DE35972C - Drehbank zum Drehen kantiger und profilirter Gegenstände - Google Patents

Drehbank zum Drehen kantiger und profilirter Gegenstände

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Publication number
DE35972C
DE35972C DENDAT35972D DE35972DA DE35972C DE 35972 C DE35972 C DE 35972C DE NDAT35972 D DENDAT35972 D DE NDAT35972D DE 35972D A DE35972D A DE 35972DA DE 35972 C DE35972 C DE 35972C
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DE
Germany
Prior art keywords
support
lathe
disks
turning
guide piece
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35972D
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English (en)
Original Assignee
C. PAPE in Stolp, Pommern
Publication of DE35972C publication Critical patent/DE35972C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1885 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehbank zum Drehen kantiger oder profilirter Gegenstände und besteht in der Anwendung zweier an den gleichlaufenden Planscheiben ρ und p1 befestigten Formscheiben α und b bezw. al und b1 in Combination mit einem den Support c verbindenden Führungsstück g g, um den Support c entsprechend den Formscheiben α und b bezw. α1 und b1 zu führen.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine Längenansicht, in Fig. 2 eine Öberansicht und in Fig. 3 ein Querschnitt der Drehbank dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Modification der Formscheiben α und b.
Auf einem gewöhnlichen Drehbankbett A befinden sich zwei Spindelstöcke B Βλ mit je einer Planscheibe ρ und p\ die in gleiche Umdrehung versetzt werden.
Die Spindeln sind zu diesem Zweck mit den Zahnrädern f und f versehen, die in gleiche Zahnräder f1 und f1 der unter dem Bett A befindlichen Transmissionswelle w eingreifen. Vor oder hinter den Planscheiben ρ und p1 sitzt je eine Formscheibe α und b, Fig. 3, oder al und b\ Fig. 4, die in ihrer Curvenform, Fig. 3, dem zu drehenden Gegenstande entspricht. Der Support c erhält ein Führungsstück g g mit den beiden Führungsstiften e und e1, mit welchen dasselbe an der Curve der Formscheiben α und b gegenläuft. Der Support c wird durch eine Feder h oder ein Gegengewicht stets an die Formscheiben a und b angedrückt.
Das zu bearbeitende Drehstück wird zwischen den Spitzen der Planscheiben ρ und p1 eingestellt und rotirt. Der Meifsel bezw. der Drehstahl d, welcher irgend welche Form (Profil etc.) erhalten kann, wird gegen das Drehstück durch das Führungsstück g g am Support c vermöge der Curvenscheiben α und b in einer diesen Curven entsprechenden Form hin- und hergeschoben, und es wird somit dem Drehstück eine Form ertheilt, welche diesen Formscheiben entspricht. Durch Spindel m "wird der Drehstahl dem Drehstück genähert oder von demselben entfernt, so dafs ein successives Formdrehen des Werkstückes stattfinden kann.
Der Support c schiebt sich in Führungen auf einer an dem Drehbankbett befestigten Grundplatte, die vorn in einem Schlitz s, hinten mit einer Spindel r und Mutter festgehalten wird. Durch diese Einrichtung ist es ermöglicht, den ganzen Support c durch Lösen der vorderen Schraube und Drehen der Spindel r mehr oder weniger schräg zur Drehbankachse einzustellen, so dafs schräg guirlandenförmige, in sich zurückkehrende Curven gedreht werden können. In diesem Falle ist es nothwendig, dafs das Führungsstück g g mit dem Support c durch ein Kugelgelenk drehbar verbunden wird.
Um Profilirungen, welche zur Achse des Werkstückes ansteigen sollen, beispielsweise Treppentraillen herstellen zu können, werden Formscheiben a1 und b1 nach Fig. 4 benutzt, welche der schrägen Richtung entsprechend schräg ansteigende Kränze h1 h2 besitzen und zwischen welchen das Führungsstück g g des Supports c sich führt, wobei alsdann der Support eine nach rechts und links gehende Bewegung , entsprechend der Ansteigung der Kränze h1 2, annimmt.
Diese Scheiben al bx müssen aber so einge-
stellt werden, dafs die starke Stelle des Kranzes ft2 genau der schwachen Stelle des Kranzes hl gegenübersteht, so dafs der Abstand beider Scheiben bezw. Kränze, zwischen welchen sich die Stifte e e1 des Führungsstuckes g g führen, immer derselbe bleibt.
Bei der Rotation der so ausgerüsteten Drehbank wird der Support genau so viel schräg laufen, als die schräge Fläche der ansteigenden Kränze h1 und h2 ausmacht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei einer Drehbank zum Drehen von tigen oder profilirten Gegenständen:
1. Die Anwendung zweier an den gleichlaufenden Planscheiben ρ ρ ' befestigten Formscheiben α und b bezw. a1 und b1 in Combination mit einem den Support c verbindenden Führungsstück g g, zum Zweck, den Support c entsprechend. den Formscheiben α und b bezw. a1 und b1 zu führen.
2. Bei dieser Anwendung die drehbare Verbindung des Führungsstückes g g mit dem Support c, zum Zweck, den Support c schräg zur Drehachse stellen und dadurch räumliche, schräge Curven am Drehstück herstellen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35972D Drehbank zum Drehen kantiger und profilirter Gegenstände Expired - Lifetime DE35972C (de)

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DENDAT35972D Expired - Lifetime DE35972C (de) Drehbank zum Drehen kantiger und profilirter Gegenstände

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992022435A1 (en) * 1991-06-12 1992-12-23 Thompson Oram Martin Ornamental turning device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992022435A1 (en) * 1991-06-12 1992-12-23 Thompson Oram Martin Ornamental turning device

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