DE3943595A1 - Spaeneauffangvorrichtung fuer eine tischfraesmaschine - Google Patents
Spaeneauffangvorrichtung fuer eine tischfraesmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Späneauffangvorrichtung
für eine Tischfräsmaschine für geschweifte Werkstücke aus
Holz, bei der die das Fräswerkzeug aufnehmende
drehangetriebene Spindel aus der waagrechten, zur Auflage der
Werkstücke bestimmten Tischplatte vertikal nach oben
herausragt, mit einem in der Nähe der Spindel bzw. des von ihr
aufgenommenen Fräswerkzeugs angeordneten und als Kasten mit
senkrecht stehenden Trennwänden ausgebildeten
Spänefanggehäuse, dessen eine offene Seite eine im
wesentlichen senkrecht stehende Spänefangöffnung bildet, und
ferner mit einer an das Spänefanggehäuse angeschlossenen und
mit Unterdruck beaufschlagten Späneabsaugleitung.
Eine solche
Spänefangvorrichtung, allerdings ohne die genannte Möglichkeit
der Bearbeitung geschweifter Werkstücke, ist aus dem SUVA-
Prospekt, Februar 1966, S. 1, bekannt. Die Bearbeitung
geschweifter Werkstücke ist dabei nicht möglich, da ein ebenes
Lineal als Werkstückanschlag verwendet wird. Wenn man das
Lineal entfernt, wird das Werkstück nicht mehr geführt.
Aus derselben Druckschrift (SUVA-Prospekt, 1966, S. 8 unten)
ist ein Anlaufring bekannt, der an einem Ausleger gehalten
wird. Diese Konstruktion ist instabil und macht es unmöglich,
gleichzeitig eine Späneauffangvorrichtung zu verwenden.
Infolgedessen liegt die Aufgabe vor, eine
Späneauffangvorrichtung der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß geschweifte Werkstücke ohne
Schwierigkeiten geführt werden können, wobei gleichzeitig
Vorkehrungen zur Späneabsaugung getroffen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Späneauffangvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses
Anspruchs ausgebildet ist.
Nunmehr können geschweifte Werkstücke problemlos geführt
werden. Gleichzeitig ist ein Absaugen der Späne und des
Feinstaubs in vollem Umfang möglich. Die Seitenwände bzw.
deren freie, die Absaugöffnung links und rechts begrenzenden
Enden können eine zusätzliche Aufgabe übernehmen. Man kann
daran einen Anlaufring abnehmbar befestigen, der das Führen
geschweifter Werkstücke beim Fräsen ermöglicht. Dieser
Anlaufring muß selbstverständlich gegenüber dem Fräser korrekt
ausgerichtet werden. Mit Hilfe einer Justierplatte, welche
statt des Anlaufrings an den Klemmleisten befestigt werden
kann, ist dieses Ausrichten des Spänefanggehäuses gegenüber
dem Fräser und damit auch der Klemmleisten problemlos möglich.
Wenn letztere gegenüber dem Fräser einwandfrei ausgerichtet
sind, so nimmt man die Justierplatte ab und setzt statt dessen
den Anlaufring ein. Dieser ist nach dem erstmaligen Ausrichten
immer korrekt gegenüber dem Fräser plaziert, wenn man ihn
später abnimmt und wieder einsetzt.
Entsprechendes gilt auch für einen Bogenfräsanschlag, den man
anstelle des Anlaufrings zur Führung beim Fräsen heranziehen
kann. Hierbei reicht es aus, wenn man den Bogenfräsanschlag an
lediglich einer der Klemmleisten befestigt, so daß die andere,
freie Klemmleiste ggf. anderweitig genutzt werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Klemmleisten je eine im Querschnitt T-förmige, nach innen
offene Nut zur Aufnahme mindestens je eines
Befestigungselements, insbesondere eines vertikal
verschiebbaren Klemmstücks mit einer Gewindebohrung aufweisen.
