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Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum lösbaren
Befestigen einer Bedienungseinrichtung an einem chirurgischen Element
oder Instrument.
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Der Begriff Bedienungseinrichtung
wird so verwendet, dass er Vorrichtungen wie einen Schlaghammer,
Amboss oder Griff einschließt,
und der Begriff chirurgisches Element oder Instrument wird so verwendet,
dass er jegliches Instrument oder Gerät einschließt, das an einer Bedienungseinrichtung
befestigt werden kann, zum Beispiel einen proximalen Impaktor, einen
Probeschaft oder eine Knochenraspel.
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Proximale Impaktoren werden verwendet, um
zum Beispiel Knochenspäne
zusammenzupressen, zum Beispiel in den intramedullären Kanal
eines Femur, in den eine Prothese eingepasst werden soll, und können einen
Schaft aufweisen, der dem Schaft der Prothese ähnelt, die eingepasst werden
soll.
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Bei bekannten Konstruktionen weist
der Impaktor ein Verbindungsteil in Form einer Einschlagstange auf,
die als Einheit mit ihm ausgebildet ist, wobei das freie Ende der
Stange entweder als Amboss dient oder zur Verbindung mit einem Einschlaghammer
oder einer ähnlichen
Vorrichtung angepasst ist. Probeschäfte können unter Verwendung einer
Einschlagstange eingesetzt werden, die mit einem Hammer verbunden
ist, wobei das distale Ende gegen den Probeschaft anliegt, jedoch
nicht mit ihm verbunden ist.
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Die DE-U-295 09 010 betrifft eine
Vorrichtung zum Halten eines Räumwerkzeugs,
das in einem Knochenkanal verwendet werden kann und ein Verbindungsteil
umfasst, das am Räumwerkzeug
befestigt ist und das auch mit einer Bedienungseinrichtung verbunden werden
kann. Die Mittel zur Befestigung scheinen einen Steckverbinder zu
umfassen, der sich in eine Bohrung im Räumwerkzeug erstrecken kann
und der ein Paar radial verlaufende elastische vorgespannte Bolzen
trägt,
die sich zusammendrücken
lassen, wenn der Steckverbinder in die Bohrung eingeführt wird,
und sich anschließend
radial in Eingriff mit Öffnungen
in der Wand des Räumwerkzeugs
erstrecken. Es wird kein Weg zum Lösen der Bolzen beschrieben,
obwohl sie wahrscheinlich gelöst
werden können,
indem man an ihren äußeren Enden
nach innen drückt.
Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass an den Wänden der Öffnungen
im Räumwerkzeug
eine Tendenz für
schweren Verschleiß besteht,
der durch den Druck der Bolzen verursacht wird, besonders dann,
wenn ein Gerät,
wie beispielsweise ein Fallhammer verwendet wird. Das Verfahren
zum Verbinden der beiden Teile miteinander ist im Wesentlichen axial,
und wie oben angegeben wird nach heftigem Gebrauch ein Verschleiß auftreten
und die Verbindung wird locker werden.
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Die US-A-4 963 155 zeigt eine Konstruktion für einen
Satz chirurgischer Erzeugnisse, die den Schaft einer femoralen Komponente,
einen verbindenden Halsteil und eine lasttragende Kugel umfassen.
Der Halsteil wird am Schaft durch einen Steckverbinder befestigt,
der eine überstehende
Feder trägt.
Der Steckverbinder und die Feder greifen in eine passende Öffnung im
Schaft ein. Um eine Drehstabilität
zu bewahren, ist ein überstehender
Keil vorgesehen, der in eine U-förmige Öffnung im
Hals eingreift. Es gibt jedoch keine Mittel zum Verriegeln des Halses
mit dem Schaft, und die Erfindung ist auf Konstruktionen gerichtet,
wo eine Probeprothese verwendet wird, um vor dem Implantieren des
eigentlichen Hüftgelenksprothesenimplantats
den Sitz zu beurteilen.
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Die vorliegende Erfindung soll eine
Vorrichtung bereitstellen, die eine universellere Verwendung hat
und in einer solchen Weise genutzt werden kann, dass sie nicht nur
auf proximalen Impaktoren sondern auch auf Probeschäften und
Knochenraspeln oder anderen Elementen verwendet werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
der Begriff proximaler Impaktor so verwendet, dass er nicht nur
proximale Impaktoren an sich, sondern auch Probeschäfte einschließt.
