DE10114917A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten zahntechnischer Modelle - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten zahntechnischer ModelleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen (14), insbesondere vereinzelten Zahnabdrücken oder -stümpfen, die in eine Halterung (5) lösbar einsetzbar sind. Die Halterung (5) ist dabei auf einer im wesentlichen horizontalen Auflage (4) frei verschiebbar, wobei der Verschiebeweg randseitig durch einen Anschlag (7) begrenzt ist. Die Bearbeitung des Zahnmodells (6) erfolgt durch Positionieren und Ausrichten der Halterung (5) auf der Auflage (4), so dass ein in einer Befestigungseinrichtung (2) gehaltertes Bearbeitungswerkzeug (3) an dem Zahnmodell (6) angreifen kann.
Description
Die Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung und einem
Verfahren zum Bearbeiten von zahntechnischen Modellen,
insbesondere von Modellstümpfen.
In der Zahntechnik ist das Bearbeiten von Zahnmodellen mit den
verschiedensten Vorrichtungen sowie den unterschiedlichsten
Verfahren seit langem bekannt und gebräuchlich. Unter dem
Begriff "Zahnmodell" soll hier im folgenden ein zahntechnisches
Modell in Form sowohl eines vollständigen Zahnabdrucks
verstanden werden als auch ein Segment davon, das
beispielsweise durch das Auftrennen eines vollständigen
Zahnabdrucks in mehrere einzelne Zahnmodelle oder -segmente
gebildet wurde. Derartige Zahnmodelle bestehen üblicherweise
aus Gips, jedoch sind auch alle anderen in der Dentaltechnik
bekannten und gebräuchlichen Werkstoffe für sie verwendbar,
z. B. Wachs, Gips, Kunststoffvergussmassen oder Metalle.
Insbesondere bei der Erstellung einzelner zahntechnischer
Modelle, beispielsweise einer Zahnkrone, ist das Bearbeiten
eines vereinzelten Zahnmodells, in Fachkreisen auch
Modellstumpf genannt, notwendig. Bei den bisher bekannten
Vorrichtungen zum Bearbeiten von Zahnmodellen muss dieses
Modell von z. B. einem Zahnstumpf aufwändig fixiert werden, um
es unter anderem mit Schleif- oder Fräswerkzeugen zu
bearbeiten. Dabei muss das Zahnmodell nach jedem
Bearbeitungsgang neu ausgerichtet und wieder fixiert werden.
Dies erfordert einen hohen Zeitaufwand. Zum Bearbeiten
kommen unter anderem Bandschleifwerkzeuge zum Einsatz.
Des weiteren ist bekannt, dass Zahnmodelle, insbesondere
gesägte einzelne Zahnstümpfe, scharfkantig und für die weitere
Bearbeitung unhandlich sind. Sie werden freihändig bearbeitet,
das heißt z. B. an einer Schleifscheibe beschliffen. Hierbei ist
jedoch die Erstellung planparalleler oder rechtwinklig zueinander
ausgerichteter Flächen, wie sie bei derartigen Modellen z. B. als
Anschlagsflächen gewünscht sind, bei der freihändigen
Bearbeitung praktisch nicht möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist der Fachmann vor
die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von
Zahnmodellen derart zu gestalten, dass das Bearbeiten der
Zahnmodelle beschleunigt ist, dabei die Präzision des
Arbeitsergebnisses gewährleistet ist, sowie ein entsprechendes
Verfahren zur Bearbeitung anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung
zum Bearbeiten zahntechnischer Modelle mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass das zu
bearbeitende Zahnmodell in einer Halterung lösbar befestigt
wird, wobei die Halterung selbst auf einer Auflage der
Vorrichtung im wesentlichen frei verschiebbar ist. Damit ist
ermöglicht, dass das Zahnmodell vom Bediener der Vorrichtung
auf der Auflage verschoben oder verfahren wird und so stets
ohne aufwändige Justierarbeiten mit einem
Bearbeitungswerkzeug bearbeitet werden kann, wobei
vorzugsweise das Bearbeitungswerkzeug in einer
Befestigungseinrichtung raumfest an der Vorrichtung gehaltert
ist. Der Bediener hält zur Bearbeitung die Halterung auf der
Auflage fest, so dass der Zahnstumpf immer lagerichtig dem
Bearbeitungswerkzeug zugeführt wird. Dabei wird wie
nachstehend beschrieben verfahren.
