DE102005005657B4 - Femurnagel - Google Patents

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Abstract

Femurnagel mit selbstschneidender Schenkelhalsschraube und wahlweise als Rotationssicherung anordenbarer Hüftgleitschraube sowie am distalen Ende vorgesehener Möglichkeit zum Einsetzen eines oder mehrerer Verriegelungsbolzen, weiterhin umfassend eine am proximalen Ende befindliche Verschlußschraube oder Verschlußkappe, wobei die Schenkelhalsschraube mehrteilig ausgeführt ist und einen Tragteil mit Schneidgewinde sowie eine Hülse zur Aufnahme des Tragteils aufweist, weiterhin die Hülse ein Außengewinde besitzt, welches zur Befestigung der Hülse in einem komplementären Innengewinde innerhalb einer Aufnahmebohrung im proximalen Bereich des Nagels dient, wobei das Tragteil an seinem dem Schneidgewinde anschließenden Bereich eine mit dem Hülseninneren zusammenwirkende Rotationssicherung aufweist sowie am dem Schneidgewinde gegenüberliegenden Ende des Tragteils eine Gewindebohrung eingebracht ist, weiterhin in die Gewindebohrung des Tragteils eine Kompressionsverstellschraube eingesetzt ist, welche mit ihrem Schraubenkopf in Anschlag mit der Hülse gelangt, um bei Drehung eine Längsverschiebung des Tragteils relativ zur Hülse und damit zur Nagellängsachse zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse über ihre Längsausdehnung zwischen Schlüsselfläche und...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Femurnagel mit selbstschneidender Schenkelhalsschraube und wahlweise als Rotationssicherung anordenbarer Hüftgleitschraube sowie am distalen Ende vorgesehener Möglichkeit zum Einsetzen eines oder mehrerer Verriegelungsbolzen, weiterhin umfassend eine am proximalen Ende befindliche Verschlußschraube oder Verschlußkappe, wobei die Schenkelhalsschraube mehrteilig ausgeführt ist und einen Tragteil mit Schneidgewinde sowie eine Hülse zur Aufnahme des Tragteils aufweist, weiterhin die Hülse ein Außengewinde besitzt, welches zur Befestigung der Hülse in einem komplementären Innengewinde innerhalb einer Aufnahmebohrung im proximalen Bereich des Nagels dient, wobei das Tragteil an seinem dem Schneidgewinde anschließenden Bereich eine mit dem Hülseninneren zusammenwirkende Rotationssicherung aufweist sowie am dem Schneidgewinde gegenüberliegenden Ende des Tragteils eine Gewindebohrung eingebracht ist, welche mit ihrem Schraubenkopf in Anschlag mit der Hülse gelangt, um bei Drehung eine Längsverschiebung des Tragteils relativ zur Hülse und damit zur Nagellängsachse zu bewirken, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
  • Proximale Femurnägel gehören zum Stabilisieren von pertrochantären, intertrochantären oder hohen subtrochantären Frakturen zum Stand der Technik. Bekannte Femurnägel besitzen ein proximales Ende mit größerem Durchmesser sowie ein distales Nagelende, welches eine gewisse Flexibilität aufweisen kann, um Spannungskonzentrationen zu minimieren. Auch ist es vorbekannt, daß der Femurnagel zweckmäßigerweise einen an die Anatomie angepaßten Winkel von beispielsweise 6° über die Längsachse besitzt.
  • Der Kopf bekannter Femurnägel ist von einer Schraube verschlossen, welche gleichzeitig in der Lage ist, eine im Nagel befindliche selbstschneidende Hüftgleitschraube gegen Rotation oder Verschiebung zu sichern. Eine entsprechend große Innenbohrung nimmt die zur Stabilisierung der Fraktur notwendige Schenkelhalsschraube auf, welche im Regelfall selbstschneidend ausgeführt ist. Die Hüftgleitschraube stellt bezogen auf die Schenkelhalsschraube eine Rotationssicherung dar. Üblicherweise weisen die Schenkelhalsschrauben noch eine Durchrutschsicherung auf.
  • Im distalen Nagelende sind Bohrungen eingebracht, die der Aufnahme mindestens eines Verriegelungsbolzens dienen. Der vorstehend kurz beschriebene Femurnagel wird operativ manuell möglichst tief in die Femuröffnung eingebracht, wobei im Anschluß dann ein Einbringen der Hüftgleitschraube und der Schenkelhalsschraube unter Zuhilfenahme von Bohrschablonen vorgenommen wird. Dieses Einbringen geschieht mittels der Nutzung von Führungsdrähten, wobei Richtung und Position über geeignete bildwiedergebende Technik während der Ausführung dieser operativen Schritte kontrolliert wird. Nachdem eine Bestimmung der Längen der Hüftgleit- und Schenkelhalsschraube erfolgte, werden diese mit Hilfe eines speziellen Schlüssels eingeschraubt. Für den Fall, daß eine Kompression der Fraktur erforderlich wird, besteht bei vorbekannten Lösungen die Möglichkeit, am Zielbügelaufsatz eine Kompressionsmutter vorzusehen. Mit Hilfe dieser Kompressionsmutter kann dann über die Schenkelhalsschraube die Fraktur komprimiert werden. Nach Abnehmen des Zielbügelaufsatzes ist allerdings bei diesen vorbekannten Nägeln eine Kompression nicht mehr möglich.
