DE3718026A1 - Vorrichtung zum befestigen eines bohrwerkzeuges an einem zahnaerztlichen instrument mit einer vibrationsbewegung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen gemäß den Ober­ begriffen der Ansprüche 1 und 2, wobei es sich bei dem Hauptpatent um die französische Patentanmeldung Nr. 82 18 545 vom 03. 11. 1982 handelt, für die unter der Nr. 83 20 527 und unter der Nr. 84 12 765 französische Zusatzanmeldungen eingereicht worden sind.

Die Anmelderin beschreibt im Hauptpatent eine Vorrich­ tung zum Befestigen eines Bohrwerkzeugs für Wurzel­ kanäle von Zähnen an einem zahnärztlichen Instrument, das Einrichtungen aufweist, um dem erwähnten Bohrwerk­ zeug eine Vibrationsbewegung zu verleihen. Die Be­ festigungsvorrichtung weist einen zentralen rohrför­ migen Kern auf, der an seinem proximalen Ende mit den Vibrationseinrichtungen verbunden ist und demzufolge einer Vibrationsbewegung unterliegt. An seinem distalen Ende weist die Vorrichtung einen Krümmer auf, wobei im Krümmer in der Verlängerung seines Innenschnitts eine Bohrung vorgesehen ist. Das Bohrwerkzeug ist in diesem gekrümmten Teil und der erwähnten Bohrung angeordnet. Es wird durch ein Blockierelement gehalten, das auf den nichtgekrümmten Teil des Kerns aufgeschraubt ist und das Werkzeug auf den beiden Seiten seines Schaftes, die den Kern überragen, andrückt.

In der ersten Zusatzanmeldung ist erwähnt, daß das Werkzeug in seinem Aufnahmeraum durch den oberen Rand des Elementes blockiert ist, das auf dem Werkzeugträger aufgeschraubt ist. Das erwähnte Blockierelement selbst ist durch ein zweites Element unverrückbar gehalten, das hinter ihm auf dem Werkzeugträger in der Art einer Mutter und Gegenmutter aufgeschraubt ist.

Obwohl diese Vorrichtung zufriedenstellend arbeitet, kann es vorkommen, daß es dem Zahnarzt nicht gelingt, die Anzugskraft des Blockierelementes genau zu dosieren und entweder zu stark oder nicht genügend anzieht.

Die vorliegende Zusatzanmeldung hat daher die Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen, die dieses Risiko aus­ schaltet. Aus diesem Grunde ist das zweite Element auf der Nase des Instrumentes nicht mehr durch Verschrau­ ben, sondern durch Gleitverschiebung entgegen der Kraft einer Feder gehalten, die auf dem Instrument abgestützt ist und das zweite Element in Richtung auf das Blockierelement des Werkzeugs mit einer konstanten Kraft drückt.

Darüber hinaus betrifft die vorliegende Zusatzanmeldung eine andere Ausgestaltung, die dazu bestimmt ist, zu vermeiden, daß das Werkzeug, insbesondere im Moment des Entblockierens aus dem Instrument herausgleitet. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schaft des Werkzeugs und sein Aufnahmeraum in der Nase des Kerns vorspringende und zurückspringende Elemente aufweisen, die ineinander eingreifen, wie beispiels­ weise Gewindegänge oder Nuten, die jede axiale Bewegung des Werkzeugs unterbinden.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, die einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt.

In der Zeichnung ist mit 1 die vibrierende Achse be­ zeichnet, auf der der hohle Kern 2 in der gleichen Weise wie im Hauptpatent aufgeschraubt ist. Der vordere Teil des hohlen Kerns enthält eine schräg verlaufende Aufnahme 3 für das Werkzeug 4. Das Element zum Blockie­ ren des Werkzeugs 4 in seiner Aufnahme ist eine Kappe 5, die mit Kraft auf den Vorderteil aufgeschoben ist, und die ihrerseits durch ein Element 6 blockiert ist, das statt auf den Kern 2 wie in der ersten Zusatzanmel­ dung aufgeschraubt zu sein, ebenfalls auf den Kern aufgeschoben ist und in Richtung auf die Kappe 5 durch eine Feder 7 gedrückt wird, die zwischen einer Schulter 8 des festen Kerns 2 und einer Schulter 9 des glei­ tenden Elements 6 zusammengedrückt ist. Unter der Wir­ kung dieser Feder drückt das Element 6 die Kappe 5 nach vorne, wobei die Ränder 10 und 11 dieser Kappe das Werkzeug 4 in seiner Aufnahme mit einer Kraft blockie­ ren, die immer konstant ist, da dies die Kraft der Feder 7 ist.

Darüber hinaus ist der Aufnahmeraum 3, ebenfalls gemäß der Erfindung, mit einem Gewinde versehen oder verfügt über umlaufende Vertiefungen, während der Schaft des Werkzeugs 4 Teile aufweist, die sich genau in dieses Gewinde oder diese Vertiefungen mit einem gewissen Spiel eingraben, um das Einsetzen oder das Herausnehmen zu gestatten.

Wenn das Werkzeug eingesetzt ist, wird es sowohl durch dieses Ineinandergreifen als auch durch die Ränder 10 und 11 der Kappe festgehalten. Um es freizugeben genügt es, das Element 6 nach rechts unter Zusammendrücken der Feder 7 zu verschieben. Das Werkzeug ist dann entarre­ tiert und dank des Spiels zwischen den Gewindegängen oder vorerwähnten Vertiefungen ist es möglich, es herauszunehmen, ohne daß es aus der Aufnahme 3 frei herausgleiten kann.

Ein Sicherungsring 12 begrenzt die Verschiebung nach vorne des Elementes 6 unter der Wirkung der Feder 7.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Bohrwerkzeuges für Zahnwurzelkanäle an einem zahnärztlichen Instrument mit Einrichtungen zum Versetzen des Bohrwerkzeuges in eine Vibrationsbewegung, wobei die Vorrichtung zum Befestigen einen im wesent­ lichen rohrförmigen hohlen Körper aufweist, der an seinem proximalen Ende mit den vibrierenden Ein­ richtungen verbunden sowie durch die Vibrations­ bewegung beaufschlagt ist und der an seinem distalen Ende eine Bohrung aufweist, in der das Bohrwerkzeug eingesetzt ist, das durch ein Blockierelement gehalten ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Blockierelement mit Kraft auf den vorderen Teil des Kerns aufgepreßt und nach vorne gedrückt ist, wobei das Werkzeug an seiner Stelle durch ein Element blockiert ist, das auf dem hinteren Teil des Kerns unter der Wirkung einer Druckfeder gleitet, die das Element nach vorne drückt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Aufnahmeraum des Werkzeugs und der Schaft des Werkzeugs Nuten oder dergleichen aufweisen, die gegenseitig mit einem Spiel ineinander greifen und das Einsetzen oder Herausnehmen des Werkzeuges gestatten, aber jede Verschiebung in Längsrichtung im Moment des Blockierens und des Entblockierens unterbindet.