Der gesägte Modellstumpf wird mit der Pinunterseite in eine
spezielle Aufnahme im Modellhalter eingesetzt. Größere
überstehende Gipskanten werden an der Trennscheibe
abgetrennt und anschließend wird der Modellstumpf an der
Planseite der Trennscheibe so lange abgerundet, bis die
gewünschte Form erreicht wird. Die ergonomische Bauform der
Halterung unterstützt ihre präzise Arbeitsweise.
Dazu ist die Auflage für die Halterung im wesentlichen in Form
einer ebenen, horizontal ausgerichteten Platte ausgeführt, die
auch magnetisch sein kann, um eine Halterung aus einem
magnetischen Werkstoff zusätzlich zu fixieren, jedoch das
leichte Verschieben in eine neue Ausrichtung zu ermöglichen.
Zur Begrenzung der Verschiebung der Halterung und mit ihr des
Modellstumpfes ist ein Anschlag auf der Auflage vorgesehen, mit
dem eine Bewegung der Halterung begrenzt ist. Der Anschlag
kann z. B. in Form einer quer zur Antriebswelle des
Bearbeitungswerkzeuges angeordneten Leiste ausgeführt sein.
Mit dem Anschlag ist verhindert, dass die Halterung zu dicht in
Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug bewegt wird und
dadurch der Modellstumpf beschädigt werden könnte.
Vorzugsweise ist die gesamte Vorrichtung derart ausgebildet,
dass die Verschiebung der Halterung durch den Anschlag
begrenzt ist, so dass das in der Befestigungseinrichtung
gehalterte Bearbeitungswerkzeug nicht das in der Halterung
eingesetzte Zahnmodell zerstören kann. Das bedeutet, dass die
Halterung höchstens so weit verschoben werden kann, dass das
Bearbeitungswerkzeug, z. B. eine rotierende Schleifscheibe,
lediglich auf den Randbereich des Modellstumpfes zugreifen
kann. Dazu ist die Halterung so ausgelegt, dass das Zahnmodell
im wesentlichen mittig an ihr in einer speziellen Aufnahme
gehaltert ist. Diese Aufnahme ist derart gestaltet, dass ein
Einstecken verschiedener Pin-Systeme möglich ist.
Der mittlere Bereich des Körpers der Aufnahme ist für das
Einsetzen in der Halterung geformt. An den beiden Stirnseiten
sind unterschiedlich angeordnete Bohrungen, abgestimmt auf die
Pin-Systeme, vorgesehen.
Bei der Bearbeitung eines Zahnmodells-/stumpfes mit einer
Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die
Halterung des Zahnmodells vom Bediener auf der Auflagefläche
so weit verschoben, bis das Bearbeitungswerkzeug gerade an
dem Zahnmodell angreift und beispielsweise eine Fläche durch
Schleifen begradigt. Dabei erfolgt die räumliche Festlegung des
Zahnmodells durch das Festhalten der Halterung durch den
Bediener auf der Auflagefläche. Ist die Bearbeitung einer Fläche
beendet, so wird das Zahnmodell mit einer neuen Ausrichtung
vom Bediener dem Bearbeitungswerkzeug erneut zugeführt.
Dabei ist durch den Anschlag an der Auflage verhindert, dass
das Zahnmodell unabsichtlich zu weit in den Wirkungsbereich
des Bearbeitungswerkzeuges verbracht und dadurch beschädigt
oder gar zerstört wird.
Vorzugsweise ist das Zahnmodell an der Halterung lösbar
befestigbar, um nacheinander verschiedene Zahnmodelle mit
derselben Vorrichtung bzw. Halterung bearbeiten zu können.
Dazu ist die Halterung mit einer mindestens nach oben offenen
Ausnehmung versehen, in die die spezielle Aufnahme eingeführt
wird. Zur Erleichterung der Einführung in die Ausnehmung sowie
zur Fixierung der Aufnahme ist die Ausnehmung zumindest
abschnittsweise nach unten konisch zulaufend ausgebildet, so
dass eine reibschlüssige Einklemmung gegeben ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die
Halterung mit einer integrierten Staubabsaugung versehen. Das
bedeutet, dass die Halterung im wesentlichen als Hohlkörper
ausgebildet ist, wobei die Auflage für die Halterung ebenfalls mit
einer Öffnung versehen ist, die ihrerseits mit Unterdruck z. B. von
einer externen Unterdruckpumpe beaufschlagbar ist. Im Betrieb
ist dabei die Halterung oberhalb der Öffnung in der Auflage
angeordnet, so dass die Luft durch die Halterung hindurch
abgesaugt und der bei der Bearbeitung anfallende Schleifstaub
sofort abgeführt wird, um für den Bediener stets ein freies
Sichtfeld auf die zu bearbeitende Stelle sowie stets saubere
Bearbeitungsflächen zu gewährleisten. Durch diese Ausbildung
wird auch eine auf dem Modellstumpf aufsitzende Krone
wesentlich weniger mit Staub belastet.
