DE2811932A1 - Profilfraeser sowie verfahren zur herstellung eines schraubenrotors - Google Patents
Profilfraeser sowie verfahren zur herstellung eines schraubenrotorsInfo
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Description
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Profilfräser sowie Verfahren zur Herstellung eines Schraubenrot ors
Die Erfindung betrifft einen Profilfräser sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Schraubenrotors.
Bei der spanabhebenden Herstellung von Zahnrädern und gekehlten Rotoren für Pumpen, Verdichter und dergleichen ist es wichtig,
daß die Form oder das Profil der Verzahnung des Zahnrads oder der Rotorerhöhungen mit hoher Genauigkeit hergestellt wird. Eine
solche Genauigkeit der Profilform ist wegen einer ordnungsgemäßen Wechselwirkung oder eines ordnungsgemäßen Kämmens zwischen
den Zähnen oder Erhöhungen und zum Erreichen eines brauchbaren Wirkungsgrads für iTuidfördervorrichtungen wie Pumpen und Verdichtern
mit gekehlten Rotoren wichtig. Die spanabhebende Bearbeitung Ton Zahn- oder Kehlenprofilen durch Präzisionsfräsen
ist eine bekannte und gängige Methode zur Herstellung von gekehlten Rotoren für Schraubenverdichters. und -pumpen sowie für
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Zahnräder, Kerbverzahnungen, Kettenräder und andere verzahnte
Maschinenelemente. Bei herkömmlichem Formfräsen wird eine Kehle oder ein Zahnr;wisohenraum vollständig gefräst, und das Werkstück
wird dann in bezug auf den fräser in die nächste Kehlenposition weitergedreht, und dann wird das Fräsen wiederholt. Beim Formfräsen
von Verdiohter-Schraubenrotoren ist der Fräser beispielsweise zur Drehung um eine Achse gelagert, die im wesentlichen
senkrecht zur Schraubenlinie der Rotorkehlen liegt. Das Werkstück oder der Rotor wird in bezug auf den Fräser in einer Richtung
parallel zur Längsachse des Rotors vorgeschoben und synchron zum axialen Vorschub gedreht, um die Schraubenkehle entstehen
zu lassen. Wenn eine Kehle ganz hergestellt ist, wird das Werkstück zum Ausgangspunkt des Fräsens zurückgeführt und
in eine Position zum Fräsen einer weiteren Kehle weitergedreht. Bei der Herstellung von Schraubenrotoren sorgt der Formfräsvorgang
für eine brauchbare Profilgenauigkeit, und er kann für
asymmetrische ebenso wie für symmetrische Rotorprofile benutzt werden. Formfräsen ist Jedoch relativ langsam, und das periodische
Weiterrücken des Werkstücks von einer Kehle zur nächsten führt eine größere Möglichkeit von Fehlern im Kehlen- oder Zahnabstand
ein.
Das als Abwälzfräsen bekannte Verfahren kann für symmetrische und asymmetrische Kehlen- oder Zahnprofile benutzt werden, muß
jedoch Werkstücken zugeordnet werden, die einen gleichmäßigen Abstand der Kehlen oder Zähne haben. Das Abwälzfräsen, das breite
Anwendung zum Fräsen von Zahnrädern findet, läßt annehmbare
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Profilgenauigkeiten bei relativ hohen Fertigungsgeschwindigkeiten
entstehen, verglichen mit dem Formfräsen. Weil ferner das Werkstück ständig während eines !Durchgangs des Erasers weitergerückt
wird, läßt sich leichter ein genauer Abstand zwischen den Kehlen oder Zähnen erreichen, und das Werkstück wird in
einem durchgehenden Arbeitsgang fertiggestellt.
Bei einstückig ausgeführten Abwälzfräsern bewirken der Verschleiß und die ständig vorhandene Gefahr einer Beschädigung
eines Spanmessers jedoch hohe Kosten in der Wiederherstellung und im Austausch des Werkzeugs, besonders bei Abwälzfräsern,
die zum genauen Fräsen relativ großer Zahnräder und Rotoren für Schrauben-Maschinen benutzt v/erden.
Es ist vorgeschlagen worden, Abwälzfräser mit austauschbaren Spanmessern zu bestücken. Solche Anordnungen sind in den US-PSn
2.498.721 und 3.740.808 beschrieben. Die dort beschriebenen Abwälzfräser erfordern, daß die Spanmesser in ihre fertige Form
geschliffen werden, ehe sie in die vorgesehene Lage im Fräserkörper eingesetzt werden. Ein Schleifen der Messer in die gewünschte
Profilform oder ein Schärfen der Kanten bei im Körper eingesetzten Messern ist außerordentlich schwierig wegen der
mehreren Reihen von Messern, bei denen axial aufeinanderfolgende Messer ein Schleifen einer betreffenden Spankante an einem
Messer stören. Ferner führt das Problem des genauen Einsetzens der fertig geschliffenen Messer in den Fräserkörper sehr häufig
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2U weniger als einer annehmbaren Profilgenauigkeit und zu ungleichmäßigem
Verschleiß an den Messern. Bisher sind die Torteile, die von den hohen Produktionsraten "bei Arbeiten mit dem
Abwälzfräsverfahren abzuleiten sind, im wesentlichen durch die hohen Anschaffungskosten von Abwälzfräsern sowie durch die Kosten
wieder aufgehoben worden, die mit der Wartung und dem Austausch der Fräser einhergehen. Das gilt ganz besonders dann,
wenn das Abwälzfräsverfahren für die Herstellung von Rotoren für Schrauben-Pluid-Fördermaschinen, nämlich Pumpen, Kompressoren
und Expansionsmaschinen, in Betracht gezogen wird. Das gleiche gilt im unterschiedlichen Maß für die Herstellung von Zahnrädern,
kerbverzahnten Wellen, Kettenrädern und verschiedenen anderen Maschinenelementen.