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Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im Patentanspruch 1 definiert.
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Mit dieser Anordnung kann das chirurgische Element
oder Instrument sicher an der Bedienungseinrichtung befestigt werden,
so dass es richtig platziert ist, zum Beispiel wenn ein Einschlaghammer verwendet
wird, um die Folgen der Hammerwirkung aufzunehmen, jedoch leicht
gelöst
werden kann.
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Eine elastisch vorgespannte Einrichtung kann
ebenfalls enthalten sein, um den überstehenden Anschlag in einer
Position unterhalb des Sicherungsanschlags zu halten.
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Die Befestigungseinrichtung zum lösbaren Befestigen
des Verriegelungselements am Verbindungsteil kann einen auf dem
Verriegelungselement vorgesehenen radial verlaufenden geformten
Schlitz umfassen, der mit einem Halteteil auf dem Verbindungsteil
in Eingriff tritt.
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Alternativ kann der radial verlaufende
Schlitz auf dem Verbindungsteil und das Halteteil auf dem Verriegelungselement
vorgesehen sein.
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Somit kann der radial verlaufende
geformte Schlitz bei beiden Konstruktionen eine in Umfangsrichtung
verlaufende Komponente aufweisen, in die das Halteteil gedreht werden
kann, um das Verriegelungselement am Verbindungsteil zu befestigen
und mit diesem zu verriegeln.
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Es kann auch eine elastisch vorgespannte Einrichtung
vorgesehen sein, um das Halteteil in der gedrehten Position im Schlitz
festzuhalten.
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Wenn ein proximaler Impaktor verwendet wird,
kann er in Form eines Probeschaftes vorliegen und eine Einrichtung
zur Aufnahme eines Kugelendes einschließen, oder kann ein Kugelende
einschließen.
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Die Erfindung kann auf verschiedene
Weise ausgeführt
werden, jedoch werden nun einige Ausführungsformen anhand von Beispielen
und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine
Konstruktion aus dem Stand der Technik zeigt, bei der ein Einschlaghammer
verwendet wird, um einen proximalen Impaktor in Position zu treiben;
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2 eine
Seitenansicht eines Verbindungsteils ist, das einen Teil der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung bildet;
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3 eine
isometrische Ansicht des in 1 dargestellten
Teils ist;
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4 eine
isometrische Ansicht eines Verriegelungselements zur Verwendung
mit dem in den 2 und 3 dargestellten Verbindungsteil
ist;
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5 eine
geschnittene Stirnseitenansicht entlang der Linie V-V aus 4 ist, die einen Teil der Konstruktion
zeigt;
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6 eine
Seitenansicht eines Probeschaftes ist, der ein Teil der Erfindung
einschließt;
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7 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII aus 6 ist;
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8 eine
Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
ist;
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9 eine
Seitenansicht eines Verbindungsteils für eine andere alternative Konstruktion
ist;
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10 eine
geschnittene Stirnseitenansicht entlang der Linie X-X aus 9 ist;
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11 eine
geschnittene Seitenansicht eines Verriegelungselements zur Verwendung
mit dem in den 9 und 10 dargestellten Verbindungsteil
ist;
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12 eine
isometrische Ansicht des in den 9 und 10 dargestellten Verbindungsteils
und des in 11 dargestellten
Verriegelungselements ist, die zum Zusammensetzen bereit sind;
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13 eine
Seitenansicht der in 12 dargestellten
Teile in zusammengesetztem Zustand ist;
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14 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht ist, die das Verriegelungsteil
und das Verriegelungselement zeigt, die in den 9 bis 11 dargestellt
sind, in zusammengesetztem Zustand auf einem Probeschaft oder proximalen
Impaktor;
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15 eine
geschnittene Detailansicht eines Teils der in 14 dargestellten Anordnung ist;
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16 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht der in 14 dargestellten Anordnung an einem Amboss
angewandt ist;
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17 eine
isometrische Ansicht der in 16 dargestellten
Konstruktion ist; und
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18 eine
isometrische Ansicht eines Verbindungsteils ist, wie in 3 dargestellt, mit einem Bedienungsgriff
ausgestattet.
