DE908332C - Tischantrieb fuer Gleichlauffraesmaschinen - Google Patents

Tischantrieb fuer Gleichlauffraesmaschinen

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DE908332C
DE908332C DEJ1449D DEJ0001449D DE908332C DE 908332 C DE908332 C DE 908332C DE J1449 D DEJ1449 D DE J1449D DE J0001449 D DEJ0001449 D DE J0001449D DE 908332 C DE908332 C DE 908332C
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DE
Germany
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spindle
lever
spring
milling
hold
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Expired
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DEJ1449D
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English (en)
Inventor
Viktor Jereczek
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AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
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AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/56Preventing backlash
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/38Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
    • B23Q5/40Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Tischantrieb für Gleichlauffräsmaschinen Bei Gleichlauffräsmaschinen, bei denen zwei Gewindespindeln verwendet werden, von denen die eine die treibende Gewindespindel, die als Anschubspindel bezeichnet sei, und die andere die Gewindespindel, die als Aufhaltespindel bezeichnet sei, durch Schrägzahnräder antreibt, ist bekannt, die Anschubspindel im Fräsmaschinentisch in bestimmten Grenzen axial verschiebbar anzuordnen. Durch diese axiale Verschiebbarkeit der Anschubspindel wird mit Hilfe der Schrägzahnräder erreicht, vor Beginn des Tischvorschubes beide Spindeln in entgegengesetzter Richtung an den Gewindeflanken der zugehörigen Muttern zur spielfreien Anlage zu bringen und gleichzeitig das Freispiel zwischen den Spindeln und dem Tisch sowie den sonstigen Teilen des Vorschubgetriebes zu beseitigen. Es hat sich aber gezeigt, wenn durch irgendwelche Widerstände die gleichmäßige Vorschubbewegung des Frästisches gehemmt wird und dieser somit zurückzubleiben versucht, daß die Aufhaltespindel das Bestreben hat, sich von den Flanken der zugehörigen Mutter zu lösen. Da nämlich der Antrieb durch die Anschubspindelständig weiterläuft, erfolgt, wie erkannt worden ist, eine Verwindung (Torsion) der Aufhalte-Spindel, die dieses Loslösen der Spindel von den Gewindeflanken der Mutter verursacht. Hört dann in einem solchen Fall die Hemmung des Tisches auf, so schnellt die Aufhaltespindel schraubenfederartig in ihre vorherige Lage zurück. Durch diesen Vorgang wird nicht nur die Gleichmäßigkeit der Fräsarbeit beeinträchtigt, sondern es besteht auch die Gefahr eines Fräserbruches. Ähnliche Vorgänge ergeben sich bei Verwendung eines unrundlaufenden Fräsers.
  • Der Erfinder hatte schon früher vorgeschlagen, auf die getriebene Spindel eine Zugwirkung in Richtung des Vorschubes auszuüben, jedoch hatte sich diese Maßnahme nicht als ausreichend erwiesen.
