DE3913614C2 - Dentalinstrument - Google Patents
DentalinstrumentInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/07—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with vibratory drive, e.g. ultrasonic
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Dentalinstrument und betrifft insbesondere ein
motorbetriebenes Zahnwurzelkanalbehandlungsgerät.
Die Zahnwurzelkanalbehandlung wird üblicherweise vom
Zahnarzt von Hand durchgeführt, indem er das hintere Ende
einer Zahnwurzelkanalfeile zwischen seinem Zeigefinger und
Daumen hält und es leicht beim Einführen in den Zahn vor- und
zurückdreht und es durch den Kanal nach unten bewegt.
Es sind jedoch ebenfalls automatisch angetriebene Systeme
für die Behandlung von Zahnwurzelkanälen bekannt, von denen
jedoch nur sehr wenige in den Handel gekommen sind.
Ein bekanntes automatisch angetriebenes System wird in der
US 4 629 426 beschrieben. Das dort beschriebene
endodentale Behandlungsinstrument umfaßt eine
Zahnwurzelkanalfeile, die in eine Antriebseinrichtung
eingesetzt ist, die wiederum die Feile in ihrer axialen
Richtung in Vibration versetzt, während sie vor- und
zurückbewegt wird. Die Amplitude der Vibration ist maximal,
wenn die Feile auf keinen Widerstand auftrifft, und wird
auf einen kleinen Wert vermindert, wenn sie auf ein
Hindernis trifft.
Ein Nachteil dieses bekannten endodentalen
Behandlungsinstruments ist die Schwierigkeit beim Einführen
der Spitze der Feile in die Öffnung des Zahns beim
Einsetzen, da die Vibration der Feile in diesem Moment die
größte Amplitude hat. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß die minimale Vibrationsamplitude dann auftritt, wenn
ein Hindernis entfernt werden soll.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Dentalinstrument zu schaffen, das nicht im unbelasteten
Zustand vibriert, d. h. wenn es sich nicht in einem Zahn
befindet. Auf diese Weise ist es einfacher, die Spitze des
Instrumentenwerkzeugs, wie z. B. eine Zahnfeile, genau in
den Zahnwurzelkanal im Zahn einzuführen.
Mit der Erfindung soll weiter in vorteilhafter Weise ein
Dentalinstrument geschaffen werden, bei dem das
Instrumentenwerkzeug, wie z. B. eine Feile, die Drehung und
Vibration beginnt, sobald es auf einen Widerstand in
axialer Richtung auftrifft.
Weiter soll mit der Erfindung ein Dentalinstrument
geschaffen werden, das die maximale Vibrationsamplitude
dann aufweist, wenn es auf ein Hindernis auftrifft, um den
Durchgang des Instrumentenwerkzeugs zu vereinfachen.
Die Erfindung beruht auf einem bereits bekannten
Instrument, das in der US 3 552 022 des gleichen
Anmelders beschrieben wurde. Dieses Instrument wurde
insoweit verändert, um die obengenannte Aufgabe zu lösen.
Diese Aufgabe wird mit einem Dentalinstrument gelöst, das
gekennzeichnet ist durch
- a) eine rotationssymmetrische Werkzeughalterung;
- b) ein Werkzeug in Form einer Zahnfeile;
- c) einen Antrieb zur Erzeugung von alternierenden Bewegungskräften in Achsrichtung der Werkzeughalterung bis zu einer vorbestimmten axialen Grenzstellung in jeder Richtung, wobei der Abstand zwischen den Grenzstellungen so ist, daß die Werkzeughalterung in der Lage ist, eine axiale Lage einzunehmen, in der sie von den Bewegungskräften unbeeinflußt ist, und
- d) die Bewegungskräfte nur auf die Werkzeughalterung einwirken, wenn die Werkzeughalterung aus der unbeeinflußten axialen Stellung durch eine äußere auf die Werkzeughalterung einwirkende Kraft herausbewegt wird, wobei dann nur die der äußeren Kraft entgegengesetzte axiale Kraft einwirkt;
- e) die äußeren Kräfte in jeder Richtung in der Lage sind, die Werkzeughalterung bis zu einer vorbestimmten maximalen Wirkamplitude zu bewegen, und
- f) jede der Bewegungskräfte neben einer ersten Kraftkomponente in Achsrichtung der Werkzeughalterung ebenfalls eine zweite Kraftkomponente in einer winkligen Richtung aufweist, um auf die Werkzeughalterung eine Drehbewegung aufzubringen, wenn sie aus der unbeeinflußten axialen Stellung herausbewegt wird.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Explosionsansicht
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene zusammengebaute
Ansicht der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform, die an einem Rotationsantrieb
befestigt ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des
Instrumentenkopfes der in Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Ansicht eines in Fig. 3 dargestellten
Sprengrings;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Instrumentenkopfes einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI des in
Fig. 5 dargestellten Einsatzes;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Instrumentenkopfes einer
dritten Ausführungsform; und
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII des
in Fig. 7 dargestellten Einsatzes.
