DE2909896A1 - Zahnanker und aufnahmeteil sowie handdrehwerkzeug fuer zahnanker - Google Patents
Zahnanker und aufnahmeteil sowie handdrehwerkzeug fuer zahnankerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/30—Securing inlays, onlays or crowns
- A61C5/35—Pins; Mounting tools or dispensers therefor
Description
Bernard Weissman, 22 5 East 48th Street
New York, New York 10017
Zahnanker und Aufnahmeteil sowie Handdrehwerkzeug für
Zahnanker ""*
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Zahntechnik im allgemeinen und insbesondere eine Vorrichtung
zur Herstellung des Überbaus bei abgebrochenen oder zerstörten Gebissen, wobei die Vorrichtung einen Zahnanker
umfaßt, einen Schaft zur Aufnahme des Zahnankers und ein Handdrehwerkzeug zum Halten und Drehen des Schaftes.
Bekannte Vorrichtungen zum Befestigen eines Oberbaus auf einen Unterbau von Zähnen oder Gebissen erfordern,
daß eine Anzahl von Kanälen in den Zahnunterbau eingebohrt wird, wonach dann die Zahnanker in die Kanäle eingesetzt
werden und danach aus dem Unterbau hervorstehen, so daß auf die vorstehenden Abschnitte der Oberbau befestigt
werden kann. Dabei sei bemerkt, daß diese Zahnanker extrem klein sind und einen Durchmesser von etwa
0,76 mm und eine Länge von ungefähr 4,58 mm besitzen.
Wegen der relativ geringen Größe der Zahnanker und wegen des begrenzten Arbeitsraums wird von dem Dentisten, um
den Zahnanker beim Einsetzen in die Kanäle zu halten,
ein Spannfutter oder ein Kupplungswerkzeug verwendet. Solche Spannfutter oder Kupplungswerkzeuge sind beispielsweise
in den US- Patenten 3 434 209, 3 675 329 und 4 053 982 beschrieben.
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Es sei darauf hingewiesen, daß jeder der Zahnanker, wie in den vorstehenden Patenten beschrieben, in einen' Kanal
eingeschraubt werden muß, der bereits im Zahn bzw. Zahnunterbau vorhanden ist. Dabei muß insbesondere darauf
geachtet werden, daß sichergestellt ist, daß die Längsachse des Zahnankers in genauer Ausrichtung mit der
Längsachse des Kanals ist, so daß der Zahnanker nicht sei eigenes Loch in den Zahn bohrt, was zu einem Zahnbruch
führen könnte. Aufgrund der geringen Größe des Zahnankers, wie bereits ausgeführt, ist die Aufgabe der
Ausrichtung relativ schwierig zu lösen, und es hängt
von der Geschicklichkeit des Zahnarztes jeweils ab. Ein Nachteil des bekannten Standes der Technik besteht
darin, daß das Spannfutter oder das Kupplungswerkzeug keine Schwenkbewegung in bezug auf den Zahnanker zuläßt.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, verbesserte Mittel für die Herstellung eines Oberbaus auf
einem abgebrochenen oder zerstörten Unterbau oder.Gebiß bereitzustellen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Mittel zu schaffen, mit denen ein Zahnanker für die
Befestigung eines Oberbaus auf einem Zahnunterbau derart gehaltert werden kann, daß eine Schwenkbewegung
zwischen dem Halter und dem Zahnanker möglich ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Schaft aus Kunststoff zu schaffen, der zur Aufnahme von metallischen Zahnankern dient.
Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zahnanker zu schaffen, der drehmomentübertragende,
flügeiförmige Teile aufweist, wodurch er-
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möglicht wird, daß der Schaft relativ zum Zahnanker geschwenkt werden kann, wenn der Zahnanker in den Zahnkanal
eingeschraubt wird.
Eine weitere der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, ein Handdrehwerkzeug aus Kunststoff zu
schaffen, das zur Aufnahme des vorbeschriebenen Schaftes geeignet ist, wobei das Handwerkzeug den Schaft lösbar
zur Durchführung der Drehung enthält und während der eine Schwenkbewegung zwischen diesen beiden möglich
ist.
