DE3943595A1 - Spaeneauffangvorrichtung fuer eine tischfraesmaschine - Google Patents

Spaeneauffangvorrichtung fuer eine tischfraesmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Späneauffangvorrichtung für eine Tischfräsmaschine für geschweifte Werkstücke aus Holz, bei der die das Fräswerkzeug aufnehmende drehangetriebene Spindel aus der waagrechten, zur Auflage der Werkstücke bestimmten Tischplatte vertikal nach oben herausragt, mit einem in der Nähe der Spindel bzw. des von ihr aufgenommenen Fräswerkzeugs angeordneten und als Kasten mit senkrecht stehenden Trennwänden ausgebildeten Spänefanggehäuse, dessen eine offene Seite eine im wesentlichen senkrecht stehende Spänefangöffnung bildet, und ferner mit einer an das Spänefanggehäuse angeschlossenen und mit Unterdruck beaufschlagten Späneabsaugleitung.
Eine solche Spänefangvorrichtung, allerdings ohne die genannte Möglichkeit der Bearbeitung geschweifter Werkstücke, ist aus dem SUVA- Prospekt, Februar 1966, S. 1, bekannt. Die Bearbeitung geschweifter Werkstücke ist dabei nicht möglich, da ein ebenes Lineal als Werkstückanschlag verwendet wird. Wenn man das Lineal entfernt, wird das Werkstück nicht mehr geführt.
Aus derselben Druckschrift (SUVA-Prospekt, 1966, S. 8 unten) ist ein Anlaufring bekannt, der an einem Ausleger gehalten wird. Diese Konstruktion ist instabil und macht es unmöglich, gleichzeitig eine Späneauffangvorrichtung zu verwenden.
Infolgedessen liegt die Aufgabe vor, eine Späneauffangvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß geschweifte Werkstücke ohne Schwierigkeiten geführt werden können, wobei gleichzeitig Vorkehrungen zur Späneabsaugung getroffen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Späneauffangvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
Nunmehr können geschweifte Werkstücke problemlos geführt werden. Gleichzeitig ist ein Absaugen der Späne und des Feinstaubs in vollem Umfang möglich. Die Seitenwände bzw. deren freie, die Absaugöffnung links und rechts begrenzenden Enden können eine zusätzliche Aufgabe übernehmen. Man kann daran einen Anlaufring abnehmbar befestigen, der das Führen geschweifter Werkstücke beim Fräsen ermöglicht. Dieser Anlaufring muß selbstverständlich gegenüber dem Fräser korrekt ausgerichtet werden. Mit Hilfe einer Justierplatte, welche statt des Anlaufrings an den Klemmleisten befestigt werden kann, ist dieses Ausrichten des Spänefanggehäuses gegenüber dem Fräser und damit auch der Klemmleisten problemlos möglich. Wenn letztere gegenüber dem Fräser einwandfrei ausgerichtet sind, so nimmt man die Justierplatte ab und setzt statt dessen den Anlaufring ein. Dieser ist nach dem erstmaligen Ausrichten immer korrekt gegenüber dem Fräser plaziert, wenn man ihn später abnimmt und wieder einsetzt.
Entsprechendes gilt auch für einen Bogenfräsanschlag, den man anstelle des Anlaufrings zur Führung beim Fräsen heranziehen kann. Hierbei reicht es aus, wenn man den Bogenfräsanschlag an lediglich einer der Klemmleisten befestigt, so daß die andere, freie Klemmleiste ggf. anderweitig genutzt werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Klemmleisten je eine im Querschnitt T-förmige, nach innen offene Nut zur Aufnahme mindestens je eines Befestigungselements, insbesondere eines vertikal verschiebbaren Klemmstücks mit einer Gewindebohrung aufweisen. T-Nuten haben sich als Befestigungshilfsmittel in Verbindung mit Werkzeugmaschinen seit langem gut bewährt. Wenn man solche nunmehr am Spänefanggehäuse anbringt, so können sie dort in gleicher Weise positiv genutzt werden. Man kann daran das bzw. die Klemmstücke in die optimale Position verschieben und dann in ihre Gewindebohrung die Klemmschraube eindrehen bzw. weiter eindrehen, damit die zugehörige Hilfseinrichtung an der bzw. den Klemmleisten klemmend und ausgerichtet festgehalten werden kann. Andererseits ermöglicht diese Klemmeinrichtung ein leichtes Lösen und Abnehmen der Hilfseinrichtung, so daß sie gegen eine andere ausgetauscht werden kann.
