DE1401429A1 - Verfahren zur Herstellung von Schaufeln fuer Kreiselmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schaufeln fuer Kreiselmaschinen

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DE1401429A1 DE19611401429 DE1401429A DE1401429A1 DE 1401429 A1 DE1401429 A1 DE 1401429A1 DE 19611401429 DE19611401429 DE 19611401429 DE 1401429 A DE1401429 A DE 1401429A DE 1401429 A1 DE1401429 A1 DE 1401429A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/04Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
    • F01D5/043Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the axial inlet- radial outlet, or vice versa, type
    • F01D5/048Form or construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von-Schaufeln für Kreiselmaschinen . Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 3erstellung von Schaufeln aus einem einstückigen Schaufelkranzkörper mittels eine topfförmige Rotat:jnsform beschreibender Werkzeuge, wobei die Schaufelflanken von gekrümmten Flächen gebildet werden, die je eine einzige kreisbogenförmige durch die Arbeitsspur der Werkzeugschneide dargestellte Erzeugende aufweisen, deren Ebene mit der Achse des Schaufelkranzes einen von 900 abweichenden Winkel einschließt, oder zu dieser Achse parallel angeordnet ist und deren Achse während der Bearbeitung einer Schaufelflanke aufgrund der Vorschubbewegung des Werkzeuges ihre Stellung zur Schaufel fortlaufend verändert.
  • Bekannt ist es, die Schaufel im Kopierverfahren mittels eines Fingerfräsers oder Stichels nach einem Schablonenwerkstück aus dem-_ Vollen herauszuarbeiten. Dieses Verfahren ist sehr langwierig und teuer. Es hat jedoch den Vorteil, daß die SchaufeInbzw. Schaufelräder- mit einem einmaligen Aufspannen fertig bearbeitet werden können. Wird dagegen in bekannter Weise ein Walzenfräser mit der Schaufelform angepaßten Schneidkanten verwendet, so kann der Übergang am Schaufelfuß nicht in einem Arbeitsgang fertig bearbeitet werden. Vielmehr ist es dabei nur möglich, die Schaufel ohne Ansatz oder Übergang zum Guß zu bearbeiten. Der Übergang muß dann nachträglich noch im Kopierverfahren oder dgl. hergestellt werden.
  • Dies bedeutet erhöhte Arbeitszeit und damit erhöhte Herstellungskosten. Auch die Anwendung des sogenannten Genaugußverfahrens ist sehr teuer, wobei hiermit ferner noch der Nachteil einer geringeren Homogenität gegenüber geschmiedetem Material verbunden ist. Bei einem weiteren, bekannten Schaufelherstellungsverfahren nach der deutschen Patentschrift 915 172 findet ein Werkzeug Verwendung, das mit-seiner Schneidkante einen Kreiszylinder beschreibt. Dieses Verfahren ist deshalb nicht dazu geeignet, Schaufeln herzustellen, die in Richtung zum Schaufelfuß gesehen eine Verwindung der Schaufelflanken mit zurückweichendem Verlauf aufweisen, denn die Werkzeugschneide würde bei fortschreitendem Vorschub in Richtung zum Schaufelfuß die vorher bearbeitete Schaufelfläche wieder wegarbeiten. Mit diesem Verfahren können daher nur Schaufelflanken.bearbeitet werden, die in Richtung zum Schaufelfuß gesehen mehr und mehr aus der Fläche heraus durch Zurückweichen der Werkzeugschneide verwunden sind.
  • Ferner ist durch die deutsche Patentschrift 317 586 ein Verfahren zum Fräsen von Dampfturbinenschaufeln mit verdicktem, mit der Schaufel aus einem Stück hergestelltem Fuß und schief zur Radmittelebene gerichteter Begrenzungsfläche des Fußes gegen die Schaufelhöhlung unter Verwendung von Fräsern, deren senkrecht zur Fräserachse gerichtete Querschnitte Kreisflächen sind, bekanntgeworden, wobei der Schaufelstab gegen den Fußansatz hin mittels eines Fräsers ausgefräst wird, dessen Meridianschnitt gegen den Schaufelfuß hin abgerundet ist und dessen Achse zur Schaufel- (bzw. Rad-) Mittelebene schief steht und beim Fräsen zu sich selbst parallel in Richtung der Schaufelmittelachse bewegt wird.