Die Erfindung sieht einen verbesserten Fräser zum Herstellung von Zahnprofilen oder Kehlen an Maschinenelementen vor, zu denen
Zahnräder, Rotoren für Schrauben-Maschinen, Kettenräder und andere Maschinenelemente gehören. In einem bevorzugten Ausftihrungsbeispiel
der Erfindung ist ein Präser zum spanabhebenden Herstellen von gekehlten Rotoren für Schrauben-Pumpen, -Verdichtern
und dergleichen vorgesehen. Der Profilfräser nach der Erfindung wird vorzugsweise in Verbindung mit einer Universal-Hochleistungs-Abxirälzfräsmasehine
benutzt, so daß eine verbesserte Herstellung von genau gefrästen gekehlten Rotoren erreicht
werden kann, ohne daß den Einsatz verbietende Werkzeugkosten aufgewendet werden müssen.
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Erfindungsgemäß ist ein Profilfräser mit einer Anzahl von auswechselbaren
Spanmessern vorgesehen, die an einem Fräserkörper angebracht sind und auf dem Umfang im Abstand längs einer bestimmten
Schraubenlinie in bezug auf die Drehachse des Fräserkörpers angeordnet sind. Der Profilfräser nach der Erfindung
hat nur einen Schraubengang, d.h. die Messer sind in einem solchen Abstand angeordnet, daß nur eine auf einer Schraubenlinie
liegende Reihe von Messern vorhanden ist, so daß keine Messer vorhanden sind, die axial in einer Flucht mit irgendwelchen anderen
Messern am !Fräser liegen. Jedes Messer kann also in seiner betreffenden Position am Fräserkörper eingesetzt und dann
in sein endgültiges Spanprofil gebracht werden, ohne daß ein angrenzendes Messer stört. Ferner können einzelne Messer nachgeschliffen
oder ausgewechselt werden, je nach Bedarf, ohne daß auf die Probleme zu achten ist, wie ein Stören durch ein anderes
Messer am Fräser vermieden werden kann. Ferner kann jedes Messer einen über seine gesamte Schnittkante angeschliffenen
Soll=*Fraisohliffwinkel haben, der sich von einem Messer zum anderen
ändert, falls das für erforderlich erachtet wird.
Die Erfindung sieht ferner einen Profilfräser vor, der in einem Verfahren benutzt werden kann, bei dem das Werkstück kontinuierlich
in solcher Weise rotiert oder weitergerückt wird, daß eine Mehrzahl im gleichen Abstand angeordneter Kehlen und Erhöhungen
in ihrer Gesamtheit in einem Durchgang des Fräsers in bezug auf die Längsachse des Werkstücks entstehen. Erfindungsgemäß können
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die Kehlen und Erhöhungen von Rotoren von Schrauben-Pluidfördermaschinen
in einem Arbeitsgang in einem schnelleren, genauen und weniger kostspieligen Verfahren hergestellt werden, als das
bisher bekannt war.
Der Profilfräser nach der Erfindung kann so vorgesehen sein, daß alle Messer auf eine gemeinsame Schnittkante oder ein gemeinsames
Profil geschliffen sind, das nicht das am Werkstück hergestellte Profil ist, das aber das Sollprofil am Werkstück
entstehen läßt. Ferner kann auch der Profilfräser nach der Erfindung mit Spanmessern versehen sein, die jeweils so ausgeführt
sind, daß sie ein anderes Schnittkantenprofil haben, so daß jedes Messer das Gesamtprofil des Werkstücks fräst. Eine solche
Anordnung sorgt für einen gleichmäßigeren Verschleiß der Präsermesser
und läßt genauere Profile am Werkstück entstehen. Die Präszeit für ein bestimmtes Werkstück kann auch verkürzt werden,
weil die Präskräfte gleichmäßiger auf alle Präsermesser verteilt werden.
Zusätzlich zur ausgezeichneten Produktivität des Profilfräsers nach der Erfindung lassen sich auch Vorteile aus der längeren
Einsatzzeit der Präsermesser und aus der Einfachheit und Genauigkeit der Herstellung des Schnittkantenprofils an jedem
Präsermesser ziehen. Unter Verwendung bekannter Schleifmaschinen kann die gesamte periphere Schnittkante jedes Präsermessers
durch ein rotierendes Schleifwerkzeug geschliffen werden, um
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das Schnittkantenprofil entstehen zu lassen, wobei gegebenenfalls
die Messerprofile sich voneinander unterscheiden, und es läßt sich ein geeigneter FreiSchnittwinkel an jedem Messer
herstellen. Indem man ferner in der Lage ist, die Peripherie jedes Präsermessers zu schleifen, können einzelne Messer am
Fräserkörper bei Verschleiß oder Beschädigung umgesetzt werden, um für adäquates Schleifmaterial zu sorgen, damit das Schnittkantenprofil
hergestellt werden kann.