Als Werkzeuge zum Bearbeiten des Zahnmodells kommen unter
anderem Säge-, Schleif-, Bohr-, oder Fräswerkzeuge zur
Verwendung. Bei einem Schleifwerkzeug wird insbesondere die
Verwendung einer rotierenden Diamantscheibe, die
vorzugsweise gelocht ist, vorgeschlagen. Mit ihr ist die
Erlangung eines glatten Schliffbildes ohne die Verwendung
zusätzlicher Kühlmittel möglich. Weiterhin werden zu den Pin's
des Modellstumpfes noch genau liegende Planflächen
geschaffen.
Zur variablen Bearbeitung des Zahnmodells ist die
Befestigungseinrichtung für das Bearbeitungswerkzeug derart
ausgelegt, dass das Bearbeitungswerkzeug in verschiedenen
Ausrichtungen fixierbar ist. Insbesondere ist der Neigungswinkel
des Bearbeitungswerkzeugs gegen die Horizontale veränderbar
festlegbar. Damit ist das Zahnmodell aus verschiedenen
Raumrichtungen bearbeitbar. Eine einfache Ausgestaltung zur
neigbaren Festlegung des Bearbeitungswerkzeugs besteht
beispielsweise in einer im Neigungswinkel verstellbaren Klemm-
oder Rasteinrichtung, die vorzugsweise über eine Verschraubung
lösbar und im Winkel einstellbar festlegbar ist.
Zur Erhöhung der Bedienerfreundlichkeit der Vorrichtung ist sie
mit ergonomisch geformten Auflageflächen für die Hände,
Handgelenke oder Unterarme des Bedieners versehen, um das
ermüdungsfreie Bearbeiten mehrerer Zahnmodelle
hintereinander durch einen Bediener zu ermöglichen. Die
konkrete Ausgestaltung der Auflageflächen und der Materialwahl
hierfür ist dabei im Rahmen der Erfindung frei wählbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
lassen sich zudem dem nachfolgenden Beschreibungsteil
entnehmen, in dem anhand von Zeichnungen (Abbildungen) ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1a-1c eine Vorrichtung in verschiedenen
perspektivischen Ansichten,
Fig. 2a-2c eine Vorrichtung aus den Fig. 1
mit aufgesetzter Halterung in verschiedenen
Arbeitspositionen, und
Fig. 3 die in den Fig. 1a-2c gezeigte
Vorrichtung in teilweise geschnittener
Darstellung
Bei dem in den Fig. 1a-1c dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um eine
Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen 14, sogenannten
Zahnstümpfen, die einen Korpus 1 umfaßt. An diesem Korpus 1
ist eine Befestigungseinrichtung 2 vorzugsweise einstückig und
wahlweise lösbar angeformt. An der Befestigungseinrichtung 2
sind beliebige Bearbeitungswerkzeuge 3, hier durch eine
Strichelung angedeutet, z. B. ein Schleifwerkzeug, austauschbar
festlegbar. Vorzugsweise ist die Befestigungseinrichtung 2 derart
ausgebildet, dass das Bearbeitungswerkzeug 3 in verschiedenen
Neigungswinkeln zur Horizontalen festlegbar ist. Auch eine
Verdrehung und Festlegung des Bearbeitungswerkzeugs 3 um
eine vertikale Achse ist möglich. Für die Neigung und/oder
Verdrehung können auch Adapterstücke eingesetzt werden.
Des weiteren ist eine Auflagefläche 4, im wesentlichen in Form
einer ebenen, horizontalen Arbeitsplatte, vorgesehen, auf der
eine Halterung 5 für ein Zahnmodell 14 praktisch frei in der
Horizontalen verschiebbar ist. Dabei wird die Halterung 5 vom
Bediener der Vorrichtung in die gewünschte Ausrichtung
bezüglich des Bearbeitungswerkzeugs 3 verschoben und von
Hand in der gewünschten Position fixiert. Damit ist das rasche
und bei einem erfahrenen Bediener auch präzise Bearbeiten
mehrerer Zahnmodelle hintereinander ohne jeweils aufwändige
Justierungsarbeiten möglich.