  • Dieses bekannte Schaufelherstellungverfahren ist jedoch nur beschränkt anwendungfähig, insbesondere wenn es gilt, einen ganzen Schaufelkranz aus dem Vollen herauszuarbeiten, da der bei diesem bekannten Verfahren zur Anwendung gelangende Fräser beispielsweise zwischen der zu bearbeitenden Schaufel und einem noch nicht bearbeiteten Schaufelteil einen Mindestabstand - mindestens also dem Schneidkantendurchmesser des Fräsers zwischen beiden Schaufein entsprechend - voraussetzen würde, um den hierbei noch nicht bearbeiteten Schaufelteil nicht zu beschädigen. Dieses bekannte Verfahren setzt also einen Mindestabstand zwischen zwei benachbarten Schaufeln voraus. Da aber bekanntlich in Abhängigkeit vom verlangten Strömungsmassendurchsatz bei einem Schaufelkranz die Abstände zwischen den Schaufeln oft sehr gering sind, kann dieses bekannte Verfahren nur äußerst beschränkt eingesetzt w'er'den und dürfte aus den genannten Gründen lediglich bei der Einze'lherstellung von Turbinenschaufeln, welche nach dem-Fertigfräsen beispielsweise in den Läufer einer Turbine eingesetzt werden, angewendet werden können Es ist die Aufgabe der Erfindung, die bei den bekannten Schaufelherstellungsverfahren auftretenden Nachteile zu beseitigen und -ein Schaufelherstellungverfahren zu schaffen, welches eine ratio= nelle Herstellung eines Schaufelkranzes in einem Arbeitsgang ermöglicht, ohne daß das zugehörige Fräswerkzeug laufend ausge-. wechselt werden muß. Ferner soll das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren die Herstellung verwundener Schaufeln gegenüber den bekannten Verfahren auf einfache Weise ermöglichen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung vor, daß die Werkzeuge in an sich bekannter Weise mit einer entsprechend der übergangsrundung am Schaufelfuß gerundeten Schneide jeweils eine Schaufelflanke und die zugehörige Übergangsrundung durch eine zur Achse des Schaufelkranzes hin gemäß dem Verlauf der Schaufelflanke gerichtete Vorschubbewegung bearbeiten,_wobei die Werkzeuge unmittelbar nach Beendigung der in Richtung der Schaufelflanke verlaufenden Vorschubbewegung und nach der dabei-erfolgenden Formung der Übergangsrundung wenigstens den an diese anschließenden Teil' des Kanalgrundes zufolge einer kreisförmig um die Achse des Schaufelkranzes verlaufenden Vorschubbewegung bearbeiten und wobei ferner zur Erzielung von verwundenen Schaufeln in an sich bekannter Weise die Achse der Erzeugenden ihre Stellung parallel zu sich selbst verändert, wobei die Bahn der Mittelpunkte der Erzeugenden. eine Gerade ist, die die Achse des Schaufelkranzes kreuzt, wodurch die Schaufelflanke die Form eines Ausschnittes aus der Oberfläche eines elliptischen Zylinders erhält.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren können Schaufeln eines Schaufelkranzes hergestellt werden, bei denen beide Schaufelseitenflächen und die Oberfläche am Fußkreis der Schaufel oder des Schaufelkranzes gemeinsam einen Kreisbogen als Erzeugende haben. Dabei sind die Schaufelflächen Teile eines Kreiszylinders oder eines elliptischen Zylinders, während die Oberfläche arri Fußkreis eine Rotationsfläche ist. Die Schaufelflächen und die Oberfläche am Fußkreis können jedoch sämtlich auch Rotationsflächen mit verschiedenen Rotationsachsen sein.
