DE3333177A1 - Spanabhebendes werkzeug - Google Patents
Spanabhebendes werkzeugInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D71/04—Hand files or hand rasps
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Description
6/3
Firma A. Kessel, Inh. Günther Zeim, 3223 Delligsen
Spanabhebendes Werkzeug
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein spanabhebendes Werkzeug in Form einer Feile, einer Raspel,
eines Fräsers od.dgl. zur Bearbeitung von Kunststoffen.
Bei der spanabhebenden Bearbeitung von Kunststoffen wird es ganz allgemein als lästig empfunden, daß sich
der zerspante Kunststoff nicht nur in der Umgebung des Arbeitsplatzes absetzt, sondern auch auf den ganzen
Körper einer die jeweilige Arbeitseinrichtung bedienenden Person.
Sofern die Bearbeitung von Kunststoffen auf fest installierten Maschinen erfolgt, besteht hier noch die Möglichkeit,
den zerspanten Kunststoff im Umgebungsbereich des spanabhebenden Werkzeuges nach außen abzusaugen.
Kessel
333177
Werden aber spanabhebende Werkzeuge in Form von Feilen,, Raspeln oder Fräsern benutzt, die in rein manueller
Tätigkeit von Hand geführt werden müssen, so ist die Absaugung der Kunststoff-Späne bislang äußerst problematisch.
Grundsätzlich besteht zwar die Möglichkeit, die Späne außerhalb des Werkzeuges durch einen Staubsauger abzusaugen,
dies ist aber insofern ungünstig, als hierzu mindestens eine zweite Bedienungsperson benötigt wird,
die die Staubsaugerdüse führt.
Abgesehen davon ist es bei der Ausübung von Bearbeitungsvorgängen in schlecht zugänglichen Werkstückbereichen
oftmals überhaupt nicht möglich, eine Absaugung der anfallenden Späne unter Zuhilfenahme eines werkzeugunabhängigen
Staubsaugers durchzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein spanabhebendes Werkzeug der gattungsgemäßen
Art so zu gestalten, daß eine problemlose Absaugung der bei seiner Benutzung erzeugten Kunststoffspäne auch unter
schwierigsten Einsatzbedingungen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Werkzeug in seinem Inneren hohl ist und in seinem nutzbaren, mit Zähnen od.dgl. versehenen Arbeitsbereich
mindestens einen Ansaugschlitz und an seinem, dem Arbeitsbereich abgewandten Ende eine Absaugöffnung aufweist*
Durch diese Gestaltung des Werkzeuges ist es möglich, das Werkzeug unmittelbar oder mittelbar an eine Absaug-
Kessel
einrichtung anzuschließen und die bei seiner Benutzung anfallenden Späne durch das Werkzeug selbst abzusaugen.
Da nunmehr die Absaugung der erzeugten Späne durch das Innere des Werkzeuges selbst erfolgt, ist das Heranführen
von zusätzlichen Absaugvorrichtungen in den Arbeitsbereich des Werkzeuges entbehrlich, wodurch nicht nur
in vielen Fällen eine Bedienungsperson eingespart werden kann, sondern insbesondere auch eine einwandfreie Absaugung
der Späne in schwer zugänglichen Arbeitsbereichen überhaupt erst ermöglicht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben
werden.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeuges
in Form einer Raspel,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Werkzeug nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Werkzeug gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen über eine Antriebseinrichtung antreibbaren Fräser, teilweise im Schnitt dargestellt,
Kessel
— 5 —
Fig. 6 eine Ansicht eines weiteren Fräsers, der mittels der Antriebseinrichtung nach Fig. 5 antreibbar
ist,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6.
Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug, welches insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, ist in Form einer
Raspel gestaltet.
Im Arbeitsbereich 11 der Raspel 10 sind in bekannter Weise
Zähne 12 zur spanabhebenden Bearbeitung von Kunststoffen vorgesehen. In Fig. 1 ist nur ein Teil der besagten Zähne
12 gezeigt, es versteht sich, daß der gesamte Arbeitsbereich 11 mit diesen Zähnen 12 ausgestattet ist. Fig. 2
macht deutlich, daß das Werkzeug 10 nach Fig. 1 einen quadratischen Querschnitt aufweist und an zwei aneinandergrenzenden
Flächen mit Zähnen 12 versehen ist.
Wie die Fig. 1 und 2 weiterhin sehr deutlich zeigen, ist das Werkzeug 10 in seinem Inneren hohl ausgebildet.
In seinem Arbeitsbereich 11 ist das Werkzeug 10 mit mehreren,
schräg zur Längsachse des Arbeitsbereiches 11 verlaufenden Ansaugschlitzen 13 ausgestattet.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Werkzeug 10a weist wiederum in seinem Arbeitsbereich 11 Zähne 12 zur spanabhebenden
Bearbeitung von Kunststoffen auf. Auch hier ist
Kessel
im Arbeitsbereich 11 eine Vielzahl von Ansaugschlitzen
13 vorgesehen.
Wie Fig. 4 sehr deutlich zeigt, ist das in seinem Inneren wiederum hohl ausgebildete Werteeug 10a an seinem,
dem Arbeitsbereich 11 abgewandten Ende mit einer Absaugöffnung
14 versehen. Das gleiche gilt auch für das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug 10.
Bei den Werkzeugen nach den Fig. 1 bis 4 ist auf das mit der Absaugöffnung 14 versehene Ende ein Handgriff 15 aufgesetzt,
der in seinem Inneren wiederum hohl ausgebildet ist.