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1 zeigt
eine Konstruktion aus dem Stand der Technik zum Einschlagen eines
proximalen Impaktors in Knochenspäne im intramedullären Kanal eines
Femur.
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Der Femur 1 ist mit verdichteten
oder zusammengepressten Knochenspänen 2 gefüllt, die
durch einen Knochenstopfen 3 in ihrer Lage gehalten werden.
Ein Führungsdraht 4 ist
vorgesehen, auf den die verschiedenen Teile in bekannter Weise aufgefädelt werden
können.
Der Einschlaghammer 5 weist einen Griff 6 und
einen Fallhammer 7 zur Lieferung der Einschlagwirkung auf.
Der Hammer ist an einem Verbindungsteil in Form einer Einschlagstange 8 befestigt, die
als Einheit mit einem proximalen Impaktor 9 ausgebildet
ist.
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist in den 2 bis 7 dargestellt und umfasst
eine Vorrichtung zum lösbaren
Befestigen einer Bedienungseinrichtung in Form eines Einschlaghammers,
zum Beispiel von der in 1 dargestellten
Art, an einem chirurgischen Element, das in diesem Beispiel ein
proximaler Impaktor oder ein Probeschaft ist, der wie oben beschrieben
in Knochenspäne
eingeschlagen werden soll.
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Die Konstruktion wird hinsichtlich
einer Verwendung mit einem proximalen Impaktor beschrieben, der
wegen der einzigartigen Konstruktion der vorliegenden Erfindung
auch als Probeschaft verwendet werden kann.
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Die Vorrichtung umfasst ein Verbindungsteil in
Form einer Einschlagstange 10, wie in 2 und 3 dargestellt,
die mit einer konventionellen Einrichtung zur Befestigung an einem
Einschlaghammer der in 1 dargestellten
Art versehen ist. Die Befestigungseinrichtung umfasst einen kreuzförmigen Beschlag 11,
der von bekannter Art ist und nicht ausführlicher beschrieben wird.
Das distale Ende 12 der Einschlagstange 10 ist
angepasst, um in der nachfolgend zu beschreibenden Weise mit dem
proximalen Ende des in den 6 und 7 dargestellten Impaktors in
Eingriff zu treten. Die Stange 10 trägt auch eine Halteeinrichtung
in Form eines Querträgers 13,
der gestaltet ist, um mit einem in 4 dargestellten
Verriegelungselement in Eingriff zu treten.
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Die Einschlagstange ist auch mit
einer Bohrung 14 versehen, um einen Führungsdraht von bekannter Art
aufzunehmen.
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Ein Verriegelungselement zur Verwendung mit
der Stange 10 umfasst eine Hülse 15 mit einer ausgesparten
Bohrung 16, die so geformt ist, dass sie sich über die
Stange 10 schieben lässt
und es möglich
ist, sie zu drehen. Das proximale Ende der Hülse 15 weist einen
erweiterten Kopf 17 auf, in dem ein doppelter Federnutschlitz 18 angeordnet
ist, der von einem radial verlaufenden geformten Schlitz 19 gebildet
wird, welcher eine in Umfangsrichtung verlaufende Komponente 20 aufweist,
die sich auf beiden Seiten des Schlitzes 19 erstreckt und
am deutlichsten in 5 dargestellt
ist. Der erweiterte Kopf 17 ist auch mit einer radialen
Bohrung 21 versehen, in der ein federbelasteter Kolben 22 angeordnet
ist, der mit Vertiefungen 23 auf jeder Seite der Einschlagstange
in Eingriff treten kann, die zum Querträger 13 benachbart
sind und die mit dem Kolben 22 zusammenwirken können, wenn
die Teile zusammengesetzt sind, um die Hülse 15 in vorbestimmten
Verriegelungspositionen festzuhalten, die unter 90° zueinander
ausgerichtet sind.
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Das distale Ende der Hülse 15 ist
mit einem überstehenden
Anschlag 24 versehen.
