DE166401C - - Google Patents

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DE166401C
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DE
Germany
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spindle
sleeve
work
reversing gear
work spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/005General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

PATENTAMT.
Patentschrift
- M 166401 KLASSE 49«.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1905 ab.
Schraubenschneidvorrichtungen und ähnliche Einrichtungen, bei welchen die das Werkzeug oder das Werkstück aufnehmende Hauptspindel nicht nur die Arbeitsbewegung, sondern auch die Schaltbewegung ausführt, sind bereits bekannt. Diesen Einrichtungen gegenüber hat der Gegenstand der vorliegenden Erfindung lediglich die Bedeutung einer Sonderkonstruktion.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zum Vorschübe der Arbeitsspindel eine feststehende Gewindemutter benutzt wird, in welche der vordere Spindelteil mittels Bolzengewinde eingreift, während zu ihrem wechselweisen Antrieb ein Wendegetriebe Verwendung findet. Die an das hintere Spindelende mittels Nut und Feder angeschlossene Achse dieses Wendegetriebes führt ein mit der Wendegetriebskuppelmuffe starr oder beweglieh verbundenes Anschlagstück, welches am Ende eines jeden Arbeitsganges, d. h. nach .—-vollzogenem Spindelauszug oder -einschub, von zwei mit der Arbeitsspindel in Verbindung stehenden Anschlägen verschoben, seinerseits die Umsteuerung des Getriebes herbeiführt, so daß fortlaufend gearbeitet werden kann.
Das Triebwerk kann in der verschiedensten Weise, z. B. zum selbsttätigen Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Gewindeschneiden benutzt werden; als Beispiel der Erfindung ist hier eine Ausführungsform zum selbsttätigen Schneiden von Gewinde in Schraubenmuttern gewählt.
Auf der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des neuen Triebwerkes, bei welchem ein Stirnradwendegetriebe verwendet ist, .
Fig. 2 einen Längsschnitt und eine teilweise Ansicht einer Ausführungsform des Triebwerkes, bei welchem ein Kegelradwendegetriebe benutzt ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Kupplungsmuffe nebst Schalter,
Fig. 4 die Zahnung der beiden Kupplungshälften sowie der Muffe abgewickelt und in Ansicht.
Nach Fig. ι und 2 wird das Schneidwerkzeug, im dargestellten Falle ein Gewindebohrer, mittels Schraube α und Ringmutter b in der Bohrung der mit Schraubengewinde c versehenen Arbeitsspindel befestigt. Das Gewinde der Spindel c hat die gleiche Steigung wie dasjenige des Gewindebohrers und ist von einer entsprechenden Schraubenmutter d umgeben , welche feststehen oder sich drehen, nicht aber sich verschieben darf. Der mit Gewinde versehene Teil der Spindel c geht in einen zylindrischen Teil mit eingelegtem Keil und dieser in einen dünneren zylindrischen , von den beiden Anschlägen f, g begrenzten Teil e über; letzterer kann auch ein Stück für sich bilden und mit seinem Anschlag g gegen den Anschlag f verstellbar an die Schraubenspindel c angeschlossen sein. Auf Spindel e ist ferner eine Büchse h lose aufgesteckt, in deren Aussparungen zwei
Druckfedern sich befinden, welche beim Betriebe von Anschlag f oder g so weit zusammengedrückt werden, daß jene die entsprechende Stirnseite der Büchse h berühren. Die Arbeitsspindel c und das Anschlagstück h sind in die Hohlspindel i verschiebbar eingelassen, während die letztere fest gelagert ist. k, I und m sind die beiden Hälften bezw. die verschiebbare Muffe der Wendegetriebskupplung, und zwar sind diese Teile bei der Vorrichtung nach Fig. ι auf der Hohlspindel i und bei der nach Fig. 2 auf einer mit Spindel i sich kreuzenden Welle η angeordnet. Die Kupplungszähne haben gleiche Größe, ihre Zahl kann jedoch beliebig klein oder groß sein; dieselben sind bei dem Wendegetriebe nach Fig. I entgegengesetzt und bei demjenigen nach Fig. 2 gleichgerichtet. Auf den gezahnten Kupplungshälften k, I der Vorrichtung nach Fig. 1 sind, wie bereits angedeutet, geeignete Getriebe, z. B. Stirnräder, Riemenscheiben oder dergl., und auf den gleichgenannten Getrieben der \^orrichtung nach Fig. 2 Kegelräder ο, ρ befestigt, die mit einem gemeinschaftlichen, auf Hohlspindel i aufgekeilten Rade q in Eingriff stehen. Sind die Räder ο, ρ verschieden groß, so müssen auf der Hohlspindel i zwei entsprechende Kegelräder q angeordnet sein.