  • Im Gegensatz zu dem früheren Vorschlag besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß eine die Aufhaltespindel in axialer Richtung spannende Feder od. dgl. auf den einen Arm eines waagebalkenartigen, sich am Frästisch abstützenden Hebels wirkt, an dessen anderem Arm die axial verschiebbare Spindel, die Anschubspindel, beim Gleichlauffräsen angreift und die Spannwirkung der Feder od. dgl. unterstützt. Hierdurch wird erreicht, daß die Aufhaltespindel gewissermaßen gestreckt gehalten wird, um ein Verwinden und damit Verkürzen dieser Spindel zu verhindern. Gleichzeitig wird bei dieser Anordnung der Frästisch gegen einen Bund od. dgl. des in der Vorschubrichtung vorderen Endes der Aufhaltespindel gepreßt, wodurch ein Zurückbleiben des Tisches während des Vorschubes praktisch verhindert wird. Diese Wirkung kann erfindungsgemäß dadurch erhöht werden, daß auf dem in der Vorschubrichtung vorderen Ende der Aufhaltespindei ebenfalls eine Feder angeordnet ist, die sich auf der Spindel abstützt und auf eine Wand des Tisches wirkt. Diese ist somit in bezug auf ihre Lage zur Aufhältespindel nach zwei Richtungen eingespannt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung zweckmäßig derart, daß die die Aufhaltespindel in axialer Richtung spannende Feder od. dgl. auf das eine Ende eines waagebalkenartigen, sich am Frästisch abstützenden und um diese Abstützstelle drehbaren Hebels wirkt, an dem beim Gleichlauffräsen die gegenüber dem Frästisch axial verschiebbare Spindel (Anschubspindel) an einem längeren Hebelarm angreift als die Feder, so daß die beim Gleichlauffräsen auf eine der beiden Spindeln wirkenden Kräfte auf die andere Spindel übertragen werden, während beim Bewegen des Tisches in entgegengesetzter Richtung die Anschubspindel sich von dem Hebel löst und dieser unter der Wirkung der Feder bis gegen einen einstellbaren Anschlag zurückschwingt.
  • Durch diese Anordnung wird einerseits erreicht, daß die beiden Gewindespindeln gewissermaßen miteinander gekuppelt sind in der Weise, daß während des Gleichlauffräsens eine stärkere Belastung der einen Spindel im entgegengesetzten Sinne auf die andere Spindel wirkt und dadurch die Flankenanlage im Gewinde verstärkt. Andererseits wird durch das Zwischenschalten des waagebalkenartigen Hebels erreicht, daß der starke Druck der die Aufhaltespindel unter Spannung haltenden Feder während der Fräsarbeit nur auf den Frästisch, nicht aber an den Gewindeflanken der Spindeln bzw. ihrer Anlage am Muttergewinde zur Auswirkung kommt. Außerdem wird eine selbsttätige Entlastung des Tisches beim Rücklauf erreicht, denn da sich hierbei die Anschubspindel infolge ihrer axialen Verschiebbarkeit von dem Hebel entfernt, kann dieser unter der Wirkung der Feder der Anschubspindel folgen, wobei er durch einen Anschlag in der weiteren Bewegung gehemmt und die Anschubspindel frei wird.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung steht das "den Frästisch bewegende Getriebe unter einer elastischen Verspannung. Um nun unter den ungünstigsten Verhältnissen ein Zurückbleiben des Frästisches und ein Loslösen der Gewindeflanken der Aufhaltespindel von den Flanken des zugehörigen Muttergewindes zu verhindern, kann weiterhin die Ausbildung des Tischantriebes erfindungsgemäß derart sein, daß der waagebalkenartige Hebel bei einem Widerstand in der Vorschubbewegung des Tisches mit seinem freien Ende einen Sperrhebel verdreht, der durch Auftreffen auf einen festen Anschlag die federnde Nachgiebigkeit im Getriebe ausschaltet und einen starren Antrieb schafft. Dadurch wird bei einer Hemmung des Tisches das nachgiebige Getriebe augenblicklich zu einem starren gestaltet, so daß eine Lageveränderung des Tisches gegenüber der Aufhaltespindel eintreten kann.
  • Da es zweckmäßig ist, den Spannungszustand im Tischantrieb sowohl beim Einstellen des Getriebes als auch bei der Arbeit der Maschine prüfen zu können, ist gemäß der Erfindung der erwähnte Sperrhebel als Zeiger ausgebildet, der an einer von außen sichtbaren Teilung die jeweilige Verspannung anzeigt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Frästisch mit der Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei sich die Teile in der Lage befinden, die sie beim Gleichlauffräsen einnehmen, Abb.2 einen ähnlichen Längsschnitt, jedoch befinden sich die Teile in der Lage, die sie beim Rücklauf des Frästisches einnehmen, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. i und Abb. q. und 5 eine Einzelheit in zwei verschiedenen Ansichten.