Die Erfindung sieht ferner einen Fräser mit Mehrfachmesserbestückung
zur Herstellung von Nuten oder Kehlen an einem Körper vor, bei dem die Schnittkantenprofile der betreffenden Messer
so ausgeführt sind, daß in jeweiligen Winkellagen der Messer mit deren Durchlauf durch die Hülle des Körpers jeweils Teile des Kehlenprofils
hergestellt werden,, wobei diese Teile zusammen das fertige Kehlenprofil bilden.
Die Erfindung sieht ferner ein verbessertes Verfahren zur Her=
stellung eines Werkstücks vors das mit einer Anzahl von im gleichen
Abstand angeordneten peripheren Nuten oder Kehlen zu versehen ist, die durch einen Fräser hergestellt werden, welcher
mit einer Anzahl von Messern bestückt ist, die längs einer Schraubenlinie am Fräser im Abstand angeordnet sind, derart, daß
nur ein Gang oder weniger der Schraubenlinie gebildet ist. Der Fräser und das Werkstück werden synchron zueinander gedreht,
derart, daß alle Nuten oder Kehlen in einem Durchgang des Frä-
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sers längs der Drehachse des Werkstücks entstehen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Endansicht eines Profilfräsers nach der Erfindung,
Pig. 2 eine Ansicht aus der Ebene der Linie 2-2 der Fig. 1, Pig. 3 eine Ansicht aus der Ebene der Linie 3-3 der Pig. 1,
Pig. 4 ein Schaubild eines Messers und eines Supports sowie
eines Messerhalteblocks,
Pig. 5 eine Ansicht, die das Schnittkantenprofil einer Anzahl von Messern zeigt, die übereinandergelegt sind,
Pig. 6 eine Draufsicht, die die Beziehung zwischen dem Profilfräser
nach der Erfindung und einem Werkzeug zeigt, das aus einem gekehlten Rotor besteht,
Pig. 7 eine axiale Endansicht des in Pig. 6 gezeigten Präsers und Werkstücks,
Pig. 8 ein Diagramm, das die Abmessung der Position eines Kehlenprofilpunkts
in bezug auf die Präserachse zeigt, und
Pig. 9 eine graphische Darstellung einer Kurvenschar, die bestimmte
Positionen verschiedener Punkte am Profil einer Kehle an einem Werkstück wiedergibt»
Insbesondere gemäß Pig. 1 bis 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung durch einen Präser 10 gekennzeichnet.
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Der Fräser 10 weist einen allgemein zylindrischen Körper 12
mit einer mittig sitzenden Längstohrung 14 zum Aufspannen des
Präsers auf eine drehbare Spindel oder dergleichen auf. Der Körper 12 hat eine Anzahl von sich axial erstreckenden, abgestuften
Ausnehmungen 16, die zur Peripherie des Fräserkörpers offen sind und im gleichen Abstand um dessen Umfang herum angeordnet
sind. Der Körper 12 weist außerdem sich radial erstrekkende Flanschpartien 18 auf, die zwischen den Ausnehmungen 16
liegen. Die Planschpartien 18 sitzen auf einer Schraubenlinie
20 in bezug auf die Längsmittelachse 22 des Fräserkörpers 12 und bilden im wesentlichen einen vollständigen Gang der Schraubenlinie,
wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Fräser 10 weist ferner eine Anzahl von Messern 27 auf, die in geeigneter Weise in den abgestuften Ausnehmungen 16 sitzen
und am Fräserkörper durch abnehmbare keilförmige Halteblöcke gehalten sind. Die Messerhalteblöcke 26 sind am Fräserkörper
durch Schrauben 28 befestigt. Die Messer 24 können aus einem geeigneten zementierten Karbidmaterial hergestellt sein, wie
es normalerweise für Metallbearbeitungswerkzeuge benutzt wird.
Jedes Messer 24 sitzt auf einem Support 29 und wird durch einen Keil 30 in bezug auf den Support in der vorgesehenen Lage gehalten.
Die Keile 30 sind an den Supporten durch Stifte 32 befestigt, wie das beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist. Die Supporte
29 sind jeweils mit Zähnen 34 an der Seite versehen, die
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dem Messer gegenüberliegt, und diese Zähne passen in damit zusammenwirkende
Zähne am Fräserkörper 12, um das Halten des Messers
und des Supports in einer ortsfesten radialen Lage in "bezug auf den Fräserkörper zu unterstützen. Wenn die Hesser 24
in der dargestellten Art und Weise angeordnet sind, hält die Verkeilungswirkung der Blöcke 26 die Messer am Fräserkörper.
Die Messer 24 können jedoch an den Supporten durch ein geeignetes Klebemittel oder durch Verlöten weiter "befestigt sein, falls
erwünscht. Die Supporte 29 und der Fräserkörper 12 können aus
Kohlestahl hergestellt sein.
Wie aus der Torstehenden Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen hervorgeht, können die Messer 24 und deren Supporte 29 radial in bezug auf die Achse 22 des Präserkörpers umgesetzt
werden, wenn eines oder mehrere der Messer verschlissen sind und nachgeschliffen werden müssen und einer Wiederherstellung
des Schnittkantenprofils bedürfen. Die einzelnen Messer und Supporte können auch seitlich oder in einer Richtung parallel
zur Achse 22 in begrenzter Weise zum Zwecke der genauen Anordnung der Messer längs der Schraubenbezugslinie 20, Fig. 2 und
3 bewegt werden. Der als Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellte Fräser 10 ist mit zehn im gleichen Abstand angeordneten
Messern 24 versehen, die längs der Schraubenbezugslinie 20 angeordnet sind, die sich jedoch nicht überlappen oder
in eine Flucht mit anderen Messern gelangen. Die Messer selbst bilden also einen einzigen Umlauf der Schraubenlinie in dem
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Sinne, daß nur eine Heine Messer vorhanden ist -und daß nicht
mehr als ein Messer sich in derselben radialen Position in "bezug auf die Achse 22 befindet. Verschiedene Zahlen von Messern
können benutzt werden, und der Umfangsabstand der Messer muß
nicht für alle Messer gleich sein, obgleich das für eine bessere Verteilung von Kräften am Fräser und am Werkstück bevorzugt
wird.