Eine weitere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß an jeder Klemmleiste ein Winkelstück verschiebbar und festklemmbar ist und die Zusatzeinrichtungen an mindestens einem Winkelstück anschraubbar sind, wobei eine in die Gewindebohrung des Klemmstücks eindrehbare Schraube eine Bohrung des einen Winkelschenkels durchsetzt. Der Winkelschenkel ist demnach ein Verbindungselement zwischen dem Klemmstück einerseits und der Hilfseinrichtung andererseits, welches das Ausrichten verbessert.
Wenn man als Hilfseinrichtung einen Anlaufring verwendet, so weiß man, daß dieser beim Fräsen einer besonderen Belastung ausgesetzt ist. Insofern ist es sehr vorteilhaft, daß der Anlaufring an zwei Winkelstücken gehalten ist und er einen kreisförmig gerundeten Anlagebereich aufweist, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des darüber befindlichen Fräswerkzeugs entspricht. Dem Prinzip nach sind solche Anlaufringe bekannt, die vom Fräswerkzeug übergriffen werden und für ein maßgenaues Ausrichten des Werkstücks gegenüber dem Fräswerkzeug sorgen und dadurch die genaue Bearbeitung des Fräswerkzeugs mühelos ermöglichen. In Verbindung mit den Winkelstücken und den Klemmstücken ist das Ausrichten des Anlaufrings besonders problemlos zu bewerkstelligen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem Winkelstück ein Bogenfräsanschlag einstellbar gehalten ist, der einem auf die Spindel aufgesetzten Ring zugeordnet ist. Auch solche drehbar an der Spindel gelagerten Ringe zum Anlegen einer Werkstückkante sind als solche bekannt und sehr nützlich. Ihre Anwendung wird durch die Verwendung eines entsprechend geformten und zuordenbaren Bogenfräsanschlags zu einer sehr nützlichen Hilfseinrichtung ergänzt.
Wenn man einen Bogenfräsanschlag verwendet und dieser nur an einer der beiden Klemmleisten ausrichtbar befestigt wird, so ist eine Klemmleiste für eine andere Hilfseinrichtung frei.
Insofern ist es von besonderem Vorteil, wenn an einem Winkelstück ein Strömungsabschlußelement an einer der Klemmleisten gehalten ist, das die Öffnung zwischen der betreffenden Seitenwand und dem Fräswerkzeug schließt. Das verbessert einerseits das Abführen der Späne und des Feinstaubs und gibt andererseits jederzeit die Möglichkeit, diese Klemmleiste im Bedarfsfalle frei zu machen, so daß daran eine andere Hilfseinrichtung oder das "zweite Ende" einer beidendig gehaltenen Hilfseinrichtung befestigt werden kann.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 7. Mit Hilfe der darin erwähnten Justierplatte kann nämlich das Spänefanggehäuse sehr exakt gegenüber dem Fräswerkzeug ausgerichtet werden, und dies kommt dann dem raschen und genauen Auswechseln der Hilfseinrichtungen, insbesondere des Anlaufrings zugute. Wenn nämlich das Spänefanggehäuse gegenüber der Spindel ausgerichtet ist und man den Anlaufring gegenüber dem Gehäuse genau justiert, so braucht man ihn zum Austauschen lediglich noch in die Klemmleisten einzuschieben und nach dem Absenken festzuklemmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 das auf der Tischplatte montierte Spänefanggehäuse (1) hinter der Spindel (10), jedoch ohne Abdeckhaube (31) und Berührungsschutz (36);
