DE21466C - Neuerung an Fiäsemaschinen für Zahnräder - Google Patents

Neuerung an Fiäsemaschinen für Zahnräder

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DE21466C
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DE
Germany
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milling cutter
teeth
axis
cutting
gears
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Active
Application number
DENDAT21466D
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English (en)
Original Assignee
CH. E. ALBRO in Philadelphia
Publication of DE21466C publication Critical patent/DE21466C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/20Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling
    • B23F5/22Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling the tool being a hob for making spur gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen betreffen Maschinen, auf welchen die Zähne von Kegel- und Stirnrädern, insbesondere aber die Zähne von Schraubenrädern und die dazu gehörigen Schnecken geschnitten werden.
Diese Neuerungen bestehen hauptsächlich in der Construction des Fräsers zum Schneiden der Zähne der Räder > dann aber auch in den Mechanismen zur Hervorbringung der auf- und abgehenden und rotirenden Bewegung des Fräsers, in Verbindung mit dem Bewegungsmechanismus, welcher das zu schneidende Schraubenrad oder dessen Schraube in Drehung versetzt.
A ist die Grundplatte der Maschine, auf welcher sich die Wangen B erheben, welche die in verticaler Richtung auf- und abschiebbare Tischplatte C tragen. Auf der vorderen Seite dieses Tisches stehen die beiden Backen D1 heraus, zwischen welchen die Tragplatte E1 vermittelst der beiden Lappen E2 und den durch die concentrischen Schlitze c derselben hindurchgehenden und in die Backen D1 eingeschraubten Kopfschrauben e1 gehalten wird.
Anstatt durch Schrauben und Schlitze kann die Tragplatte E1 auch durch eine Achse, von welcher nur die Zapfen vorhanden zu sein brauchen, zwischen den Backen D* gehalten werden.
Infolge dieser Verbindung kann die Platte E1 mit den daran befindlichen Theilen in jede beliebige zur Horizontalen geneigte Lage eingestellt und in dieser festgehalten werden.
An der Tragplatte E1 ist die Platte F1 befestigt, in welcher die Spindel L gelagert ist. Diese Spindel ist mit dem Griff / versehen und dient zum Bewegen des Schlittens K, welcher an seiner unteren Seite die Fräserachse JV in den Lagern M und O trägt.
Die Platte E' ist durch concentrische Schlitze und Schrauben f so mit der Tragplatte E1 verbunden, dafs sie horizontal in beliebiger Richtung verstellbar ist.
Die Fräserachse N wird durch die Stirnräder iV1 iV2, Fig. 2, von der in dem Lager O laufenden Triebwelle vermittelst der Riemscheibe P getrieben. Am entgegengesetzten Ende ist die Achse N durch Universalgelenk Q mit der in dem Lager M1 laufenden Achse Q1 verbunden. Dieses Lager sitzt an der äufsersten Kante des Tisches C, und es ist um das äufsere Ende der Achse Q ] der Arm R drehbar, welcher durch den Schlitz Rx an dem Zapfen r des Tisches C geführt wird.
Das andere Ende des Armes R ist durch die Gelenkstange R2 mit dem um die Achse E drehbaren, geschlitzten Arm R3 verbunden. Die Arme R und R1 dienen zum Tragen der Zwischenräder R 5, durch welche die Umdrehung der FräserachseJV in richtigem Geschwindigkeitsverhältnifs auf die Achse E übertragen wird, während der Fräser mit seiner Achse iV auf- und abwärtsbewegt wird.
In den auf der Grundplatte stehenden Lagern J und / läuft die Leitspindel H, deren Leitrad G in die Schraube ohne Ende T1 der Welle E eingreift, während auf dem vorderen, etwas verjüngten oder konisch zulaufenden Ende H1 das Rad, welches gefräst werden soll, in der Zeichnung punktirt angedeutet, fest aufgesetzt wird.
Zur Führung des Armes JR. 3 sind die concentrischen Schlitze r2 angebracht, welche an fest in die Platte R 4 eingeschraubten Bolzen gleiten, wobei der Arm R* an dieser Platte R1 anliegt.