Eine weitere der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen neuen und wirkungsvollen
sowie lange haltenden Zahnanker zum Aufbau eines Oberbaus
auf gebrochenen oder zerstörten Zähnen bzw. Gebissen zu schaffen, wobei der Zahnanker mit flügeiförmigen
Teilen versehen ist, die gegeneinander verdreht sind, wodurch ein Klemmsitz im Kunststoffschaft erreicht wird
und wobei gleichzeitig eine Schwenkbewegung zwischen diesen beiden Teilen erlaubt wird.
Die vorstehenden Aufgabenstellungen werden erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jeder Kunststoffschaft einen Zahnanker
aus Metall aufnimmt, wobei der Zahnanker derart ausgebildet ist, daß er zur Befestigung eines Oberbaus
an den Zähnen bzw. dem Gebiß geeignet ist. Dabei weist der Zahnanker mindestens einen Gewindeabsehnitt und
einen Betätigungsendabschnitt auf, die miteinander durch einen durchbrechbaren Abschnitt verbunden sind, so daß
diese Abschnitte voneinander getrennt werden können, sobald der Zahnanker in den Zahnkanal eingeschraubt ist.
Der Schaft weist eine Öffnung zur Aufnahme des Betätigungsendabs ehnitt es des Zahnankers auf, wobei ein Klemm-
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sitz zwischen diesen beiden Teilen erreicht wird.
Der Betätigungsendabschnitt umfaßt flügeiförmige Teile
zur Übertragung des Drehmoments, wodurch erreicht wird,
daß der Schaft relativ zum Zahnanker geschwenkt werden
kann, wenn der Zahnanker in den Zahnkanal eingeschraubt wird. Die flügeiförmigen Teile umfassen ein Paar relativ
zueinander verdrehter Flügel, die in einem diamantförmig ausgebildeten Abschnitt der Schaftöffnung aufgenommen
werden. Vorzugsweise sind die Längskanten der flügeiförmigen Teile gewölbt ausgebildet, so daß die
flügeiförmigen Teile ihre breiteste Stelle in der Mitte
aufweisen, wodurch eine Schwenkbewegung in bezug auf den Schaft ermöglicht wird.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Handdrehwerkzeug aus
Kunststoff vorgesehen, das zur Aufnahme des Schaftes
dient und das einen Anschlag für die Drehmitnahme des Schaftes aufweist und Vorsprünge, durch die eine Schnapp
verbindung zur lösbaren Aufnahme des Schaftes in dem
Werkzeug gebildet wird, wobei in der eingeschnappten
Stellung eine Schwenkbewegung zwischen dem Schaft und
dem Handdrehwerkzeug ermöglicht wird, wenn der Zahnanker
in den Zahnkanal eingeschraubt wird. Nachdem die Gewindeabschnitte hinreichend in die jeweiligen Kanäle
eingeschraubt sind, wird der Betätigungsendabschnitt ausgelöst oder abgetrennt, wobei der Schaft, der den
abgetrennten Endabschnitt enthält, aus dem Handdrehwerkzeug herausgenommen werden kann und dann entfernt
werden kann, wobei der Kunststoffschaft ein Wegwerfteil
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Nachgiebigkeit
und Flexibilität des Plastikschaftes eine leichte Biegung desselben ermöglicht, wodurch die Ausrichtung des
Zahnankers mit dem vorgeformten Zahnkanal erleichtert
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wird.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Zahnankers,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Zahn—
ankers,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zahnanker gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Zahnankers ähnlich dem in Fig. 1, jedoch
mit einem zweiten Gewindeabschnitt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Zahnankers gemäß der Erfindung ähnlich dem Zahnanker
in Fig. 2, jedoch mit einem zweiten Gewindeabschnitt,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 6-6 in Fig. 1,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 7-7 in Fig. 1,
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 8-8 in Fig. 1,
Fig. 9 eine Ansicht, z. T. geschnitten, eines Schaftes