  • An Hand des erfindungsgemäßen. Herstellungsverfahrens ergibt sich also, daß die beiden Seltenflächen jeder Schaufel nacheinander mittels eines bzw. je_eines topfförmigen Fräsers durch deren innere bzw. äußere Schneidkanten bearbeitet werden können, wobei die Kreisbahn der umlaufenden Schneidkanten in Verbindung mit der in Achsrichtung des Werkzeuges oder unter einem Winkel dazu geradlinig oder kurvenförmig verlaufenden Vorschubbewegung als Erzeugende für die Schaufelflächen dient. Im gleichen Arbeitsgang, d.h. unmittelbar anschließend an die Bearbeitung einer Schaufelfläche, kann auch die Übergangsrundung am Grund der Schaufel zum Nabenkörper bearbeitet werden, da die Kreisbahn der gegebenenfalls bogenförmig verlaufenden Werkzeugschneidkanten zugleich Erzeugende der Schaufeloberflächen und der Nabenmantelfläche ist. Ferner kann nach der Bearbeitung der Übergangsrundung am Schaufelgrund durch Drehen des Werkstückes oder entsprechendes Bewegen des Werkzeuges die Nabenmantelfläche wenigstens teilweise bearbeitet werden. Der gegebenenfalls jeweils zwischen zwei Schaufeln verbleibende Restwerkstoff kann durch Nacharbeit mittels eines erfindungsgemäß vorgeschlagenen, weiteren, gleichfalls topfförmigen Werkzeuges entfernt werden. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes soll die Achse der Erzeugenden ihre Stellung in gegeneinander geneigte Lagen innerhalb einer Ebene verändern, wobei die Bahn der Mittelpunkte der Erzeugenden ein Kreis ist; es ergibt sich so für die Schaufelflanken die Form eines Ausschnittes aus der Oberfläche eines durch Rotation eines Kreises um eine zu ihm beliebig an- ` gesellte Achse entstandenen Rotationskörpers (Torus). Zur Bearbeitung der Kanalgrundfläche oder von Teilen derselben wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Achse der Erzeugenden derart sich in gegeneinander geneigte Lagen zu verändern, daß die. Bahn der Mittelpunkte der Erzeugenden ein konzentrischer Kreis um die Achse des Schaufelkranzes ist, mit der die Achse der Erzeugenden einen gleichbleibenden Winkel einschließt, Die Kanalgrundfläche erhält dadurch die Form eines eingeschnürten Zylinders, der denselben Kreis als Erzeugende enthält wie die angrenzende Schaufelflanke.
  • Zur Herstellung eines Schaufelkranzes mit einem etwa axial und einem etwa radial gerichteten Kanalende, einem sogenannten Radiallaufrad, wird erfindungsgemäß weiter eine Schwenkbewegung des Werkstückes relativ zum Werkzeug'um eine Achse vorgeschlagen, die eine annähernd mit der Tellerfläche des Laufrades zusammenfallende, zur Drehachse des Laufrades rechtwinkelige Ebene in dem Kreissektor durchstößt, über den sich die jeweils zu bearbeitende Schaufel erstreckt und die ihren Punkt größter Annäherung an die Drehachse des Rades auf der den Schaufeln entgegengesetzten Seite des Tellers hat, wobei dieser Durchstoßpunkt vorzugsweise-außerhalb des Radumfangkreises liegt.
