DE3417514A1 - Starres zahnausbohrinstrument mit interner fuehrungsseele zum schleifen und ausbohren der zahnwurzelkanaele - Google Patents

Starres zahnausbohrinstrument mit interner fuehrungsseele zum schleifen und ausbohren der zahnwurzelkanaele

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DE3417514A1
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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein starres Zahnausbohrinstrument, das zu gleichzeitigen Bohr- und Schleifarbeiten in den Zahnu/urzelkanälen bestimmt ist, die von Hand oder durch Verwendung von sogenannten zahntechnischen Manipulatoren durchgeführt u/erden können, ob letztere nun mechanischer Art sind oder mit Ultraschall arbeiten. Die heutige Arbeitsmethode sieht im Anschluss an die Öffnung des Kanals das aussenkende Schleifen der ersten zu/ei Drittel (in Abbildung 1 insgesamt mit 1 bezeichnet) des Zahnwurzelkanals 3 vor, beziehungsweise das Beseitigen der Zwischenräume 4 und das Begradigen der gebogenen Abschnitte des Kanals 3, bis eine gerade Achse zwischen dem Kronendrittel und dem mittleren Drittel des Kanals erreicht ist, um das weitere Eindringen in das Drittel der Wurzelspitze (in Abbildung 1 insgesamt mit 2 bezeichnet) zu erleichtern und deren Präparation vor den anschliessenden Plombierarbeiten in dem Kanal vornehmen zu können.
Obwohl die Arbeitsphasen generell bei allen Zahnwurzelkanälen gleich sind, muss gesagt werden, dass letztere doch erhebliche Unterschiede je nach Zahntyp (Schneidezähne,Eckzähne, vordere Backenzähne und Mahlzähne oben und unten) aufweisen. Dieser Unterschied betrifft den Durchmesser(es gibt weite, enge und kombinierte Durchmesser), den Verlauf ganze Kanäle oder Kanäle mit geraden und besonders gebogenen Abschnitten, wobei der Querschnitt rund, ellipsenförmig, nie-
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renförmig oder schlitzartig sein kann). Die oben angeführten Unterschiede haben bisher zur Verwendung von einer grossen Vielseitigkeit von Instrumenten für Zahnwurzelkanäle geführt und zu unzähligen Arbeitphasen gezwungen, und zwar unter Anpassen der Methodologien an die individuelle Morphologie der Kanäle. Die langen Arbeitszeiten, die zur Präparation der Kanäle notwendig sind (besonders der engen und gebogenen) und die den Instrumenten innewohnenden Grenzen (welche bei Zunahme des Durchmessers auch an Steifheit zunehmen, so dass sie nicht mehr dem Bogen folgen können) haben die Zahnärzte bei ihrer Arbeit zu Akrobatenstücken gezwungen und seit jeher die Verbreitung einer qualitativen Zahnwurzeltherapie behindert. Ausserdem kann die Zunahme der Steifheit der Instrumente, die gelichzeitig mit der Zunahme des Durchmessers entsteht, und die folgliche begrenzte Möglichkeit, den Kurven der Kanäle 3 zu folgen, Erweiterungen und Verdünnungen der Kanalwände 6 herbeiführen, und zwar unter Bildung von Absätzen und Aussenkungen 7 (Abbildung 1), wobei es manchmal zum Durchbruch der Wände selbst kommt, was oft das Resultat des Eingriffs unwiderruflich zunichte macht. Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die oben dargelegten Nachteile zu vermeiden, indem ein Instrument zum Ausbohren, Erweitern und Modellieren der Zahnwurzelkanäle hergestellt wird, das besonders beim Schleifen und Begradigen der ersten beiden Drittel wirksam ist, jedoch auch geeignet ist, den gesamten Verlauf des Kanals bis zur Wurzelspitze
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zu bearbeiten und unterschiedslos für die verschiedenen Kanaltypen benutzbar ist, und zwar unter erheblicher Herabsetzung der Arbeitszeiten und der Anzahl von Instrumenten, die heute zur Durchführung einer Zahnu/urzelbehandlung notwendig sind. Dieses Instrument, das eine steife Bohrstruktur aufweist, ist innen mit einer koaxialen, flexiblen Seele versehen, die unabhängig von der Umdrehung des Bohrteils des Instrumentes ist, so dass Belastungen durch die Bohrumdrehung und folglich das Risiko eines Bruchs der Spitze vermieden werden, und die dazu dient, das fortschreitende Eindringen der steifen Struktur in die gebogenen Abschnitte des Kanals zu führen.
