DE21466C - Neuerung an Fiäsemaschinen für Zahnräder - Google Patents
Neuerung an Fiäsemaschinen für ZahnräderInfo
- Publication number
- DE21466C DE21466C DENDAT21466D DE21466DA DE21466C DE 21466 C DE21466 C DE 21466C DE NDAT21466 D DENDAT21466 D DE NDAT21466D DE 21466D A DE21466D A DE 21466DA DE 21466 C DE21466 C DE 21466C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling cutter
- teeth
- axis
- cutting
- gears
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 28
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 5
- 230000036346 tooth eruption Effects 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 claims 1
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 2
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F5/00—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
- B23F5/20—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling
- B23F5/22—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling the tool being a hob for making spur gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen betreffen Maschinen, auf welchen die Zähne von Kegel- und Stirnrädern,
insbesondere aber die Zähne von Schraubenrädern und die dazu gehörigen Schnecken geschnitten
werden.
Diese Neuerungen bestehen hauptsächlich in der Construction des Fräsers zum Schneiden
der Zähne der Räder > dann aber auch in den Mechanismen zur Hervorbringung der auf- und
abgehenden und rotirenden Bewegung des Fräsers, in Verbindung mit dem Bewegungsmechanismus, welcher das zu schneidende
Schraubenrad oder dessen Schraube in Drehung versetzt.
A ist die Grundplatte der Maschine, auf
welcher sich die Wangen B erheben, welche die in verticaler Richtung auf- und abschiebbare
Tischplatte C tragen. Auf der vorderen Seite dieses Tisches stehen die beiden Backen D1
heraus, zwischen welchen die Tragplatte E1 vermittelst der beiden Lappen E2 und den
durch die concentrischen Schlitze c derselben hindurchgehenden und in die Backen D1 eingeschraubten
Kopfschrauben e1 gehalten wird.
Anstatt durch Schrauben und Schlitze kann die Tragplatte E1 auch durch eine Achse, von
welcher nur die Zapfen vorhanden zu sein brauchen, zwischen den Backen D* gehalten
werden.
Infolge dieser Verbindung kann die Platte E1
mit den daran befindlichen Theilen in jede beliebige zur Horizontalen geneigte Lage eingestellt
und in dieser festgehalten werden.
An der Tragplatte E1 ist die Platte F1 befestigt,
in welcher die Spindel L gelagert ist. Diese Spindel ist mit dem Griff / versehen und
dient zum Bewegen des Schlittens K, welcher an seiner unteren Seite die Fräserachse JV in
den Lagern M und O trägt.
Die Platte E' ist durch concentrische Schlitze
und Schrauben f so mit der Tragplatte E1 verbunden,
dafs sie horizontal in beliebiger Richtung verstellbar ist.
Die Fräserachse N wird durch die Stirnräder iV1 iV2, Fig. 2, von der in dem Lager O
laufenden Triebwelle vermittelst der Riemscheibe P getrieben. Am entgegengesetzten
Ende ist die Achse N durch Universalgelenk Q mit der in dem Lager M1 laufenden Achse Q1
verbunden. Dieses Lager sitzt an der äufsersten Kante des Tisches C, und es ist um das
äufsere Ende der Achse Q ] der Arm R drehbar,
welcher durch den Schlitz Rx an dem
Zapfen r des Tisches C geführt wird.
Das andere Ende des Armes R ist durch die Gelenkstange R2 mit dem um die Achse E
drehbaren, geschlitzten Arm R3 verbunden. Die Arme R und R1 dienen zum Tragen der
Zwischenräder R 5, durch welche die Umdrehung
der FräserachseJV in richtigem Geschwindigkeitsverhältnifs auf die Achse E übertragen wird,
während der Fräser mit seiner Achse iV auf- und abwärtsbewegt wird.
In den auf der Grundplatte stehenden Lagern J und / läuft die Leitspindel H, deren
Leitrad G in die Schraube ohne Ende T1 der
Welle E eingreift, während auf dem vorderen, etwas verjüngten oder konisch zulaufenden
Ende H1 das Rad, welches gefräst werden soll,
in der Zeichnung punktirt angedeutet, fest aufgesetzt wird.
Zur Führung des Armes JR. 3 sind die concentrischen
Schlitze r2 angebracht, welche an fest in die Platte R 4 eingeschraubten Bolzen gleiten,
wobei der Arm R* an dieser Platte R1 anliegt.
Die auf- und abgehende Bewegung des. Fräsers wird durch folgenden Mechanismus bewirkt.