Um das ermüdungsfreie Arbeiten zu gewährleisten, ist die
Vorrichtung mit ergonomisch gestalteten Flächen 11 zum
Abstützen der Hände oder Handgelenke ausgestattet. Ebenso ist
ein Anschluss für eine Staubabsaugung 9 vorhanden, der mit
einer Unterdruckquelle verbindbar ist.
Aus der Darstellung in Fig. 3 ist ersichtlich, dass die
Staubabsaugung 9 im wesentlichen durch einen Durchbruch 13
durch den Korpus 1 der Vorrichtung gebildet ist, wobei die
Halterung 5 für das Zahnmodell 14 ebenfalls als Hohlkörper
ausgeführt und in der Auflage 4 eine entsprechende Öffnung 12
zur Beaufschlagung der Halterung 5 mit Unterdruck vorgesehen
ist.
Die Bewegung der Halterung 5 in horizontaler Richtung auf der
Auflage 4 ist, in den Fig. 2a bis 2c gezeigt, durch einen
Anschlag 7 begrenzt. Der Anschlag 7 kann entweder um die
Auflage 4 durchgehend umlaufend ausgebildet sein oder, wie
hier abgebildet, jeweils nur in Form mindestens einer einzelner
Leiste oder in Form von Vorsprüngen, die die Verschiebung der
Halterung 5, z. B. in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug 3,
begrenzen.
Das Bearbeitungswerkzeug 3 ist hier ein Schleifwerkzeug mit
einer rotierenden Diamantscheibe 10, die vorzugsweise gelocht
ist. Dabei ist die gesamte Vorrichtung derart ausgebildet, dass
eine Verschiebung der Halterung 5 mit dem darin gehalterten
Zahnmodell 14 in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug 3
bzw. die Diamantscheibe 10 begrenzt ist, so dass eine
unbeabsichtigte Beschädigung des Zahnmodells 14 nicht möglich
ist. Dazu ist die Halterung 5 derart ausgebildet, dass das
Zahnmodell 14 mitsamt der speziellen Aufnahme 6 ungefähr
mittig gehaltert ist. Der Anschlag 7, in Abhängigkeit vom
Durchmesser der Halterung 5, begrenzt dabei den
Verschiebeweg der Halterung 5 in Richtung auf die
Diamantscheibe 10.
Um rasch nacheinander mehrere Zahnmodelle 14 bearbeiten zu
können, ist die Aufnahme 6 lösbar in eine zumindest
abschnittsweise konisch zulaufende Ausnehmung 8 in der
Halterung 5 eingesetzt. Bei der Ausführung der Halterung 5 als
Hohlkörper, wie vorstehend beschrieben, ist die Ausnehmung 8
in einem quer verlaufenden Steg 16 an der Oberseite der
Halterung 5 vorgesehen.
Aus den perspektivischen Draufsichten in den Figuren sind die
ergonomisch gestalteten Auflageflächen 11 sowie die
Staubabsaugung 9 durch die Halterung 5 hindurch ersichtlich.
Auch die mittige Anordnung des Zahnmodells 14 an der
Halterung 5 ist verdeutlicht. Die Halterung 5 ist dabei auf der
Auflage 4 des Korpus 1 der Vorrichtung praktisch frei
verschiebbar.
Die Halterung 5 ist im unteren Bereich mit einem
auskrempenden, umlaufenden Fuß 15 ausgestattet, der
konzentrisch zur Durchgangsachse der konischen
Ausnehmungen 8 angeordnet und im wesentlichen kreisförmig
ist. In Weiterung sind an diesem Fuß 15 seitliche
Abflachungen 15a angebracht. Beim Abfahren der Halterung 5
am Anschlag 7 um eine volle Drehung (360°), bewegt sich der in
der speziellen Aufnahme 6 platzierte Modellstumpf entlang einer
ovalen Bahnlinie. Dadurch können die kurzen Stirnseiten und die
langen Seitenflächen des Modellstumpfes in einem
durchgehenden Arbeitsgang hintereinander weg, also durchaus
ohne Absetzen der Schleifschiebe, bearbeitet werden. Prinzipiell
kann mit dem umlaufenden Fuß 15 auch die Form des
Modellstumpfs vorgegeben werden.