  • Der hauptsächliche Vorteil des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens für Schaufeln von Kreiselmaschinen ist gegenüber bisher bekannten Herstellungsverfahren in der kurzen Bearbeitungszeit zu sehen, die sich daraus ergibt, daß die Schnittlänge des Werkzeuges stets über die ganze Schaufelbreite reicht, wodurch in einem Vorschubbewegungszug eine Schaufelflanke vollständig fertig bearbeitet werden kann. Aus der gegebenenfalls schräg im Raum stehenden, kreisförmigen Bahn-der Schneidspitzen des Werkzeuges lassen sich beliebige Bereiche unter beliebiger' Winkeleinstellung für den Eingriff am Werkstück auswählen, so daß sowohl flache als auch enge Krümmungen und in ihrer Krümmung stark zunehmende elliptische Flächen hergestellt werden können. Wird in einer fortlaufenden Arbeitsfolge eine Schaufelflanke, die zugehörige Übergangsrundung zur Kanalgrundfläche und auch die Kanalgrundfläche nacheinender bearbeitet, so ist. es sogar möglich, durch eine geringe Änderung der Lage des Werkstückes zum Werkzeug nach der Bearbeitung jeweils einer Flanke sämtlicher Schaufeln sowie die Übergangsrundungen und die daran anschließende Kanalgrundfläche ohne Umspannender Werkstücke mit dem gleichen oder einem anderen Werkzeug fertig zu bearbeiten. Damit ergibt sich ferner die Möglichkeit, mittels einer automatisch gesteuerten und beispielsweise auch automatisch beschickten Werkzeugmaschine, die Beschaufelung eines einstückgen Laufrades selbsttätig herzustellen und eine weitere Ersparnis an Arbeitszeit zu erzielen..
  • In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Zierfahren an Hand beispielsweiser Anordnungen für Werkstück und Werkzeug sowie an Hand eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeiteten Vorsatzteiles eines Radialverdichterlaufrades dargestellt: Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Herstellung einer verwundenen Kreiselmaschinenschaufel in Achsrichtung des Werkzeuges gesehen, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung II nach- Fig. 1 sowie einen Querschnitt durch den: von. der Bahn des Werkzeuges beschriebenen elliptischen Zylinder in Achsrichtung desselben gesehen, Fig. 3 eine schematische Darstellung eines etwa axial durchströmten Kreiselmaschinenlaufrades in Richtung einer Schaufelstirnkante gesehen, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung IV nach Fig. 3, Fig. 5 eine durch eine kreisbogenförmige Bewegung. des Werkzeuges beschriebene Kreisringhälfte mit elliptischem Querschnitt, Fig. 6 ein Vorsatzteil zu einem Radialverdichterlaufrad in Ansicht, Fig. 7 ein Vorsatzteil nach Fig. 6 in Seitenansicht, Fig: 8 ein Vorsatzteil nach Fig. 6 und 7 im Längsschnitt mit Angabe der übrigen Radialverdichterlaufradformp Fig. 9 ein topfförmiges Fräswerkzeug zum Herausarbeiten der Schaufeln aus einem einstückigen Schaufelkranz, Fig. 10@ eine schematische Darstellung eines Radialverdichter= Laufrades in Seitenansicht mit Verlauf des Werkzeugsehneidkantenkreises für das Herausarbeiten der Schaufeln aus dem einstückigen Schaufelkranz, Fig. 11 eine Ansicht der Darstellung-nach Fig. 10 1n Richtung XI, Fig. 12 ein Fräswerkzeug zur Bearbeitung einer Schaufelflanke des Radialverdichterlaufrades nach den Fig. 10 und 11, -' Fig. 13 ein Fräswerkzeug zur Bearbeitung der anderen Schaufelflänke des Radialverdichterlaufrades nach Fig. 10 und 11 und Fig. 14 ein Radialverdichteriaufrad mit Darstellung des Verlau-