  • In dem Fräsmaschinentisch i, der das zu bearbeitende Werkstück w trägt, sind zwei Gewindespindeln 2 und 3 angeordnet, die entgegengesetztes Gewinde besitzen. Die Spindel e erhält in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines auf ihr befestigten Zahnrades q., Antrieb und treibt mittels der Schrägzahnräder 5 und 6 die Spindel 3 an. Die Spindel 2, die Anschubspindel, die sich in dem feststehenden Muttergewinde 21 verschrauben kann, ist im Tisch in gewissen Grenzen axial frei verschiebbar. Zu diesem Zweck ist das in der Zeichnung rechte Ende der Spindel 2 in einer im Lagerschild fi befindlichen Büchse 8 und in einer Endlagerbuchse 9 geführt, während das in der Zeichaung linke Ende der Spindel 2 in einer Lagerbuchse io gleiten kann. Auf der Spindel 2 ist eine Hülse i i mittels Keiles uridrehbar befestigt, auf der das Schrägzahnrad 5 uridrehbar, jedoch längs verschiebbar angeordnet ist. Dieses Zahnrad besitzt zwei Kupplungszähne 51, die mit Schiebesitz in einen Bund i i' der Hülse i i eingreifen, wodurch das Rad 5 von der Hülse i i mitgenommen wird. Bei einer Längsbewegung nach links wird das Rad 5 von einer sich gegen einen Bund der Spindel :2 abstützenden Scheibe 12 und bei einer Bewegung nach rechts von dem Bund iil aufgehalten. Auf der Hülse i i ist außerdem ein Kugellager 13 angeordnet, gegen das sich eine Mutter 14 legt, die durch eine zweite Mutter 15 gesichert ist, durch die auch die Hülse i i auf der Spindel 2 festgehalten wird. Auf dem linken Ende der Spindel 2 ist ein Kugellager 16 angeordnet, das nach links durch eine Mutter 17 gesichert ist, die mit Hilfe einer Teilung entsprechend eingestellt und festgestellt werden kann. Das Kugellager 16 liegt an einem im Lagergehäuse 18 geführten Druckring i9 an, der durch einen Stift gegen Drehung gesichert ist.
  • Die Gewindespindel 3, die Aufhaltespindel, auf der das Schrägzahnrad 6 mittels Keils uridrehbar, jedoch längs verschiebbar angeordnet ist und die sich in dem feststehenden Muttergewinde 31 verschrauben kann, ruht an ihrem rechten Ende in einem Kegelrollenlager 2o, das sich am Lagerschild 7 abstützt. Durch eine Mutter 21 wird das Lager 20 in seiner Lage gesichert. An der entgegengesetzten Seite des Lagerschildes ist auf der Spindel 3 ein zweites Kegelrollenlager 22 angeordnet, das durch eine vorgespannte Feder 23, die sich einerseits am Zahnrad 6 und andererseits an einer an dem Lager 22 anliegenden Scheibe abstützt, gegen das Lagerschild gepreßt wird, wobei sich das Zahnrad 6 mit seiner Nabe gegen einen Bund 24 der Spindel 3 stützt. Die beiden Kegelrollenlager 20 und 22 sind zu dem weiter unten angegebenen Zweck derart angeordnet, daß ihre Kegelspitzen gegeneinander gerichtet sind. Ferner ist die Anordnung derart, daß zwischen der Nabe des Rades 6 und der an dem Rollenlager 22 anliegenden Scheibe Freispiel besteht. Das linke Ende der Spindel 3 ruht in einem Kegelrollenlager 25; das mittels einer feststellbaren Mutter 26 in einer im Lagergehäuse 18 verschiebbaren, jedoch uridrehbaren Hülse 27 festgehalten wird. Diese Hülse steht unter der Wirkung einer starken vorgespannten Schraubenfeder 28, die sich an einer in der Hülse 27 geführten und auf der Spindel 