Das in der Zeichnung dargestellte Dentalinstrument zum
Halten und Antrieb eines endodentalen Instrumentenwerkzeugs
1, wie z. B. einer Zahnwurzelkanalfeile, während seines
Betriebs umfaßt einen schlanken im allgemeinen
zylindrischen Handgriff 2 einer im allgemeinen üblichen
Form. Der Handgriff 2 nimmt eine Welle 3 auf, die von einem
Motor (nicht dargestellt) über eine Verbindung 4 wie bei
Dentalhandgriffen angetrieben wird. Vorzugsweise gehört der
Handgriff zu einer bereits bestehenden
Dentalantriebsausrüstung und nur ein austauschbarer
Endabschnitt des Handgriffs ist erfindungsgemäß
ausgebildet.
Der Handgriff endet in einer zylindrischen Hülse 41, die im
rechten Winkel dazu angeordnet ist und sich ein wenig davon
an beiden Seiten erstreckt. Ein kolbenähnlicher Einsatz 5
paßt in eine zylindrische Bohrung 6 der Hülse 41 und wird
durch sie längs einer rechtwinkligen Bahn senkrecht zur
Längsrichtung des Handgriffs 2 geführt. Eine mittlere
zylindrische Bohrung in dem Einsatz 5 weist eine Größe auf,
die zum Einsetzen des Schaftendabschnitts des Werkzeugs 1
geeignet ist.
Ein Schaftendabschnitt 7 weist eine Ringnut 8 in der Nähe
seines äußeren Endes auf. Der Schaftendabschnitt 7 umfaßt
ebenfalls einen geraden Absatz 9 parallel zu seiner Achse,
der sich nach innen über die Nut 8 hinaus in axialer
Richtung erstreckt. Der Einsatz 5 hat ebenfalls eine
Ringnut 10 in der Wand seiner zylindrischen Bohrung in der
Nähe eines Endes, die zur Aufnahme des äußeren Endes des
Werkzeugschaftendabschnitts 7 geeignet ist (siehe Fig. 3).
Ein fast geschlossener Federring 11 (Fig. 4) zum
Herunterhalten ist in die Nut 10 50 eingesetzt, daß er sich
normalerweise bis zu einem gewissen Maß in die zylindrische
Bohrung erstreckt, so daß er in der Lage ist, durch den
Endabschnitt 7 des Werkzeugs in die Nut nach außen gedrückt
zu werden, wenn das Werkzeug in die Bohrung eingesetzt
wird. Somit hat dieser Federring 11 einen kleineren
Innendurchmesser als der Durchmesser der Bohrung und einen
kleineren Außendurchmesser als der Außendurchmesser der Nut
10, der jedoch größer als der Durchmesser der Bohrung ist.
Ein Anschlagsstift 12 ist in eine radiale Bohrung in den
Einsatz 5 in der Nähe der Nut 10 eingesetzt und erstreckt
sich in die Bohrung um eine Strecke, die ein wenig geringer
als die Tiefe des Absatzes 9 des Werkzeugs 1 ist, so daß er
in dem Absatz 9 eines eingesetzten Werkzeugs ruhen kann.