Die auf- und abgehende Bewegung des. Fräsers wird durch folgenden Mechanismus bewirkt. Die rotirende Bewegung der Leitspindel H wird durch Kegelräder SS1, die Verticalspindel S2 und die Kegelräder S3 S1 auf die horizontale Welle T übertragen.
Durch die Kurbelscheibe U, Fig. ι und 3, mit der Kurbelstange U1 wird die rotirende Bewegung in eine hin- und hergehende verwandelt, welche auf das untere Ende des auf der Welle V lose sitzenden verticalen Armes IP übertragen wird. An dem oberen Ende dieses Armes sitzt der Schalthaken U3, welcher, in die Zähne des Schaltrades V1 eingreifend, diesem Rad und der Welle V eine ruckweise drehende Bewegung ertheilt.
- Die Welle V ist in Lagern Y, Fig. 3, der Wangen B getragen und theilt durch Kegelräder ihre Bewegung den beiden Verticalspindeln WW mit, welche in Muttern von an der Rückseite des Tisches C angegossenen Oehren befestigt . sind. Die Enden der Kurbelstange U1 und des Armes U1 sind geschlitzt und durch eine Schraube /, welche durch den Schlitz geht, so mit einander verbunden, dafs die Bewegung des Schalthakens oder die Verschiebung des Schlittens C verstellt werden kann.
Durch den beschriebenen Mechanismus wird bei einer jeden Umdrehung der Leitspindel und des zu schneidenden Rades der am Tisch C befestigte Fräser um eine gewisse, von der Verzahnung des Schaltrades und von dem Hub des Schalthakens abhängige Gröfse herabgeschoben oder in das Rad um die Dicke des abzufräsenden Spans eingedrückt.
Beim Schneiden der Zähne von Stirnrädern, Kegelrädern oder Schraubenrädern sitzt der Fräser immer auf der Achse JV. Nur wenn Schrauben ohne Ende geschnitten werden, mufs das die Stelle des Fräsers vertretende Rad auf der Leitspindel sitzen, während die auszufräsende endlose Schraube auf der Fräserachse JV angebracht wird.
Das zu schneidende oder zu fräsende Rad oder die herzustellende, auszufräsende endlose Schraube bewegen sich alsdann mit Geschwindigkeiten, welche in demselben Verhältnifs zu einander stehen, wie die Geschwindigkeiten, mit welchen sich Rad und Schraube drehen, wenn ersteres durch die letztere getrieben wird.
Soll ein Schraubenrad geschnitten .werden, so wird durch die treibende Riemscheibe P die Fräserachse N gedreht, und es werden vermittelst des Gelenks Q und der Welle Q l auch die Räder Ji5 sowie die Achse E mit der Schraube T1 in Umdrehung versetzt.:
Infolge dessen bewegt sich auch das zu schneidende Rad sowie der Fräser mit den richtigen, der Zähnezahl entsprechenden Geschwindigkeiten.
Der Höhe des Schraubenganges des Fräsers entsprechend mufs die Gröfse der einzusetzenden Zwischenräder R 5 gewählt werden.
Mit dem Herabgehen der Fräserachse senken sich auch die durch das Gelenk Q und die drehbaren Arme RR2R3 mit derselben verbundenen und durch dieselben getriebenen Räder R \
Werden Stirn- oder Kegelräder gefräst, so wird die Verbindung der Fräserachse N mit der Achse E aufgehoben, und es wird die Achse E von Hand gedreht, Wobei für je einen zu fräsenden Zahn diese Achse eine Umdrehung machen oder das Leitrad G um einen Zahn weiter gedreht werden mufs.
Beim Fräsen von Kegelrädern mufs die Tragplatte E' unter dem entsprechenden Neigungswinkel eingestellt werden, indem die Lappen E2 an den Backen Dx gedreht und durch die Schrauben e befestigt werden. Da die Verbindung mit dem Universalgelenk Q gelöst ist, so kann die Fräserachse durch die schräg stehende Spindel L verschoben und der Zahn ausgefräst· werden.
