DE1583024C3 - Steckverbindung für Bohrgestänge - Google Patents
Steckverbindung für BohrgestängeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für Bohrgestänge, welche einseitig aus einer Hülse und
anderseitig aus einem axial in die Hülse einsteckbaren Zapfen besteht, der in der Hülse durch einen Haltedorn
arretierbar ist.
Steckverbindungen für Bohrgestänge sind bekannt, bei denen ein Zapfenteil bzw. ein Längsbolzen in ein
Hülsenteil eingeführt wird.
Es ist auch bereits bekannt, solche ineinandergesteckten Teile durch einen Haltebolzen zu sichern, und zwar
bei der Verbindung von Bohrgestängen mit Bohrmeißeln bzw. mit Bohrgestängen untereinander.
Aus der amerikanischen Patentschrift 15 35 941 ist eine solche Verbindung eines Bohrgestänges mit einem
Bohrmeißel zu entnehmen. Der Bohrmeißel wird hier durch einen einschraubbaren, auf der einen Seite mit
einem Mehrkantzapfen versenkten Haltebolzen gesichert.
Aus der amerikanischen Patentschrift 33 01 581 ist die
Verbindung von Bohrgestängen untereinander gezeigt. Auch hier erfolgt die Sicherung der Steckverbindung
durch einen Gewindebolzen, der in eine versenkt liegende konische Mutter einschraubbar ist und mit
ίο seinem Kopf in einem entsprechenden Futter liegt.
Diese Teile sind lose Teile, die in keiner Weise mit den Bohrgestängen verbunden sind. Sie haben deshalb den
Nachteil, daß ein schnelles Kuppeln des Gestänges nicht möglich ist, weil die einzelnen Teile zueinander als auch
zu der sie aufnehmenden Bohrung angeordnet und j ausgerichtet werden müssen und oft auch keine großen :
Zugkräfte oder keine großen Drehmomente übertragen
können. '
Dasselbe gilt auch für das Entkuppeln, nämlich dann, :
wenn sich die die Haltebolzen aufnehmenden Bohrungen, Vertiefungen oder Ansätze für Schlüssel mit Erd-
und Gesteinsmaterial versetzt haben, was wegen der auftretenden Kräfte oft außerordentlich fest haftet.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Steckverbindung für Bohrgestänge, die diese Nachteile nicht besitzt, insbesondere ein schnelles Kuppeln des Gestänges ermöglicht, ohne daß dabei lose Teile verwandt werden müssen und die im übrigen so ausgestaltet ist, daß ihr Durchmesser den Durchmesser des Gestänges nicht überschreitet und große Kräfte zu übertragen gestattet.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Steckverbindung für Bohrgestänge, die diese Nachteile nicht besitzt, insbesondere ein schnelles Kuppeln des Gestänges ermöglicht, ohne daß dabei lose Teile verwandt werden müssen und die im übrigen so ausgestaltet ist, daß ihr Durchmesser den Durchmesser des Gestänges nicht überschreitet und große Kräfte zu übertragen gestattet.
Erreicht wird das dadurch, daß der Haltedorn über eine an der Außenseite der Hülse liegende Lasche mit
einem in einer Querbohrung der Hülse liegenden, durch eine Feder belasteten, in der Querbohrung der Hülse
gegen den Federdruck verschieblichen Sicherungsbolzen verbunden ist.
Vorteilhaft wirkt es sich dabei aus, daß in der Stirnwand der Hülse wenigstens zwei einander gegenüberliegende
Ausnehmungen gebildet sind, in die zwei entsprechende, beiderseits des Zapfens angeordnete
Stollen einlegbar sind, und daß der Haltedorn durch eine Bohrung in der einen Wand der Hülse durch eine
Querbohrung des Zapfens hindurch in eine damit fluchtende Sackbohrung greift
Der Haltedorn ist mit seinem einen Ende fest mit der Lasche verbunden, die sich in Längsrichtung außen auf
der Hülse erstreckt. Das andere Ende der Tasche ist fest mit dem Sicherungsbolzen verbunden.
Die Querbohrung der Hülse weist auf der der Lasche abgewandten Seite einen vergrößerten Durchmesser
auf und an der der Lasche zugekehrten Seite eine Ausnehmung, wobei das freie Ende des Sicherungsbolzens
mit einer mit einer Abstufung versehenen Mutter für die Feder versehen ist, die sich mit ihrem anderen
Ende auf der Ausnehmung der Querbohrung abstützt.
Weitere Merkmale sind in den sich anschließenden Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher
erläutert.
In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Steckverbindung und
Fig.2 einen Querschnitt auf der Linie 11-11 der
Fig. 1.
Die Steckverbindung besteht aus dem Zapfen 1, der über ein Unterteil 2 mit dem bei 3 angedeuteten
Gestängeteil verbunden ist. An dem Unterteil 2 sind, wiebesonders aus F i g. 2 ersichtlich, zwei einander
gegenüberliegende Stollen gebildet, die beim Einführen des Zapfens 1 in die Hülse 5 in entsprechende
Ausnehmungen in der Stirnfläche der Hülse bei 6 eingreifen, so daß sich auf diese Weise eine klauenkupplungsartige
Verbindung ergibt.
