DE1173046B - Verbindung der Bohrstangen von Schlagbohrgeraeten - Google Patents
Verbindung der Bohrstangen von SchlagbohrgeraetenInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
- E21B17/042—Threaded
- E21B17/0426—Threaded with a threaded cylindrical portion, e.g. for percussion rods
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Description
- Verbindung der Bohrstangen von Schlagbohrgeräten Die Erfindung betrifft eine Gewindeverbindung zur Kraftübertragung vom Arbeitsgerät zum Werkzeug bei Gesteins- oder Tiefbo:hrgeräten, insbesondere bei Bohrhämmern.
- Es ist bekannt, die einzelnen Bohrstangen untereinander oder die Bohrstangen mit den Bohrkronen durch Hülsen zu verbinden, wobei die zu verbindenden Teile ein Sägengewinde besitzen und in der Hülse zu beiden Seiten eingeschraubt sind. Die Kraftübertragung erfolgt hierbei von den Gewindeflanken des einen Teiles zu jenen der Hülse und von anderen Flanken der Hülse zu den Gewindeflanken des zu verbindenden Teiles. Bei einer anderen Ausführung der Bohrstangenverbindung werden die Teile nicht in die Hülse eingeschraubt, sondern sie haften in der Hülse durch Preßsitz. In vielen Fällen liegen die Stirnflächen der zu verbindenden -Teile nicht aneinander auf, wodurch die Kraftübertragung nicht unmittelbar durch aneinandergrenzende Flächen erfolgt, sondern über die Hülse, die ihrerseits die Kraft aufnimmt und an den anderen Teil überträgt. Dadurch aber tritt ein Kraftverlust ein. Überdies schlagen sich die Gewindeflanken durch den steten Schlag aus und liegen dann nicht satt aneinander an, so daß die aufzunehmenden Schläge so groß werden, daß die Stangen an dieser Stelle brechen.
- Jene Gewindeverbindungen, bei denen die Stirnflächen der verbindenden Teile aneinander aufliegen, haben den Nachteil, daß sie sich entweder ungewollt lösen, wodurch die Gefahr besteht, daß die Bohrkrone oder ein Stangenteil nicht aus dem Bohrloch ausgezogen werden kann, oder daß die beiden Teile so fest aufeinandersitzen, daß die Lösung der Verbindung, z. B. beim Stangenwechsel, große Mühe und Zeit erfordert.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, sollen die zu verbindenden Teile durch eine Hülse miteinander verbunden sein und mit ihren Stirnflächen aneinanderliegen, wobei gemäß der Erfindung der eine Teil mit einem zylindrischen und der andere Teil mit einem konischen, vorzugsweise sägezahnförmigen Gewinde versehen ist.
- Hierbei ist zu beachten, daß die Übertragung der Schlagkraft in jener Richtung erfolgt, in der die flachen Gewindeflanken des konischen Gewindes zur Richtung der zu übertragenden Schläge etwa senkrecht liegen. Die Ringflächen, die durch die flachen Gewindeflanken gebildet werden, sind besser geeignet, den Schlag zu übertragen als die steilen Flanken.
- Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Zeichnung stellt in F i g. 1 zwei mit einer Hülse verbundene Enden zweier Bohrstangen und in F i g. 2 die Zahnflanken des konischen Gewindes dar.