Dieser Handgriff 15 dient einerseits zur Führung des Werkzeuges 10a bzw. 10 und andererseits zum Anschluß des gesamten
Werkzeuges 10 bzw. 10a an eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Absaugeinrichtung. Zu diesem Zweck ist
der Handgriff 15 mit seinem freien Ende mit einem Anschlußstutzen 16 versehen, auf den das Ansaugrohr einer Absaugeinrichtung
aufgesteckt werden kann. Ist der Anschluß an eine Absaugvorrichtung erfolgt, so kann eine Absaugung der bei
der Benutzung der Werkzeuge 10 oder 10a anfallenden Kunststoff-Späne durch das Werkzeug 10 bzw. 10a selbst erfolgen.
Die Späne können durch die Ansaugschlitze 13 ins Innere der Werkzeuge 10 oder 10a gelangen und dann durch
die Werkzeuge 10 bzw. 10a unmittelbar abgesaugt werden.
In Fig. 5 ist ein Werkzeug 10b in Form eines Fräsers gezeigt. Auch bei diesem Werkzeug 10b ist in seinem Arbeits-
Kessel
bereich 11 mindestens ein Ansaugschlitz 13 vorgesehen,
der das Ansaugen von Spänen ins hohl ausgebildete Innere des Werkzeuges 10b ermöglicht.
Das Werkzeug 10b gemäß Fig. 5 ist über eine Antriebseinrichtung 17 antreibbar, die pistolenförmig ausgebildet
und im dargestellten Ausführungsbeispiel pneumatisch betätigbar ist. Die Antriebseinrichtung 17 ist mit einer
Antriebsspindel 18 versehen, auf welche das Werkzeug 10b aufgeschraubt ist.
Das Werkzeug 10b ist wiederum an seinem, dem Arbeitsbereich 11 abgewandt liegenden Ende mit einer Absaugöffnung
14 ausgestattet. Ist das Werkzeug 10b an die Antriebseinrichtung 17 angeschlossen, so wie in Fig. 5 gezeigt, so
mündet die Absaugöffnung 14 in einen Absaugkanal 19 der Antriebseinrichtung 17. Dieser Absaugkanal 19 ist im Bereich
seines freien Endes wieder als Anschlußstutzen für ein Absaugrohr einer Absaugvorrichtung ausgebildet.
Die vom Werkzeug 10b bei seiner Benutzung erzeugten Späne können wiederum durch die Ansaugschlitze 13 ins Werkzeuginnere
gesaugt und über den Absaugkanal 19 von der angeschlossenen Absaugvorrichtung abgesaugt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein Werkzeug 10c, welches ebenfalls als Fräser ausgebildet ist.
Das Werkzeug 10c kann ebenfalls an die Antriebseinrichtung 17 gemäß Fig. 5 angeschlossen werden.
Kessel
Durch die Darstellung verschiedenartig gestalteter Werkzeuge 10 bis 10c soll lediglich angedeutet werden,
daß unabhängig von der Formgestaltung der Werkzeuge selbst immer eine Absaugung der erzeugten Späne möglich
ist, wenn die Werkzeuge in ihrem Inneren hohl ausgebildet und im Arbeitsbereich mit Ansaugschlitzen 13 versehen
sind.
■333317?
Kessel g
Bezugszeichenliste
10-1Oc | Werkzeug |
11 | Arbeitsbereich |
12 | Zähne |
13 | Ansaugschlitze |
14 | Absaugöffnung |
15 | Handgriff |
16 | Anschlußstutzen |
17 | Antr iebseinrichtung |
18 | Antr iebsspindel |
19 | Absaugkanal |
Claims (4)
1. Spanabhebendes Werkzeug in Form einer Feile, einer
Raspel, eines Fräsers od.dgl. zur Bearbeitung von Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (10-1Oc) in seinem Inneren hohl ist und in seinem nutzbaren, mit Zähnen (12) od.
dgl. versehenen Arbeitsbereich (11) mindestens einen Ansaugschlitz (13) und an seinem , dem Arbeitsbereich
(11) abgewandten Ende eine Absaugöffnung (14) aufweist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugschlitz (13) oder die Ansaugschlitze (13)
schräg zur Längsachse des jeweiligen Arbeitsbereiches (11) des Werkzeuges verläuft bzw. verlaufen.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das mit der Absaugöffnung (14) versehene
Ende des Werkzeuges ein im Inneren hohler Handgriff (15) aufgesetzt ist, dessen freies Ende als Anschlußstutzen
(16) für ein Ansaugrohr einer Absaugvorrichtung ausgebildet ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10b,10c) über eine Antriebswelle
(18) einer Antriebseinrichtung (17) antreibbar ist und daß sein mit der Absaugöffnung (14) versehenes
Ende im Anschlußbereich eines Absaugkanals (19) der Antriebseinrichtung (17) liegt.
Priority Applications (3)
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DE3333177A DE3333177C2 (de) | 1983-09-14 | 1983-09-14 | Spanabhebendes Werkzeug |
JP59190746A JPS6099518A (ja) | 1983-09-14 | 1984-09-13 | 切削工具 |
FR8414396A FR2551686A1 (fr) | 1983-09-14 | 1984-09-14 | Outil travaillant par enlevement de copeaux |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3333177A DE3333177C2 (de) | 1983-09-14 | 1983-09-14 | Spanabhebendes Werkzeug |
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Family
ID=6209064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3333177A Expired DE3333177C2 (de) | 1983-09-14 | 1983-09-14 | Spanabhebendes Werkzeug |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS6099518A (de) |
DE (1) | DE3333177C2 (de) |
FR (1) | FR2551686A1 (de) |
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Legal Events
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