Die rotirende Bewegung der Leitspindel H wird durch Kegelräder SS1, die
Verticalspindel S2 und die Kegelräder S3 S1 auf
die horizontale Welle T übertragen.
Durch die Kurbelscheibe U, Fig. ι und 3, mit der Kurbelstange U1 wird die rotirende
Bewegung in eine hin- und hergehende verwandelt, welche auf das untere Ende des auf
der Welle V lose sitzenden verticalen Armes IP übertragen wird. An dem oberen Ende dieses
Armes sitzt der Schalthaken U3, welcher, in die Zähne des Schaltrades V1 eingreifend, diesem
Rad und der Welle V eine ruckweise drehende Bewegung ertheilt.
- Die Welle V ist in Lagern Y, Fig. 3, der
Wangen B getragen und theilt durch Kegelräder ihre Bewegung den beiden Verticalspindeln WW
mit, welche in Muttern von an der Rückseite des Tisches C angegossenen Oehren befestigt
. sind. Die Enden der Kurbelstange U1 und des Armes U1 sind geschlitzt und durch eine
Schraube /, welche durch den Schlitz geht, so mit einander verbunden, dafs die Bewegung
des Schalthakens oder die Verschiebung des Schlittens C verstellt werden kann.
Durch den beschriebenen Mechanismus wird bei einer jeden Umdrehung der Leitspindel und
des zu schneidenden Rades der am Tisch C befestigte Fräser um eine gewisse, von der Verzahnung
des Schaltrades und von dem Hub des Schalthakens abhängige Gröfse herabgeschoben
oder in das Rad um die Dicke des abzufräsenden Spans eingedrückt.
Beim Schneiden der Zähne von Stirnrädern, Kegelrädern oder Schraubenrädern sitzt der
Fräser immer auf der Achse JV. Nur wenn Schrauben ohne Ende geschnitten werden,
mufs das die Stelle des Fräsers vertretende Rad auf der Leitspindel sitzen, während die
auszufräsende endlose Schraube auf der Fräserachse JV angebracht wird.
Das zu schneidende oder zu fräsende Rad oder die herzustellende, auszufräsende endlose
Schraube bewegen sich alsdann mit Geschwindigkeiten, welche in demselben Verhältnifs zu einander
stehen, wie die Geschwindigkeiten, mit welchen sich Rad und Schraube drehen, wenn
ersteres durch die letztere getrieben wird.
Soll ein Schraubenrad geschnitten .werden, so wird durch die treibende Riemscheibe P
die Fräserachse N gedreht, und es werden vermittelst des Gelenks Q und der Welle Q l auch
die Räder Ji5 sowie die Achse E mit der Schraube T1 in Umdrehung versetzt.:
Infolge dessen bewegt sich auch das zu schneidende Rad sowie der Fräser mit den
richtigen, der Zähnezahl entsprechenden Geschwindigkeiten.
Der Höhe des Schraubenganges des Fräsers entsprechend mufs die Gröfse der einzusetzenden
Zwischenräder R 5 gewählt werden.
Mit dem Herabgehen der Fräserachse senken sich auch die durch das Gelenk Q und die
drehbaren Arme RR2R3 mit derselben verbundenen
und durch dieselben getriebenen Räder R \
Werden Stirn- oder Kegelräder gefräst, so wird die Verbindung der Fräserachse N mit der
Achse E aufgehoben, und es wird die Achse E von Hand gedreht, Wobei für je einen zu
fräsenden Zahn diese Achse eine Umdrehung machen oder das Leitrad G um einen Zahn
weiter gedreht werden mufs.
Beim Fräsen von Kegelrädern mufs die Tragplatte E' unter dem entsprechenden Neigungswinkel
eingestellt werden, indem die Lappen E2
an den Backen Dx gedreht und durch die
Schrauben e befestigt werden. Da die Verbindung mit dem Universalgelenk Q gelöst ist, so
kann die Fräserachse durch die schräg stehende Spindel L verschoben und der Zahn ausgefräst·
werden.
Will man schief stehende Zähne an ein Stirnrad fräsen, so drehe man, nachdem die
Schrauben / gelöst sind, die die Spindel L tragende Platte Fx in die der Schiefstellung der
Zähne entsprechende Lage und schraube sie in dieser Lage fest an die Tragplatte E1.
Durch Drehung der Spindel L wird die Achse N mit dem Fräser einen schief stehenden
Zahn fräsen.
