DE120352C - - Google Patents

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DE120352C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 120352 KLASSE 49 d.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Aenderung der Vorrichtung zum Hinterdrehen von Fräsern nach Patent 115535.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fjg. ι zeigt eine Vorrichtung mit daran angebrachter Aenderung in Seitenansicht und theilweisem Längsschnitt.
Fig. 2 stellt eine Kopfansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt und
Fig. 5 eine Draufsicht von Fig. 1 dar.
In· Fig. ι ist α ein Spindelstock, der auf der Wange w zwischen dem Drehbankspindelstock und dem Hauptschlitten angebracht werden kann.
In diesem Spindelstock ist concentrisch eine Welle b und in dieser excentrisch eine Welle 0 gelagert, welche ihrerseits zur excentrischen Lagerung der den Fräserdorn aufnehmenden Spindel c dient.
Auf der Welle b ist ein Zahnrad d festgekeilt, welches durch ein Zwischenrad ρ mit dem Zahnrade e verbunden ist. Letztere Räder sind seitlich am Spindelstock α gelagert.
Die Kulisse f, welche mit dem Zahnrade e fest verbunden ist, ist auf dem Bolzen g an dem Spindelstock α drehbar befestigt und wird durch einen Mitnehmerstift χ bei der Drehung
*) Früheres Zusatzpatent 118524.
der Drehbankspindel in schwingende Bewegung gebracht, welche sie auf die Räder ρ und d mittelst Zahnrades e überträgt.
Die Stahlspindel c hat an ihrem hinteren Ende ein Schaltrad h, in welches die auf dem Rade d in kreisbogenförmiger Nuth q verstellbar gelagerte und durch Schrauben festgestellte Schaltklinke i eingreift. Der Sperrzahn k, welcher das Schaltrad h am Zurückdrehen hindert, ist auf dem Bogenstück verschiebbar befestigt.
Eine Klinke r, an der vorderen Stirnseite der Welle b gelagert, hindert durch Eingreifen in ein Sperrrad 5 auf der Welle ο letztere am Zurückdrehen beim Auftreten des Arbeitswiderstandes.
Die Muffe /, welche auf der Welle b festgeklemmt und mit schraubenförmigen Schlitzen m und m1 versehen ist, in welche der Stift η eingreift, führt bei der Drehung der Welle b eine hin- und hergehende Bewegung der letzteren längs ihrer Achse herbei.
Das Hinterdrehen eines Fräsers geschieht auf folgende Weise:
Die in gewöhnlicher Weise angetriebene Drehbankspindel bewirkt bei ihrer Drehung mittelst des in der Kulisse^ gleitenden Stiftes χ eine schwingende Bewegung der Welle b. Dadurch wird der in, der Welle b excentrisch gelagerten Welle c eine Pendelbewegung er-
Verein deutscher üngenieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
theilt, deren Bahn auf einem Kreisbogen vom Radius der Excentricität der Welle c liegt (in Fig. 6 der Weg von ι bis 2).
Das Werkstück wird dabei dem Werkzeug um dafs Mafs genähert und von demselben entfernt, welches gleich ist dem Abstande der durch ι und 2 gezogenen Linie normal zur Verbindungslinie zwischen dem Werkzeug und dem Centrum von b.
In Fig. 6 ist diese Verbindungslinie horizontal um das Mafs der Annäherung und Entfernung vom Werkzeug daher gleich.
Bei der Herstellung von kleineren Fräsern mit geringerem Durchmesser und wenigen Zähnen ist es erforderlich, dafs die Excentricität der einzelnen Curven nicht zu grofs sei, um den einzelnen Zähnen die nöthige Festigkeit zu belassen.
Zu diesem Zweck mufs die Verschiebung gegen das Werkzeug bei solchen Fräsern kleiner sein. Dies wird erreicht dadurch, dafs die excentrische Welle c in der Welle b so verdreht wird, dafs die Excentricität der den Frä'serdorn tragenden Spindel c bis auf das gewünschte, geringe Mafs verkürzt ist.
Während der Drehung der Welle b in Richtung auf das Werkzeug zu wii*d aber die Welle c durch die Schaltklinke i (Fig. 2) zur Theilnahme an der Drehbewegung der Welle b gezwungen und so dem Werkstück auch Drehbewegung ertheilt. welche., abhängig ist von der Gröfse des Ausschlages der Kulisse und der Uebersetzung der Räder d, ρ und e bezw. der Schaltung des Rades h. . Diese Drehbewegung in Verbindung mit der gleichzeitig auftretenden Annäherung des Werkstückes gegen den Stahl ist hun die Arbeitsbewegung, in welcher sich das Werkstück gegen das Werkzeug in der Curve β bewegt und das Zahnprofil abgedreht wird.
Ist die Bewegung einmal erfolgt, so folgt die Schwingung der Welle b in entgegengesetztem Sinne.
Dabei wird das Werkstück um das Mafs weiter vom Werkzeug abgebracht und durch den jetzt zur Wirkung kommenden Sperrzahn k zugleich an jeder Drehbewegung gehindert und dadurch in eine Lage gebracht, dafs der Stahl bei der folgenden Schaltung und Arbeitsbewegung am nächsten Zahne eingreifen kann, bei welcher, sich das vorher beschriebene Spiel wiederholt.
Ist die Klemmmuffe / gegen das vordere Lager des Spindelstockes festgeklemmt, wie in Fig. 5 gezeichnet, und die Schraube η (Fig. 3) hochgeschraubt, so erfolgt nur eine Hinterdrehung an der Peripherie.
Führt sich dagegen der Stift der Schraube η in einer der Spiralschlitze m oder m1, so erfolgt auch eine Längsverschiebung, welche, je nachdem Schlitz m oder m1 in Eingriff ist, während des Arbeitsganges nach links oder nach rechts stattfindet.
Ist die Welle b so eingestellt, dafs die Welle c sich unter ihrem Drehpunkte befindet, so wird sich das Arbeitsstück beim Arbeitsgang nach ,dem Centrum hin verschieben, was erforderlich ist, wenn Fräser mit inneren Zähnen, wie Zapfenfräser "Tj. s. w., hergestellt werden sollen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Hinterdrehen von Fräsern nach Patent 115535, dadurch gekennzeichnet, dafs innerhalb der im Spindelstock gelagerten, excentrischen Welle eine zur excentrischen Lagerung der das Werkstück tragenden Spindel dienende Welle angeordnet ist, um die Excentricität des Werkstückes nach Bedürfnifs verändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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