Wenn der Schaftendabschnitt 7 des Werkzeugs 1 sich über den
Federring 11 um ein solches Maß hinausbewegt hat, daß der
Federring wieder in die Ringnut 8 des Werkzeugs 1
zurückspringen kann, wird eine weitere Bewegung in dieser
Richtung verhindert, da das Ende des Absatzes 9 an den
Anschlag 12 anschlägt. Auf diese Weise wird das Werkzeug 1
in der Bohrung des Einsatzes 5 gehalten. Es ist
verständlich, daß diese Art der Halterung ebenfalls für
andere Dentalinstrumentwerkzeuge als Zahnfeilen verwendet
werden kann, wenn diese in eine Werkzeughalterung eines
Instruments eingesetzt werden. Es ist ebenfalls
verständlich, daß die oben beschriebene Werkzeughalterung
eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, und daß die
Zahnfeile auf irgendeine andere Art in dem Einsatz 5
gehalten werden kann.
Ein Werkzeug 13 mit einem zylindrischen Abschnitt 14 zum
Einsetzen in die Bohrung des Einsatzes 5 und einem weiteren
Abschnitt 15 einer solchen Form, daß man ihn durch einen
Finger herunterdrücken kann, wird zur Demontage des
Werkzeugs 1 von der Halterung 5 durch Einsetzen in die
Bohrung verwendet.
Die Welle 3 endet mit einem exzentrischen Stift bzw. einem
Exzenter 16, der über die zylindrische Wand der Bohrung b
hinaus steht und sich in eine Ringnut 17 in der äußeren
zylindrischen Wand des Einsatzes 5 erstreckt.
Die Breite der Nut 17 ist so, daß der Exzenter 16 sich
innerhalb der Nut 17 bewegen kann, wenn sich die Welle 3
dreht, ohne daß er an die Wände der Nut in irgendeiner
Richtung anstößt, so daß er sich vollständig frei dreht,
vorausgesetzt, daß der Einsatz eine Ruhestellung einnimmt.
D.h., wenn der Abstand zwischen der Exzenterachse und der
Achse der Welle 3e ist (Fig. 3), dann ist die Breite der
Nut 17 mindestens gleich dem Durchmesser des Exzenters 16
plus 2e.
Die Strecke e beträgt beispielsweise etwa 0,25 mm, so daß
die maximale Amplitude der Exzenterbewegung in der
Größenordnung von 0,5 mm liegt, wobei jedoch ebenfalls
andere Werte von e verwendet werden können. Es ist ein
kleines Spiel zwischen der Außenseite des Einsatzes 5 und
der Wand 6 der Bohrung vorgesehen, damit dazwischen eine
geringe Reibung vorhanden ist.
Wenn sich die Welle 3 mit einer Frequenz von etwa 50 bis 60
Hüben pro Sekunde dreht, was bei Dentalinstrumenten dieser
Art üblich ist, und keine äußere Kraft auf das Werkzeug
einwirkt, verbleibt der Einsatz 5 in der Ruhestellung, in
der sich der Exzenter 16 frei in der Nut 17 drehen kann.
Sobald eine äußere axiale Kraft auf das Werkzeug 1
aufgebracht wird, wird der Einsatz 5 in einer Richtung
bewegt, und der Exzenter 16 läuft gegen eine der Wände der
Nut 17, wodurch sie bei jedem Umlauf in einer zur Richtung
der äußeren Kraft entgegengesetzten Richtung gestoßen wird.
Das Werkzeug 1 beginnt sich dann zu drehen, da es bei jedem
Stoß in einer winkligen Richtung durch den Exzenter, der
sich in der winkligen Richtung während des Stoßes bewegt,
bewegt wird.
Das Werkzeug 1 beginnt ebenfalls zu vibrieren mit einer
Amplitude, die umso größer ist, je größer die von außen
aufgebrachte Kraft ist, bis zu einer maximalen Amplitude.
Da der Exzenter 16 den Einsatz 5 nur an einer der Wände der
Nut 17 bei jedem Umlauf berührt, beträgt die maximale
Vibrationsamplitude 2e (siehe Fig. 3).