gemäß der Erfindung,
Fig.10 eine Teilansicht des Schaftes gemäß Fig. 9, Fig.11 eine Draufsicht auf das Ende des Schaftes gemaß
Fig. 9,
Fig.12 einen Schnitt durch eine Teilansicht des
Schaftes gemäß Fig. 9 mit eingesetztem Zahnanker ,
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Fig. 13 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
13-13 in Fig. 12,
Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
14-14 in Fig. 12,
·> Fig. 15 und 16 Teilansichten im Schnitt durch Schäfte
gemäß der Erfindung mit eingesetzten erfindungsgemäßen Zahnahkern,
Fig. 17 eine Ansicht, z. T. geschnitten, eines erfindungsgemäßen Handdrehwerkzeuges mit eingesetztem
Schaft und in diesem eingesetztem
Zahnanker,
Fig. 18 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
Fig. 18 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
18-18 in Fig. 17,
Fig. 19 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 19-19 in Fig. 18 und
Fig. 20 bis 25 seitliche Teilansichten zur Darstellung
der Schwenkbarkeit des Schaftes gegenüber dem Zahnanker, wenn der Zahnanker in einen Zahnkanal
eingeschraubt wird. 20
In einzelnen Zeichnungen mit denselben Ziffern versehene Teile stellen gleiche Teile dar.
Was nun die Zeichnungen betrifft, so ist in Fig. 1 eine
erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zahnankers
10 dargestellt. Der Zahnanker 10 besteht aus einem Metall oder einer Metallegierung, beispielsweise einem
Edelmetall oder einer Edelmetallegierung aus Gold, Silber oder Platin, oder aus einem Nichtedelmetall oder
einer entsprechenden Legierung aus Edelstahl, einer Chrom-Nickel-Legierung oder einer Kobalt-Chrom-Legierung
oder ähnlichen Materialien, die in der Zahntechnik verwendet werden.
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Der Zahnanker 10 weist einen Gewindeabschnitt 12 sowie einen Betätigungsendabschnitt 14 auf, die durch einen
durchbrechbaren, in der Dicke reduzierten Abschnitt 16
miteinander verbunden sind, so daß die beiden Abschnitte 12, 14 voneinander getrennt werden können, nachdem der
Zahnanker 10 in einen Zahnkanal eingeschraubt worden ist. Der Betätigungsendabschnitt 14 weist ein Paar abstehender,
das Drehmoment übertragender, flügeiförmiger
Teile 18, 20 auf, die nach außen in zueinander entgegengesetzten Richtungen vorstehen, und zwar in einem Winkel
zur Längsachse des Zahnankers. Diese flügeiförmigen Teile
18, 20 werden durch Schmieden oder Prägen angeformt, so daß jeder flügeiförmige Teil einen dünneren Querschnitt
besitzt als der Gewindeabschnitt 12. Wie sich am besten aus den Fig. 1 und 3 erkennen läßt, sind die flügeiförmigen
Teile 18, 20 relativ zueinander verdreht, so daß ein oberer Teilabschnitt des flügeiförmigen Teils 18
auf der dem unteren Abschnitt des flügeiförmigen Teils
20 gegenüberliegenden Seite des Betätigungsendabschnittes 14 liegt. Dementsprechend sind die'tieferen Teile
der flügeiförmigen Teile umgebogen, aber die tieferen
Teile liegen jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Betätigungsendabschnittes 14. Dieser Übergang ist klar
in den Fig. 6, 7 und 8 zu erkennen.
Es ist weiter festzustellen, daß jeder flügeiförmige Teil
18, 20 mit einer gewölbten Längskante versehen ist, so daß die flügeiförmigen Teile am breitesten in ihrem
Mittelabschnitten oder in der Mitte sind, wie es sich aus Fig. 7 ergibt. Der Zweck für die gewölbte Ausführungsform der Längskanten wird im weiteren näher beschrieben.
Es ist weiter zu erkennen, daß das freie Ende 22 des Betätigungsendabschnittes
14 vorzugsweise abgefast ist, um das Einsetzen in einen Schaft zu erleichtern, wie dies
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im weiteren ausführlicher beschrieben wird.