Fig. 1a einen Schnitt durch die Klemmleiste (15) mit Klemmstück (19) und Winkelstück (23);
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit einer an den Seitenwänden (13, 14) des Spänefanggehäuses (1) und in deren vertikal verlaufenden Klemmleisten (15, 16) befestigten Justierplatte (21) zur Positionierung des Spänefanggehäuses (1) auf der Tischplatte (2);
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch - nach der korrekten Positionierung - ohne Justierplatte (21), aber mit einem in den vertikal verlaufenden Klemmleisten (15, 16) des Spänefanggehäuses (1) befestigtem Anlaufring (20);
Fig. 4 wie Fig. 3, jedoch mit Fräswerkzeug (11);
Fig. 5 wie Fig. 4, jedoch außerdem mit Abdeckhaube (31) und transparentem Berührungsschutz (36);
Fig. 6 wie Fig. 5 bei Bearbeitung eines Werkstücks (8);
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Spänefanggehäuse (1) zur Verdeutlichung der gekrümmten Luftleitfläche (43);
Fig. 8 einen Bogenfräsanschlag (45).
Fig. 9 wie Fig. 4, jedoch ohne Anlaufring (20), jedoch mit Ring (46), Bogenfräsanschlag (45) und Strömungsabschlußelement (44) .
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sitzt das im wesentlichen als quaderförmiger Kasten ausgebildete Spänefanggehäuse 1 auf der Tischplatte 2 einer Tischfräsmaschine. Durch eine Öffnung 3 in der Tischplatte 2 ragt die drehangetriebene Spindel 10 nach oben, die zur Aufnahme eines Fräswerkzeuges 11 dient, das in den Fig. 4, 5, 6 gezeigt ist. Das Spänefanggehäuse 1 ist seitlich mit zwei Laschen 4, 5 versehen, die je ein Langloch aufweisen, durch das hindurch sich Schrauben 6 erstrecken, mit denen das Spänefanggehäuse 1 in Gewindelöchern der Tischplatte 2 fest verschraubt werden kann. Eine Positionierung erfolgt bei gelockerten Schrauben 6.
Das Spänefanggehäuse 1 weist der Spindel 10 zugewandt eine offene Seite auf, die die Spänefangöffnung 7 bildet. Die Fläche in der die Spänefangöffnung 7 liegt, steht senkrecht, so daß die Spänefangöffnung 7, die von einem Fräswerkzeug 11 von einem Werkstück 8 abgearbeiteten Späne, einschließlich des dabei entstehenden Feinstaubs, auffangen kann. Wenn das Fräswerkzeug 11 so montiert ist, wie dies in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist und das Werkstück 8 in der aus der Fig. 6 ersichtlichen Weise geführt wird, und ferner sich das Fräswerkzeug 11 in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles 9 dreht, dann fliegen die Späne im wesentlichen in Fig. 1 in Richtung und an der Stelle des eingezeichneten Pfeiles 12, also direkt in den Bereich, der etwa das auf der rechten Seite befindlichen Drittel der Spänefangöffnung 7 bildet.
Die Seitenwände 13 und 14 des Spänefanggehäuses 1 weisen an ihrem vorderen, der Spindel zugewandten Ende Klemmleisten 15 und 16 auf, die zur Befestigung von Zusatzeinrichtungen dienen. Im Ausführungsbeispiel weisen die Klemmleisten je eine nach innen offene und im Querschnitt T-förmige Nut 17 bzw. 18 auf, in denen (wie aus Fig. 1a ersichtlich) vertikal verschiebbar Klemmstücke 19 aufgenommen sind, die mit einer Gewindebohrung versehen sind, in die jeweils eine Schraube 22 eingreift, die gleichzeitig eine Bohrung in einem Winkelstück 23 durchsetzt, das Zusatzeinrichtungen tragen bzw. aufnehmen kann.