Die Kupplungsmuffe ni ist mit einer Büchse h verbunden, und zwar ist zwischen beiden bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ein Keil r befestigt, welcher durch ein Schlitzloch der Hohlspindel i hindurchgeht. Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 übergreift die verlängerte Büchse h Muffe m gabelförmig (s. Fig. 3); außerdem sind in beiden Schenkeln der Gabel schräggerichtete Schlitze oder Nuten vorgesehen, in welche geeignete Zapfen zweier in einer Kreisnut der Muffe m drehbar eingelegten Halbringe in der Weise eingreifen, . daß sich bei einer Verschiebung der Büchse h
auch die Muffe m auf der Welle η verschiebt.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, befinden sich die Zahnkränze der Wendegetriebsteile k, m in gegenseitigem Eingriff, es drehen sich also Muffe m, Rad 0, Rad q, Hohlspindel i und auch Spindel c nebst Schneidbohrer von links nach rechts um; es wird also das als bereits über die Hälfte fertig geschnitten gezeichnete Gewinde weiter geschnitten, wobei der Schneidbohrer auch ohne Vorhandensein des Schraubentriebes d fortschneiden würde. Während der Vorschubbewegung drückt Spindel c bezw. ihre'Verlängerung e mit dem Anschlage g die obere Druckfeder so weit zusammen, bis schließlich auch Büchse h und Muffe m ebenfalls von der Spindel e verschoben werden; infolgedessen treten die Kupplungszähne der Getriebeteile k, m auseinander, und es treibt, sobald dies erfolgt ist, die obere Druckfeder die Büchse h und Muffe m nach unten, so daß plötzlich die Kupplungszähne der Teile /, m miteinander zum Eingriff kommen; infolgedessen wird Spindel c in entgegengesetzter Richtung umgedreht. Das Werkzeug dreht und schiebt sich nunmehr aus dem Gewinde des Werkstückes heraus. Bei dieser Rückzugbewegung der Spindel c ist der Druck zwischen den Zähnen der Teile /, m noch so groß, daß mittels des Anschlages/"die untere Feder zusammengedrückt und Büchse h nebst Muffe m nach aufwärts verschoben werden kann. Haben sich alsdann die Zähne der Teile /, m wieder voneinander entfernt bezw. hat die untere Druckfeder die Muffe m nach oben geschnellt, so kommt wieder das Getriebe k, m zum Eingriff, d. h. die Schraubenspindel c dreht sich von neuem nach rechts um. Infolge dieser Rechtsdrehung kann die Spindel c gegen ein neues Werkstück, welch.es inzwischen an die Stelle des zuvor geschnittenen getreten ist, vorgehen.
Der erste Vorgang des Gewindeschneidens, das Anschneiden, wird im wesentlichen durch das Schraubengetriebe c, d bewirkt.
Spindel c kann an Stelle des Gewindebohrers auch mit einem Werkzeug zum Gewindeschneiden von Schrauben ausgerüstet sein. Ist das Werkzeug ein Spiralbohrer, so könnte das Triebwerk auch zum Bohren von Werkstücken benutzt werden, nur müßte dann der unverschiebbare Schraubentrieb d noch durch ein geeignetes Getriebe dem Vorschub zum Bohren entsprechend umgedreht werden.
Wird an der Spindel c ein geeignetes Werkstück befestigt, so kann das Triebwerk zum Drehen, Fräsen und Schleifen gegen ein geeignetes Werkzeug vorgeschoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Triebwerk mit wechselweis umlaufender, längsverschieblicher Arbeitsspindel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschübe und Rückzuge der Arbeitsspindel
    (c) eine nicht verschiebbare Gewindemutter
    (d) benutzt wird, in welche der vordere Spindelteil mittels Bolzengewinde (c) eingreift, während zu ihrem wechselweisen Antriebe ein Wendegetriebe (0, p, k, I, m) vorgesehen ist, dessen an das hintere Spindelende mittels Nut und. Feder angeschlossene Achse (i) ein mit der Wendegetriebskuppelmuffe (m) starr oder beweglich verbundenes Anschlagstück (h)
    führt, welches am Ende eines jeden Arbeitsganges (z. B. nach dem Hineinschrauben oder nach dem Herausdrehen eines Gewindebohrers), d. h. nach vollzogenem . Spindelauszug oder -einschub von zwei in fester Verbindung mit der Arbeitsspindel (c) stehenden Anschlägen ff, g) unter Vermittlung zweier zwischengeschalteter Federn verschoben wird und infolgedessen seinerseits die Umsteuerung des Getriebes (o, p, k, I, m) herbeiführt, so daß fortlaufend gearbeitet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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