Der Zahnanker 30, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, ist
ähnlich dem Zahnanker 10 der Fig. 1 und besitzt einen
Gewindeabschnitt 32. Weiterhin weist er einen Betätigungsendabschnitt 34, einen durchbrechbaren Abschnitt
36 und flügeiförmige Teile 3.8, 40 auf. Der Unterschied
zwischen diesen beiden Zahnankern besteht jedoch in der Ausgestaltung des Endes des Betätigungsäbschnittes
34, wo der Zahnanker 30 mit einem konisch geformten Ende 42 versehen ist. Das konische Ende 42 dient als
Führungszapfen, um das Betätigungsende 34 in die Öffnung des Schaftes einzuführen, wie dies weiter unten
näher erläutert wird.
Der Zahnanker 50, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, ist ebenfalls ähnlich dem Zahnanker 10 gemäß Fig. T und besitzt
wie dieser einen Gewindeabschnitt 12, einen Betätigungs-.
endabschnitt 14, einen durchbrechbaren Abschnitt 16 sowie flügeiförmige Teile 18, 20 und einen Endabschnitt
22. Jedoch ist der Zahnanker 50 mit einem zweiten Gewindeabschnitt 52 versehen, der durch einen durchbrechbaren Abschnitt 54 mit dem Gewindeabschnitt 12 verbunden ist. Es ist festzustellen, daß der durchbrechbare
Abschnitt 54 eine geringere Dicke als der durchbrechbare Abschnitt 16 besitzt, um auf diese Weise eine geringere Querschnittsfläche zu erzielen und auf diese
Weise eine größere Bruchneigung im durchbrechbaren Abschnitt 54 zu erzeugen. Auf diese Weise kann der Dentist
zunächst den Abschnitt 52 in den Zahn einschrauben und
danach den Abschnitt 12 davon abbrechen, worauf dann der
Gewindeabschnitt 12 in einen anderen Kanal eingesetzt werden kann.
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Fig. 5 zeigt einen Zahnanker 60, der ähnlich dem Zahnanker 30 gemäß Fig. 2 ist, einen Gewindeabschnitt 32,
einen Betätigungsendabschnitt 34, einen durchbrechbaren Abschnitt 36, flügeiförmige Teile 38, 40 und ein konisches
Ende 42 aufweist. Wie bereits in Verbindung mit dem Zahnanker 50 gezeigt, besitzt jedoch der Zahnanker
60 einen zweiten Gewindeabschnitt 62, der über einen durchbrechbaren Abschnitt 64 mit dem Gewindeabschnitt
32 verbunden ist, wobei der durchbrechbare Abschnitt 64 eine geringere Dicke als der durchbrechbare Abschnitt
36 aufweist, um eine größere Bruchneigung im Abschnitt 64 zu erzeugen.
In Fig. 9 ist ein Schaft 70 gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt, der aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, um eine hinreichende Flexibilität und
Elastizität zu erreichen. Das obere Ende des Schaftes 70 ist abgesetzt, um dort einen Absatz 72 auszubilden,
wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Zusätzlich ist eine Querrille 74 vorgesehen, die in Verbindung mit dem Absatz
72 steht, wodurch eine Hohlkehle 7 5 gebildet wird. Der Absatz 72 und die Rille 74 des Schaftes 70 sind
derart ausgebildet, daß sie in ein Spannfutter eines üblichen Zahnbearbeitungsgerätes eingesetzt werden können,
so daß der Schaft 70 in bekannter Weise, wie es in der Zahntechnik bekannt ist, angetrieben werden kann.
Eine zusätzliche Funktion des Absatzes 72 und der Rille 74 wird im folgenden noch eingehender erläutert.
Das entgegengesetzte Ende des Schaftes 70 ist mit einer
zentrischen, längsverlaufenden Öffnung 76 versehen. Die Öffnung 76 hat einen konischen Abschnitt 78, in dem der
Betätigungsendabschnitt des Zahnankers in die Längsöffnung 76 geführt wird. Zusätzlich ist ein innerer
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Abschnitt 80 vorgesehen, wie in Fig. 11 zu erkennen ist,
der diamantförmig ausgebildet ist und dazu dient, die
flugeiförmigen Teile des Betätigungsendabschnittes des
Zahnankers aufzunehmen, wodurch die Drehung des Zahnankers
begrenzt wird.
