des . Bohrerschaftes. Es wird auf diese Weise gemäß der Erfindung ein Bohrwerkzeug erzielt, welches mit Sicherheit ein Loch bohrt, dessen Durchmesser größer ist als die Bohrlochverrohrung, durch welches der Bohrer hindurchgesteckt wird.
  • Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt worden, und -zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch das neue Bohrwerkzeug, Abb. -" eine Ansicht des unteren Teiles von Abb. i in der Richtung des Pfeiles 3 in Abb. i gesehen, Abb.3 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, Abb. 4 einen Grundriß des Bohrkörpers bei entferntem Schneidwerkzeug, Abb. 5 eine schematische Ansicht, welche die Wirkungsweise des Bohrwerkzeuges darstellt, Abb.6 in schematischer Darstellung, wie sich das Bohrwerkzeug im Bohrloch bewegt. Darstellung in der einen Stellung mit voll ausgezogenen Linien und in einer anderen Stellung mit punktierten Linien.
  • Wie in den Abb. z bis 4 dargestellt ist, besitzt das Bohrwerkzeug 2o einen Schaft 34, welcher konzentrisch zur Achse A-A des Bohrrohres 21 liegt. Das obere Ende des Schaftes 34 besitzt ein Gewinde 35, welches in einen Kopf 36 geschraubt ist, der am unteren Ende des Bohrrohres 2i befestigt ist. Das untere Ende des Schaftes 34 besitzt einen exzentrischen Teil 37, mit welchem ein schrägerFortsatz 38 verbunden ist. Letzterer liegt in der Achse C-C, wie aus Abb. i und 6 erkennbar ist. Der schräge Fortsatz 38 besteht aus zwei Teilen, und zwar einem oberen Teil 39 und einem unteren Teil von der Form eines Lagerkörpers 4o. Letzterer besitzt einen mit Gewinde versehenen Ansatz 4.1, der in eine Schraubenbohrung 43 des oberen Teiles 39 eingeschraubt ist. Der Lagerkörper 4o bildet eine ringförmige Stützlagerfläche 44, die das obere Ende eines zylindrischen F ortsatzes 45 bildet und eine radiale Lagerfläche 46, welche durch den zylindrischen Fortsatz 45 gebildet wird. Der Schaft 34 ist mit einem Schlammwasserkanal 48 versehen, dessen unteres Ende mit dem oberen Teil der Schraubenbohrung 43 in Verbindung steht.
  • Der Ansatz 38 trägt drehbar das Schneidwerkzeug 59. Dieses besitzt einen napfförmigen Teil 6o, der eine Ausbohrung 61 aufweist, in die der Ansatz 38 eintritt. Die Aasbohrung des napfförmigen Teiles 6o besitzt eine Widerlagerfläche 63, die .mit der Widerlagerfläche 44 des Lagerkörpers 4o in Berührung steht. Der napfförmige Teil 6o besitzt eine zylindrische Lagerfläche 64, die mit der zylindrischen Lagerfläche 46 des zylindrischen Fortsatzes 45 in Berührung steht. DieWiderlagerfläche 44 nimmt -den axialen Druck des Schneidwerkzeuges 59 auf, während die zylindrische Lagerfläche 46 das untere Ende des Schneidwerkzeuges 59 zentriert.
  • Am unteren Ende des napfförmigen Teiles 6o befinden sich mehrere, beispielsweise vier, radiale Führungsscheiben 8o. Die eigenartige Bauweise dieser plattenartigen Schneiden ist kennzeichnend für die Erfindung. Die äußeren Flächen 81 an den unteren Enden der Führungsschneiden 8o sind konzentrisch zu einem Punkt I) (Abb. 1, 5 und 6).
  • Oberhalb der Führungsschneiden 8o des napfförmigen Teiles befindet sich eine Anzahl Schneider 86 mit dazwischenliegenden Zwischenräumen 87. Die Schneider 86 sind gegen die Schneider 84 versetzt und liegen in der Richtung der zwischen den letzteren befindlichen Lücken 85, während die Schneider 84 in der Richtung der Zwischenräume 87 der Schneider 86 liegen. Der napfförmige Teil 6o und die Lücken 85 sind durch die unteren Kanäle 88, und das Innere und Äußere des napfförmigen Teiles sind durch die Kanäle 89 verbunden.
  • Der Boden des Bohrloches 22 wird durch das Werkzeug so geformt, daß er eine zentrische Führungsbohrung bildet, deren Durchmesser etwas geringer als der des Bohrloches ist. Der Mittelpunkt der halbkugelförmigen Vorbohrung 95 befindet sich bei D, dem Mittelpunkt der gekrümmten Außenflächen 81. Wie Abb.5 zeigt, konzentriert sich beim Arbeiten des Werkzeuges 2o die ganze Arbeit desselben um den Punkt D, dem einzigen Punkt des Werkzeuges, der feststeht. Da der Punkt D im Schnittpunkt der Achsen B-B und C-C liegt, so ist es klar, daß das Werkzeug sich nicht um seine eigene Achse A-A dreht, die gleichzeitig die Achse des Bohrrohres 21 ist, sondern um die Achse B-B, die in senkrechter Richtung durch den Punkt D geht.