    Ton der Werkzeugschneidspitze eines umlaufenden Werkzeuges wird nach Fig. 1 und 2 eine Erzeugende 20 beschrieben, die-ein Kreis ist. Zum Herausarbeiten einer Kreiselmaschinenschaufel 21 aus einem Schaufelkranzkörper 22 erhält die Erzeugende 20 eine bestimmte Einstellung der von ihr bestimmten Ebene und damit auch ihrer Mittelachse 23 zum Schaufelkranzkörper 22 und zu der Achse 22' desselben. Die Erzeugende 20 schneidet dadurch den Schaufelkranzkörper 22 entlang eines Kreisbogenstückes 24. Diese., Kreisbogenstück 23 ist Bestandteil der Oberfläche einer Schaufelflanke der Schaufel 21. Durch eine Relativbewegung (25) der Erzeugenden 20 gegenüber dem Schaufelkranzkörper 22 in. eine Richtung schräg zur Mittelachse 23 der Erzeugenden 20 entlang der Linie 25, welche die dabei von dem Mittelpunkt 26 der Erzeugenden 20 bestrichene Bahn darstellt, wird von der Erzeugenden ein schräg verschobener Kreiszylinder bzw. ein im Querschnitt elliptischer Zylinder 27 beschrieben, Die Erzeugende 20 verändert dabei auch ihre Eingriffslage am Schaufelkranzkörper 22 derart, daß in deren Stellung 201 das Kreisbogenstück 241 als Schnittlinie entsteht. Zwischen den Stellungen 20. und 201 der Erzeugenden bzw. zwischen den Stellungen 24 und 2't1 der Schnittlinie erstreckt sich eine Schnittfläche 28, die eine verwundene Fläche bildet. Diese Schnittfläche 28 ist ein Ausschnitt aus der Oberfläche des elliptischen Zylinders 27 und bildet eine Flanke der Kreiselmaschinenschaufel 21. Die Verwindung . der Schaufelflanke kann durch Auswahl der Stellung der Mittelachse 23 der Erzeugenden 20 und der Richtung der Relativbewegung (Linie 25) der Erzeugenden 20 gegenüber der Achse 221 des Schaufelkranzkörpers 22 in weiten Grenzen verändert werden.
  • Nach den Fig3 und.4 ist demgemäß bei einem-weiteren Ausführungsbeispiel die Linie 35 der Relativbewegung als Kreisbogen gewählt. Diese Bewegung setzt sich aus einer Schwenkbewegung 35' um eine gerade Schaufelkante 39 als Achse dieser Schwenkbewegung und einer geradlinigen Bewegung 35" parallel zu dieser Schaufelkante 39 zusammen. Die Erzeugende verlagert dabei ihre Stellung von der Lage 30 zur Lage 30', wodurch eine Schaufelflanke entsteht, die von dem freien Ende 34 zum Ende 34' an der Schaufelwurzel in dieser Richtung gesehen zurückweichend verwunden ist. Ähnliche Ausbildungen der Schaufelflanken sind insbesondere bei Vorsatzeilen von Radialverdichtern vorgesehen.
  • Zur Bearbeitung der Kanalgrundfläche zwischen den Schaufelflanken wird die Relativbewegung der Erzeugenden 30' gegenüber dem Schaufelkranzkörper 32 auf einen konzentrisch zur Achse 32' angeordneten Kreis umgeschaltet. Dadurch beschreibt die Erzeugende 40 einen in Fig. 5 dargestellten Kreisring 48 mit kreisförmigem oder elliptischem Querschnitt 47, einen sogenannten Torus. Je nach Anordnung des erzeugenden Kreises 40 gegenüber der Achse des Schaufelkranzkörpers ergibt sich dabei ein mehr oder weniger stark gekrümmter Ausschnitt aus der Fläche des Torus für die Kanalgrundfläche. Ein Ausschnitt aus der Oberfläche des Torus kann auch für die Bearbeitung von Schaufelflanken herangezogen werden. Eine Linie 49 an der Oberfläche des Torus nach Fig. 5, die nahezu eine Gerade bildet, kann dabei beispielsweise als Annäherung für eine gerade Schaufelkante ausgewählt werden.
