DE3525092A1 - Insbesondere transportables trenngeraet wie handkreissaege, trennschleifgeraet od.dgl. - Google Patents
Insbesondere transportables trenngeraet wie handkreissaege, trennschleifgeraet od.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein insbesondere transportables
Trenngerät wie Handkreissäge, Trennschleifgerät od. dgl.,
mit einem von einem Antriebsmotor in einer Rotationsbewegung
antreibbaren scheibenförmigen Werkzeug wie Kreissägeblatt,
Trennscheibe od. dgl., dessen im Betrieb jeweils außer
Eingriff mit dem zu bearbeitenden Werkstück stehende Partie
zumindest zum Teil von einer Schutzhaube abgedeckt bzw.
umgeben ist, mit einem von dem Antriebsmotor angetriebenen
Gebläse und mit einer Einrichtung zur Staubentfernung
aus dem Innenraum der Schutzhaube, die eine in die Schutz
haube eingebrachte und mit der Druckseite des Gebläses
in Verbindung stehende Eintrittsöffnung und eine Staub-
Austrittsöffnung enthält.
Bei Trenngeräten der eingangs genannten Art wird der Antriebs
motor außer zum Antreiben des Werkzeuges auch noch für
den Antrieb eines Gebläses verwendet, mit dem beim Trenn
vorgang entstehender Staub, Schmutz, Späne od.dgl. aus
dem unmittelbaren Arbeitsbereich des Trenngerätes entfernt
werden können. Vorzugsweise dient das Gebläse gleichzeitig
auch zur Kühlung des Antriebsmotors. Geräte dieser Art
haben den Vorteil, daß auf ein separates Staubabsauggerät
od. dgl. verzichtet werden kann. Bei bekannten Trenngeräten
sind die Eintritts- und die Austrittsöffnung im vorderen,
oberen Bereich der Schutzhaube in Achsrichtung der Dreh
achse des Werkzeuges gesehen einander gegenüberliegend
angeordnet, so daß der vom Gebläse gelieferte Luftstrahl
im Innern der Schutzhaube zwischen der Eintritts- und
der Austrittsöffnung im wesentlichen parallel zur Drehachse
des Werkzeuges verläuft und nur eine geringe Wegstrecke
in der Schutzhaube zurücklegt. Während eines Bearbeitungs
vorganges erzeugter Staub oder Späne od. dgl. werden vom
Werkzeug teilweise in den Bereich zwischen den beiden
Öffnungen geschleudert, von dem dortigen Luftstrahl mit
gerissen und außerhalb der Schutzhaube gefördert. Gleich
zeitig erzeugt der Luftstrahl eine gewisse Injektorwirkung,
so daß zusätzlich sich im Nachbarbereich der Öffnungen
befindlicher Staub od. dgl. praktisch abgesaugt wird.
Als nachteilig hat sich bei einer derartigen Ausführungs
form herausgestellt, daß die Saugwirkung des Luftstrahles
infolge seiner nur kurzen, in der Schutzhaube zurückgelegten
Wegstrecke relativ gering ist, so daß tatsächlich nur
die unmittelbar in den Nachbarbereich des Strahles ge
schleuderten Späne, Staubpartikel od. dgl. erfaßt werden.
Da jedoch viele der Späne infolge ihres tangentialen Weg
schleuderns vom Werkzeug bereits vor Erreichen des Luft
strahles an die Innenwand der Schutzhaube prallen und
von dort aus in verschiedensten Richtungen zurückgeschleudert
werden, ist die Wahrscheinlichkeit ihres Zusammentreffens
mit dem Luftstrahl sehr gering, und der größte Teil der
Verunreinigungen verbleibt unkontrolliert im Schutzhauben
bereich. In diesem Zusammenhang wirkt sich auch die nur
geringe Querschnittsfläche des Luftstrahles negativ aus,
da nur ein Bruchteil des Schutzhauben-Innenraumes vom
Luftstrahl bestrichen wird.
Um den obigen Nachteilen abzuhelfen, ist es die Aufgabe
der Erfindung, ein Trenngerät der eingangs genannten Art
zu schaffen, das eine wirkungsvoller arbeitende Einrichtung
zur Staubentfernung besitzt, mit der praktisch der gesamte
Staub- und Spananfall aus dem Innenraum der Schutzhaube
entfernt werden kann. Gleichzeitig soll diese Einrichtung
einen einfachen Aufbau besitzen und einem übersichtlichen
Arbeiten mit dem Trenngerät nicht abträglich sein.
Obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Öffnungen
der Einrichtung zur Staubentfernung in Drehrichtung des
Werkzeugs gesehen mit Abstand zueinander angeordnet sind,
wobei die Austrittsöffnung der Eintrittsöffnung in Drehrichtung gesehen nachgeordnet
ist, und daß die beiden Öffnungen einander gegenüber und
dem Werkzeug gegenüber so angeordnet sind, daß der durch
die Eintrittsöffnung in den Innenraum der Schutzhaube
eingeblasene Luftstrahl bis zu seinem Austritt aus der
Austrittsöffnung eine Wegstrecke im wesentlichen in Umfangs
richtung des Werkzeugs zurücklegt und in zumindest annähernd
tangentialer Richtung mit Bezug auf den Außenumfang des
Werkzeugs verläuft. Da der Luftstrahl im Innenraum der
Schutzhaube nunmehr einen relativ langen Weg zurücklegt,
wobei die Strömungsrichtung in etwa quer zur Drehachse
des Werkzeugs verläuft, wird der größte Teil des anfallen
den Staubes bzw. der Späne direkt in den Luftstrahl ge
schleudert, selbst an der Umfangswand der Schutzhaube
abprallende Partikel geraten in den Strahl-Einflußbereich.
