DE2348850A1 - Verbindungsvorrichtung fuer das reib-, form- bzw. drehmomentschluessige befestigen von bohrern in vibrations-, schlag- oder hammerbohrmaschinen - Google Patents
Verbindungsvorrichtung fuer das reib-, form- bzw. drehmomentschluessige befestigen von bohrern in vibrations-, schlag- oder hammerbohrmaschinenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
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Description
Anmelder: Uwe C. Seefluth, 2409 Klingoerg, Seestraße 16
Verbindungsvorrichtung für das reib-, form- bzw. drehmomentschlüssige Befestigen von Bohrern in
Vibrations-, Schlag- oder Hammerbohrmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für das reib-, form-
bzw. drehmomentschlüssige Befestigen von Bohrern in Vibrations-, Schlag- oder Hammerbohrmaschinen zur Verbindung von Bohrerschaft
und Bohrmaschinenaufnahme verschiedener Bemessung und Formgebung mittels eines zwischengefügten, vorzugsweise lösbaren Verbindungskörpers.
Um zu ermöglichen, daß Bohrer mit einer speziellen Formgebung des Bohrerschaftes in jede beliebige Bohrmaschinenaufnahme eingespannt
werden können, ist es erforderlich, daß zur Überbrückung der Formverschiedenheit
zwischen Bohrmaschinenaufnahme und Bohrerschaft ein Zwischenkörper oder sogenannter Adapter zwischengefügt wird. Derartige
Verbindungsvorrichtungen oder Adapter sind bereits in verschiedener Ausführung bekannt geworden. Die bekannten Ausführungen weisen durchweg
den Nachteil auf, daß sie auf das Bohrer schaftende aufgesetzt werden
und daß durch diese Verbindung zwischen Verbindungskörper und Bohrerschaft ein Teil des Schlagimpulses der Bohrmaschine verloren geht. Die
Ursache ist darin zu suchen, daß eine noch so gut ausgeführte, lösbare Verbindung zwischen Verbindungskörper und Bohrerschaft eine Dämpfung
des Schlagimpulses erzeugt, wodurch die Bohr leistung z.B. beim Vibrations- oder Hammerbohren deutlich gemindert wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung
zwischen Bohrerschaft und in der Bemessung und Formgebung von diesem abweichenden Bohrmaschinenaufnahme zu schaffen, welche die .
Möglichkeit eines Impulsverlustes und somit einer Bohrleistungsverminderung
ausschließt. Diese Aufgabe wird erfindurigsgemäß dadurch gelöst,
daß der im Bereich des Bohrerschaftendes angebrachte Verbindungskörper
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an der dem Bohrerende zugewandten Seite offen ist, so daß die Schlagfläche
des Bohrerendes aus dem Verbindungskörper herausragt oder durch die Öffnung des Verbindungskörpers in direkte Berührung mit dem
Schlagkörper der Bohrmaschine gelangt.
Dabei wird so vorgegangen, daß die Innen- bzw. Außenfläche des vorzugsweise
hülsenförmigen, beidseitig offenen Verbindungskörpers in der Formgebung so gestaltet ist, daß die jeweilige Fläche mit dem Bohrerschaft
bzw. mit der Bohrmaschinenaufnahme mindestens teilweise eine reib— und/oder form schlüssige bzw. drehmomentschlüssige, annähernd
spielfreie, vorzugsweise lösbare Verbindung bildet.
Einige Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 den Schaft eines Bohrers mit aufgesetztem Verbindungskörper ,
Fig. 2 einen Bohrer in Seitenansicht mit aufgesetztem Verbindung skörper in alternativer Formgebung,
Fig. 3 das Ende eines Bohrerschaftes mit aufgesetztem Verbindungskörper
in Seitenansicht in einem weiteren Ausführung s bei spiel,
Fig. 4 das Ende eines Bohrefschaftes mit durch Gewinde befestigtem
Verbindungskörper.