  • Der Hauptgrund, weswegen das Werkzeug 2o ein Loch schneidet, welches größer als der größte Durchmesser des Schneidwerkzeuges ist, besteht darin, daß die Führungsschneiden 8o so ausgebildet sind, daß das ganze Werkzeug um den Punkt D umläuft, welcher außerhalb der Achse A-A des Werkzeuges liegt. Die Wirkung der Schneidezähne 84 und 86 ist schabend und dient dazu, die Brunnenbohrung auf den richtigen Durchmesser zu bringen. Die Schabezähne und 86 schwingen, wie dies durch die punktierten Linien io5 und io6 in Abb.6 dargestellt ist, um den Punkt D.
  • Während des Arbeitens des Werkzeuges wird Spülwasser unter hohem Druck durch das Bohrrohr 21 mittels einer Hochdruckpumpe gedrückt. Dieses Wasser geht durch den Kanal 48 und die öffnung 49 des Ansatzes 38. Ein Teil des Wassers geht vollständig durch die Öffnungen 49 und in die halbkugelförmige Führungsbohrung 95, wo es mit den durch das Werkzeug abgearbeiteten Gesteinsmassen vermöge der eigenartigen kreisenden und hin und her gehenden Bewegungen der Führungsschneiden gemischt wird und diese Gesteinsmassen in wirksamer Weise aus der Führungsbohrung entfernt, so daß die Führungsschneiden 8o stets ihre Schneidewirkung ausüben können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Drehbohrer, dessen Schaft an seinem unteren Ende einen schräg zur Bohrlochachse verlaufenden Zapfen mit drehbar darauf angeordnetem Schneidkopf besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf mehrere untere, radial angeordnete. nach der Seite und nach unten gerichtete Führungsschneiden trägt.
  2. 2. Drehbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschneiden (8o) vorn angeschärfte Schneidklingen sind und diese Schneidklingen bogenförmige Schneidkanten besitzen, deren Krümmungsmittelpunkte (D) außerhalb der Mittelachse (A-A) des Bohrgestänges liegen.
  3. 3. Drehbohrer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsmittelpunkte (D) der den Führungsschneiden (8o) gegebenen, bogenförmigen Schneidkanten auf der Drehachse (C-C) des Schneidkopfes liegen. q..
  4. Drehbohrer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem schrägen Zapfen (38) drehbare Schneidkopf, im axialen Schnitt betrachtet, kelchartig gestaltet ist.
  5. 5. Drehbohrer nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der im axialen Schnitt kelchförmige Schneidkopf mit mehreren abwärts gerichteten Schneidspitzen (8q.) für die Seitenwandungen des Bohrloches versehen ist, die, ringsum in Abständen, die größer sind als ihre Stärke, verteilt, mit ihren Schneidkanten tangential gerichtet sind, und daß mehrere ringsum verteilte Räumerschneiden (86) über den Schneidspitzen (84) angeordnet sind.
  6. 6. Drehbohrer nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führungsschneiden in einem bestimmten Verhältnis zu der Neigung des Schneidkopfes steht, derart, daß keine dieser Schneiden während des Vorbohrens über den oberen Rand der Vorbohrung hinausschwingen kann.
  7. 7. Schneidwerkzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche (q.q.) des im Querschnitt kelchförmigen Schneidkopfes auf dem schrägen Zapfen konisch geformt ist und in ihrer Mitte. eine zylindrische Öffnung zum Aufsetzen auf einen dementsprechend geformten Zapfen (¢5) des Bohrerschaftes besitzt.
DEZ16098D 1926-05-27 1926-06-13 Drehbohrer mit schraeg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf Expired DE571442C (de)

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GB13470/26A GB263392A (en) 1926-05-27 1926-05-27 Improvements in rotary bits for well boring
DEZ16098D DE571442C (de) 1926-05-27 1926-06-13 Drehbohrer mit schraeg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf

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DE571442C true DE571442C (de) 1933-02-28

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DEZ16098D Expired DE571442C (de) 1926-05-27 1926-06-13 Drehbohrer mit schraeg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf

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DE (1) DE571442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173046B (de) * 1958-12-30 1964-07-02 Boehler & Co Ag Geb Verbindung der Bohrstangen von Schlagbohrgeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1173046B (de) * 1958-12-30 1964-07-02 Boehler & Co Ag Geb Verbindung der Bohrstangen von Schlagbohrgeraeten

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