Diese flexible Führungseele kann in der Ausführung zur manuellen Benutzung des Instrumentes, wenn sie mit einem operativen Ende versehen ist, unabhängig von dem Hauptinstrument bedient werden und eine vorhergehende Erweiterung des Kanals durchführen oder jedenfalls den Zugang zu dem vorher festgestellten Kanalverlauf halten, wobei das Hauptinstrument nach und nach bis zur Spitze vordringt. Ein weiterer Zweck ist ausserdem der, ein Instrument herzustellen, welches zur manuellen Benutzung wie auch zur Benutzung mit einem zahntechnischen Manipulator geeignet ist, wobei in dem Falle die genannte Seele in diesem aufgenommen und zu einem Teil gehalten wird, aber auch entfernbar und austauschbar ist.
Dieser und noch weitere Zwecke werden erreicht durch ein
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Zahnausbohrinstrument, welches Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und im grossen und ganzen dadurch gekennzeichnet ist, dass es in seiner Längsentu/icklung aus zwei Abschnitten besteht, von denen der erste einen Schaft zur Befestigung an einem zahntechnischen Manipulator oder an einem Griff zur manuellen Benutzung bildet, und der zweite Abschnitt, der sich von dem ersten aus bis zu dem freien Ende 12 entwickelt, den operativen Teil darstellt, welcher Schneid- und/oder Bohrmittel trägt, wobei der genannte zweite Abschnitt über seine gesamte Länge und der genannte erste Abschnitt wenigstens zu einem Teil innen einen zylindrischen Hohlraum aufweisen, der eine flexible Seele aufnimmt, das heisst wenigstens über eine begrenzte und bestimmte Strecke, die frei verschiebbar und absolut unabhängig von der Umdrehung des Instrumentes ist und aus dem freien Ende des genannten zweiten Abschnittes um ein 'maximales Stück, das einer geeigneten Länge entspricht, herausragt; wobei die genannte flexible Führungsseele mit ihrem innenliegenden Ende von dem ersten Abschnitt gehalten wird, der dazu bestimmt ist, an einem zahntechnischen Manipulator befestigt oder frei einsetzbar und unabhängig zusammen mit dem ersten Abschnitt angewendet zu werden, der an einem Griff zur manuellen Benutzung des Instrumentes angebracht ist. Weitere Eigenschaften und Vorteile der betreffenden Erfindung gehen deutlicher aus der detaillierten Beschreibung eines vorgezogenen, jedoch nicht ausschliesslichen Verwirk]i-
chungsbeispiels hervor, das hier nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben u/ird, die aussei" der bereits beschriebenen Abbildung 1 u/ie folgt enthalten:
- Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des betreffenden Instrumentes, das zum Anbringen an einem zahntechnischen Manipulator geeignet ist;
- Abb. 3 zeigt eine teilweise Seitenansicht des Instrumentes mit dem operativen, zylindrischen Teil, zu einem Teil im Schnitt, um das Ende des mittleren Hohlraums sichtbar zu machen;
- Abb. 4 zeigt eine teilweise Seitenansicht des Instrumentes, das zur manuellen Benutzung geeignet ist;
- Abb. b zeigt das Instrument u/ie in den Abbildungen 2 und 3, bei dem der erste Abschnitt aus zwei Teilen hergestellt ist, die miteinander verbunden werden;
- Abb. 6 zeigt eine schematische Darstellung des betreffenden Instrumentes, das an einem zahntechnischen Manipulator angebracht ist, in seiner operativen Endphase.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ist in Abbildung 2 eine Seitenansicht des betreffenden Instrumentes dargestellt, das in seiner Längsentwicklung aus zwei Abschnitten besteht, und zwar einem ersten 8 von grundsätzlich zylindrischer Form, der den gewöhnlichen Schaft zum Anbringen an einem zahntechnischen Manipulator bildet, beispielsweise durch Einrastmittel, die aus einer umlaufenden Rille 9 bestehen kön-
nen, und einem zweiten Abschnitt 10, der den operativen Teil des Instrumentes darstellt und gewöhnliche Schneid- und/oder Bohrmittel 11 trägt, die an diesem angebracht oder in diesen eingearbeitet sind.