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Ein proximaler Impaktor in Form eines
Probeschaftes 26, der einen Teil der Erfindung bildet,
ist in 6 dargestellt
und umfasst einen Schaftteil 27 und einen Kopfteil 28,
dessen proximales Stirnende mit einer ebenen Oberfläche 29 und
einer Bohrung 30 versehen ist, die von einem Durchmesser
ist, um das distale Ende 12 der Stange 10 mit
Schiebepassung aufzunehmen. Am proximalen Ende des Schaftes 26 ist
auch ein überstehender
Sicherungsanschlag 31 angeordnet, der als ein Schlitz 32 ausgebildet
ist, der geformt und bemessen ist, um den überstehenden Anschlag 24 auf
der Buchse 15 aufzunehmen.
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Der Probeschaft 26 weist
ebenfalls eine Bohrung 33 auf, um einen Führungsdraht
in bekannter Weise aufzunehmen, und eine Madenschraube 34 ist vorgesehen,
deren inneres Ende in die Bohrung 30 übersteht, wo es mit einer auf
dem distalen Ende der Einschlagstange 10 ausgebildeten
Abflachung 35 zusammenwirken kann.
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Die Teile werden zusammengesetzt,
indem man zuerst die Hülse
15 vom distalen Ende der Stange 10 aus über die Stange 10 schiebt,
bis sich der Querträger 13 den
Schlitz 19 hinab bewegt. Die Anordnung wird nun auf dem
Probeschacht 26 platziert, wobei sich das distale Ende 12 der
Stange 10 in der Bohrung 30 befindet und die Madenschraube
mit der Abflachung 35 im Eingriff steht, um eine Drehung der Stange 10 zu
verhindern. Die Hülse 15 wird
nun gedreht, wobei sich der Querträger 13 den Schlitz 18 entlang
bewegt, und der Anschlag 24 dreht sich, bis er in die Nut 32 auf
dem Probeschaft eingreift. Der elastisch vorgespannte Bolzen 22 wirkt
nun dahingehend, das Halteteil, in der Form des Querträgers 13, im
Schlitz 18 in Position zu halten, und die Einschlagstange
wird sicher auf dem Probeschaft 26 festgehalten. Die Anordnung
kann nun in der üblichen
Weise am Hammer angebracht werden.
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Um die Vorrichtung zu zerlegen, ist
es lediglich notwendig, die Hülse 15 entgegen
der Wirkung des elastisch vorgespannten Bolzens 22 zu drehen, bis
der Querträger 13 mit
dem Schlitz 19 ausgerichtet ist. In dieser Position wird
der Anschlag 24 aus dem Schlitz 32 freigegeben,
und die Teile können
auseinandergenommen werden.
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Falls gewünscht, können die Hülse und Einschlagstange jedoch
nach dem Entfernen vom Schaft 26 zusammengehalten werden,
indem man die Hülse
weiterdreht, bis der Bolzen 13 in die andere Seite des
Schlitzes 18 eintritt, wo die zweite Vertiefung 23 mit
dem Haltebolzen 22 in Eingriff tritt, um die Teile zusammenzuhalten.
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8 zeigt
eine Konstruktion, die derjenigen, die in den 2 bis 6 dargestellt
ist, allgemein ähnlich
ist, und dieselben Bezugsziffern werden verwendet, um ähnliche
Teile anzuzeigen. Bei dieser Konstruktion ist jedoch die Hülse 15 von
anderer Gestalt und trägt
eine Verzahnung 40, um ihre Handhabung zu unterstützen. Ein
Handgriff 42 ist auch starr auf der Einschlagstange 10 befestigt
oder vorgesehen, und auch dieser trägt eine Verzahnung 43.
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Diese Ausführungsform funktioniert in
einer ähnlichen
Weise wie die in den 2 bis 6 dargestellte Konstruktion.
In 8 ist die Hülse 15 in
einer Position dargestellt, in der sie zur Befestigung am Probeschaft 26 bereit
ist. Das distale Ende der Stange 10 wird in die Bohrung 30 geschoben,
und zugleich bewegt sich die Hülse 15 nach
oben, bis der Querträger 13 mit
dem Schlitz 18 ausgerichtet ist. Die Hülse kann nun gedreht werden,
so dass der Anschlag 24 in der Nut 32 arretiert.