In Fig. 1 weist der Bohrerschaft 1 einen geringeren Durchmesser als
der Bohrer 2 auf und hat eine Oberflächengestaltung, welche der Aufnahmevorrichtung
einer bestimmten Bohrmaschine entspricht. Um diesen Bohrer nunmehr auch in anderen Bohrmaschinen verwenden zu können, wird der
hülsenförmige Verbindungskörper 3 dessen Innenflächengestaltung der des
Bohrerschaftes 1 entspricht, auf den Bohrerschaft aufgesetzt. Der Verbindungskörper
3 weist sowohl an der unteren Seite 4 als auch an der oberen Seite 5 eine Öffnung auf, so daß die Schlagfläche 6 des Bohrerschaft-
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endes 7 aus dem Verbindungskörper herausragt. Auf diese Weise wird
erreicht, daß der Schlagkörper der Bohrmaschine in direkten Kontakt
mit dem Bohrerschaft 1 gelangt, so daß eine Leistungsminderung durch zwischengefügte Körper nicht eintreten kann. Alternativ kann das Bohrerschaftende
7 sich auch innerhalb des Verbindungskörpers 3 befinden. In einem solchen Falle müßte der Schlagkörper der Bohrmaschine dann
etwas in den Verbindungskörper 3 hineinragen, um in direkten Kontakt
mit dem Bohrerschaftende 7, bzw. dessen Schlagfläche 6 zu kommen.
In Fig.2 weist der Verbindungskörper 10 unterschiedliche Außendurchmesser
auf. Der obere, dünne Teil 11 ist mit der äußerlichen Formgebung an eine bestimmte Bohrmaschinenaufnahme angepaßt. Der untere
Teil 12 hat die Aufgabe, einen Teil des Bohrer schaftes mit größerem Durchmesser fest zu umschließen, um einen guten Sitz des Verbindungskörpers zu gewährleisten. Durch die Sicherungsschraube 13 wird verhindert,
daß sich der Verbindungskörper 10 vom Bohrerschaft 14 löst. Auch hier ragt das Bohrerschaftende 15 aus dem Verbindungskörper heraus,
so daß die Schlagfläche 16 freiliegt und mit dem Schlagkörper der jeweiligen Bohrmaschine in direktem Kontakt steht.
Fig.3 zeigt eine alternative Ausführung des Verbindungskörpers 20.
Bei dieser Ausführung ist der obere, dem Bohrerschaftende zugewandte Teil nicht als massiver Körper ausgebildet, sondern besteht hier aus
einzelnen Stäben 21, welche einerseits im Bohrerschaft befindliche Nuten ausfüllen und andererseits die äußere Formgebung des Bohrerschaftes
so verändern, daß eine Aufnahme in eine speziell dafür konstruierte Bohrmaschinenaufnahme
möglich ist. Der untere Teil 22 wird auf den glatten Teil des Bohrerschaftes möglichst toleranzfrei aufgesteckt, so daß ein
fester Sitz des Verbindungskörpers 20 auf dem Bohrerschaft ermöglicht wird. Auch hier ragt die Schlagfläche 23 des Bohrerschaftes aus dem Verbindung
skörper 20 heraus, so daß ein direkter Kontakt zwischen Schlagkörper der Bohrmaschine und Bohrerschaft nicht behindert wird. Um den
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festen Sitz des Verbindungskörpers 20 auf dem Bohrerschaft zu gewährleisten,
kann eine beliebige form- oder reibschlüssige Sicherung oder Arretierung vorgesehen werden.
In Fig.4 ist der Verbindungskörper 25 mittels des Gewindes 26 am Bohrerschaft
27 befestigt. Der Verbindungskörper 25 ist auf diese Weise leicht auswechselbar und wird bei Betrieb des Bohrers durch die richtige
Wahl des Gewindes durch das Drehmoment des Bohrers auf dem Bohrerschaft festgehalten.
Abweichend von den dargestellten Ausführungen des Verbindungskörpers
kann dieser auch in jeder anderen Weise so gestaltet sein, daß mit wenig Aufwand eine Anpassung des jeweiligen Bohrerschaftes an die in Frage
kommende Bohrmaschinenaufnahme erreicht wird. In jedem Falle ist es dabei von Bedeutung, daß der Schlagkörper der Bohrmaschine durch die
Öffnung des Verbindungskörpers in Richtung des Bohrerendes direkt mit der Schlagfläche des Bohrers in Kontakt steht, um jegliche Leistungsverluste durch Dämpfung des Schlagimpulses zu vermeiden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß bei Verwendung eines Zwischenkörpers oder Adapters zwischen Bohrerschaft und Bohrmaschinenaufnahme, jegliche LeistungsVerluste beim
Bohren vollständig ausgeschlossen werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Verbindungskörper relativ klein und leicht ausgeführt
werden kann, wodurch eine Impulsdämpfung durch erhöhtes Gewicht des Bohrers eingeschränkt bleibt.