Dieser genannte zweite operative Abschnitt 10 entwickelt sich von dem genannten ersten Abschnitt 8 aus bis zu dem Ende des Instrumentes, wo er in einem freien Ende 12 ausläuft. Das Verbindungsstück zwischen dem genannten ersten Abschnitt 8 und dem genannten zweiten operativen Abschnitt 10 entwickelt sich in der Art eines stumpfkegelförmigen Anschlusses 13, dessen grösserer Basisdurchmesser 13a dem unteren Querschnitt des genannten ersten Abschnittes 8 und dessen geringerer Durchmesser 13b dem oberen Querschnitt des genannten zweiten operativen Abschnittes 10 entspricht, wobei auch an dem genannten Anschluss 13 die genannten Schneidmittel 11 angebracht oder in diesen eingearbeitet werden können. Nach zwei verschiedenen Verwirklichungsformen, die aus der Notwendigkeit des Anpassens des Instrumentes an die unterschiedlichen anatomischen Morphologien der Zahnwurzelkanäle ergeben, weist der genannte zweite operative Abschnitt 10, beginnend bei dem genannten oberen Querschnitt 13b, bis zu dem genannten freien Ende 12 eine perfekt zylindrische Form auf (Abbildung 3) oder, immer bei dem genannten Querschnitt 13 b beginnend, eine perfekt konische Form mit bis zu dem freien Ende 12 gleichmässig abnehmenden Durchmessern (Abbildungen 2, 4 und 5). Der genannte erste Abschnitt 8 und der genannte
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zweite Abschnitt 10 «/eisen der Länge nach in ihrer Mitte einen zylindrischen Hohlraum 14 auf, der innen eine flexible und begrenzt längsverschiebbare Seele 15 aufnimmt, die jedoch absolut unabhängig von der Umdrehung des Instrumentes ist und aus dem Ende 12 um eine maximale Länge herausragt, die als geeignet für die Arbeitsbedingungen im Verhältnis zu der Anatomie der Zähne angesehen ist.
In Abbildung 3 wird ein Instrument dargestellt, das sich besonders zum Anbringen an einen zahntechnischen Manipulator (Abbildung 6) eignet (ob dieser nun mechanisch ist oder mit Turbinen- oder Ultraschallantrieb arbeitet), und bei dem der genannte Hohlraum 14 nur zu einem Teil in dem genannten ersten Abschnitt 8 verläuft und in diesem in einer etwa zylindrischen Kammer 16 endet, die von grösserem Durchmesser als der Durchmesser des Hohlraums selbst und an ihrem anderen Ende verschlossen ist. Die genannte Kammer 16 nimmt in ihrem Inneren gegen eine gewöhnliche Feder 16' drückend das obere Ende der genannten Seele 15 auf, das mit einer vorzugsweise kugelförmigen Verdickung 17 von geringeren Abmessungen als die Innenabmessungen der Kammer 16 versehen ist, jedenfalls solchen, dass sie im Inneren der Kammer festgehalten wird und dabei eine begrenzte Strecke zur elastischen Längsverschiebung der Seele 15 beschreibt, sowie einen Zwischenraum zwischen der Verdickung 17 und den Innenwänden der Kammer 16, der ausreicht, um die Verdickung selbst und damit die Seele von der Umdrehung des Instrumentes unabhängig zu machen.