Diese angehobene Position der Hülse
ist durch unterbrochene Linien 44 angezeigt.
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Die Anordnung ist derart, dass das
proximale Ende der Hülse 15 nun
gegen das distale Ende des Handgriffs 42 anliegt, so dass,
wenn der Einschlaghammer betätigt
wird, Einschlaglasten nicht nur durch die Einschlagstange 10 sondern
auch durch den Handgriff 42 und die Hülse 14 auf den Probeschaft 26 übertragen
werden.
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Die 9 bis 14 zeigen eine andere Form der
vorliegenden Erfindung, und dieselben Bezugsziffern werden verwendet,
um ähnliche
Teile zu definieren, wie diejenigen, die in den 1 bis 9 dargestellt
sind. Bei dieser Konstruktion ist eine Einschlagstange 10 wieder
mit einer konventionellen Einrichtung zur Befestigung an einem Einschlaghammer versehen,
die einen kreuzförmig
gestalteten Beschlag 11 einschließt.
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Das distale Ende 12 der
Stange ist wieder angepasst, um mit dem proximalen Ende des Impaktors
in Eingriff zu treten, und die Stange trägt Halteeinrichtungen, die
bei dieser Konstruktion von einem erweiterten Teil 70 bereitgestellt
werden, in dem ein doppelter Federnutschlitz 71 angeordnet
ist, der einen radial verlaufenden geformten Schlitz 72 umfasst,
welcher eine in Umfangsrichtung verlaufende Komponente 73 aufweist,
die sich beiderseits des Schlitzes 72 erstreckt und die
am deutlichsten in 12 dargestellt
ist. Es wird ersichtlich, dass dieser Schlitz dem Federnutschlitz 18 ähnelt, der
in dem in 4 dargestellten
Verriegelungselement vorgesehen ist. Der erweiterte Teil 70 ist
auch mit einem geformten Endteil 74 versehen.
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Ein Verriegelungselement 76 ist
zur Verwendung mit der Stange 10 vorgesehen, und dieses
umfasst eine Hülse 77 mit
einer ausgesparten Bohrung 78, die geformt ist, so dass
sie sich über
die Stange 10 schieben lässt. Das proximale Ende des
Verriegelungselements weist einen erweiterten Teil 79 auf,
in dem eine erweiterte Buchse 80 vorgesehen ist, deren Abmessungen
so ausgebildet sind, dass sie eine leichte Schiebepassung über dem
erweiterten Teil 70 der Stange 10 bildet. Radial
nach innen steht ein Anschlagbolzen 81 über, der bemessen und angepasst ist,
um sich in den Federnutschlitz 71 zu bewegen, wenn die
Teile zusammengesetzt werden. Eine radial verlaufende Bohrung 82 trägt eine
Halterung 83, in der ein federbelasteter Kolben 84 und
eine Kugel 85 angeordnet sind, die angepasst sind, um in Vertiefungen
(nicht dargestellt) auf einem auf der Stange 10 vorgesehen
runden Vorsprung 86 in Eingriff zu treten.
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Das distale Ende des Verriegelungselements ist
wieder mit einem überstehenden
Anschlag 24 versehen, ähnlich
demjenigen, der in 4 dargestellt ist.
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Bei dieser Konstruktion ist das Halteteil
auf dem Verriegelungselement vorgesehen und liegt in Form des Bolzens 81 vor.
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Es wird ersichtlich, dass somit der
Federnutschlitz und das Halteteil bei Betrachtung im Verhältnis zu
der in den 1 bis 6 dargestellten Konstruktion
umgekehrt sind, dass jedoch der Bedienungsvorgang ähnlich ist.
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Wieder werden die Teile zusammengesetzt, indem
man zuerst die Hülse
77 vom distalen Ende der Stange 10 aus über die Stange 10 schiebt,
bis sich das Halteteil 81 den Schlitz 72 hinab
bewegt. Die Anordnung wird nun in exakt einer ähnlichen Weise, wie derjenigen,
die im Hinblick auf die 1 bis 6 beschrieben ist, auf dem
Probeschaft 26 platziert, wobei sich das distale Ende der
Stange in der Bohrung 30 befindet. Die Hülse 77 wird
nun gedreht, so dass sich der Bolzen 81 den Schlitz 72 entlang
bewegt und sich der Anschlag 24 dreht, bis er mit der Nut 32 auf
dem Probeschaft in Eingriff tritt. Die elastisch vorgespannte Kugel 85 wirkt
nun dahingehend, das Halteteil in seiner Position im Schlitz 77 festzuhalten,
und die Einschlagstange wird auf dem Probeschaft 26 sicher festgehalten.