T-Nuten haben sich als Befestigungshilfsmittel in Verbindung
mit Werkzeugmaschinen seit langem gut bewährt. Wenn man solche
nunmehr am Spänefanggehäuse anbringt, so können sie dort in
gleicher Weise positiv genutzt werden. Man kann daran das bzw.
die Klemmstücke in die optimale Position verschieben und dann
in ihre Gewindebohrung die Klemmschraube eindrehen bzw. weiter
eindrehen, damit die zugehörige Hilfseinrichtung an der bzw.
den Klemmleisten klemmend und ausgerichtet festgehalten werden
kann. Andererseits ermöglicht diese Klemmeinrichtung ein
leichtes Lösen und Abnehmen der Hilfseinrichtung, so daß sie
gegen eine andere ausgetauscht werden kann.
Eine weitere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß an jeder Klemmleiste ein Winkelstück verschiebbar und
festklemmbar ist und die Zusatzeinrichtungen an mindestens
einem Winkelstück anschraubbar sind, wobei eine in die
Gewindebohrung des Klemmstücks eindrehbare Schraube eine
Bohrung des einen Winkelschenkels durchsetzt. Der
Winkelschenkel ist demnach ein Verbindungselement zwischen dem
Klemmstück einerseits und der Hilfseinrichtung andererseits,
welches das Ausrichten verbessert.
Wenn man als Hilfseinrichtung einen Anlaufring verwendet, so
weiß man, daß dieser beim Fräsen einer besonderen Belastung
ausgesetzt ist. Insofern ist es sehr vorteilhaft, daß der
Anlaufring an zwei Winkelstücken gehalten ist und er einen
kreisförmig gerundeten Anlagebereich aufweist, dessen
Durchmesser dem Außendurchmesser des darüber befindlichen
Fräswerkzeugs entspricht. Dem Prinzip nach sind solche
Anlaufringe bekannt, die vom Fräswerkzeug übergriffen werden
und für ein maßgenaues Ausrichten des Werkstücks gegenüber dem
Fräswerkzeug sorgen und dadurch die genaue Bearbeitung des
Fräswerkzeugs mühelos ermöglichen. In Verbindung mit den
Winkelstücken und den Klemmstücken ist das Ausrichten des
Anlaufrings besonders problemlos zu bewerkstelligen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Winkelstück ein Bogenfräsanschlag
einstellbar gehalten ist, der einem auf die Spindel
aufgesetzten Ring zugeordnet ist. Auch solche drehbar an der
Spindel gelagerten Ringe zum Anlegen einer Werkstückkante sind
als solche bekannt und sehr nützlich. Ihre Anwendung wird
durch die Verwendung eines entsprechend geformten und
zuordenbaren Bogenfräsanschlags zu einer sehr nützlichen
Hilfseinrichtung ergänzt.
Wenn man einen Bogenfräsanschlag verwendet und dieser nur an
einer der beiden Klemmleisten ausrichtbar befestigt wird, so
ist eine Klemmleiste für eine andere Hilfseinrichtung frei.
Insofern ist es von besonderem Vorteil, wenn an einem
Winkelstück ein Strömungsabschlußelement an einer der
Klemmleisten gehalten ist, das die Öffnung zwischen der
betreffenden Seitenwand und dem Fräswerkzeug schließt. Das
verbessert einerseits das Abführen der Späne und des
Feinstaubs und gibt andererseits jederzeit die Möglichkeit,
diese Klemmleiste im Bedarfsfalle frei zu machen, so daß daran
eine andere Hilfseinrichtung oder das "zweite Ende" einer
beidendig gehaltenen Hilfseinrichtung befestigt werden kann.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich aus Anspruch 7. Mit Hilfe der darin erwähnten
Justierplatte kann nämlich das Spänefanggehäuse sehr exakt
gegenüber dem Fräswerkzeug ausgerichtet werden, und dies kommt
dann dem raschen und genauen Auswechseln der
Hilfseinrichtungen, insbesondere des Anlaufrings zugute. Wenn
nämlich das Spänefanggehäuse gegenüber der Spindel
ausgerichtet ist und man den Anlaufring gegenüber dem Gehäuse
genau justiert, so braucht man ihn zum Austauschen lediglich
noch in die Klemmleisten einzuschieben und nach dem Absenken
festzuklemmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt verschiedene
Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 das auf der Tischplatte montierte
Spänefanggehäuse (1) hinter der Spindel (10),
jedoch ohne Abdeckhaube (31) und
Berührungsschutz (36);
Fig. 1a einen Schnitt durch die Klemmleiste (15) mit
Klemmstück (19) und Winkelstück (23);
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit einer an den
Seitenwänden (13, 14) des Spänefanggehäuses
(1) und in deren vertikal verlaufenden
Klemmleisten (15, 16) befestigten
Justierplatte (21) zur Positionierung des
Spänefanggehäuses (1) auf der Tischplatte
(2);
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch - nach der korrekten
Positionierung - ohne Justierplatte (21),
aber mit einem in den vertikal verlaufenden
Klemmleisten (15, 16) des Spänefanggehäuses
(1) befestigtem Anlaufring (20);
Fig. 4 wie Fig. 3, jedoch mit Fräswerkzeug (11);
Fig. 5 wie Fig. 4, jedoch außerdem mit Abdeckhaube
(31) und transparentem Berührungsschutz (36);
Fig. 6 wie Fig. 5 bei Bearbeitung eines Werkstücks
(8);
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Spänefanggehäuse
(1) zur Verdeutlichung der gekrümmten
Luftleitfläche (43);
Fig. 8 einen Bogenfräsanschlag (45).