3 verschiebbaren Büchse 29 abstützt. Diese Büchse besitzt kugelkalottenartige Ansätze 30 (Abb. 4 und 5), die in eine entsprechende Ausdrehung an dem einen Ende eines Hebels 31 eingreifen. Dieser Hebel, durch den die beiden Spindeln 2 und 3 frei hindurchragen, stützt sich bei 32 an einer im Gehäuse 18 befestigten Widerlagerplatte 33 ab und kann sich um diese Abstützstellc drehen. Das andere Ende dieses Hebels 31 führt sich bei seiner Drehbewegung auf einem im Gehäuse 18 angeordneten Bolzen 34, den ein hohler Anschlagzapfen 35 für den Hebel 31 umgibt. Dieser Zapfen 35 ist im Gehäuse 18 verschraubbar, um seine Lage in bezug auf das Ende des Hebels 31 genau einstellen zu können. Durch eine Mutter 36 wird der Zapfen 35 in seiner eingestellten Lage gesichert. In dem Gehäuse 18 ist ein Winkelhebel 37, 371 um einen halbkugelförmigen Ansatz 37E drehbar (Abb. 3), dessen kurzer Arm 37 den Bolzen 34 frei umgibt, so daß er in der weiter unten beschriebenen Weise durch den Hebel 3 i gedreht werden kann. Der längere Arm 371 des Winkelhebels kann sich, wie weiter unten beschrieben, bei dieser Drehbewegung auf eine Anschlagfläche 38 des Gehäuses 18 legen, wodurch die weitere Drehung gehemmt ist. Das freie Ende 37E des Armes 371 ist zeigerartig ausgebildet und kann sich entlang einer Teilung bewegen, die sich auf einer Fensterscheibe 39 des Gehäuses 18 befindet, so daß durch die Zeigerstellung der Verspannungszustand des Getriebes von außen geprüft werden kann.
  • Die Wirkungsweise ' der beschriebenen Einrichtung ist folgende: I. Gleichlauffräsen: Wird die Anschubspindel2 in geeigneter Weise in Richtung des Pfeiles A (Abb. i) in Drehung versetzt, so gleitet das Schrägzahnrad 5 infolge seiner Zahnsteigung nach links und legt sich gegen die Scheibe 12. Gleichzeitig erfolgt, da sich die linken Gewindeflanken der Spindel e gegen die rechten Flanken des Muttergewindes 21 anlegen, eine Axialverschiebung der Spindel 2 in Richtung des Pfeiles B nach rechts. Hierdurch wird das Kugellager 13 von seiner Anlage im Lagerschild 7 gelöst, und gleichzeitig wirkt am linken Ende der Anschubspindel 2 der von dieser mitgenommene Druckring i9 auf den unter dem Druck der starken Feder 28 stehenden Hebel 31. Dieser wird somit nach rechts gedreht und drückt an seiner Abstützstelle 32 auf den Frästisch i, wodurch auch dieser nach rechts geschoben wird und über Kegelrollenlager 2o und Mutter 21 auf die Aufhaltespindel 3 einwirkt, so daß deren rechte Gewindeflanken gegen die linken Flanken des zugehörigen Muttergewindes 31 gepreßt werden. Hierdurch ist jedes Freispiel im Getriebe beseitigt und dieses für das Gleichlauffräsen verspannt. Durch das Drehen des Hebels 31 nach rechts hat dieser den Winkelhebel 37, 371 aus der in Abb. 3 ersichtlichen punktierten Stellung in die in vollen Linien ausgezogene Stellung gedreht. Die Übersetzungs-und Kraftverhältnisse sind derart gewählt, daß der Arm 371 des Winkelhebels die Anschlagfläche 38 im Gehäuse noch nicht berührt, daß vielmehr noch ein Zwischenraum x von beispielsweise o,i mm besteht. Das andere Ende des Hebels 31 hat bei der erwähnten Rechtsdrehung auf die Feder 28 gewirkt und diese um einen geringen Betrag stärker gespannt.