Die Anordnung kann jetzt wieder in der üblichen Weise am Hammer angebracht
werden.
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Das Zerlegen der Vorrichtung erfolgt
umgekehrt wie die Montage.
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Falls gewünscht, können die Hülse und die Einschlagstange
nach dem Entfernen vom Schaft 26 einmal mehr zusammengehalten
werden, indem man die Hülse
weiterdreht, bis der Bolzen 81 in die andere Seite des
Schlitzes eintritt, und sobald die zweite Vertiefung (nicht dargestellt)
im runden Vorsprung 86 mit der Haltekugel 85 in
Eingriff tritt, um die Teile zusammenzuhalten.
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Um die Positionen der Teile deutlich
anzuzeigen, sind Markierungen 87 vorgesehen, wie in 13 dargestellt. Diese zeigen
die relativen Drehpositionen der Stange 10 und des Verriegelungselements 76 an,
wobei die Position, in der die Bolzen fluchten, die Ausrückposition
der beiden Teile anzeigt.
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Bei sämtlichen der oben beschriebenen
Konstruktionen ist die Einschlagstange 10 mit konventionellen
Einrichtungen zur Befestigung an einem Einschlaghammer dargestellt,
jedoch wird ersichtlich, dass dieselben Einrichtungen alternativ
zur Befestigung an einem Amboss verwendet werden können. Unter
gewissen Umständen,
zum Beispiel mit Knochenraspeln, kann es von Vorzug sein, eine solche Vorrichtung
zu verwenden, die im Grunde einen Ambosskopf umfasst, auf den mit
einem vom Chirurgen geschwungenen Schlägel, Hammer oder einer ähnlichen
Vorrichtung geschlagen werden kann. Wenn ein solcher Amboss verwendet
wird, kann er in einer ähnlichen
Weise wie der in 1 dargestellte
Einschlaghammer 5 lösbar
an der Stange 10 befestigt werden.
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Falls jedoch gewünscht, kann ein Schlagamboss
als Teil der Schlagstange 10 ausgebildet werden, und die 16 und 17 zeigen eine solche Konstruktion. Bei
dieser Anordnung werden dieselben Bezugsziffern verwendet, um dieselben
Teile anzuzeigen, wie diejenigen, die in den 10 bis 14 dargestellt
sind, jedoch sind das proximale Ende und der Endteil 74 der
Einschlagstange durch einen Handgriff 90 ersetzt, der einen
Amboss 91 einschließt.
Falls gewünscht,
kann ein solcher Handgriff und Amboss, oder sogar ein Amboss allein,
auf dem proximalen Ende der in den 1 bis 8 dargestellten Einschlagstange
ausgebildet werden, um das proximale Ende der Stange und den kreuzförmigen Beschlag 11 zu ersetzen.
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18 zeigt
eine Bedienungseinrichtung in Form eines Griffs 95, der
starr an einem Verbindungsteil in Form einer Stange 96 befestigt
ist, das der in 3 dargestellten
Schlagstange 10 ähnlich ist.
Die Vorrichtung funktioniert in einer ähnlichen Weise, wie diejenige,
die im Hinblick auf die 1 bis 6 beschrieben wurde, ist
jedoch speziell gestaltet, um mit einer Knochenraspel (nicht dargestellt)
zu arbeiten, die in einer ähnlichen
Weise wie der in den 6 und 7 dargestellte proximale
Impaktor 26 mit dem proximalen Ende der Stange 96 verbunden
wird.
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Es wird ersichtlich, dass die obigen
Konstruktionen lediglich Beispiele von Einrichtungen zum lösbaren Befestigen
der Einschlagstange an einem proximalen Impaktor sind, und dass
andere Anordnungen verwendet werden könnten.