Praktisch erfordert die vorgenannte Verwirklichungsform die Möglichkeit der Entfernung der Seele 15 aus dem Instrument und deren Austausch, sei es im Falle von Verschleiss wie auch für den Fall, dass sie gegen andere Seelen mit einer anderen Länge, einem anderen Querschnitt oder von anderer Ausbildung ausgetauscht werden muss, was erreicht werden kann, wenn die Herstellung des genannten ersten Abschnittes 8 wie nach Abbildung 5 vorgesehen wird. Diese Lösunf sieht einen ersten Abschnitt 8 vor, der aus zwei Körpern besteht, die auseinandernehmbar miteinander verbunden werden, und von denen einer 18 fest mit dem genannten zweiten operativen Abschnitt 10 verbunden ist und der andere freie Körper 19 durch gewöhnliche Mittel, die beispielsweise wie dargestellt aus zusätzlichen Gewinden 20 bestehen können, an dem vorgenannten Körper befestigt wird. Jeder der genannten Körper 18 und 19 weist innen einen Teil der genannten Kammer 16 auf, die in ihren kompletten Dimensionen wie in Abbildung 3 durch das Zusammenfügen ihrer beiden Teile entsteht. In Abbildung 4 ist ein Instrument dargestellt, das zur manuellen Benutzung geeignet ist, und an dem sich an dem oberen Ende des genannten ersten Abschnittes 8 ein Griff 21 befindet, und an dem weiter der genannte Hohlraum 14 beide der genannten Abschnitte 8 und 10 über die gesamte Länge des Instrumentes durchläuft, wobei die genannte Seele 15 ausser aus dem genannten freien Ende 12 auch aus dem entgegengestezten Ende entsprechend
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zur Mitte des genannten Griffes 21 herausragt. Das dem Griff 21 entsprechende Ende der Seele 15 ist seinerseits mit einem Knopf 22 zur Betätigung von Hand versehen und dabei stets unabhängig von der Bedienung des Instrumentes selbst.
Die maximale Länge des Stückes der Seele 15, das aus dem Ende 12 herausragt, kann in diesem Falle durch den Bedienenden reguliert werden, wie auch die Seele selbst aus dem Hohlraum 14 herausgezogen oder in diesen eingeführt werden kann, wenn es der Betrieb erfordert. Nach dieser Verwirklichungsform kam das aus dem Ende 12 herausragende Stück 23 der Seele 15 über eine bestimmte Länge beginnend an dem Ende der Seele mit Schneid- und/oder Bohrmitteln versehen sein, die von ähnlicher Art wie die genannten Mittel 11 sind. Auf diese Weise kann die Seele 15 ausser ihren Führungsaufgaben beim fortschreitenden Vordringen des Instrumentes in die kurvigen Abschnitte der Kanäle 3 bei unabhängiger Bedienung auch eine teilweise vorhergehende Erweiterung des Kanals durchführen. Vorteilhafterweise können die Schneid- und/oder Bohrmittel 11 durch Auftragen einer gleichmässigen Schicht von Diamantstaub von einer entsprechenden Granulometrie hergestellt werden, die besonders wirksam beim Schleifen (gestrichelt in den Abbildungen 1 und 6 angedeutet) und beim Ansetzen an der besonders harten Schmelzschicht 24 ist. Vorteilhafterweise können diese genannten Schneid- und/oder Bohrmittel 11 von beliebiger Art auch gleichmässig auf dem
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gesamten genannten operativen Abschnitt 10 und dem Anschluss 13 angebrcaht werden, oder sie können auch je nach Art und nach den besonderen Eigenschaften sowie Schneid- und Bohrkapazitäten zwischen dem genannten Anschluss 13 und dem genannten operativen Abschnitt 10 unterschiedlich ausfallen, was auch für die aufeinanderfolgenden unterschiedlichen oder gleichen Teile desselben operativen Abschnittes 10 gilt. In Abbildung 6 ist der operative Endzustand des betreffenden Instrumentes dargestellt, in dem die Führungsfunktion der unabhängigen Seele 15 gut hervorgehoben ist, und bei dem sich die stumpfkegelförmige Ausbildung des Anschlusses 13 als besonders nützlich beim Ansetzen an den Schmelz 24 und beim teilweisen Aussenken der Öffnung 25 des Zahnmarks 26 erweist. Der zweite operative Abschnitt 10 mit zylindrischer oder konischer Entwicklung kann je nach den Verhältnissen oder nach der Notwendigkeit gewählt werden. Es kann eine Gruppe von Instrumenten vorgesehen werden, von denen jedes eine oder mehrere der oben beschriebenen Veru/irklichungsformen darstellt, und zwar mit fortschreitenden Veränderungen in Abmessungen und Ausbildung der operativen Abschnitte und der Länge der Seelen.