Der Zapfen 1 trägt in der Nähe seines vorderen Endes 7 eine Querbohrung 8, durch die ein Haltedorn 9 faßt,
der seitlich durch eine Bohrung 10 der Hülse, durch die Bohrung 8 des Zapfens bis in eine Sackbohrung 11 auf
der gegenüberliegenden Seite der Hülse reicht. Der Haltedorn 9 ist an seinem Ende 12 in geeigneter Weise,
beispielsweise durch Schweißen, in einer Bohrung 13 einer Lasche 14 befestigt, die sich in Längsrichtung
außen an der Hülse 5 entlangerstreckt und an ihrem anderen Ende bei 15 mit einer weiteren Bohrung 16
versehen ist, in der das Ende eines Sicherungsbolzens 17 befestigt ist. Der Sicherungsbolzen 17 ist bei 18 mit
einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter 19 aufgeschraubt ist, die eine Abstufung 20 besitzt, die als
Widerlager und als Führung einer Schraubenfeder 21 dient, welche sich mit ihrem anderen Ende in einer
Ausnehmung 22 auf der Innenwand der Hülse 5 abstützt. Die Mutter 19 gleitet in einer entsprechenden Bohrung
19' der Hülse. Die Hülse ist an ihrem unteren Ende bei 23 durch eine Platte 24 verschlossen, um den Eintritt von
beispielsweise Wasser zu verhindern.
Die Anbringung des Haltedorns 9 mit der Lasche 14 und dem Sicherungsbolzen 17 erfolgt von der linken
Seite der Zeichnung her, nachdem die Mutter 19 von dem Sicherungsbolzen 17 zunächst abgeschraubt ist.
Nachdem der Haltedorn und der Sicherungsbolzen mit der Lasche 14 durch die Bohrungen 10 und 25 seitlich
eingeführt sind, wird die Schraubenfeder 21 auf den Sicherungsbolzen aufgeschoben und die Mutter 19
befestigt. Dadurch, daß die Schraubenfeder 21 sich gegen die Ausnehmung 22 abstützt und sich nach rechts
ausdehnen will, wird die Lasche 14 mit Haltedorn 9 und Sicherungsbolzen 17 fest gegen die Außenseite der
Hülse gedrückt, so daß sie die in F i g. 1 dargestellte Stellung einnimmt.
Bei der Herstellung der Verbindung wird die Lasche 14 nach der Seite, d. h. nach links von der Hülse 5
weggezogen, bis der Haltedorn 9 den Querschnitt der Hülse freigibt. Daraufhin wird das mit dem Zapfen 1
versehene Ende eines entsprechenden Gestängeteils in die Hülse eingeführt und die Lasche 14 losgelassen,
wenn sich die beiden Stirnflächen von Unterteil 2 des Zapfens und der Hülse berühren. Der Haltedorn 9 greift
dann durch die Querbohrung 8 des Zapfens hindurch und tritt in die Sacklochbohrung 11 auf der gegenüberliegenden
Seite der Hülse ein. In diesem Zustand ist die Steckverbindung hergestellt. Zur Herstellung der
Steckverbindung sind keine losen Teile erforderlich, und
sie ist in der Lage, sowohl große Zugkräfte als auch ein großes Drehmoment aufzunehmen. Keins der Teile der
Steckverbindung ragt über den Durchmesser des Gestänges hinaus. An dem unteren Ende der Hülse bei
23 ist außen, wie durch die gestrichelten Linien 26 angedeutet, das andere Ende des Gestängeteils
befestigt. Selbstverständlich befinden sich Hülse und Zapfen an jedem Gestängeteil, und zwar der Bolzen an
dem einen und die Hülse am anderen Ende.
Die bei 27 und 28 gebildeten Ausnehmungen auf der Außenseite der Hülse 5 bzw. des Unterteils 2 des
Zapfens dienen sonstigen Zwecken, beispielsweise dem Ansetzen einer Abfangvorrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Steckverbindung für Bohrgestänge, welche einseitig aus einer Hülse und anderseitig aus einem
axial in die Hülse einsteckbaren Zapfen besteht, der in der Hülse durch einen Haltedorn arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltedorn (9) über eine an der Außenseite der Hülse (5)
liegende Lasche 14) mit einem in einer Querbohrung (25) der Hülse (5) liegenden, durch eine Feder (21)
belasteten, in der Querbohrung (25) der Hülse (5) gegen den Federdruck verschieblichen Sicherungsbolzen
(17) verbunden ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand der Hülse (5)
wenigstens zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen (6) gebildet sind, in die zwei entsprechende,
beiderseits des Zapfens (1) angeordnete Stollen (4) einlegbar sind, und daß der Haltedorn (9)
durch eine Bohrung (10) in der einen Wand der Hülse (5) durch eine Querbohrung (8) des Zapfens (1)
hindurch in eine damit fluchtende Sackbohrung (11) greift.
3. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltedorn (9) mit
seinem einen Ende (12) fest mit der Lasche (14) verbunden ist, die sich in Längsrichtung außen auf
der Hülse erstreckt, und daß das andere Ende (15) der Lasche (14) fest mit dem Sicherungsbolzen (17)
verbunden ist.
4. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (25)
der Hülse (5) auf der der Lasche abgewandten Seite einen vergrößerten Durchmesser aufweist und an
der der Lasche (14) zugekehrten Seite eine Ausnehmung (22) besitzt, wobei das freie Ende des
Sicherungsbolzens (17) mit einer mit einer Abstufung (20) versehenen Mutter (19) für die Feder (21)
versehen ist, die sich mit ihrem anderen Ende auf der Ausnehmung (22) der Querbohrung (25) abstützt.
5. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (25)
gestängeseitig durch eine Platte (24) dicht verschlossen ist
6. Steckverbindung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) von
einer Hülse umgeben ist, die an einem Ende ein Gewinde trägt und in der Ausnehmung (22) sowie
einer weiteren Bohrung (19') der Hülse (5) gelagert und arretiert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0044006 | 1967-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583024C3 true DE1583024C3 (de) | 1976-12-09 |
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