Es soll darauf hingewiesen werden, daß sich das Werkzeug 1
immer in der gleichen Richtung dreht, solange die äußere
Kraft einwirkt, jedoch in einer Richtung für eine äußere
Kraft aus einer Richtung und in der entgegengesetzten
Richtung für eine äußere Kraft in der anderen Richtung,
d. h. es dreht sich in einer unterschiedlichen Richtung,
wenn es in den Wurzelkanal nach unten bewegt wird, als wenn
es aus dem Kanal herausbewegt wird.
Der Einsatz 5 bei der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform kann zu einer Vibration neigen, auch wenn
sich der Einsatz 5 in seiner Ruhestellung befindet, und
zwar aufgrund der geringen Reibung zwischen dem Einsatz 5
und der Innenwand der Hülse 41, und deshalb, weil das
Gewicht des Werkzeugs 1 eine kleine Kraft in axialer
Richtung ergibt. Dies kann man durch Anordnen eines
Kunststoffrings 18 vermeiden, bei dem ein Ausschnitt mit
einer Länge entfernt wurde, die eine freie Drehung des
Exzenters 16 im Ausschnitt ermöglicht, wie dies aus Fig. 5
und 6 ersichtlich ist. Der Kunststoffring 18 hat eine sehr
geringe Reibung an der Wand der zylindrischen Bohrung 6,
jedoch nicht an der Innenwand der Nut 17. Die Reibung der
zylindrischen Bohrung 6 sollte gerade ausreichend sein, um
die Wirkung des Gewichts des Werkzeugs 1 zu kompensieren,
so daß der Einsatz 5 immer in der Ruhestellung verbleibt,
wenn das Instrument unbelastet ist, d. h. nicht in einen
Zahn eingesetzt ist.
Fig. 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform mit einer
Einrichtung, um eine unerwünschte axiale Bewegung zu
verhindern. Eine Federklemme in Form eines
nichtverriegelten Rings 19 hat einen Außendurchmesser der
ungefähr dem der Bohrung im Einsatz 5 entspricht, und nach
innen gebogene Enden 20, die voneinander einen solchen
Abstand haben, daß der Exzenter 16 sich frei dazwischen
drehen kann. Die Reibung zwischen dem Ring 19 und den
Wänden der Bohrung des Einsatzes wird so gewählt, daß sie
gerade ausreicht, um eine mögliche Vibration des Werkzeugs
zu verhindern, die durch den Einfluß des Gewichts des
Werkzeugs bewirkt wird, und ist somit sehr gering.
Fig. 7 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform, bei der der
Einsatz 5 eine leicht konische Bohrung 21 aufweist, in die
das Werkzeug 1 eingesetzt ist. Die Bohrung 21 hat ihren
weiteren Teil in Richtung des Operationsabschnitts des
Werkzeugs 1. Auf diese Weise kann sich das Werkzeug 1 bis
zu einem gewissen Maß seitlich bewegen, wenn eine seitliche
Kraft auf den Operationsabschnitt durch die Wand des
Zahnwurzelkanals ausgeübt wird, wodurch das Werkzeug
leichter seinen Weg beim Bewegen durch den Zahnwurzelkanal
findet. Statt einer leicht konischen Einsatzbohrung kann
der Schaftendabschnitt 7 des Werkzeugs leicht konisch
ausgebildet sein, wobei der geneigte Teil des Schaftes zum
Feilenende des Werkzeugs gerichtet ist.
Es wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben, wobei verständlich ist, daß dem
Fachmann geläufige Abänderungen mitumfaßt werden,
insbesondere soll darauf hingewiesen werden, daß ebenfalls
andere Zahnfeilen als Zahnwurzelkanalfeilen mit dem
Dentalinstrument verwendbar sind.