  • Bezüglich des vorerwähnten Standes der Technik sei auf den von der Firma Synthes angebotenen und vertriebenen PFN-Femurnagel verwiesen.
  • Bei dem Femurnagel TARGON PF, hergestellt und vertrieben von der Firma Aeskulap, besteht dieser aus dem eigentlichen Marknagel, einer Tragschraube und einer Traghülse, in die die Tragschraube teleskopieren kann. Ergänzend ist eine weitere Schraube vorgesehen, die eine unerwünschte Rotation der Schenkelhalsschraube blockiert. Die Schenkelhalsschraube kann bei dieser Variante des Standes der Technik im Marknagel in ihrer Längsrichtung gleiten, was ein Sintern der Fraktur ermöglichen soll.
  • Es ist jedoch auch bei dieser Femurnagel-Ausführung nicht ohne zusätzliche Anwendung spezieller Zielgeräte möglich, eine gezielte Kompression der Fraktur zu bewirken.
  • Gemäß der Lehre nach EP 0 441 577 B1 ist eine intramedulläre Hüftschraube offenbart, welche eine Schraube, eine zugehörige Hülse und einen intramedullären Stab einschließt. Der intramedulläre Stab weist einen proximalen Kopf und einen dazu distalen Stiel auf, welcher in den intramedullären Kanal des Femur einführbar ist, wobei der Kopf wenigstens einen Durchgang besitzt, der schräg relativ zur Längsachse des Stabes verläuft, sodass, wenn der Stab innerhalb des intramedullären Kanals des Femurs seine Position einnimmt, die Achse dieses Durchganges in Richtung des Femurkopfes geneigt ist. In diesem Durchgang ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche unter anderem die bereits genannte Hülse zur gleitbaren Aufnahme der Schaube aufweist und außerdem Mittel zum Zusammenwirken mit der Schraube und der Hülse vorhanden sind, um gleitende Kompressionskräfte auf ausgewählte Frakturen des Femurs aufzubringen, indem ein Gleiten der Schraube innerhalb der Hülse bewirkt wird.
  • In den japanischen Offenlegungsschriften JP 2004129808 A und JP 08322848 A sind Hülsen für in den Femurkopf eingeschraubte Zugschrauben beschrieben, die über nahezu ihre gesamte Längsausdehnung ein Außengewinde aufweisen.
  • Aus der DE 198 52 945 A1 ist ein Knochennagel für die intramedulläre Kompressionsnagelung von Femurfrakturen bekannt, wobei der Knochennagel einen Marknagel, eine Zugschraube, eine Kompressionshülse und eine Kompressionsschraube umfasst. Die Kompressionshülse wird in eine Winkelbohrung des Marknagels eingesetzt und führt die Zugschraube unverdrehbar. Zur Abstützung der Zugkraft ist die Kompressionshülse mit einem Außengewinde in ein Innengewinde der Winkelbohrung des Marknagels eingeschraubt. Beim Eindrehen der Hülse in den Nagel erreicht die Hülse eine quasi Endstel lung. Unter Beachtung des Außendurchmessers der Hülse muss zur Einbringung derselbigen, eine Bohrung im Knochen eingebracht werden, was zu einer nicht unerheblichen Schwächung des Knochenmaterials mit allen sich hieraus ergebenden nachteiligen Folgen führt.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen weiterentwickelten Femurnagel mit selbstschneidender Schenkelhalsschraube und wahlweise als Rotationssicherung anordenbare Hüftgleitschraube anzugeben, wobei dieser Femurnagel zum einen die Möglichkeit einer integralen Kompression der Fraktur aufweisen soll und andererseits die Möglichkeit besteht, die Einschraubtiefe einer zu der Schenkelhalsschraube zugehörigen Hülse auch während der Operation ohne Notwendigkeit des Herausdrehens einer bereits eingebrachten Schraube individuell anpassen zu können, wobei die Stabilität der Verbindung zwischen Hülse und Femurnagel verbessert ist.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Femurnagel gemäß der Merkmalskombination nach dem Patentanspruch.