Ein wichtiger Vorteil des Präsers 10 ist, daß die gesamte Schnittkante 25 jedes Messers 24 hergestellt werden kann, nachdem
das Messer am Fräserkörper sitzt und an diesem befestigt ist. Durch die Verwendung geeigneter Spanwerkzeug-Schleifvorrichtungen
kann jedes Messer 24 so ausgeführt sein, daß es ein Schnittkantenprofil hat, das das gleiche wie das der anderen
Messer ist, oder jedes Messer kann so ausgeführt sein, daß es ein anderes Schnittkantenprofil als das der anderen Messer hat.
Gemäß Fig. 4 hat jedes Messer 24 eine Schnittkante 25, die durch
den Schnitt der ebenen Fläche 36 des Messers und der Fläche 38
entsteht. Die Fläche 38 kann durch geeignete Vorrichtungen geschliffen werden, um einen Freischliff für die Schnittkante 25
als ein Teil des Arbeitsgangs zu schaffen, bei dem die Kante selbst das gewünschte Profil erhält. Die Fläche 38 kann so ausgeführt
sein, daß sie geringfügig konkav ist, wenn mit einer runden Fräser-Schleifscheibe gearbeitet wird. Ferner können die
Messer 24 auch vorteilhafterweise so ausgeführt sein, daß deren Schnittkanten in Ebenen liegen, die parallel zur Achse 22
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liegen oder durch die Achse gehen. Diese Anordnung vereinfacht
den Vorgang der Herstellung der Schnittkante an jedem Messer. Eine brauchbare Ausführung einer Schleifvorrichtung für ein
Präserprofil, die im Rahmen der Erfindung benutzt werden kann, ist als eine numerisch gesteuerte Profilflächen-Schleifmaschine
bekannt, die mit einer numerischen Dreiachsen-Simultan-Steuerung
bestückt ist. Ein Lieferant für eine solche Maschine ist die Firma CompuGrinder, Indianapolis, Indiana. Numerische Daten
zur Bestimmung des Fräsermesserprofils können zur Verwendung für die vorstehend beschriebene Vorrichtung geliefert werden.
Solche Daten können entsprechend einem Verfahren bestimmt werden, das hier allgemein zu beschreiben sein wird. Ferner kann
ein Verfahren zum Lagern und zum Handhaben des Fräsers 10 benutzt werden, das ähnlich dem ist, das in der TJS-PS 3.579.315
beschrieben worden ist.
Yfie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, können die
Fräsermesser 24 nach Bedarf einzeln nachgeschliffen oder ausgewechselt werden, ohne daß dazu ein großer Aufwand erforderlich
ist, während gleichzeitig ein hohes Maß an Genauigkeit im Vorgang des Präsens eines Werkstücks bewahrt bleibt, um ein vorgeschriebenes
Zahn- oder Kehlenprofil herzustellen.
Der Profilfräser 10 nach der Erfindung ist besonders zum Fräsen der Kehlen oder Nuten in Schrauben-Pumpen, -Verdichtern und
-Expansionsmaschinen geeignet. Der Fräser 10 kann beispielswei-
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ft
se zum Fräsen von Schraubenrotoren benutzt werden^ die Kehlen
oder Nuten mit Profilen haben, wie sie etwa in US-PS 3.787.154 beschrieben worden sind. Andere Arten von Profilen für Maschinenelemente
wie Zahnräder, Kettenräder, kerbverzahnte Glieder und dergleichen können mittels eines erfindungsgemäßen Präsers
hergestellt werden.
Pig. 6 und 7 zeigen die Beziehung zwischen dem Präser und dem Werkstück während des Vorgangs des Einfräsens von Kehlen oder
Nuten, In Pig. 6 ist der Präser 10 in einer typischen Position gezeigt, während ein Rotor 40 gefräst wird, der sechs Schraubenkehlen
oder -nuten 42 hat. Während des Präsens ist der Rotor
40 zur relativen Bewegung in bezug auf den Präser 10 parallel zur Achse 44 mit bestimmter Geschwindigkeit und in Richtung des
Pfeils auf der Achse 44 in Pig. 6 gelagert. Der Rotor 40.wird
auch mit einer bestimmten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils 46 um die Achse 44 gedreht* Der Präser 10 dreht sich um seine
Achse 22 mit einer bestimmten Geschwindigkeit in bezug auf die Drehung des Rotors, und zwar in Richtung des Pfeils 47 in Pig.
7. Das Verhältnis der Drehgeschwindigkeit des Präsers 10 in bezug auf die Drehgeschwindigkeit des Rotors 40 kann aus der
folglichen Gleichung bestimmt werden;
Ra = Ri (:F/Lr "
Darin sind:
R = das Verhältnis der Drehzahl des Präsers 10 in bezug auf
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die Drehzahl des Rotors 40, das erforderlich ist , um einen "bestimmten
Schraubensteigungswinkel der Rotorkehlen entstehen zu lassen.