Fig. 9 wie Fig. 4, jedoch ohne Anlaufring (20),
jedoch mit Ring (46), Bogenfräsanschlag (45)
und Strömungsabschlußelement (44) .
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sitzt das im wesentlichen als
quaderförmiger Kasten ausgebildete Spänefanggehäuse 1 auf der
Tischplatte 2 einer Tischfräsmaschine. Durch eine Öffnung 3 in
der Tischplatte 2 ragt die drehangetriebene Spindel 10 nach
oben, die zur Aufnahme eines Fräswerkzeuges 11 dient, das in
den Fig. 4, 5, 6 gezeigt ist. Das Spänefanggehäuse 1 ist
seitlich mit zwei Laschen 4, 5 versehen, die je ein Langloch
aufweisen, durch das hindurch sich Schrauben 6 erstrecken, mit
denen das Spänefanggehäuse 1 in Gewindelöchern der Tischplatte
2 fest verschraubt werden kann. Eine Positionierung erfolgt
bei gelockerten Schrauben 6.
Das Spänefanggehäuse 1 weist der Spindel 10 zugewandt eine
offene Seite auf, die die Spänefangöffnung 7 bildet. Die
Fläche in der die Spänefangöffnung 7 liegt, steht senkrecht,
so daß die Spänefangöffnung 7, die von einem Fräswerkzeug 11
von einem Werkstück 8 abgearbeiteten Späne, einschließlich des
dabei entstehenden Feinstaubs, auffangen kann. Wenn das
Fräswerkzeug 11 so montiert ist, wie dies in den Fig. 4 bis 6
dargestellt ist und das Werkstück 8 in der aus der Fig. 6
ersichtlichen Weise geführt wird, und ferner sich das
Fräswerkzeug 11 in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten
Pfeiles 9 dreht, dann fliegen die Späne im wesentlichen in
Fig. 1 in Richtung und an der Stelle des eingezeichneten
Pfeiles 12, also direkt in den Bereich, der etwa das auf der
rechten Seite befindlichen Drittel der Spänefangöffnung 7
bildet.
Die Seitenwände 13 und 14 des Spänefanggehäuses 1 weisen an
ihrem vorderen, der Spindel zugewandten Ende Klemmleisten 15
und 16 auf, die zur Befestigung von Zusatzeinrichtungen
dienen. Im Ausführungsbeispiel weisen die Klemmleisten je eine
nach innen offene und im Querschnitt T-förmige Nut 17 bzw. 18
auf, in denen (wie aus Fig. 1a ersichtlich) vertikal
verschiebbar Klemmstücke 19 aufgenommen sind, die mit einer
Gewindebohrung versehen sind, in die jeweils eine Schraube 22
eingreift, die gleichzeitig eine Bohrung in einem Winkelstück
23 durchsetzt, das Zusatzeinrichtungen tragen bzw. aufnehmen
kann.