Wie in den Fig. 12, 13 dargestellt ist, wird der Betätigungsendabschnitt
14 des Zahnankers 10 durch den konischen Abschnitt 78 in die Öffnung 76 eingeführt und
dann in den diamantförmigen Abschnitt 80 klemmend
eingesetzt, und zwar bis zu seiner jeweils gewünschten Tiefe in der Öffnung 76. Die flügeiförmigen Teile 18,
sind dicker dimensioniert, als es in bezug auf den diamant förmigen Abschnitt 80 passen würde. Auf diese Weise
drücken sich die flügeiförmigen Teile 18 und 20 in die
Seitenwände des diamantförmigen Abschnittes 80, wodurch
ein Klemmsitz erreicht wird, wie dies am besten in den Fig. 13 und 14 zu erkennen ist. Hierdurch wird bewirkt,
daß der Betätigungsendabschnitt -14 und somit auch der
Zahnanker 10 nicht um seine Längsachse in bezug auf den Schaft 70 rotieren kann, da diese Rotationsbewegung durch
die flügeiförmigen Teile 18 und 20 begrenzt wird. Jedoch aufgrund der gewölbten Ausführung der flügeiförmigen Teile
kann der Zahnanker 10 relativ zum Schaft 70 verschwenken, wie dies im folgenden beschrieben wird.
In Fig. 15 ist ein Schaft 90 ähnlich dem Schaft 70 dargestellt,
wie er in Fig. 12 gezeigt ist, jedoch ist die Länge der Öffnung 92 gegenüber derjenigen der Fig. 12
verkürzt. Weiterhin kann jeder der Schäfte 70, 90 jeden der Zahnanker 10, 30, 50 oder 60 aufnehmen, wobei in
Fig. 15 dargestellt ist, wie beispielsweise der Zahnanker 3Q darin eingesetzt ist. Der funktionale Zusammenhang
zwischen dem Schaft 90 und dem Zahnanker 30 ist der
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gleiche wie bereits vorbeschrieben ist, jedoch dient das konische Ende 42 als eine Führung, um den Zahnanker 30
in die Öffnung 92 hineinzuführen.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, ist auch der Schaft 100 vorzugsweise ähnlich den beiden Schäften 70 oder 90, jedoch
ist der Schaft 100 mit einem konischen Abschnitt 102 am Ende der Längsöffnung 104 versehen, wodurch das konische
Ende 42 des Zahnankers 30 aufgenommen und positioniert wird, und zwar zur Ausrichtung mit dem Schaft. Es sei
ausdrücklich darauf hingewiesen, daß jeder der Schäfte 70, 90 und 100 aus Kunststoff gefertigt ist und mit einer
Öffnung versehen ist, die sich in Längsrichtung durch ihn erstreckt und die einen anfänglichen konischen Teil
und einen inneren diamantförmig ausgebildeten Teil aufweist.
In Fig. 17 ist ein Handdrehwerkzeug 110 gemäß der Erfindung
dargestellt, das aus Kunststoffmaterial gefertigt ist. Der Hauptteil der Außenfläche des Handdrehwerkzeuges
ist mit Riffelungen 112 in Längsrichtung versehen, um die Drehung von Hand zu erleichtern. Das obere Ende ist
mit einer quer verlaufenden Rille 114 versehen und mit
einem glatten, ungeriffelten Ende 116. Im Gebrauch befestigt
der Zahnarzt bzw. Dentist vorzugsweise ein Ende einer Schnur z. B. aus einem Seidenfaden innerhalb der
Rille 114 und das andere Ende der Schur oder des Fadens um seinen Finger, so daß, wenn das Handdre.hwerkzeug, das
relativ klein ist, aus seiner Hand herausrutscht, die Schnur das Werkzeug daran hindert, in den Mund oder den
Rachen des Patienten zu fallen.