- Die in den Gesteinsbohrhammer eingesetzte Bohrstange 1 trägt an ihrem Ende das zylindrische Gewinde 2. Sie ist mit diesem Gewinde in der Hülse 3 eingeschraubt. Die Hülse besitzt daher an diesem Ende ein zylindrisches Gewinde. Das entgegengesetzte Ende der Hülse trägt ein konisches Sägengewinde 4, in dem die zur Verlängerung der Bohrstange 1 dienende Bohrstange 5 mit ihrem diesseitigen konischen Sägengewinde eingeschraubt ist. Etwa in der Hülsenmitte stoßen die Stirnflächen der beiden Bohrer aneinander und sind derart fest zueinander geschraubt, daß die Stirnflächen mit Spannung aneinanderhegen. Um die beiden Enden mit Kraft zueinander zu schrauben, trägt die Hülse Kerben 6, in die ein entsprechendes Werkzeug kraftschlüssig eingreifen kann. Die Schlagkraft wird daher im wesentlichen von der Stirnfläche der einen zur Stirnfläche der anderen Stange übertragen. Die Flanken des sägezahnförmigen konischen Gewindes sind derart angeordnet, daß der von der Bohrstange 1 kommende Schlag noch zusätzlich von der Hülse 3 aufgenommen und an die steilen Flanken 7 übertragen wird.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gewindeverbindung liegt in der guten Kraftübertragung, die über die Stirnflächen der zu verbindenden Teile und zugleich noch über die Gewindeflanken erfolgt, weiter in der festen Verbindung und der raschen Lösbarkeit der zu verbindenden Teile. Wenn nämlich vorerst der konische Teil bis zum festen Aufsitzen der Gewindegänge in der Hülse und erst nachträglich der zylindrische Teil eingeschraubt ist, dann wirkt der zylindrische Teil wie eine Schraubensicherung für den konischen Teil und damit für die ganze Verbindung. Soll jedoch die Verbindung gelöst werden, dann genügt eine geringe Lockerung des konischen Teiles, um die Verbindung zu entspannen, und es genügen wenige Drehungen, um die Stange aus der Hülse ziehen zu können und die Verbindung zu lösen.
- Eine Sicherung der Schraubverbindung gegen ein unbeabsichtigtes Lockern kann dadurch erfolgen, daß auf der einen oder auf beiden Seiten der Hülse über dem Schaft eine Gegenmutter angeordnet ist.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verbindung der Bohrstangen von Schlagbohrgeräten mittels einer Hülse, in der die Stirnflächen der Stangen aneinanderliegen, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der eine Stangenteil mit einem zylindrischen Gewinde und der andere Stangenteil mit einem konischen. vorzugsweise sägezahnförmigen Gewinde in der Hülse befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 571442; Zeitschrift »Mining Engineering«, Märzheft 1958, S. 30; Prospekt der Firma Gebr. Böhler & Co. Nr. 7042, XI. 57-3000 N.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1173046X | 1958-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1173046B true DE1173046B (de) | 1964-07-02 |
Family
ID=3686573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB55998A Pending DE1173046B (de) | 1958-12-30 | 1959-12-22 | Verbindung der Bohrstangen von Schlagbohrgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1173046B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009398A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-02 | Boart International Limited | Gewinde für Schlagbohrgestängeverbinder |
WO2000020720A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-13 | Boart Longyear Gmbh & Co. Kg Hartmetallwerkzeug- Fabrik | Bohrgestänge zum drehschlagbohren, insbesondere zum überlagerungsbohren |
DE19803304C5 (de) * | 1997-05-29 | 2010-09-30 | Boart Longyear Gmbh & Co. Kg Hartmetallwerkzeugfabrik | Bohrgestänge zum Drehschlagbohren, insbesondere zum Überlagerungsbohren |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE571442C (de) * | 1926-05-27 | 1933-02-28 | John Adolph Zublin | Drehbohrer mit schraeg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf |
-
1959
- 1959-12-22 DE DEB55998A patent/DE1173046B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE571442C (de) * | 1926-05-27 | 1933-02-28 | John Adolph Zublin | Drehbohrer mit schraeg verlaufendem Zapfen und darauf angeordnetem Schneidkopf |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0009398A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-02 | Boart International Limited | Gewinde für Schlagbohrgestängeverbinder |
DE19803304C5 (de) * | 1997-05-29 | 2010-09-30 | Boart Longyear Gmbh & Co. Kg Hartmetallwerkzeugfabrik | Bohrgestänge zum Drehschlagbohren, insbesondere zum Überlagerungsbohren |
WO2000020720A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-13 | Boart Longyear Gmbh & Co. Kg Hartmetallwerkzeug- Fabrik | Bohrgestänge zum drehschlagbohren, insbesondere zum überlagerungsbohren |
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