Natürlich handelt es sich bei den oben beschriebenen Instrumenten nur um vorgezogene Verwirklichungsformen, die das betreffende Zahnausbohrinstrument nicht begrenzen, und es sind zahlreiche Varianten in der Ausführung möglich, die alle in den hier beanspruchten Schutzbereich fallen.
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Claims (13)

  1. /~- PATENTANSPRÜCHE
    I)J Starres Zahnausbohrinstrument mit interner Führungsseele zum-Schleifen und Ausbohren der Zahnwurzelkanäle, dadurch gekennzeichnet, dass es in seiner Längsentwicklung aus zwei Abschnitten besteht, von denen der .:rste 8 den Schaft zur Befestigung an einem zahntechni.schen Manipulator oder an einem Griff 21 zur manuellen Benutzung bildet, und der zweite Abschnitt 10, der sich von dem ersten 8 aus bis zu dem freien Ende 12 entwickelt, den operativen Teil darstellt, der gewöhnliche Schneid- und/oder Bohrmittel 11 trägt, u/obei der genannte zvi/eite Abschnitt 10 über seine gesamte Länge und der genannte erste Abschnitt 8 u/enigstens zu einem Teil innen einen zylindrischen Hohlraum 14 aufweisen, der eine flexible Seel 15 aufnimmt, das heisst wenigstens über eine begrenzte und bestimmte Strecke, die frei verschiebbar und absolut unabhängig von der Umdrehung des Instrumentes ist und aus dem freien Endp 12 de:., genannten zweiten Abschnit-
    y ' 34175Η
    tes um ein maximales Stück, das einer geeigneten Länge entspricht, herausragt; wobei die genannte flexible Führungsseele Ib aus dem genannten zylindrischen Hohlraum 14 entfernbar und austauschbar ist; vi/obei die genannte flexible Führungsseele 15 mit ihrem innenliegenden Ende von dem ersten Abschnitt 8 gehalten wird, der dazu bestimmt ist, an einem zahntechnischen Manipulator befestigt oder frei einsetzbar und unabhängig zusammen mit dem ersten Abschnitt 8 angewendet zu werden, der an einem Griff 21 zur manuellen Benutzung des Instrumentes angebracht ist.
  2. 2) Starres Zahnausbohrinstrument nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zylindrische Hohlraum 14 in dem genannten ersten Abschnitt 8 mündet und koaxial mit einer oben geschlossenen und etwa zylindrischen Kammer 16 verbunden ist, die einen grösseren Durchmesser als der Hohlraum 14 aufweist und innen gegen eine gewöhnliche Feder 16' gedrückt das obere Ende der genannten Seele 15 aufnimmt, welche mit einer Verdickung 17 von Abmessungen versehen ist, die geringer sind als die Innenabmessungen der Kammer selbst und die genannte Verdickung in der Kammer 16 halten, wobei in dieser eine begrenzte Strecke zur elastischen Längsverschiebung der genannten Seele 15 beschrieben wird, sowie ein Zwischenraum zwischen der genannten Verdickung 17 und den Innenwänden der genannten Kammer 16, der ausreichend ist, um die genannte Verdickung und damit auch die genannte Seele 15 von der Umdrehung des Instrumentes unabhängig zu machen.
  3. 3) Starres Zahnausbohrinstrument nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte erste und den Schaft des Instrumentes bildende Abschnitt 8 aus zwei Körpern hergestellt ist, von denen einer 18 mit dem genannten zweiten Abschnitt 10 verbunden und der andere 19 frei ist, beide auseinandernehmbar miteinander verbunden und durch gewöhnliche Mittel 20 axial zueinander befestigt, wobei jeder Körper intern einen Teil der genannten Kammer 16 beschreibt, welche dimensiola durch das Zusammenfügen der beiden Körper hergestellt wird.