Claims (6)
1. Dentalinstrument, gekennzeichnet durch
- a) eine Werkzeughalterung (5, 6);
- b) ein von der Werkzeughalterung (5, 6) getragenes Werkzeug (1) in Form einer Zahnfeile;
- c) einen Antrieb (3, 16, 17) zur Erzeugung von alternierenden Bewegungskräften in Achsrichtung der Werkzeughalterung (5, 6) bis zu einer vorbestimmten axialen Grenzstellung in jeder Richtung, wobei der Abstand zwischen den Grenzstellungen so ist, daß die Werkzeughalterung (5, 6) in der Lage ist, eine axiale Lage einzunehmen, in der sie von den Bewegungskräften unbeeinflußt ist, und
- d) die Bewegungskräfte nur auf die Werkzeughalterung (5, 6) einwirken, wenn die Werkzeughalterung (5, 6) aus der unbeeinflußten axialen Stellung durch eine äußere auf die Werkzeughalterung (5, 6) einwirkende Kraft herausbewegt wird, wobei dann nur die der äußeren Kraft entgegengesetzte axiale Kraft einwirkt;
- e) die äußeren Kräfte in jeder Richtung in der Lage sind, die Werkzeughalterung (5, 6) bis zu einer vorbestimmten maximalen Wirkamplitude zu bewegen, und
- f) jede der Bewegungskräfte neben einer ersten Kraftkomponente in Achsrichtung der Werkzeughalterung (5, 6) ebenfalls eine zweite Kraftkomponente in einer winkligen Richtung aufweist, um auf die Werkzeughalterung (5, 6) eine Drehbewegung aufzubringen, wenn sie aus der unbeeinflußten axialen Stellung herausbewegt wird.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (3, 16, 17) einen an einer im wesentlichen
senkrecht zur Werkzeughalterung (5, 6) gerichteten Welle 3
vorgesehenen Exzenter (16) umfaßt, daß die
Werkzeughalterung (5, 6) eine Ringnut (17) aufweist, in die
der Exzenter (16) eingreift, und daß die Ringnut (17) eine
ausreichende Breite hat, damit sich der Exzenter (16) frei
drehen kann, wenn sich die Werkzeughalterung (5, 6) in
ihrer unbeeinflußten Stellung befindet.
3. Instrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (18), die einen geringen Reibungswiderstand auf
die Axialbewegung der Werkzeughalterung (5, 6) aufbringt.
4. Instrument nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (18) zur Aufbringung
eines Reibwiderstandes in die Ringnut (17) eingesetzt ist.
5. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Werkzeughalterung (5, 6) vorgesehene axiale
Bohrung (21) zur Aufnahme des Werkzeugs (1) ein wenig
konisch mit einem breiteren Teil in Richtung des
Operationsteils des Werkzeugs (1) ausgebildet ist.
6. Dentalinstrument nach Anspruch 1, weiter
gekennzeichnet durch
- a) eine sich in die Werkzeughalterung (5, 6) axial erstreckende Bohrung (21) zur Aufnahme eines Werkzeugs (1);
- b) einen Antrieb (3, 16, 17) zum Antrieb der Werkzeughalterung (5, 6);
- c) einen Schaftendabschnitt (7) des Werkzeugs (1), das in der Bohrung (21) des Einsatzes (5) angeordnet ist;
- d) eine Ringnut (8) im Schaftendabschnitt (7);
- e) eine Ringnut (10) in einem Ende der Bohrung (21) im Einsatz (5), die gegenüber der Ringnut (8) im Schaftendabschnitt (7) angeordnet werden kann;
- f) einen fast geschlossenen in der Nut (10) in der Bohrung (21) eingesetzten Federring (11) mit einem kleineren Innendurchmesser als dem der Bohrung (21) und einem kleineren Außendurchmesser als dem Außendurchmesser der Nut (10) in der Bohrung (21), der jedoch größer als der Durchmesser der Bohrung (21) ist;
- g) einen Absatz (9) am Schaftendabschnitt (7) des Werkzeugs (1), der sich vom hinteren Ende um eine Strecke bis über die Nut (8) hinauserstreckt, und
- h) einen sich in die Bohrung (21) erstreckenden Anschlag (12), der im Absatz (9) des Werkzeugs (1) in der Nähe seines inneren Endes ruht, wenn das Werkzeug (1) in einer Stellung angeordnet ist, in der sich seine Nut (8) vor der Nut (10) in der Bohrung (21) befindet.
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