Eine derartige Zusatzeinrichtung ist bereits in Fig. 1 gezeigt
und wird durch das an der Seitenwand 13 mittels Langlöchern
vor- und zurückverschiebbar angeschraubte Spänefang- und
Leitelement 24 gebildet, das entlang seiner vorderen Kante 25
mit einer Bürstenleiste 26 versehen ist. Diese liegt
nachgiebig an dem Werkstück 8 an, wenn dieses am Fräswerkzeug
11 vorbeigeführt wird, um so von dieser Seite ein
Herausschleudern von Spänen und Staub über den Bereich hinaus,
der schon von der Spänefangöffnung 7 erfaßt wird, zu
verhindern und gleichzeitig am Werkstück 8 ggf. anhaftende
Späne und Stäube oder irgendwelche Dreckpartikel abzustreifen.
Fig. 2 zeigt, wie an den Klemmleisten 15 mittels zweier
Winkelstücke 23 eine Justierplatte 21 befestigt ist. Sie weist
eine Öffnung 47 auf, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser
der Spindel 10 ist. Zunächst wird die Justierplatte 21 von
oben über die Spindel 10 gestreift. Dann wird sie an den
Winkelstücken 23 festgeschraubt. Dann werden diese in den
Klemmleisten 15, 16 festgeschraubt. Dann erfolgt das
Festschrauben der Schrauben 6 und damit die Positionierung des
Spänefanggehäuses 1 auf der Tischplatte 2 in einer exakt
definierten Stellung in Bezug auf die Achse der Spindel 10.
Dann wird die Justierplatte 21 wieder abgeschraubt.
Nunmehr wird wie aus Fig. 3 ersichtlich, an den Winkelstücken
23 der Anlaufring 20 befestigt. Solche Anlaufringe 20 sind an
sich bekannt. Entlang des kreisförmig gerundeten Bereichs 27
ist ihr Durchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des
Fräswerkzeugs 11 bzw. entsprechend der gewünschten Krümmung
des Werkstückes 8 ausgebildet. An diesem Bereich 27 wird dann
das Werkstück 8 beim Vorbeiführen am Werkzeug angelegt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie auf der Spindel 10 nunmehr ein
Fräswerkzeug 11 aufgesetzt und mittels zweier Zwischenringe
28, 29 mit einer Mutter 30 gesichert ist.
Danach wird, wie aus Fig. 5 zu ersehen, auf die Anordnung eine
Abdeckhaube 31 aufgesetzt. Sie weist ebenfalls Langlöcher auf,
durch die hindurch sich Schrauben 32 erstrecken, mittels denen
die Abdeckhaube 31 auf der oberen Wand 33 des
Spänefanggehäuses 1 verschiebbar befestigt ist. Die
Abdeckhaube 31 weist auf ihrer Oberseite auch eine Kappe 34
auf, in die sich das Ende der Spindel 10 hineinerstreckt.
Diese Kappe 34 dient gleichsam dazu, die Abdeckung des
Spindelendes auch dann zu gewährleisten, wenn das aus der
Tischplatte 2 nach oben herausragende Ende der Spindel 10
länger als die obere Wand 33 gegenüber der Tischplatte 2 hoch
ist.
Aus Fig. 5 ist ebenfalls ersichtlich, wie an der Vorderkante
der oberen Wand 33 mittels Schrauben 35 verschiebbar der
Berührungsschutz 36 angeordnet ist. Die Verschiebbarkeit ist
dadurch gewährleistet, daß die Schrauben 35 sich durch
Langlöcher in Berührungsschutz 36 hindurcherstrecken. Der
Berührungsschutz 36 ist aus transparentem Material
ausgebildet, so daß man hindurchsehen kann. Mit Hilfe der
Schrauben 35 erfolgt eine Höhenverstellung, die der Höhe des
zu bearbeitenden Werkstückes 8 Rechnung tragen kann, so daß
man also für schmale Werkstücke den Berührungsschutz 36 weiter
unten und für höhere Werkstücke weiter oben feststellt. Die
Form dieses Berührungsschutzes 36 ist im wesentlichen durch
einen halbkreisförmigen Bereich 37 und zwei sich daran
anschließende ebene Laschen 38 gekennzeichnet, wobei der
gekrümmte Bereich 37 räumlich soweit ausholend ausgebildet
sein muß, daß er auch größere in Frage kommende Durchmesser
des Fräswerkzeugs 11 umfassen kann. Im übrigen ist das eine
Frage der Abstimmung der Abmessungen der verschiedenen
Einzelteile aufeinander.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, befindet sich an der
oberen Wand 33 des Spänefanggehäuses 1 eine Öffnung, an die
ein stutzenförmiger Anschluß 39 für eine Späneabsaugleitung 40
angeformt ist. Die Späneabsaugleitung 40 ist mit einer
geeigneten Unterdruckquelle (Sauggebläse) verbunden.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, wie ein Werkstück 8 am
Fräswerkzeug 11 in Richtung des Pfeils 41 entlanggeführt wird,
wobei es an dem Anlaufring 20 anliegt. Bei Drehung des
Fräswerkzeuges 11 in Richtung des Pfeiles 9 fallen die Späne
im Bereich zwischen Fräswerkzeug 11 und Spänefang- und
Leitelement 24 an. Bei entsprechendem Unterdruck an der
Späneabsaugleitung 40 werden sie sicher abgesaugt.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch das Spänefanggehäuse 1,
jedoch ohne Späneabsaugleitung 40, Abdeckhaube 31 und die
weiteren im vorstehenden erörterten Zusatzeinrichtungen. Fig.