Der Treibriemen mufs so angeordnet sein, dafs die treibende Scheibe P sich auf- und abbewegen
oder sich mit der Treibachse in der durch letztere gelegten Horizontalebene drehen
kann.
Die Fräser zum Schneiden der Zähne der Schraubenräder sind durch die Fig. 4, 5 und 6
dargestellt. A6 ist die Nabe und B6 die Bohrung
derselben, zum Aufpassen auf die Achse H1.
Ds und C6 sind die inneren und äufseren
Grenzlinien der Schneidzähne, welche dem äufseren und inneren Umfang der Verzahnung
des zu schneidenden Schraubenrades entsprechen. Durch den Querschnitt, Fig. 4, und den Längsschnitt,
Fig. 5, ist die gewölbte Gestalt des Fräsers erkenntlich, dessen äufsere Ansicht
durch Fig. 6 dargestellt ist. Durch tief ein-. Schneidende Längsfurcheni?6 sind die Schraubengänge
Es in einzelne schräg stehende Segmented7
getheilt, deren schneidende, radial stehende Flächen mit e& bezeichnet sind. Diese Flächen
können. auch aus besonderen Schneiden G 6 von
gehärtetem Stahl bestehen, welche schwalbenschwanzförmig eingesetzt und durch Einlagen g7
Claims (3)
1. Der Mechanismus zum Bewegen des Leitrades G durch die Fräserachse N, bestehend
aus den Gelenken Q R1 H2 und H3 mit den
Zwischenrädern H 5 und der Schraube ohne
Ende T1, wodurch dem zu schneidenden Schraubenrad oder dem die Schraube ohne
Ende schneidenden Fräser die der Zahnzahl entsprechende Geschwindigkeit mitgetheilt
wird.
2. Der Mechanismus zur Verticalbewegung des Tisches C mit der Fräserachse N in Verbindung
mit der zwischen den Backen Dy verstellbaren Tragplatte JS1, sowie der in
horizontaler Ebene drehbaren Platte JF1 mit dem Schlitten K behufs Schneidens von
Kegelradzähnen und schiefen Zähnen auf Stirnräder.
3. Der durch Fig. 4 bis 6 dargestellte Fräser zum Schneiden der Zähne eines Schraubenrades
mit um die Nabe A 6 spiralförmig gewundenen
Schneidzähnen ΕΊ und Längsfurchen
F 6, wodurch radial stehende
Schneidflächen e6 gebildet werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21466C true DE21466C (de) |
Family
ID=298148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21466D Active DE21466C (de) | Neuerung an Fiäsemaschinen für Zahnräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21466C (de) |
-
0
- DE DENDAT21466D patent/DE21466C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1017883B (de) | Schalt- und Vorschubeinrichtung fuer Zahnradherstellungsmaschinen | |
DE21466C (de) | Neuerung an Fiäsemaschinen für Zahnräder | |
DE625219C (de) | Zahnradhobelmaschine mit einem als Scheibe ausgebildeten Schniedwerkzeug, dessen einzelne Abschnitte mit verschiedenen den einzelnen aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen entsprechenden Zaehnen versehen sind | |
DE2255540A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE2614419A1 (de) | Saegenschaerfmaschine | |
DE404843C (de) | Maschine zum Schleifen der aeusseren Schneideflaeche der Z-foermigen Schneide von Spiralbohrern | |
DE109684C (de) | ||
DE107398C (de) | ||
DE1452733A1 (de) | Maschine zum Zuschneiden und Sieken von zylindrischen Dosen | |
DE357334C (de) | Maschine zum Schneiden von Stirn- und Kegelraedern mit geraden oder schraubenfoermigen Zaehnen | |
DE178699C (de) | ||
DE119747C (de) | ||
DE395323C (de) | Fraesmaschine zum Abrunden der Stirnenden von Radzaehnen | |
DE64278C (de) | Maschine zum gleichzeitigen Vielseit - Fräsen mehrerer Arbeitsstücke | |
DE223470C (de) | ||
DE35972C (de) | Drehbank zum Drehen kantiger und profilirter Gegenstände | |
DE239612C (de) | ||
DE214075C (de) | ||
DE1577360C (de) | Einrichtung zum Zustellen schrauben fbrmiger, zu schleifender Werkzeugschnei den an einer Schleifmaschine | |
DE359807C (de) | Vorschubgetriebe fuer Schienenbohrmaschinen | |
DE149833C (de) | ||
DE3557C (de) | Vierkantdrehwerk | |
DE240744C (de) | ||
DE234207C (de) | ||
DE472840C (de) | Kreisschere |