Eine derartige Zusatzeinrichtung ist bereits in Fig. 1 gezeigt und wird durch das an der Seitenwand 13 mittels Langlöchern vor- und zurückverschiebbar angeschraubte Spänefang- und Leitelement 24 gebildet, das entlang seiner vorderen Kante 25 mit einer Bürstenleiste 26 versehen ist. Diese liegt nachgiebig an dem Werkstück 8 an, wenn dieses am Fräswerkzeug 11 vorbeigeführt wird, um so von dieser Seite ein Herausschleudern von Spänen und Staub über den Bereich hinaus, der schon von der Spänefangöffnung 7 erfaßt wird, zu verhindern und gleichzeitig am Werkstück 8 ggf. anhaftende Späne und Stäube oder irgendwelche Dreckpartikel abzustreifen.
Fig. 2 zeigt, wie an den Klemmleisten 15 mittels zweier Winkelstücke 23 eine Justierplatte 21 befestigt ist. Sie weist eine Öffnung 47 auf, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Spindel 10 ist. Zunächst wird die Justierplatte 21 von oben über die Spindel 10 gestreift. Dann wird sie an den Winkelstücken 23 festgeschraubt. Dann werden diese in den Klemmleisten 15, 16 festgeschraubt. Dann erfolgt das Festschrauben der Schrauben 6 und damit die Positionierung des Spänefanggehäuses 1 auf der Tischplatte 2 in einer exakt definierten Stellung in Bezug auf die Achse der Spindel 10. Dann wird die Justierplatte 21 wieder abgeschraubt.
Nunmehr wird wie aus Fig. 3 ersichtlich, an den Winkelstücken 23 der Anlaufring 20 befestigt. Solche Anlaufringe 20 sind an sich bekannt. Entlang des kreisförmig gerundeten Bereichs 27 ist ihr Durchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Fräswerkzeugs 11 bzw. entsprechend der gewünschten Krümmung des Werkstückes 8 ausgebildet. An diesem Bereich 27 wird dann das Werkstück 8 beim Vorbeiführen am Werkzeug angelegt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie auf der Spindel 10 nunmehr ein Fräswerkzeug 11 aufgesetzt und mittels zweier Zwischenringe 28, 29 mit einer Mutter 30 gesichert ist.
Danach wird, wie aus Fig. 5 zu ersehen, auf die Anordnung eine Abdeckhaube 31 aufgesetzt. Sie weist ebenfalls Langlöcher auf, durch die hindurch sich Schrauben 32 erstrecken, mittels denen die Abdeckhaube 31 auf der oberen Wand 33 des Spänefanggehäuses 1 verschiebbar befestigt ist. Die Abdeckhaube 31 weist auf ihrer Oberseite auch eine Kappe 34 auf, in die sich das Ende der Spindel 10 hineinerstreckt. Diese Kappe 34 dient gleichsam dazu, die Abdeckung des Spindelendes auch dann zu gewährleisten, wenn das aus der Tischplatte 2 nach oben herausragende Ende der Spindel 10 länger als die obere Wand 33 gegenüber der Tischplatte 2 hoch ist.