Will man schief stehende Zähne an ein Stirnrad fräsen, so drehe man, nachdem die Schrauben / gelöst sind, die die Spindel L tragende Platte Fx in die der Schiefstellung der Zähne entsprechende Lage und schraube sie in dieser Lage fest an die Tragplatte E1.
Durch Drehung der Spindel L wird die Achse N mit dem Fräser einen schief stehenden Zahn fräsen.
Der Treibriemen mufs so angeordnet sein, dafs die treibende Scheibe P sich auf- und abbewegen oder sich mit der Treibachse in der durch letztere gelegten Horizontalebene drehen kann.
Die Fräser zum Schneiden der Zähne der Schraubenräder sind durch die Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. A6 ist die Nabe und B6 die Bohrung derselben, zum Aufpassen auf die Achse H1.
Ds und C6 sind die inneren und äufseren Grenzlinien der Schneidzähne, welche dem äufseren und inneren Umfang der Verzahnung des zu schneidenden Schraubenrades entsprechen. Durch den Querschnitt, Fig. 4, und den Längsschnitt, Fig. 5, ist die gewölbte Gestalt des Fräsers erkenntlich, dessen äufsere Ansicht durch Fig. 6 dargestellt ist. Durch tief ein-. Schneidende Längsfurcheni?6 sind die Schraubengänge Es in einzelne schräg stehende Segmented7 getheilt, deren schneidende, radial stehende Flächen mit e& bezeichnet sind. Diese Flächen können. auch aus besonderen Schneiden G 6 von gehärtetem Stahl bestehen, welche schwalbenschwanzförmig eingesetzt und durch Einlagen g7

Claims (3)

bei stattgefundener Abnutzung adjustirt werden können. Die äufsere Umhüllungsfläche des Fräsers kann ebensowohl nach einer convexen Linie K&, wie nach einer concaven C6 gebogen sein. Auch kann dieselbe, wie II6, parallel mit der Achse sein und in diesem Falle der Fräser eine cylindrische Gestalt haben. Mag jedoch die Gestalt des Fräsers cylindrisch, concav oder convex sein, immer mufs die durch die Wurzel der Schneidzähne gelegte Curve D6 dem äufseren Umfang der Zähne des zu schneidenden Schraubenrades entsprechen, und ferner müssen alle schneidende Zähne des Fräsers radial nach dem Mittelpunkt des zu schneidenden Schraubenrades gerichtet sein. Paten τ-An Sprüche: Bei Fräsmaschinen für Zahnräder mit einer in fest stehenden Lagern IJ rotirenden Leitspindel H mit Leitrad G in Verbindung mit einer auf verticalem, selbstthätig verschiebbarem Tisch C verstellbar angeordneten Fräserachse N, wie durch Fig. ι bis 6 dargestellt:
1. Der Mechanismus zum Bewegen des Leitrades G durch die Fräserachse N, bestehend aus den Gelenken Q R1 H2 und H3 mit den Zwischenrädern H 5 und der Schraube ohne Ende T1, wodurch dem zu schneidenden Schraubenrad oder dem die Schraube ohne Ende schneidenden Fräser die der Zahnzahl entsprechende Geschwindigkeit mitgetheilt wird.
2. Der Mechanismus zur Verticalbewegung des Tisches C mit der Fräserachse N in Verbindung mit der zwischen den Backen Dy verstellbaren Tragplatte JS1, sowie der in horizontaler Ebene drehbaren Platte JF1 mit dem Schlitten K behufs Schneidens von Kegelradzähnen und schiefen Zähnen auf Stirnräder.
3. Der durch Fig. 4 bis 6 dargestellte Fräser zum Schneiden der Zähne eines Schraubenrades mit um die Nabe A 6 spiralförmig gewundenen Schneidzähnen ΕΊ und Längsfurchen F 6, wodurch radial stehende Schneidflächen e6 gebildet werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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