Eine nicht dargestellte Weiterbildung sieht zudem noch vor, dass
die Leiste (Anschlag) 7 auf der Auflage 4 steckbar ist. Damit
können Leisten verschiedener Dicke eingesetzt werden, wodurch
Modellstümpfe verschiedener Größen variabler bearbeitbar sind.
Es liegt jedoch auch im Wesen der Erfindung, anstelle
verschiedener Leisten 7 zusätzlich den Fuß 15 der Halterung 5
variabel zu halten. So kann der Fuß 15 einen aufsteck- und
lösbaren äußeren Ring enthalten. Durch Vorhalten eines Satzes
äußerer Ringe mit verschiedensten äußeren Konturen ist die
Halterung 5 noch variabler einsetzbar.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren
gezeigten Merkmale sind Bestandteile der Erfindung, auch wenn
sie nicht ausführlich genannt worden sind.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
begrenzt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
1
Korpus
2
Befestigungseinrichtung für Pos.
3
3
Bearbeitungswerkzeug
4
Auflage
5
Halterung für Pos.
14
6
spezielle Aufnahme
7
Anschlag
8
konische Ausnehmung in Pos.
5
9
Staubabsaugung
10
Diamantscheibe
11
Handauflagefläche
12
Öffnung
13
Durchbruch
14
Modellstumpf
15
Umlaufender Fuß
15
a Abflachung
16
Steg
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von zahntechnischen
Modellen, insbesondere von Modellstümpfen, mit einem
Korpus (1), mit einer Befestigungseinrichtung (2) für ein
Bearbeitungswerkzeug (3), mit einer Auflage (4) auf der eine
Halterung (5) für ein Zahnmodell (14) auflegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass
die Halterung (5) auf der Auflage (4) frei verschiebbar beweglich ist,
ein Anschlag (7) zur Begrenzung der Verschiebung der Halterung (5) vorgesehen ist.
die Halterung (5) auf der Auflage (4) frei verschiebbar beweglich ist,
ein Anschlag (7) zur Begrenzung der Verschiebung der Halterung (5) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (5) für das Zahnmodell (14) sowie der
Anschlag (7) und die Befestigungseinrichtung (2) für das
Bearbeitungswerkzeug (3) derart aufeinander ausgelegt sind,
dass eine Zerstörung des Zahnmodells (14) durch das
Bearbeitungswerkzeug (3) ausgeschlossen ist.
3. Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zahnmodell (14) an der Halterung (5) lösbar
befestigbar ist, insbesondere das Zahnmodell (14) in einer
speziellen Aufnahme (6) sitzend mit selbiger (6) in eine
zumindest abschnittsweise konisch zulaufende Ausnehmung (8)
einsetzbar ist.
4. Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen nach
Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Staubabsaugung die Halterung (5) mit Unterdruck
beaufschlagbar ist.
5. Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bearbeitungswerkzeug (3) ein Säge-, Schleif-, Bohr-
oder Fräswerkzeug ist, insbesondere zum Beschleifen eine
rotierende, vorzugsweise gelochte Diamantscheibe (10)
verwendet wird.
6. Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bearbeitungswerkzeug (3) in der
Befestigungseinrichtung (2) in verschiedenen Ausrichtungen
bezüglich des Zahnmodells (6) ausrichtbar ist.
7. Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ergonomisch geformte Handauflageflächen (11) am
Korpus (1) vorhanden sind.
8. Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag (7) lösbar und in verschiedenen Positionen an
der Auflage (4) befestigbar ist.
9. Vorrichtung zum Bearbeiten von Zahnmodellen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenkontur des Fußes (15) der Halterung (5)
veränderbar ist, insbesondere durch lösbares Aufstecken
unterschiedlicher Ringe, Ovale oder dergleichen.
10. Verfahren zum Bearbeiten von Zahnmodellen unter
Nutzung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass
die Halterung (5) vom Bediener der Vorrichtung auf der Auflage (4) in die gewünschte Lage verschoben und von Hand fixiert wird,
die Bewegung der Halterung (5) durch den Anschlag (7) begrenzt ist und an selbigem (5) während eines Arbeitszyklusses mit dessen Fuß (15) gleitend entlang bewegt wird.
die Halterung (5) vom Bediener der Vorrichtung auf der Auflage (4) in die gewünschte Lage verschoben und von Hand fixiert wird,
die Bewegung der Halterung (5) durch den Anschlag (7) begrenzt ist und an selbigem (5) während eines Arbeitszyklusses mit dessen Fuß (15) gleitend entlang bewegt wird.
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