  • Bei der weiteren Drehung der Anschubspindel 2 in Richtung des Pfeiles A wird nunmehr die Aufhaltespindel 3 mittels der Schrägzahnräder 5 und 6 in Richtung des Pfeiles A1 gedreht und' der Frästisch i mit dem Werkstück w an den Fräser f herangeführt. Die Aufhaltespindel3 steht ständig unter der Zugwirkung der Feder 28, die nur zwischen der Mutter 26 der Aufhaltespindel und über den Hebel 31 auf den Tisch i zur Wirkung kommt. Die Aufhaltespindel wird hierdurch gewissermaßen gestreckt; und der Federdruck wird zwischen den beiden Endmuttern 21 und 26 der Aufhaltespindel 3 aufgenommen. Unter der Wirkung der Feder 28 wird das Kegelrollenlager 2o fest gegen eine Wand des Lagerschildes 7 des Frästisches i gepreßt, und da außerdem an der entgegengesetzten Seite dieser Wand das Kegelrollenlager 22 durch die Feder 23 angepreßt wird, wird der Tisch i unverrückbar mit dem rechten Ende der Aufhaltespindel 3 verbunden, so daß der Tisch bei dem nunmehr folgenden Fräsvorgang nicht zurückbleiben kann und die Gewindegänge der Aufhaltespindel 3 sich von ihrer Anlage am Muttergewinde 31 nicht lösen können. Da die Anschubspindel2 an einem längeren Arm des Hebels 31 wirkt als die die Aufhaltespindel 3 spannende Feder 28, kommt der Federdruck an den Gewindeflanken der beiden Spindeln nicht zur Wirkung, vielmehr wirkt der volle Federdruck nur über den Hebel 31 auf den Frästisch i.
  • Wenn bei dieser Anordnung des elastisch verspannten Getriebes durch irgendein Vorkommnis der Tisch i in seiner gleichmäßigen Vorschubbewegung gehemmt wird, wodurch ein Lockern der Flankenanlage zwischen Spindeln und Muttern eintreten könnte, wird infolge der ununterbrochenen Drehbewegung der Anschubspindel2 ein stärkerer Druck auf den Hebel 31 ausgeübt, wodurch dieser den Winkelhebel 37, 371 stärker verdreht und dieser augenblicklich mit seinem Arm 371 auf den Anschlag 38 trifft. Es ist somit sofort jede "-eitere Drehbewegung des Hebels 31 gesperrt, und aus dein elastisch verspannten Getriebe ist ein starres Getriebe geworden. Gleichzeitig übt das Schrägzahnrad 5 einen stärkeren Druck auf das Gegenrad 6 aus, wodurch die Wirkung der Feder 23 auf das Kegelrollenlager 22 erhöht wird, und da auch die Feder 28 durch das Drehen des Hebels 31 stärker gespannt wird, wird auch das Kegelrollenlager 2o stärker angespannt, so daß jedes Zurückbleiben des Tisches und ein Lockern der Flankenanlage in der Mutter 31 verhindert werden. Es bleibt somit durch das stärkere Gegeneinanderspannen der beiden Kegelrollenlager 2o und 22 ein zügiger Lauf des Frästisches erhalten.