R. = das Verhältnis der Zahl der Kehlen in bezug auf die Zahl der Fräs ergänze. Der Fräser tiO hat einen Gang.
F = der axiale Vorschub des Fräsers in bezug auf den Rotor längs
der Achse 44 pro Umdrehung des Rotors.
Lr = die Schraubensteigung der Rotorkehlen, gemessen längs der Achse 44.
Für schraubenförmig gekehlte Rotoren wird die Schraubenlinie der
Kehlen durch das Verhältnis R„ und die Vorschubgeschwindigkeit
el
F bestimmt. Die Steigung des Rotors Lr ist durch die Rotorkonstruktion
bestimmt. Weil außerdem der Schraubenlinien-Steigungswinkel der Kehlen, gemessen am Rotor-Teilkreisdurchmesser, eine
Funktion des Teilkreisdurchmessers und der Rotorsteigung ist und der Fräser eine Profilform am Teilkreisdurchmesser erzeugt,
entsteht dann, wenn ein Wert für die Rotorsteigung und ein Wert für den Vorschub F in der vorstehend genannten Gleichung
eingesetzt wird, ein Wert für das Drehzahlverhältnis R , das Kehlen entstehen läßt, die die gewünschte Schraubenlinie haben.
Der Vorschub F kann auf der Basis einer gewählten Fräserdrehzahl, der Zahl von Messern im Fräser und bekannten Bereichen annehmbarer
Schnittkräfte vorgewählt werden, die von den Messern aufgenommen werden können, um eine glatte Oberfläche am Werkstück
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mit einer annehmbaren Messer-Einsatzdauer zu erzeugen.
Der Fräser 10 ist so ausgeführt, daß er eine Schraubenliniensteigung
hat, die im wesentlichen dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Kehlen 42 entspricht, gemessen in einer vertikalen
Ebene durch die Achse 22, Fig0 6„ Der Präser 10 ist außerdem
normalerweise so in bezug auf das Werkstück oder den Rotor 40 eingerichtet, daß die Drehachse 22 im rechten Winkel zur
Schraubenlinie der Kehlen 42 liegt«, Obgleich diese Winkellage des Fräsers nicht erforderlich ist, sorgt sie doch für eine
günstigere Breite der Fräsermesser 24. Eine geeignete Maschine für die richtige Lagerung und das richtige Fräsen mit dem Fräser
10 beim Fräsen von schraubenförmig gekehlten Rotoren ist eine Hochleistungs-Abwälzfräsmaschine des Modells 630, die von
der Firma Hermann Pfauter, ludwigsburg, hergestellt wird.
Erfindungsgemäß ist es möglichj, Fräser mit Messern vorzusehen^
die Schnittkantenprofile haben, welche das gesamte Profil jeder Rotorkehle in einem Durchgang des Fräsers axial längs der Rotorachse
entstehen lassen. Das Werkstück, der Rotor 40 also, kann so gefräst werden, daß es bzw. er in einem Durchgang des
Fräsers die vorgesehene Form erhält» Je nachdem, ob der Rotor Profile hat, die in die vorgesehene Form vorgegossen sind, oder
ob der Rotor aus dem Vollen gefiäst wird, kann der Fräser in der Lage sein, die Profile in einem Arbeitsgang fertigzufräsen.
Die Schnittkantenprofile der Fräsermesser 24 sind nicht iden-
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tisch mit dem Profil der Kehlen des Rotors 40, und zwar sowohl
bei Blick in einer Ebene im rechten Winkel zur Achse 44 als auch in einer vertikalen Ebene, Pig. 6 durch die Achse 22 und
parallel dazu. Weil die Drehung des Werkstücks relativ schnell erfolgt und die Fräsermesser selbst auf einer Schraubenlinie
liegen, ist das Profil jedes Fräsermessers 24 anders als das Profil jedes anderen Fräsermessers, wenn alle Messer alle Punkte
am Rotorprofil fräsen. Das ist in Fig. 5 dargestellt, in der die Schnittkantenprofile für einen Fräser mit zehn Messern zum
Fräsen der Kehlen eines Rotors für einen Schrauben-Gasverdichter gezeigt sind. Aus Gründen der Kürze sind nur die betreffenden
Fräserprofile 25, 25a und 25b gekennzeichnet. Die zehn
Profile liegen übereinander, um die Profilunterschiede zu veranschaulichen. Ein Fräser nach der Erfindung kannmit Messern
bestückt sein, die alle das gleiche Profil haben, und dieses Profil ist dann die innere Hülle 25c aller in Fig. 5 gezeigten
Profile. Bei einem solchen Fräser entstehen die Profile der Kehlen durch den Fräser, d.h. jedes Messer kann nur einen Teil
des Kehlenprofils fräsen, während das Messer die Werkstückhülle durchläuft. Eine solche Anordnung kann zu einem ungleichmäßigen
Verschleiß an den betreffenden Messern führen, vereinfacht aber den SchleifVorgang des Profilfräsers. Dank der Anordnung einer
Reihe von auswechselbaren Messern am Fräser 10 läßt sich jedoch
ein Auswechseln und ein Nachschleifen der einzelnen Messer in einfacher Weise durchführen.