Im entgegengesetzten Ende des Handdrehwerkzeuges 110 verläuft eine Öffnung 118 in Längsrichtung nach innen, in
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die einer der oben beschriebenen Schäfte eingesetzt werden kann, wie dies in Fig. 17 gezeigt ist. Die längsverlaufende
Öffnung 118 ist nach außen abgeschrägt, um das Einsetzen des Schaftes jeweils zu erleichtern. .
Ein inneres Ende der Öffnung. 118 ist durch einen Anschlag
120 verschlossen. Der Anschlag 120 ist derart angeordnet,
daß er in den Absatz 72 des Schaftes 70 auf genommen·wird, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist, so daß bei der Drehung
des Werkzeuges 110 der Schaft 70 ebenfalls gedreht
wird. Zusätzlich erstrecken sich Ansätze oder vorstehende kurvenförmige Abschnitte 122 in den inneren Abschnitt der
Öffnung 118. Aufgrund dessen schnappen diese Ansätze in
die Rille 74 des Schaftes 70 ein, wodurch der Schaft 70 im Werkzeug 110 gehalten wird. Wie am besten in Fig. 19
zu sehen ist, sind vorzugsweise drei Ansätze 122 vorhanden, die sich um die Hohlkehle 75 des Schaftes 70
herum anordnen. Es ist selbstverständlich, daß die.obigen
Merkmale ebenfalls für die Schäfte 90 und 100 vorgesehen
sein können, wobei diese Schäfte dann alle den gleichen oberen Abschnitt wie der Schaft 70 besitzen.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, erlaubt die kurvenförmige
Ausführung der Ansätze 122 eine Schwenkbewegung zwischen dem Schaft und dem Drehwerkzeug. Demnach hat der Dentist
ersten die Möglichkeit der Dreh- bzw. Schwenkbewegung zwischen dem Schaft und dem Zahnanker und zweitens der Schwenk-,
Drehbewegung zwischen dem Handdrehwerkzeug und dem Schaft. Eine dritte Schwenkbewegung ist durch das Kunststoffmaterial·
des Schaftes möglich, das es erlaubt, daß der Schaft
leicht gebogen werden kann, um eine passende Ausrichtung des Zahnankers und des Kanals zueinander zu erreichen.
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In den Fig. 20, 21 und 22 ist beispielhaft dargestellt,
wie der Schaft 70 den Zahnanker 10 aufnimmt, während
dieser in einen Kanal 130 in einem Zahn 132 eingeschraubt wird. Dabei zeigt Fig. 20 eine gerade Ausrichtung zwischen dem Schaft 70, dem Zahnanker 10 und dem
Kanal 130. Fig. 21 zeigt eine geschwenkte Anordnung
zwischen dem Schaft 70 nach einer Seite, und in Fig. 22
ist eine schwenkbare Anordnung des Schaftes 70 zur entgegengesetzten Seite in bezug auf den Zahnanker 10 dargestellt, der geradlinig mit dem Kanal 130 verläuft,
wobei die korrekte Ausrichtung des Zahnankers zum Kanal ermöglicht wird.
dieser in einen Kanal 130 in einem Zahn 132 eingeschraubt wird. Dabei zeigt Fig. 20 eine gerade Ausrichtung zwischen dem Schaft 70, dem Zahnanker 10 und dem
Kanal 130. Fig. 21 zeigt eine geschwenkte Anordnung
zwischen dem Schaft 70 nach einer Seite, und in Fig. 22
ist eine schwenkbare Anordnung des Schaftes 70 zur entgegengesetzten Seite in bezug auf den Zahnanker 10 dargestellt, der geradlinig mit dem Kanal 130 verläuft,
wobei die korrekte Ausrichtung des Zahnankers zum Kanal ermöglicht wird.