  • Der Femurnagel mit selbstschneidender Schenkelhalsschraube und wahlweise als Rotationssicherung anordenbare Hüftgleitschraube, wobei die Schenkelhalsschraube mehrteilig ausgeführt ist, umfaßt ein Schenkelhalsschrauben-Tragteil mit Schneidgewinde sowie eine Hülse zur Aufnahme dieses Tragteils.
  • Die Hülse besitzt ein Außengewinde, welches zur Befestigung der Hülse in einem komplementären Innengewinde innerhalb einer Aufnahmebohrung im proximalen Bereich des Nagels dient.
  • Des Weiteren weist das Tragteil an seinem dem Schneidgewinde anschließenden Bereich eine mit dem Hülseninneren zusammenwirkende Rotationssicherung auf und es ist am dem Schneidgewinde gegenüberliegenden Ende des Tragteils eine Gewindebohrung eingebracht.
  • Weiterhin ist in der Gewindebohrung des Tragteils eine Kompressionsverstellschraube eingesetzt, welche mit ihrem Schraubenkopf in Anschlag mit der Hülse gelangt, um bei Drehung eine Längsverschiebung des Tragteils relativ zur Hülse und damit zur Nagellängsachse zu bewirken. Diese Längsverstellung oder Längsverschiebung bewirkt einerseits eine Veränderung des freien Endes des Tragteils mit Schneidgewinde zur Längenanpassung und andererseits eine gewünschte Kompression der Knochenbruchstücke.
  • Die Hülse weist über ihre nahezu gesamte Längsrichtung ein Außengewinde auf, wobei das zum Schenkelhals weisende Ende als Schneidansatz ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist dieses Außengewinde der Hülse als Trapezgewinde ausgeführt und die Aufnahmebohrung ist anschlagfrei ausgebildet.
  • Außerdem entspricht die Längsausdehnung des Außengewindes in etwa dem Doppelten des Durchmessers des Nagels im proximalen Bereich.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Darstellung einzelner Komponenten des Femurnagels mit Detailansichten des Trapezgewindes der Hülse bzw. in der Aufnahmebohrung dieser im Nagel;
  • 2 eine Darstellung des Femurnagels mit stilisierter Anordnung des Femur und des Schenkelhalses;
  • 3 eine Detaildarstellung des proximalen Endes des Femurnagels mit selbstschneidender Schenkelhalsschraube und zur Rotationssicherung anordenbare Hüftgleitschraube und
  • 4 eine Darstellung analog derjenigen nach 3, jedoch mit zerlegter Schenkelhalsschraube, umfassend Tragteil mit selbstschneidendem Gewinde, Hülse und Kompressionsverstellschraube.
  • Der Femurnagel 1 gemäß Ausführungsbeispiel besitzt am proximalen Ende 2 die Möglichkeit der Aufnahme einer Hüftgleitschraube 3 zur Rotationssicherung bezüglich der selbstschneidend ausgeführten Schenkelhalsschraube 4.
  • Am distalen Ende 5 sind Bohrungen befindlich, die dem Einsetzen eines oder mehrerer Verriegelungsbolzen (nicht gezeigt) dienen.
  • Darüber hinaus ist am proximalen Ende 2 eine Längsbohrung 6 vorhanden, welche eine Verschlußschraube oder Verschlußkappe 7 aufnimmt. Die Verschlußschraube oder Verschlußkappe 7 kann einen integrierten Arretierungsbolzen 8 aufweisen, um eine Längsverschiebung der Hüftgleitschraube 3 zu verhindern.
  • Wie insbesondere aus den 1 und 4 ersichtlich, ist die Schenkelhalsschraube 4 mehrteilig ausgeführt und weist ein Tragteil 9 mit selbstschneidendem Gewindeende 10 auf.
  • Weiterhin ist als weiterer Bestandteil der Schenkelhalsschraube eine Hülse 11 vorhanden, die eine Innenlängsbohrung zur Aufnahme des entsprechenden Endes des Tragteils 9 besitzt.
  • Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen weist die Hülse 11 ein Außengewinde 12 auf, welches zur Befestigung der Hülse 11 in einem komplementären Innengewinde 13 innerhalb einer Aufnahmebohrung 14 im proximalen Bereich des Nagels 1 dient.
  • Außerdem weist das Tragteil 9 an seinem dem Schneidgewinde 10 anschließenden Bereich eine mit dem Hülseninneren zusammenwirkende Rotationssicherung auf.
  • An dem dem Schneidgewinde 10 gegenüberliegenden Ende des Tragteils 9 ist eine Gewindebohrung 15 eingebracht, wobei in die Gewindebohrung 15 des Tragteils 9 eine Kompressionsverstellschraube 16 einsetzbar ist.
  • Diese Kompressionsverstellschraube 16 gelangt mit ihrem Schraubenkopf 17 in Anschlag mit der Hülse 11, um bei Drehung eine Längsverschiebung des Tragteils 9 relativ zur Hülse 11 und damit zur Nagellängsachse zu bewirken.
  • Bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die Rotationssicherung aus mindestens zwei am Tragteil 9 befindlichen Schlüsselflächen 18 sowie mindestens zwei hierzu komplementären Gegenflächen 19 im Inneren der Hülse 11 bestehend.
  • Wie ersichtlich, weist die Hülse 11 über ihre nahezu gesamte Längsrichtung das Außengewinde 12 auf, wobei das zum Schenkelhals weisende Ende als Schneidansatz (siehe 3 und 4) ausgeführt ist.
  • Das Außengewinde der Hülse 11 und das dazu passende Innengewinde 13 ist als Trapezgewinde ausgeführt.
  • Bei einer figürlich nicht gezeigten Ausführungsvariante der Erfindung besteht die Möglichkeit, daß anstelle der Gewindepaarung zwischen Hülse 11 und zugehöriger Aufnahmebohrung 14 eine weitere Rotationssicherung vorgesehen ist. Diese Rotationssicherung kann aus einer Nut-Feder-Anordnung bestehen, wobei die Nut in der Aufnahmebohrung und die Feder am Hülsenäußeren oder umgekehrt vorgesehen ist.
  • Die Schlüsselflächen 18 schaffen die Möglichkeit, ein Werkzeug zum Eindrehen des Tragteils in den Knochen anzusetzen und bewirken außerdem die notwendige Rotationssicherung für den Fall der Längsverstellung bzw. Knochenkompression.
  • Die Kompressionsverstellschraube 16 besitzt im Schraubenkopf 17 einen Ansatz, insbesondere einen Innenvielkant 20 zum Aufnehmen eines hierzu passenden Werkzeugs.
  • Im montierten Zustand schließt der Schraubenkopf 17 bündig mit dem entsprechenden Ende der Hülse 11 ab und ist im Hülseninneren aufgenommen.
  • Gemäß der Darstellung nach 2 kann durch die beschriebene Ausführungsform des Femurnagels unter Nutzung der Kompressionsverstellschraube 16 eine Frakturkompression erfolgen, wobei der Kompressionsbereich bis zu 15 mm beträgt.
  • 1
    Femurnagel
    2
    proximales Ende
    3
    Hüftgleitschraube
    4
    Schenkelhalsschraube
    5
    distales Ende
    6
    Längsbohrung
    7
    Verschlußkappe
    8
    Bolzen
    9
    Tragteil
    10
    selbstschneidendes Gewindeende
    11
    Hülse
    12
    Außengewinde
    13
    Innengewinde
    14
    Aufnahmebohrung
    15
    Gewindebohrung
    16
    Kompressionsverstellschraube
    17
    Schraubenkopf der Kompressionsverstellschraube
    18
    Schlüsselfläche
    19
    Gegenfläche
    20
    Innenvielkant

Claims (1)

  1. Femurnagel mit selbstschneidender Schenkelhalsschraube und wahlweise als Rotationssicherung anordenbarer Hüftgleitschraube sowie am distalen Ende vorgesehener Möglichkeit zum Einsetzen eines oder mehrerer Verriegelungsbolzen, weiterhin umfassend eine am proximalen Ende befindliche Verschlußschraube oder Verschlußkappe, wobei die Schenkelhalsschraube mehrteilig ausgeführt ist und einen Tragteil mit Schneidgewinde sowie eine Hülse zur Aufnahme des Tragteils aufweist, weiterhin die Hülse ein Außengewinde besitzt, welches zur Befestigung der Hülse in einem komplementären Innengewinde innerhalb einer Aufnahmebohrung im proximalen Bereich des Nagels dient, wobei das Tragteil an seinem dem Schneidgewinde anschließenden Bereich eine mit dem Hülseninneren zusammenwirkende Rotationssicherung aufweist sowie am dem Schneidgewinde gegenüberliegenden Ende des Tragteils eine Gewindebohrung eingebracht ist, weiterhin in die Gewindebohrung des Tragteils eine Kompressionsverstellschraube eingesetzt ist, welche mit ihrem Schraubenkopf in Anschlag mit der Hülse gelangt, um bei Drehung eine Längsverschiebung des Tragteils relativ zur Hülse und damit zur Nagellängsachse zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse über ihre Längsausdehnung zwischen Schlüsselfläche und einem zum Schenkelhals weisenden, als Schneidansatz ausgebildeten konusförmigen Ende ein Außengewinde aufweist, das Außengewinde der Hülse und das Innengewinde der Aufnahmebohrung im proximalen Bereich des Nagels als Trapezgewinde ausgeführt, die Aufnahmebohrung anschlagfrei ausgebildet ist und die Längsausdehnung des Außengewindes in etwa dem Doppelten des Durchmessers des Nagels im proximalen Bereich entspricht.
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