7 soll darstellen, daß im Spänefanggehäuse 1 eine gekrümmte
Luftleitfläche 43 vorgesehen ist, die zunächst in Richtung des
Pfeils 12 durch die Spänefangöffnung 7 strömt, in Richtung des
Pfeils 42 in die Späneabsaugleitung 40 umlenkt. Die
Luftleitfläche 43 ist im Ausführungsbeispiel im Querschnitt in
Form eines Viertelkreises ausgebildet und erstreckt sich im
übrigen senkrecht zur Ebene der Fig. 7 geradlinig, d. h. als
Viertelkreiszylinder. Es ist aber auch möglich, diese Form
noch an den anderen Ecken und Kanten zu runden, um eine
verbesserte Luftführung zu erreichen.
Das Fräswerkzeug 11 ist in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet.
Bei seiner Drehung erzeugt es durch Mitnahme der Umgebungsluft
und die gleichzeitige Erzeugung einer Zentrifugalkraft eine
tangentiale Strömung, die auch in Richtung des Pfeils 12 geht.
Die Fräsmesser am Fräswerkzeug 11 haben gleichzeitig
andeutungsweise die Wirkung von Luftschaufeln, die einen
gewissenen Luftstrom in die Spänefangöffnung 7 hinein
erzeugen, der zusätzlich zu dem Unterdruck in der
Späneabsaugleitung 40 wirksam wird, um den Feinstaub
abzusaugen.
Um diese Pumpwirkung zu erhöhen, kann man noch, wie in Fig. 9
gezeigt, auf der Seite, an der sich der Umfang des
Fräswerkzeugs 11 praktisch wieder aus dem Bereich der
Spänefangöffnung 7 herausdreht, ein Strömungsabschlußelement
44 vorsehen, das mit Hilfe von Winkelstücken 23 an der
Klemmleiste 15 befestigt ist. Damit wird praktisch die linke
Seite zwischen Seitenwand 14 und Fräswerkzeug 11 geschlossen,
so daß dort die Strömung entlang des Umfangs des
Fräswerkzeuges 11 gestoppt wird. Das Strömungsabschlußelement
44 wirkt also druckerhöhend an der Spänefangöffnung 7.
Eventuell muß man jedoch durch Schlitze im Berührungsschutz 36
sicherstellen, daß die Drosselwirkung der Öffnung zwischen
Berührungsschutz 36, Fräswerkzeug 11, Tischplatte 2 und
Spänefang- und Leitelement 24 nicht zu stark wird und der
Luftstrom genügend Masse hat, um Späne und Staub
transportieren zu können.
Fig. 9 ist im übrigen insoweit eine Modifikation des Aufbaus
nach Fig. 1 bis 6, als kein Anlaufring 20, sondern ein sog.