In den Fig. 23, 24 und 25 ist beispielhaft dargestellt, wie der Schaft 100 einen Zahnanker 30 enthält, während
dieser in einen Kanal HO eines Zahnes 142 eingeschraubt wird. Dabei zeigt Fig. 23 die geradlinige Ausrichtung
zwischen dem Schaft 100, dem Zahnanker 30 und dem Kanal 140. In Fig. 24 ist eine Schrägstellung des Schaftes
100 nach einer Seite und in Fig. 25 eine Schrägstellung des Schaftes 100 zur entgegengesetzten Seite in bezug
auf den Zahnanker 30 dargestellt, wobei der Zahnanker
30 geradlinig mit dem Kanal 140 ausgerichtet ist, so
daß wiederum die korrekte Ausrichtung des Zahnankers zum Kanal erfolgt.
dieser in einen Kanal HO eines Zahnes 142 eingeschraubt wird. Dabei zeigt Fig. 23 die geradlinige Ausrichtung
zwischen dem Schaft 100, dem Zahnanker 30 und dem Kanal 140. In Fig. 24 ist eine Schrägstellung des Schaftes
100 nach einer Seite und in Fig. 25 eine Schrägstellung des Schaftes 100 zur entgegengesetzten Seite in bezug
auf den Zahnanker 30 dargestellt, wobei der Zahnanker
30 geradlinig mit dem Kanal 140 ausgerichtet ist, so
daß wiederum die korrekte Ausrichtung des Zahnankers zum Kanal erfolgt.
Verschiedenste Alternativausbildungen der im vorstehenden
beschriebenen Ausgestaltungen sind ebenfalls möglich. Dabei stellt die vorliegende Erfindung eine zweckmäßige
Ausführungsform dar, wobei die Erfindung jedenfalls nicht
auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
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Leerseite
Claims (17)
- Ansprüche:10Zahnanker, bestehend aus mindestens einem Gewinde— abschnitt, der sich in Längsrichtung des Ankers erstreckt und über einen durchbrechbaren, in der Dicke reduzierten Abschnitt an einen Betätigungsendabschnitt angeschlossen ist, so daß die beiden Abschnitte nach dem Eindrehen in einen Zahnkanal voneinander abgetrennt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsendabschnitt (14, 34) ein Paar vorstehender, drehmoment üb er trag en der Flügelteile (38, 40) aufweist, die nach außen sich in entgegengesetzten Richtungen von dem Betätigungsendabschnitt (14, 34) in einem Winkel zur Längsachse des Zahnankers (1Ö, 30, 50, 60) erstrecken und jeder Flügelteil einen geringeren Querschnitt als der Gewindeabschnitt (12, 32.) besitzt und sich in Längsrichtung von einer ersten Seitenwand zu einer gegenüberliegenden zweiten Seitenwand des Betätigungsendabschnittes erstreckt.809839/0S? 1Bernard WeissmanΪ309896— 2 —
- 2. Zahnanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Teil eines Flügelteils (18), der an der ersten Seitenwand angeordnet ist, an einen ersten Teil des anderen Flügelteils (20) der zweiten Seitenwand angrenzt und ein zweiter Teil dieses Flügelteils (20) auf der zweiten Seitenwand an einen zweiten Teil des anderen Flügelteils (18) der ersten Seitenwand angrenzt.
- 3. Zahnanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelteile (18, 20) zueinander verdreht sind.
- 4. Zahnanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Flügelteile (18, 20) gewölbt sind und die Flügelteile in ihrer Mitte am breitesten sind.
- 5. Zahnanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsendabschnitt (34) ein konisch geformtes, von dem Gewindeabschnitt (32) abgewandtes Ende (42) aufweist.