Gleichzeitig können die Herstellungskosten für einen solchen Verbindungskörper durch den einfachen Aufbau desselben gesenkt werden.
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Claims (7)
1. Verbindungsvorrichtung für das reib-, form- bzw. drehmomentschlüssige
Befestigen von Bohrern in Vibrations-, Schlag- oder Hammerbohrmaschinen zur Verbindung von Bohrerschaft und Bohrmaschinenaufnahme
verschiedener Bemessung und Formgebung mittels eines zwischengefügten, vorzugsweise lösbaren Verbindungskörpers, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Bereich des Bohrerschaftendes angebrachte Verbindungskörper an der dem Bohrerende zugewandten Seite offen
ist, so daß die Schlagfläche des Bohrerendes aus dem Verbindungskörper herausragt oder durch die Öffnung des Verbindungskörpers in direkte
Berührung mit dem Schlagkörper der Bohrmaschine gelangt.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innen- bzw. Außenfläche des hülsenförmigen, beidseitig offenen Verbindungskörpers
in der Formgebung so gestaltet ist, daß die jeweilige Fläche mit dem Bohrerschaft bzw. mit der Bohrmaschinenaufnahme
mindestens teilweise eine reib- und/oder form schlüssige bzw. drehmomentschlüssige,
annähernd spielfreie, vorzugsweise lösbare Verbindung bildet.
3. Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß der den Bohrerschaft umschließende Verbindungskörper abschnittsweise verschiedene Durchmesser bzw. eine an den
Bohrer bzw. an die Bohrmaschinenaunahme angepaßte , verschiedene Formgebung aufweist.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper Durchbrechungen oder Öffnungen in der Wandung aufweist bzw. als teilweise
offener Käfig ausgebildet ist. .
—2
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— jp, —
5. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbiridungskörper außerhalb
des Bereichs der Bohrmaschinenaufnahme zur Bohrerspitze hin einen Teil mit vorzugsweise größerem Durchmesser aufweist, welcher den
Bohrerschaft annähernd toleranzfrei umschließt.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper an dem Bohrerschaft mittels Gewinde befestigt ist.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper gegen Verschiebung auf dem Bohrerschaft zusätzlich durch eine Verstiftung oder
Verschraubung gesichert ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348850 DE2348850A1 (de) | 1973-09-28 | 1973-09-28 | Verbindungsvorrichtung fuer das reib-, form- bzw. drehmomentschluessige befestigen von bohrern in vibrations-, schlag- oder hammerbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348850 DE2348850A1 (de) | 1973-09-28 | 1973-09-28 | Verbindungsvorrichtung fuer das reib-, form- bzw. drehmomentschluessige befestigen von bohrern in vibrations-, schlag- oder hammerbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348850A1 true DE2348850A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=5893986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348850 Pending DE2348850A1 (de) | 1973-09-28 | 1973-09-28 | Verbindungsvorrichtung fuer das reib-, form- bzw. drehmomentschluessige befestigen von bohrern in vibrations-, schlag- oder hammerbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2348850A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700175A1 (de) * | 1987-01-05 | 1988-07-14 | Hawera Probst Kg Hartmetall | Adapter fuer hammerbohrmaschinen |
EP0889196A2 (de) * | 1997-06-09 | 1999-01-07 | Clark Equipment Company | Adapter für eine Schneckenartantriebswelle |
CN109267945A (zh) * | 2018-11-05 | 2019-01-25 | 邹城兖矿泰德工贸有限公司 | 地质钻杆接箍 |
-
1973
- 1973-09-28 DE DE19732348850 patent/DE2348850A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700175A1 (de) * | 1987-01-05 | 1988-07-14 | Hawera Probst Kg Hartmetall | Adapter fuer hammerbohrmaschinen |
EP0889196A2 (de) * | 1997-06-09 | 1999-01-07 | Clark Equipment Company | Adapter für eine Schneckenartantriebswelle |
EP0889196A3 (de) * | 1997-06-09 | 2000-09-20 | Clark Equipment Company | Adapter für eine Schneckenartantriebswelle |
CN109267945A (zh) * | 2018-11-05 | 2019-01-25 | 邹城兖矿泰德工贸有限公司 | 地质钻杆接箍 |
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