Bogenfräsanschlag 45 gezeigt ist, der dazu dient, ein
Werkstück an den Ring 46 heranzuführen, der auf die Spindel 10
aufgesetzt ist. Auch der Bogenfräsanschlag 45 ist wiederum
verschiebbar am Winkelstück 23 aufgenommen, das in der
Klemmleiste 16 verschraubt ist. Zu ergänzen ist, daß bei der
Darstellung nach Fig. 9 die Abdeckhaube 31 und der
Berührungsschutz 36 noch fehlen. Sie sind zum Betrieb in der
aus Fig. 6 ersichtlichen Weise noch zu montieren. Der
Bogenfräsanschlag 45 ist als solcher aus Fig. 8 ersichtlich.
Claims (7)
1. Späneauffangvorrichtung für eine Tischfräsmaschine für
geschweifte Werkstücke (8) aus Holz, bei der die das
Fräswerkzeug (11) aufnehmende drehangetriebene Spindel (10)
aus der Waagrechten, zur Auflage der Werkstücke (8)
bestimmten Tischplatte (2) vertikal nach oben herausragt,
mit einem in Nähe der Spindel (10) bzw. des von ihr
aufgenommenen Fräswerkzeugs (11) angeordneten und als
Kasten mit senkrechtstehenden Seitenwänden ausgebildeten
Spänefanggehäuse (1), dessen eine offene Seite eine im
wesentlichen senkrecht stehende Spänefangöffnung (7)
bildet, und ferner mit einer an das Spänefanggehäuse (1)
angeschlossenen und mit Unterdruck beaufschlagten
Späneabsaugleitung (40), dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (13, 14) an ihrem vorderen, der Spindel (10)
zugewandten Ende je eine Klemmleiste (15, 16) zum wahlweise
lösbaren Befestigen eines Anlaufrings (20), einer
Justierplatte (21) zur Justierung des Spänefanggehäuses (1)
im Verhältnis zur Spindel (10), oder eines
Bogenfräsanschlags (45) aufweisen.
2. Späneauffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (15, 16) je eine im
Querschnitt T-förmige, nach innen offene Nut (17, 18) zur
Aufnahme mindestens je eines Befestigungselements,
insbesondere eines vertikal verschiebbaren Klemmstücks (19)
mit einer Gewindebohrung aufweisen.
3. Späneauffangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Klemmleiste ein Winkelstück
(23) verschiebbar und festklemmbar ist und die
Zusatzeinrichtungen an mindestens einem Winkelstück
anschraubbar sind, wobei eine in die Gewindebohrung des
Klemmstücks (19) eindrehbare Schraube (22) eine Bohrung des
einen Winkelschenkels durchsetzt.
4. Späneauffangvorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anlaufring (20) an zwei Winkelstücken (23) gehalten ist und
er einen kreisförmig gerundeten Anlagebereich (27)
aufweist, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des
darüber befindlichen Fräswerkzeugs (11) entspricht.
5. Späneauffangvorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem Winkelstück (23) ein Bogenfräsanschlag (45)
einstellbar gehalten ist, der einem auf die Spindel (10)
aufgesetzten Ring (46) zugeordnet ist.
6. Späneauffangvorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
Winkelstücken (23) ein Strömungsabschlußelement (44) an der
einem Klemmleiste (15) gehalten ist, das die Öffnung
zwischen der Seitenwand (14) und dem Fräswerkzeug (11)
schließt.
7. Späneauffangvorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
zwei Winkelstücken (23) eine Justierplatte (21) zum genauen
Ausrichten des Spänefanggehäuses (1) auf der Tischplatte
(2) bezüglich der Spindel (10) lösbar gehalten ist, wobei
die Justierplatte eine Öffnung (47) für die Spindel (10)
gleichen Durchmessers aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943595A DE3943595A1 (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 | Spaeneauffangvorrichtung fuer eine tischfraesmaschine |
DE8915948U DE8915948U1 (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 | Späneauffangvorrichtung für eine Tischfräsmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943595A DE3943595A1 (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 | Spaeneauffangvorrichtung fuer eine tischfraesmaschine |
DE3931141A DE3931141A1 (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 | Spaeneauffangvorrichtung fuer eine tischfraesmaschine zum fraesen geschweifter werkstuecke aus holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943595A1 true DE3943595A1 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=25885295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3943595A Granted DE3943595A1 (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 | Spaeneauffangvorrichtung fuer eine tischfraesmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3943595A1 (de) |
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