- 6. Zahnanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Gewindeabschnitt (52, 62) über einen zweiten in der Dicke reduzierten, durchbrechbaren Abschnitt (54, 64) mit dem ersten Gewindeabschnitt (12, 32) verbunden ist und der zweite durchbrechbare Abschnitt dünner ist als der erste und somit eher als der erste durchbricht.909839/0821ORIGINAL INSPECTEDBernard Weissman— 3 —
- 7. Aufnahmeteil für einen Zahnanker, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 6, mit einem Schaft zur Aufnahme des Zahnankers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (70, 90, 100) mit einer inneren in Längsrichtung sich erstreckenden Öffnung (76, 92, 104) von einem Ende aus zur Aufnahme mindestens eines Betätigungsendabschnittes (14, 34) des Zahnankers (10,30,50,60) in einem Klemmsitz versehen ist, wobei der Betätigungsendabschnitt drehmomentübertragende Flügelteile (38, 40) aufweist, die eine Schwenkung des Schaftes gegenüber dem Zahnanker erlauben, wenn dieser in den Zahnkanal eingeschraubt ist.
- 8. Aufnahmeteil nach Anspruch 7, dadurch g e — kennzeichnet, daß der Schaft (70, 90, 100)aus einem federelastischen, flexiblen Material aus Kunststoff besteht, so daß eine Biegung desselben zur Ausrichtung des Zahnankers auf den Zahnkanal möglich ist.
20 - 9. Aufnahmeteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die- Längsöffnung (76, 92, 104) des Schaftes einen sich konisch erweiternden Anfangsführungsteil (78, 92) aufweist, der zur Führung des Betätigungsendabschnittes in die Längsöffnung dient.
- 10. Aufnahmeteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein innerer Abschnitt (80) der Längsöffnung des Schaftes (70, 90, 100) einen diamantförmig ausgebildeten Abschnitt aufweist, der zur Drehbegrenzung der drehmomentübertragenden Flügelteile (38, 40) des Betätigungsendabschnittes dient.909839/0821Bernard Weissman2903896
- 11. Aufnahmeteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsöffnung (104) des Schaftes (100) einen inneren Endabschnitt (102) mit einer konischen Form aufweist, der zur Aufnahme des konischen Endes (42) des Betätigungsabschnittes (34) dient, wodurch eine Ausrichtung zwischen dem Schaft und dem Zahnanker erreicht wird.
- 12. Handdrehwerkzeug zum Eindrehen von Zahnankern mit einem Aufnähmeteil für Zahnanker, insbesondere nach den Ansprüchen 7 bis 11, gekennzeichnet durch eine sich im Innern von einem Ende aus erstreckende Öffnung (118), die zur Aufnahme eines gegenüberliegenden Endes des Schaftes (70) dient, und durch erste Mittel (120) zur Drehung des Schaftes und zweite Mittel (122) zur lösbaren Halterung des Schaftes innerhalb des Werkzeuges, wobei die zweiten Haltemittel eine relative Schwenkung zwischen dem Schaft und dem Drehwerkzeug erlauben, wenn der Zahnanker in den Zahnkanal eingeschraubt wird.
- 13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch g e kennzeichnet, daß der Endabschnitt des Schaftes (70) abgestuft ist, um einen Absatz (72) zu bilden, und die ersten Mittel zur Übertragung der Drehbewegung auf den Schaft einen Anschlag (120) aufweisen, der am inneren Ende der Öffnung des Dreh-Werkzeuges (110) ausgebildet ist, und dieser Anschlag in dem Absatz des Schaftes zur Drehung des Schaftes ausgebildet ist.9098 39/0821Bernard Weissman
- 14. Werkzeug nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch an seiner Außenfläche angeordnete Längsriffel (112), um die. Drehung des Werkzeuges zu erleichtern.
- 15. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff hergestellt ist.
- 16. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch g e k e η η ze ic h net, daß das Einsteckende des Schaftes (70) mit einer Querrille (74) versehen ist und daß die zweiten Haltemittel des Handdrehwerkzeuges (110) Vorsprünge (122) umfassen, die sich in einen inneren Abschnitt der Öffnung (118) des Drehwerkzeuges, erstrecken, wobei diese Vorsprünge in diese Rille einschnappen, um den Schaft (70) zu haltern und eine Schwenkbewegung zwischen Drehwerkzeug und Schaft erlauben.
- 17. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h net, daß die Öffnung des Drehwerkzeuges einen sich erweiternden Abschnitt aufweist, der zur Einführung des Schaftes (70) dient und die Schwenkbewegung ermöglicht.909839/0821
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