DE542056C - Zusammengesetzte Kurbelwelle - Google Patents

Zusammengesetzte Kurbelwelle

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DE542056C
DE542056C DE1930542056D DE542056DD DE542056C DE 542056 C DE542056 C DE 542056C DE 1930542056 D DE1930542056 D DE 1930542056D DE 542056D D DE542056D D DE 542056DD DE 542056 C DE542056 C DE 542056C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • F16C3/10Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Kurbelwellen sind bereits in der Weise zusammengesetzt worden, daß ein an einer Kurbelwange sitzender Zapfen in einen zylindrischen Fortsatz der anderen Kitrbelwange eingeführt worden ist und daß außerdem eine Klauenkupplung vorgesehen rst, deren einer Klauenteil an der Kurbelwange angebracht ist, während der andere Klauenteil in den zylindrischen Fortsatz der anderen Kurbelwange eingearbeitet ist. Diese Zusammensetzung macht einmal eine besondere Verschraubung erforderlich, da ja sonst die Kurbelteile von selbst auseinanderfallen würden. Zum anderen ist die Anbringung einer besonderen Klauenkupplung umständlich und daher kostspielig. Durch die Erfindung ist eine Verbindung der Teile zusammengesetzter Kurbelwellen geschaffen worden, die ohne irgendwelche Verschraubungen, Klauenkupphingen und anderen Sondereinrichtungen auskommt, also äußerst einfach ist und trotzdem eine sehr zuverlässige und sicher wirkende Verbindung herstellt.
Erfindungsgemäß ist der an einer Kurbelwange befindliche Zapfen an seiner Wurzel mit einer Feinverzahnung ausgestattet, welche sich beim Zusammenbau in den weicheren Baustoff der anderen Kurbelwange eindrückt. Der glatte Teil des Kurbelwangenzapfens sorgt beim Zusammenbau für eine genaue Einführung des Zapfens in die Bohrung der anderen Kurbelwange, so daß die an der Wurzel des Zapfens angeordnete Feinverzahnung sich mit Sicherheit in das Material der Kurbelwange eindrückt. Schiefstellungen der miteinander in Eingriff zu bringenden Teile sind infolgedessen vollkommen ausgeschlossen. Dabei genügt die an der Zapfenwurzel vorgesehene Feinverzahnung, die gegenseitige Verdrehung der vereinigten Teile unmöglich ^0 zu machen. Vorteilhaft wird erfindungsgemäß der unverzahnte Teil der Zapfenoberfläche mit einem solchen Durchmesser ausgestattet, daß er mit Preßsitz von der Bohrung der Kurbelwange umschlossen wird. Damit ist ein Höchstmaß an Sicherheit für die Verbindung erzielt.
An sich ist es bekannt, zur gegenseitigen Sicherung zweier Teile einen mit Vorsprüngen ausgestatteten Querschnitt in einen vorsprungslosen Querschnitt einzupressen. Beispielsweise hat man dieses Verfahren schon für Nebenteile vorgeschlagen. In allen diesen Fällen erstrecken sich indessen die Vorsprünge über die ganze Länge des einzupressenden Teiles, während bei dem Erfindungsgegenstand das Eigenartige darin besteht, daß die Feinverzahnung sich nur über einen Teil, und zwar den Wurzelteil des sonst glattwandigen Zapfens ausdehnt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben; es zeigen
Abb/1 eine Draufsicht auf die Verbindung, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 1.
Der Kurbelzapfen α der geteilten Kurbelwelle, der in bekannter Weise mit der einen
543056
Kurbelwange aus einem Stück besteht, ist mit einem Führungszapfen a1 und einer schmalen gehärteten Verzahnung a? versehen. Die Verzahnung ar befindet sich an der Stelle, wo der Kurbelzapfen α in den Führungszapfen übergeht. Beim Zusammenbau führt sich der Führungszapfen a1 in die Bohrung V der anderen Kurbehvange b, und zwar unter Pressung ein, bis dann die gehärtete Verzahnung
to mit der Bohrungswandung in Eingriff kommt. Die Verzahnung preßt sich gleichsam in den weichen Baustoff der glatten Bohrung V ein: hierbei entsteht in dem entsprechenden Teil der Bohrung eine Innenverzahnung unter teilweise bleibender, teilweise elastischer Verformung der Lochwandung. Die Kurbelwange b umschließt auf diese Weise die Verzahnung des Führungszapfens ohne Spiel und mit kräftiger Spannung.
Die Verzahnung wird zweckmäßig ohne Spanabnehmung unmittelbar in den Umfang des Führungszapfens, nachdem dieser bearbeitet worden ist und bevor er gehärtet wird, auf der Drehbank mit einem gewöhnlichen Rändelrand eingepreßt. Selbstverständlich kann die Verzahnung auch in anderer Weise durch Fräsen o. dgl. hergestellt werden. In der Kurbelwange b ist nur eine einfache glatte Bohrung vorzusehen, so daß sich die Herstellung der Verbindung außerordentlich einfach und wirtschaftlich gestaltet.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf den angegebenen Sonderfall der Verbindung von geteilten Kurbelwellen, sondern läßt sich überall da mit Erfolg anwenden, wo eine Verbindung zwischen zwei Teilen zu schaffen ist, die sowohl gegen Torsionsbeanspruchungen als auch gegen Biegungsbeanspruchungen gesichert sein soll.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zusammengesetzte Kurbelwelle mit einem zylindrischen·. Zapfen und Verzahnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen an seiner Wurzel mit einer Feinverzahnung ausgestattet ist, welche sich beim Zusammenbau in den weicheren Baustoff der Kurbelwange eindrückt.
2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unverzahnte Teil der Zapfenoberfläche mit einem solchen Durchmesser ausgestattet ist, daß er mit Preßsitz von der Bohrung umschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930542056D 1930-03-08 1930-03-08 Zusammengesetzte Kurbelwelle Expired DE542056C (de)

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DE (1) DE542056C (de)

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