  • II. Gegenlauffräsen bzw. Rücklauf des Tisches: Um den Frästisch i entgegengesetzt zur Vorschubrichtung zu bewegen, wird die Anschubspindel 2 in Richtung des Pfeiles C (Abb. 2) gedreht, wobei sich die rechten Flanken des Spindelgewindes gegen die linken Flanken des Muttergewindes 21 anlegen. Gleichzeitig wird das Schrägzahnrad 5 infolge seiner Zahnsteigung nach rechts verschoben, wobei es sich an den Bund i i 1 der Büchse i i anlegt. Infolge der Linksbewegung der Anschubspinde12 in Richtung des Pfeiles D wird das Kugellager 13 an seine Anlagefläche am Lagerschild 7 herangezogen. Der Tisch i macht diese Linksbewegung j mit, wobei sich die rechten Gewindeflanken der Spindel 3 von den linken Flanken des Muttergewindes 31 gelöst haben. Die Einstellung der Teile ist derart, daß die linken Gewindeflanken mit den rechten Flanken des Muttergewindes 31 nicht zur Anlage kommen. An der Linksbewegung der Spindel 2 nimmt auch der durch die Feder 28 belastete Hebel 3 i teil, dessen freies Ende sich nach kurzem Weg gegen den eingestellten Anschlagzapfen 35 legt. Hierdurch ist der Hebel 31 an der weiteren Drehbewegung gehindert, und der auf dein linken Ende der Anschubspindel2 angeordnete Druckring i9 löst sich von dem Hebel 31. Das Getriebe ist hierdurch entspannt, und bei der weiteren Drehung der Spindele wird auch die Aufhaltespindel 3 in Drehung versetzt. Der Tisch kann nunmehr im Eilgang zurückbewegt, oder es kann ein Gegenlauffräsen durchgeführt werden.
  • Um auch einen schnellen Vorlauf bei unverspanntern Getriebe durchzuführen, wird nicht die Anschubspindel2, sondern die Aufhaltespindel:3 angetrieben. Durch diese Änderung des Antriebes erfolgt kein Verschieben des Schrägzahnrades 5, und das Getriebe bleibt somit in unverspanntem Zustand.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tischantrieb für Gleichlauffräsmaschinen, bei dem zwei Gewindespindeln in entgegengesetzter Richtung an den Gewindeflanken der zugehörigen Muttern zur Anlage gebracht werden, von denen die treibende Gewindespindel (Anschubspindel) gegenüber dem Tisch axial verschiebbar ist, während die getriebene Gewindespindel (Aufhaltespindel) durch eine Feder unter Spannung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Aufhaltespindel (3) in axialer Richtung spannende Feder (28) od. dgl. auf den einen Arm eines waagebalkenartigen, sich am Frästisch (i) abstützenden Hebels (31) wirkt, an dessen anderem Arm die axial verschiebbare Spindel (2) (Anschubspilidel) beim Gleichlauffräsen angreift und die Spannwirkung der Feder (28) od. dgl. unterstützt.
  2. 2. Tischantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (28) od: dgl. auf den kürzeren Arm des waagebalkenartigen Hebels (31) wirkt, während die axial verschiebbare Spindel (2) (Anschubspindel) am längeren Arm des Hebels (31) angreift, dessen freies Ende je nach der Bewegungsrichtung des Tisches (i) sich entweder gegen einen Sicherheitshebel (37, 371) oder einen einstellbaren Anschlag (35) anlegt: 3.
  3. Tischantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem beim Gleichlauffräsen vorderen Ende der getriebenen Gewindespindel (3) (Aufhaltespindel) eine Feder (23) angeordnet ist, die gemeinsam mit der auf denn anderen Ende dieser Spindel (3) angeordneten Feder (28) den Tisch (i) in bezug auf seine Lage zu dieser Spindel (3) fest einspannt. .I.
  4. Tischantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der waagebalkenartige Hebel (31) bei einem Widerstand in der Vorschub- Bewegung des Tisches (i) mit seinem freien Ende einen Sperrhebel (37, 371) verdreht, der durch Auftreffen auf einen festen Anschlag (38) die federnde Nachgiebigkeit im Getriebe ausschaltet und einen starren Antrieb schafft.
  5. 5. Tischantrieb nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daB der Sicherheitshebel (37, 371) als Zeiger ausgebildet ist, der an einer Teilung den Verspannungszustand des Getriebes anzeigt.
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