  • In den Fig. 6 bis 8 ist ein Vorsatzteil 10 eines_Radialverdichterlaufrades dargestellt, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist. In Fig. 8 ist das ergänzende Teil des Laufrades strichpunktiert angedeutet. Die beiden Seitenflächen 12, 13 der Laufradschaufeln 14, sowie die Oberflächen 15 am Kreis 16 der Kanalgrundfläche des Vorsatzteiles haben jeweils einen gemeinsamen Kreisbogen als Erzeugende. Die radial außenliegende Kontur 17 des Vorsatzteiles 10 ist schon bei der Herstellung des Laufrad-Rohlings bearbeitet: -Die Fig. g zeigt ein topfförmiges Fräswerkzeug 50 zum Herausarbeiten der Schaufeln aus einem einstüekigen Schaufelkranzkörper. Dieses Fräswerkzeug 50 trägt eine abgerundete Schneidspitze 51, die während der Vorschubbewegung jeweils nur mit einem Punkt ihrer Schneidkante. die Fläche einer Schaufelflanke bestreicht. Bei geradlinigem Vorschub ist dies stets derselbe Punkt der Schneidkante. Die Abrundung der Schneidspitze wird zweckmäßig so gewählt, daß deren Radius mit dem Ausrundungsradius am 'Übergang zwischen Schaufelflanke und Kanalgrundfläche übereinstimmt.
  • Zur Herstellung eines Aadialverdichterlaufrades 1 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist dieses gemäß den Fig. 10 bis 13 zum Schneidkantenkreis 2 eines um die Achse 2t umlaufenden Fräswerkzeuges 3, 4 durch geeignete Befestigung auf einer Werkzeug= maschine gedreht (Winkel -a) und geneigt (Winkel b) angeordnet. Die dadurch erzielte Schrägstellung in Verbindung ,mit der Vorsehubbewegung von Laufrad 1 und Sehneidkantenkreis 2 zueinander um zwei Schwenkachsen A1 und A2 ermöglicht eine Bearbeitung der Schaufelflächen derart, daß einerseits am Eintritt 5 eine radial gerichtete Eintrittskante 5t entsteht und sieh andererseits am Austritt 6 entlang ..der Austrittskante 6t ein-etwa radial gericht-eter Verlauf der,-Schaufelfläche ergibt. Die Schwenkachse Ai, die vorteilhaft mit der Achse eines Werkzeugmaschinendrehti sches - zusammenfallen kann, läuft durch den Fußpunkt F und der radial gerichteten Eintrittskante 5t und steht senkrecht einerseits auf einem radialen Strahl S durch diesen Punkt F und' andererseits auf einer in diesem Punkt F an-den Schneidkantenkreis 2 angelegten Tangente T. Die Schwenkachse A2 deckt sich -mit der vorbeschriebenen Tangente T an den Schneidkantenkreis 2. Nach diesem Verfahren läßt sich ein derartiges Laufrad sehr wirtschaftlich herstellen. Es 'werden dabei bei einer Einstellung zunächst nacheinander sämtliche Schaufeln auf einer Seite durch jeweiliges Verdrehen des Laufrades mittels eines Teilkopfes bearbeitet. Hierzu wird das eine der beiden Fräswerkzeuge, die für den Eingriff in den Schaufelkanal besonders geformt sind, verwendet. Für die Bearbeitung der anderen Schaufelseite mit dem zweiten Fräswerkzeug ist nur eine geringe Korrektur der Werkstückeinstellung zum Werkzeugschneidkantenkreis notwendig, damit eine gewünschte Verjüngung der Schaufeln zu ihren freien Enden hin erreicht wird.