  4. 4) Starres Zahnausbohrinstrument vom Typ, bei dem der genannte erste Abschnitt mit einem Griff 21 zur manuellen Benutzung desselben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zylindrische Hohlraum 14 durch die gesamte Länge der genannten ersten und zweiten Abschnitte 8 und 10 geht und an dem oberen Ende des genannten und den Schaft bildenden ersten Abschnittes 8 offen ist, wobei die genannte Seele 15 auch aus diesem genannten oberen Ende herausragt, und zwar in der Mitte des genannten Griffes 21, und in einem Knopf für den unabhängigen Antrieb von Hand ausläuft.
  5. 5) Starres Zahnausbohrinstrument vom Typ für manuelle Benutzung, versehen mit der genannten Seele 15, die durch die gesamte Länge des genannten Instrumentes läuft und aus beiden Enden herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Seele 15 an dem Endstück 23, das aus dem freien Ende 12 des Instrumentes herausragt, über eine bestimmte Länge mit
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    gewöhnlichen Schneid- und/oder Bohrmitteln versehen ist.
  6. 6) Starres Zahnausbohrinstrument nach den Patentansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zweite operative Abschnitt 10, der sich von dem genannten ersten und den Schaft des Instrumentes bildenden Abschnitt 8 aus entwickelt und bis zu dem genannten freien Ende 12 erstreckt, perfekt zylindrisch ausgebildet ist.
  7. 7) Starres Zahnausbohrinstrument nach den Patentansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der genannte zweite operative Abschnitt 10 von dem genannten ersten Abschnitt 8 aus bis zu dem genannten freien Ende 12 konisch mit fortschreitend abnehmendem Durchmesser entwickelt.
  8. 8) Starres Zahnausbohrinstrument nach den vorstehenden Patentansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil zwischen dem genannten ersten und den Schaft des Instrumentes bildenden Abschnitt 8 und dem genannten zweiten operativen Abschnitt 10 nach der Art eines stumpfkegelförmigen Anschlusses 13 verläuft, dessen Basis mit dem grösseren Durchmesser 13a dem unteren Querschnitt des genannten ersten Abschnittes 8 entspricht, und dessen geringerer Durchmesser 13b mit dem oberen Querschnitt des genannten zweiten operativen Abschnittes 10 übereinstimmt.
  9. 9) Starres Zahnausbohrinstrument nach den Patentansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte stumpfkegelförmige Anschluss mit Schneid- und/oder Bohrmitteln ausgestattet ist, die in diesen eingearbeitet oder an diesen ange-
    bracht sind.
  10. 10) Starres Zahausbohrinstrument nach den Patentansprüchen von 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Schneid- und/oder Bohrmittel, die sich an dem genannten operativen Abschnitt 10, an dem genannten stumpfkegelförmigen Anschluss 13 und an dem genannten Endstück 23 der Seele 15 befinden, von beliebiger Art und gleichmässig an diesen angebracht oder in diese eingearbeitet sind.
  11. 11) Starres Zahnausbohrinstrument nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Schneid- und/oder Bohrmittel aus einer gleichmässigen Diamantstaubschicht von entsprechender Granulometrie bestehen.
  12. 12) Starres Zahnausbohrinstrument nach den Patentansprüchen von 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Schneid- und/oder Bohrmittel von anderer Art und anders an dem genannten stumpfkegelförmigen Anschluss 13, dem genannten Endstück 23 der Seele 15 und dem genannten operativen Abschnitt 10 und/oder an anderen sich an diesen anschliessenden Teilen angebracht oder in diese eingearbeitet sind.
  13. 13) Gruppe von starren Zahnausbohrinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Anzahl von Instrumenten besteht, die jedes mit einem oder mehreren der vorstehenden Patentansprüche übereinstimmen.
DE19843417514 1983-05-25 1984-05-11 Starres zahnausbohrinstrument mit interner fuehrungsseele zum schleifen und ausbohren der zahnwurzelkanaele Withdrawn DE3417514A1 (de)

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