Aus Fig. 5 ist ebenfalls ersichtlich, wie an der Vorderkante der oberen Wand 33 mittels Schrauben 35 verschiebbar der Berührungsschutz 36 angeordnet ist. Die Verschiebbarkeit ist dadurch gewährleistet, daß die Schrauben 35 sich durch Langlöcher in Berührungsschutz 36 hindurcherstrecken. Der Berührungsschutz 36 ist aus transparentem Material ausgebildet, so daß man hindurchsehen kann. Mit Hilfe der Schrauben 35 erfolgt eine Höhenverstellung, die der Höhe des zu bearbeitenden Werkstückes 8 Rechnung tragen kann, so daß man also für schmale Werkstücke den Berührungsschutz 36 weiter unten und für höhere Werkstücke weiter oben feststellt. Die Form dieses Berührungsschutzes 36 ist im wesentlichen durch einen halbkreisförmigen Bereich 37 und zwei sich daran anschließende ebene Laschen 38 gekennzeichnet, wobei der gekrümmte Bereich 37 räumlich soweit ausholend ausgebildet sein muß, daß er auch größere in Frage kommende Durchmesser des Fräswerkzeugs 11 umfassen kann. Im übrigen ist das eine Frage der Abstimmung der Abmessungen der verschiedenen Einzelteile aufeinander.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, befindet sich an der oberen Wand 33 des Spänefanggehäuses 1 eine Öffnung, an die ein stutzenförmiger Anschluß 39 für eine Späneabsaugleitung 40 angeformt ist. Die Späneabsaugleitung 40 ist mit einer geeigneten Unterdruckquelle (Sauggebläse) verbunden.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, wie ein Werkstück 8 am Fräswerkzeug 11 in Richtung des Pfeils 41 entlanggeführt wird, wobei es an dem Anlaufring 20 anliegt. Bei Drehung des Fräswerkzeuges 11 in Richtung des Pfeiles 9 fallen die Späne im Bereich zwischen Fräswerkzeug 11 und Spänefang- und Leitelement 24 an. Bei entsprechendem Unterdruck an der Späneabsaugleitung 40 werden sie sicher abgesaugt.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch das Spänefanggehäuse 1, jedoch ohne Späneabsaugleitung 40, Abdeckhaube 31 und die weiteren im vorstehenden erörterten Zusatzeinrichtungen. Fig. 7 soll darstellen, daß im Spänefanggehäuse 1 eine gekrümmte Luftleitfläche 43 vorgesehen ist, die zunächst in Richtung des Pfeils 12 durch die Spänefangöffnung 7 strömt, in Richtung des Pfeils 42 in die Späneabsaugleitung 40 umlenkt. Die Luftleitfläche 43 ist im Ausführungsbeispiel im Querschnitt in Form eines Viertelkreises ausgebildet und erstreckt sich im übrigen senkrecht zur Ebene der Fig. 7 geradlinig, d. h. als Viertelkreiszylinder. Es ist aber auch möglich, diese Form noch an den anderen Ecken und Kanten zu runden, um eine verbesserte Luftführung zu erreichen.
Das Fräswerkzeug 11 ist in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet. Bei seiner Drehung erzeugt es durch Mitnahme der Umgebungsluft und die gleichzeitige Erzeugung einer Zentrifugalkraft eine tangentiale Strömung, die auch in Richtung des Pfeils 12 geht. Die Fräsmesser am Fräswerkzeug 11 haben gleichzeitig andeutungsweise die Wirkung von Luftschaufeln, die einen gewissenen Luftstrom in die Spänefangöffnung 7 hinein erzeugen, der zusätzlich zu dem Unterdruck in der Späneabsaugleitung 40 wirksam wird, um den Feinstaub abzusaugen.
Um diese Pumpwirkung zu erhöhen, kann man noch, wie in Fig. 9 gezeigt, auf der Seite, an der sich der Umfang des Fräswerkzeugs 11 praktisch wieder aus dem Bereich der Spänefangöffnung 7 herausdreht, ein Strömungsabschlußelement 44 vorsehen, das mit Hilfe von Winkelstücken 23 an der Klemmleiste 15 befestigt ist. Damit wird praktisch die linke Seite zwischen Seitenwand 14 und Fräswerkzeug 11 geschlossen, so daß dort die Strömung entlang des Umfangs des Fräswerkzeuges 11 gestoppt wird. Das Strömungsabschlußelement 44 wirkt also druckerhöhend an der Spänefangöffnung 7. Eventuell muß man jedoch durch Schlitze im Berührungsschutz 36 sicherstellen, daß die Drosselwirkung der Öffnung zwischen Berührungsschutz 36, Fräswerkzeug 11, Tischplatte 2 und Spänefang- und Leitelement 24 nicht zu stark wird und der Luftstrom genügend Masse hat, um Späne und Staub transportieren zu können.