Gemäß Fig. 6 und 7 können die Schnittkantenprofile der Fräser-
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messer bei Blick in der vertikalen. Ebene P durch die Achse 22
dadurch bestimmt werden, daß eine Kurve der lagen einer ausreichend repräsentativen Anzahl von Punkten am Rotorkehlenprofil
gezeichnet wirdj diese Kurve bestimmt das Eräsermesserprofil,
das in der einen oder anderen Winkellage des Messers alle Punkte des Kehlenprofils gefräst werden und keine Punkte am
Kehlenprofil hinterschnitten werden. Mit anderen V/orten, mit
dem Durchlaufen eines Präsermessers durch die zylindrische Hülle, die durch den maximalen Durchmesser des Rotors beschrieben
wird, wird jeder Punkt am Rotorkehlenprofil, in Wirklichkeit die Summe einer großen Anzahl extrem kleiner Teile der Kehle,
in irgendeiner Winkellage des Messers gefräst, während es durch die Rotorhülle läuft. Die verschiedenen Lagen eines Kehlenprofilpunkts
müssen also für die Zeit bestimmt werden, zu der ein Messer durch die Rotorhülle läuft. Aus Gründen der Einfachheit
kann die Lage eines Punktes am Rotorkehlenprofil in bezug auf die Drehachse des Erasers bestimmt werden.
Gemäß Eig. 8 können die verschiedenen Lagen eines Profilpunkts am Werkstück in den Koordinaten r und t ausgedrückt werden, wobei
r der Abstand längs einer radialen Linie von der Achse 22 zu einem Profilpunkt Q an einer bestimmten Lage an der Kehle
ist und wobei t die Leg e des Punkts längs der Achse 22 in bezug auf einen Bezugspunkt an der Achse ist«, In Eigo 8 sind zwei Lagen
des Punkts Q im Bereich des Erasers als Q^ tind Q2 wiedergegeben.
Der Bezugspunkt, an dem t Null ist9 kann willkürlich so
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gewählt werden, daß es sich dabei um den radial am weitesten innen
liegenden Punkt am Kehlenprofil in bezug auf die Achse 44 handelt, der von einem Messer etwa in der Kitte zwischen den
Enden der Rotor-Schraubenlinie gefräst wird.
Zum Bestimmen der verschiedenen Werte von r und t für einen Präser
mit Mehrfachmesserbestückung, beispielsweise für den Präser 10, kann angenommen werden, daß der Präser so in bezug auf das
Werkstück angeordnet ist, daß ein Messer an oder in der Nähe des Hittelpunkts der Schraubenlinie 20 des Präsers den radial
am weitesten innen liegenden Punkt am Kehlenprofil fräst, wenn das Hesser sich in der vertikalen Ebene P befindet. Entsprechend
kann das Profil jedes Hessers am Präser so bestimmt werden, daß die verschiedenen Positionen einer Anzahl von Punkten am Kehlenprofil
in bezug auf die Präserachse 22 aufgetragen werden, und diese Punktorte können in vertretbarer Weise als in der Nähe
eines Präsermessers liegend angenommen werden, während es in die Hülle des Werkstücks und aus dieser läuft. Anders als bei
herkömmlichen Präsverfahren, bei denen angeommen wird, daß aus
praktischen Gründen das Werkstück im wesentlich nicht rotiert, während ein Präsermesser die zylindrische Hülle des Werkstücks
durchläuft, sieht die Erfindung vor, daß eine definitive Beziehung zwischen der Drehwinkellage des Präsermessers und der Drehwinkellage
des Werkstücks in Betracht gezogen werden muß. Perner muß die axiale Lage jedes Messers längs der Schraubenlinie
20 des Präsers bei der Bestimmung der Präsermesserform in Be-
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tracht gezogen werden.
Die Drehwinkellagen verschiedener Fräsermesser in bezug auf die Drehung des Werkstücks sind aus der Gleichung für R be-
et
kannt, die vorstehend angegeben worden ist. Deshalb kann die Lage eines Punkts am Kehlenprofil in bezug auf die Drehachse
des Fräsers in Werten für r und t bestimmt werden. Ferner kann eine Kurve für r- und t-Werte für alle Lagen eines betreffenden
Kehlenprofilpunkts längs der Kehle entwickelt werden. Weiter enteht durch eine ausreichende Zahl von Kurven, die für die
betreffenden r- und t-Werte einer betreffenden Zahl von Profilpunkten gezeichnet werden, eine Kurvenschar, wie sie in Fig. 9
gezeigt ist, und die innere Hülle dieser Kurvenschar beschreibt das Schnittkantenprofil eines betreffenden Fräsermessers, natürlich
müssen eine ausreichende Zahl von Kurven von 3?-und t-Werten
so gewählt werden, daß eine glatte Hülle entsteht und man ein genaues Fräsermesserprofil erhält. In einem Fräser mit Mehrfachmesserbestückung
kann das Messerprofil auf der Basis bestimmt werden, daß jedes Messer alle Punkte am Profil fräst,
und weil die Drehung des Werkstücks in Betracht gezogen wird, ebenso die relativen axialen Lagen jedes Messers längs der
Schraubenlinie des Fräsers, unterscheidet sich das Schnittkantenprofil für jedes Messer von demjenigen jedes anderen Messers.
Es ist möglich, jedes Messer in einem Fräser mit Mehrfachmesserbestückung mit dem gleichen Schnittkantenprofil zu versehen, und
dieses Profil ist die innere Hülle der Profile aller Messer, die
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übereinandergelegt sind, wie in Pig. 5 dargestellt ist.