  • Aus Fig. 14 geht der Formverlauf einer Schaufelflanke 68 eines nach der Erfindung gefertigten Radialverdichterlaufrades 62 hervor. Der erzeugende Kreisbogen 60 verläuft über die Schaufel= flanke 68 in seinen verschiedenen Stellungen derart hinweg, daß sich eine etwa radial gerichtete Eintrittskante 69 am axial gerichteten Kanaleintritt und ein etwa radialer Verlauf der Schaufelflanke 68 am Kanalaustritt ergibt. Eine Tangente T' an die Stellung der Erzeugenden 60 im Bereich der Schaufelwurzel 68' am-Kanalaustritt schließt demgemäß mit einem-von der Achse 62' des Laufrades 62 ausgehenden radialen Strahl S' einen spitzen Winkel: -ß, ein. .

Claims (5)

  1. N e u e P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Schaufeln für Kreiselmaschinen aus einem einstückigen-Schaufelkranzkörper mittels eine topfförmige Rotationsform beschreibender Werkzeuge, wobei die Schaufelflanken von gekrümmten Flächen gebildet werden, die je eine einzige kreisbogenförmige durch die Arbeitsspur der Werkzeugschneide dargestellte Erzeugende aufweisen, deren Ebene mit der Achse des Schaufelkranzes einen von 900 abweichenden Winkel einschließt, oder zu dieser Achse parallel angeordnet ist und deren Achse während: der Bearbeitung einer Schaufelflanke aufgrund der Vorsehubbewegung des Werkzeuges ihre Stellurg zur Schaufel fortlaufend verändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge in an sich bekannter Weise mit einer entsprechend der Übergangsrundung am Schaufelfuß gerundeten Schneide jeweils eine Schaufelflanke und die zugehörige Übergangsrundung durch eine zur Achse des Schaufelkranzes_hin gemäß dem Verlauf der Schaufelflanke gerichtete@Vorschubbewegung bearbeiten, wobei die Werkzeuge unmittelbar nach Beendigung der in Richtung der Schaufelflanke verlaufenden Vorschubbewegung und nach der dabei erfolgenden Formung der Übergangsrundung wenigstens den an diese anschließenden Teil des Kanalgrundes zufolge einer kreisförmig um die Achse des Schaufelkranzes verlaufenden'Vorschubbewegung bearbeiten sind,wobei ferner zur Erzielung von verwundenen Schaufeln in an sich bekannter Weise die Achse (23) der Erzeugenden (20) ihre Stellung parallel zu-sich selbst verändert, wobei die Bahn (25) der Mittelpunkte (26) der Erzeugenden eine Gerade ist, die die Achse (22') des Schaufelkranzes (22) kreuzt, wodurch die Schaufelflanke die Form eines Ausschnittes aus der Oberfläche eines elliptischen Zylinders erhält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres gleichfalls topfförmiges Werkzeug wenigstens den mittleren Teil des Kanalgrundes bearbeitet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Erzeugenden ihre Stellung in gegeneinander geneigte Lagen innerhalb diner Ebene verändert, wobei die Bahn der Mittelpunkt der Erzeugenden ein Kreis ist. .
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung der Oberfläche (15) am Kanalgrund oder von Teilen derselben die Achse der Erzeugenden derart sich in gegeneinander geneigte Lagen verändert, daß die Bahn der Mittelpunkt der Erzeugenden ein konzentrischer Kreis um die Achse des Schaufelkranzes ist, mit der die Achse der Erzeugenden einen gleichbleibenden Winkel einschließt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, zur Herstellung eines Schaufelkranzes mit einem etwa axial und einem etwa radial gerichteten Kanalende, gekennzeichnet durch eine Schwenkbewegung des Werkstückes (i) relativ zum Werkzeug um eine Achse, die eine annähernd mit der Tellerfläche des Laufrades zusammenfallende, zur Drehachse des Laufrades rechtwinkelige Ebene in dem Kreissektor durchstößt, über dien sieh die jeweils zu bearbeitende Schaufel erstreckt und die ihren Punkt größter Annäherung.an die Drehachse des Rades auf der den Schaufeln entgegengesetzten Seite des Tellers hat, wobei dieser Durehstoßpunkt vorzugsweise außerhalb des Radumfangkreises liegt.
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