Fig. 9 ist im übrigen insoweit eine Modifikation des Aufbaus nach Fig. 1 bis 6, als kein Anlaufring 20, sondern ein sog. Bogenfräsanschlag 45 gezeigt ist, der dazu dient, ein Werkstück an den Ring 46 heranzuführen, der auf die Spindel 10 aufgesetzt ist. Auch der Bogenfräsanschlag 45 ist wiederum verschiebbar am Winkelstück 23 aufgenommen, das in der Klemmleiste 16 verschraubt ist. Zu ergänzen ist, daß bei der Darstellung nach Fig. 9 die Abdeckhaube 31 und der Berührungsschutz 36 noch fehlen. Sie sind zum Betrieb in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise noch zu montieren. Der Bogenfräsanschlag 45 ist als solcher aus Fig. 8 ersichtlich.

Claims (7)

1. Späneauffangvorrichtung für eine Tischfräsmaschine für geschweifte Werkstücke (8) aus Holz, bei der die das Fräswerkzeug (11) aufnehmende drehangetriebene Spindel (10) aus der Waagrechten, zur Auflage der Werkstücke (8) bestimmten Tischplatte (2) vertikal nach oben herausragt, mit einem in Nähe der Spindel (10) bzw. des von ihr aufgenommenen Fräswerkzeugs (11) angeordneten und als Kasten mit senkrechtstehenden Seitenwänden ausgebildeten Spänefanggehäuse (1), dessen eine offene Seite eine im wesentlichen senkrecht stehende Spänefangöffnung (7) bildet, und ferner mit einer an das Spänefanggehäuse (1) angeschlossenen und mit Unterdruck beaufschlagten Späneabsaugleitung (40), dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (13, 14) an ihrem vorderen, der Spindel (10) zugewandten Ende je eine Klemmleiste (15, 16) zum wahlweise lösbaren Befestigen eines Anlaufrings (20), einer Justierplatte (21) zur Justierung des Spänefanggehäuses (1) im Verhältnis zur Spindel (10), oder eines Bogenfräsanschlags (45) aufweisen.
2. Späneauffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (15, 16) je eine im Querschnitt T-förmige, nach innen offene Nut (17, 18) zur Aufnahme mindestens je eines Befestigungselements, insbesondere eines vertikal verschiebbaren Klemmstücks (19) mit einer Gewindebohrung aufweisen.
3. Späneauffangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Klemmleiste ein Winkelstück (23) verschiebbar und festklemmbar ist und die Zusatzeinrichtungen an mindestens einem Winkelstück anschraubbar sind, wobei eine in die Gewindebohrung des Klemmstücks (19) eindrehbare Schraube (22) eine Bohrung des einen Winkelschenkels durchsetzt.
4. Späneauffangvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufring (20) an zwei Winkelstücken (23) gehalten ist und er einen kreisförmig gerundeten Anlagebereich (27) aufweist, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des darüber befindlichen Fräswerkzeugs (11) entspricht.
5. Späneauffangvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Winkelstück (23) ein Bogenfräsanschlag (45) einstellbar gehalten ist, der einem auf die Spindel (10) aufgesetzten Ring (46) zugeordnet ist.
6. Späneauffangvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Winkelstücken (23) ein Strömungsabschlußelement (44) an der einem Klemmleiste (15) gehalten ist, das die Öffnung zwischen der Seitenwand (14) und dem Fräswerkzeug (11) schließt.
7. Späneauffangvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Winkelstücken (23) eine Justierplatte (21) zum genauen Ausrichten des Spänefanggehäuses (1) auf der Tischplatte (2) bezüglich der Spindel (10) lösbar gehalten ist, wobei die Justierplatte eine Öffnung (47) für die Spindel (10) gleichen Durchmessers aufweist.
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