Ein Fräser kann vorgesehen sein, der nur ein Messer hat, jedoch
machen praktische Beschränkungen "bezüglich der Messerdrehzahl und der Axial-Yorschubgeschwindigkeit einen solchen
Präser für die Herstellung der meisten Arten von Werkstücken nicht wünschenswert. Die Zahl der Präsermesser kann eine Präge
der Konstruktion sein, find im Rahmen der Erfindung ist ein Präser
mit zehn Messern entwickelt worden, der sich für das Präsen von schraubenlinienförmig gekehlten Rotoren aus Stahl oder
Gußeisen mit vier bis sechs Kehlen eignet.
Schraubenrotorprofile sowie Zahnradprofile können durch ein
dreiachsiges Koordinatensystem festgelegt werden, das zwei zueinander senkrechte Achsen in einer Ebene senkrecht zur Drehachse
des Rotors hat. Die letztere Achse ist die dritte Achse des Koordinatensystems. Gemäß Pig. 8 können die Koordinaten x, y
und ζ eines Punkts Q am Rotorprofil als die Koordinaten in bezug auf eine Ebene wie die Ebene P durch entsprechende Umsetzunp-s-
und Rotationsformeln definiert werden. Ein Satz Koordinatenpunkte in bezug auf die Ebene P, definiert als das Präsermesser-Koordinatensystem,
kann entwickelt werden, der das Schnittkantenprofil als die Rotorkehlenprofilpunkte definiert,
die entsprechend umgesetzt und gedreht worden sind. Indem Werte für die Präsermesser-Drehlage und die Rotorprofilpunktlage gewählt
werden, die sich im Bereich eines Zusammenfallens mit
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einem Wert für r und t befinden, der auf dem Fräsermesserprofil
liegt, kann ein Iterierungsprozeß durchgeführt werden, um einen Profilpunkt am Präsermesserprofil zu finden, der genauer
definiert ist als die Fräsermesserprofiley die durch graphische
Konstruktion der r- und t-Werte erhalten werden«
Gemäß I1Ig. 8 und 9 kann ein Punkt am Kehlenprofil in der Form
Ton Koordinaten x, y und ζ in "bezug auf die Ebene definiert werden, die senkrecht zur Drehachse 44 des Rotors liegt« Diese
Koordinaten können entsprechend in ein Koordinatensystem in bezug auf die Ebene P umgesetzt und gedreht werden und als x1, y1
und z1 definiert werden0 Der Wert von x1 ist gleich dem Wert
■von tj und der Wert von r ist gleich der Quadratwurzel der
Summe von y! zum Quadrat plus z! zum Quadrate Das nachstehend
beschriebene Terfahren kann benutzt werden^ um eine Reihe von Punkten am Fräsermesser zu bestimmen^ die das Fräsermesserpro-=
fil bestimmen.
Eine Methode kann angewendet werden^ die allgemein darin besteht, eine Winkellage des Fräsermessers in bezug auf die Ebene
P und eine Lage eines Rotorkehlenprofilpunkts Q zu wählen, beispielsweise
die Lage Q.. β Die entsprechende radiale Linie r für
die Lage des gewählten Profilpunkts wird berechnet ^und durch
einen Iterierungsprozeß wird die Lage des Punkts Q geändert, bis
der errechnte Wert von r den Winkel L zur Ebene P bildet« Dabei
ist der Winkel L gleich der Winkellage des Präsermessers, die
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TB
gewählt worden ist. Wenn eine Lage eines Punkts am Rotorkehlenprofil
bestimmt wird, die einen solchen Wert hat, daß sie in
einer Ebene unter dem gleichen Winkel in "bezug auf die Ebene P wie die Winkellage liegt, die für das Fräsermesser gewählt
worden ist, wird eine neue Uinkellage des Fräsermessers gewählt,
die in einem kleinen Winkelabstand -von der ersten Lage liegt, und es x»ird eine neue Lage eines Profilpunkts gewählt, beispielsweise
die Lage Q.,. Wenn die V/inkellage eines neu errechneten Werts für r nicht mitder neu gewählten Fräsermesser-Winkellage susammenxällt,
wird wiederum durch Iterierung die Rotorkehlenprofilpunktlage
geändert, bis die Winkellage des entstehenden Werts von r mit dem neu gewählten iräsermesserwinkel zusammenfällt.
Der nächste Schritt in dieser Uethode besteht darin, einen neuen
Punkt 8 auf dem Rotorkehlenprofil zu wählen, der sich nahe am zuvor gewählten Punkt befindet, und die gleiche Winkellage des
S'räsermessers zu wählen, wie sie für den ersten Punkt gewählt
worden ist. Die relativen Lagen der Punkte CL, Q~ und S sind
in den Zeichnungen aus (fründen der Darstellung etwas übertrieben dargestellt. Die Lage des Punkts S wird dann geändert, bis
die Winkellage des entsprechenden Werts von r mit dem gewählten Wert der 'Winkellage des Präsermessers zusammenfällt. Gemäß der
Darstellung in Pig. 9 liegen die Lagen Q.. und Q~ der Punkte Q
auf der r-t-Kurve 70, und der Punkt S liegt auf der r-t-Kurve 72. Die Neigung einer Linie zwischen den Punkten Q^ und Q~ kann
ausgerechnet v/erden und mit der Neigung einer Linie zwischen
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dem Punkt QL und dem Punkt S verglichen werden« Wenn die Neigungen
nicht gleich sind, muß eine neue Winkellage des Fräsermessers gewählt werden, und die Methode muß von Anfang an wiederholt
v/erden. Wenn die Neigungen gleich sind ist also die Linie M in Pig. 9 "bestimmen, ist ein Punkt Q^ am Präsermesserprofil
entsprechend einem Kehlenprofilpunkt "bestimmt wordeno
Die vorstehende Methode kann für eine ausreichende Zahl von Punkten wiederholt werden, um eine glatte Kurve entstehen zu
lassen, die das Präsermesserprofil "bildet, und natürlich wird die Methode für jedes Messer des Erasers durchgeführt, wobei
die Messerlage an der Schraubenlinie des Präsers und die Dreirang des Rotors in Betracht gezogen werden.
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Claims (12)
- V-'. :· -■ · "!1^ 16. März 1978PatentansprücheI.JPräser zum Fräsen eines Formprofils in ein Werkstück, ins-—^besondere in einen schraubenförmig gekehlten Rotor oder dergleichen, bestehend aus einem allgemein zylindrischen Fräserkörper mit einer mittig angeordneten Längsdrehachse, g e kennzeichnet durch eine Anzahl von Hessern (24), die am Körper (12) im Abstand zueinander um den Umfang des Körpers herum längs einer Schraubenlinie (20) in bezug auf die Drehachse (22) des Körpers (12) angeordnet sind, derart, daß nur ein Umlauf der Schraubenlinie entsteht, wobei die Messer (24) in. einem solchen Abstand angeordnet sind, dai3 keines der Messer in einer axialen Flucht mit irgendeinem anderen Messer liegt.
- 2. Fräser nach Anspruch 1 s dadurch gekenn-
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- s e J. c ii η ο c , (LrU-J dor !''raser ^eile (26, 29) sum Halten der !ieo;:e.L* (24) an körper (12) aiixVeist, derart, clai-5 die ..eo-SOx1 j in/ei Is von körper (12) abnehribar sind.
- 5. fräser nach Anspruch 1, d a d u r c h :,; e k e η η ζ G i c h η ο L , da1"·· die ϊ-lesoer (24) im gleichen Abstand zueinander in besiif;; aiii1 den IJrafan™ des Körpers (12) eingeordnet sind.4. Fräser nach Anspruch I, dadurch g e k e η η — zeichnet , daß die Kesser (24) im gleichen Abstand lüii der [jchrnubeiilinio angeordnet sind.5. Fräser nach Anspruch 1, da d ti roh gekennzeichnet t daß jedes Hesser (24) eine Schnittkante (25) wit einen bestimmten Profil iuvt, das in jeweiligen Winkella:;en des i-iesners (24) in bezuß· auf die Drehachse des Fräsers (lu) einen !t'eil des Profils des Werkstücks fräst, wobei die 1EeIIe zusammen im wesentlichen das am Werkstück gefräste Gesamtprofil bilden.
- 6. Fräser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Sclinittkante jedes Messers (24) in einer Ebene (P) liert.
- 7. fräser nach Anspruch 6, dadurch gekenn-809885/0630zeichnet , daß die Ebene (P) der Schnittkante jedes nessers parallel zur Drehachse (22) des Präsers (10) liegt.
- 8. Präser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Messer (24) eine ebene Schnittkante (25c) gemeinsamen Profils hat, das durch die innere Hülle einer Anzahl unterschiedlicher Profile bestimmt ist, die gleich der Zahl von Messern (24) im Präser (1ü) sind, wobei die verschiedenen Profile als solche bestimmt sind, die in jeweiligen Winkellagen jedes Messers (24) in bezug auf die Drehachse (22) des Präsers (10) jeweilige Partien des Profils des V/erkstücks fräsen, wobei die Partien zusammen im wesentlichen das Gesamtprofil bilden, das am Werkstück entsteht.
- 9. Präser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Ebene der Schnittkante (25c) jedes Messers (24) parallel zur .Drehachse (22) des Präsers (10) liegt.
- 10. Verfahren zur Herstellung eines Schraubenrotors mit einer Anzahl von schraubenförmigen Nuten, die im Abstand zueinander um den Umfang des Rotors herum angeordnet sind und die ein gemeinsames Profil haben, gemessen in einer Ebene senkrecht zu einer mittig angeordneten Längsdrehachse des Rotors, dadurch gekennzeichnet j, daß mit einem Präser (10) mit einem Präserkörper (12) zum Rotieren um eine Präserachse (22) gearbeitet wird, wobei der Präser eine Anzahl- 4809885/0630Me es em (24) hat, die im Abstand zueinandei· längs einer Schraubenlinie (2ü) in bezug auf die Pz'äserachse angeordnet sind und nur einen Umlauf der Schraubenlinie bilden, der Präser (10) in bezug auf den Rotor (40) in einer Richtung parallel zur Mittelachse des Rotors unter Drehen des Rotors und des Erasers in einer solchen zeitlichen Beziehung vorgeschoben wird, daß alle Hüten (42) im Rotor (40) in einem Durchgang des Fräsers (10) längs der Mittelachse des Rotors (40) entstehen.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Präser (10) in bezug auf den Rotor (40) so angeordnet ist, daß die Präserachse (22) im wesentlichen senkrecht zur Schraubenlinie der Nuten (42) liegt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Messer (24) mit einem Schnittkantenprofil (25) versehen wird, das in jeweiligen Winkellagen jedes I-iGssers in bezug auf die Präserachse betreffende Partien jeder Hut fräst, wobei diese Partien zusammen das Profil der Hüten bilden.809885/0630
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