Da die Strömungsrichtung mehr oder weniger mit der Umfangs
richtung des Werkzeuges zusammenfällt, folgen die einzelnen
Staubpartikel, Späne od. dgl. viel leichter dem Luftstrahl,
als wenn eine nahezu 90-Grad-Umlenkung wie bei den bekannten
Geräten erforderlich ist, um in die Luftstromrichtung
zu gelangen. Selbst eine hohe Geschwindigkeit aufweisende
Partikel werden mühelos entfernt, während diese bei den
bekannten Geräten beim Durchqueren des Luftstromes zwar
leicht abgelenkt werden, jedoch nicht so weit, daß sie
die Austrittsöffnung treffen. Weiterhin ist bei dem er
findungsgemäßen Trenngerät der im Innern der Schutzhaube
vom Luftstrahl infolge Injektorwirkung erzeugte Sog wesent
lich größer, so daß auch größere Späne, die relativ geringe
kinetische Energie besitzen, noch in den Strömungsbereich
des Luftstrahles angesaugt werden. Das erfindungsgemäße
Gerät zeichnet sich durch einfachen Ausbau aus, die Öff
nungen der Einrichtung zur Staubentfernung können auch
nachträglich an älteren Modellen angebracht werden. Nichts
destotrotz bleibt das Trenngerät übersichtlich, Bauteile,
die die Bedienungsfreundlichkeit mindern, sind nicht vor
handen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Trenn
gerätes sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Strömungsrichtung
des Luftstrahles in etwa in der Werkzeugebene verläuft.
Dabei kann vorteilhafterweise eine Partie der Innenseite
der Umfangswand der Schutzhaube eine Führungswand bilden,
die den Strömungsweg für den Luftstrahl vorgibt. Man er
reicht dadurch einen exakt ausgerichteten Luftstrahl,
so daß dieser der Austrittsöffnung genau zugeleitet werden
kann. Dies ist vor allem auch dann von Vorteil, wenn die
Schutzhaube beispielsweise im Bereich der Drehachse eine
seitliche Öffnung zum Lösen einer Montageschraube für
das Werkzeug besitzt, da der Luftstrahl bei unzureichender
Führung dem Wege des geringsten Widerstandes folgend auch
aus dieser Öffnung austreten könnte . Es handelt sich
ja beim hier angewendeten Prinzip nicht um eine Absaugung,
sondern um ein druckbeaufschlagtes Einblasen von Luft
in den Innenraum der Schutzhaube. Vorteilhafterweise taucht
der mit Schneiden versehene Außenumfang des Werkzeuges
im Betrieb des Gerätes mehr oder weniger tief in den Luft
strahl ein, so daß eine zusätzliche Säuberung der Schneiden
zwischenräume erfolgt, da der Luftstrahl dort eventuell
abgesetzte Verunreinigungen ausbläst. Weiterhin besteht
die Möglichketi, im Innenraum der Schutzhaube an die Öff
nungen jeweils eine Umlenkrampe anzusetzen, um dem Luft
strahl den gewünschten Strömungsweg aufzuzwingen.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Wirkungsweise
des erfindungsgemäßen Gerätes, wenn der Luftstrahl im
oberen Bereich der Schutzhaube verläuft, d. h., wenn der
Luftstrahl auf der vom zu bearbeitenden Werkstück abge
wandten Seite der Werzeug-Drehachse angeordnet ist und
seine Strömungsrichtung mit der Vorschubrichtung des Geräts
in etwa einen geringen spitzen Winkel einschließt. Denn
hierbei haben die einzelnen Staubpartikel oder Späne od.dgl.
bis zum Erreichen des Einflußbereiches des Luftstrahles
schon eine nicht unbedeutende Wegstrecke zurückgelegt,
während derer ihre Geschwindigkeit abgenommen hat, so
daß sie noch leichter vom Luftstrahl erfaßt und beeinflußt
werden können. Gleichwohl geraten bei dieser Ausführungs
form auch die im unmittelbaren Nachbarbereich des Werk
stückes weggeschleuderten Späne in den Bereich des Luft
strahls, diese Späne prallen zwar am unteren Bereich der
Hauben-Umfangswand auf, werden dort jedoch reflektiert
und geraten unweigerlich in den nahezu die gesamte Schutz
haubenlänge "überspannenden" Luftstrahl.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen, insbesondere
transportablen Trenngerätes ist in der beiliegenden Zeich
nung abgebildet. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Handkreissäge
ausgebildeten Trenngerätes, bei dem der Über
sichtlichkeit halber eine Seitenwand der Schutz
haube abgenommen ist, gemäß der Linie I-I
aus Fig. 2,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Handkreissäge aus Fig. 1
gemäß Pfeil II aus Fig. 1, wobei die Schutzhaube
teilweise aufgebrochen ist und wobei in diesem
aufgebrochenen Bereich oberhalb der Zeichenebene
befindliche Bauteile gestrichelt dargestellt
sind (Eintrittsöffnung, Umlenkrampe) und
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht des Bereiches
der Austrittsöffnung der Schutzhaube aus Fig.
1, gemäß Schnittlinie III-III aus Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Trenngerät stellt eine
transportable Handkreissäge dar. Sie besitzt ein Motor
gehäuse 6, in dem ein gestrichelt dargestellter Antriebs
motor 7 angeordnet und auf an sich bekannte Weise gelagert
ist. An dem Motorgehäuse 6 ist ein Handgriff 8 angebracht,
der zum Halten der Maschine und zum Führen derselben während
eines Arbeitsvorganges dient. Die Handkreissäge ist mit
einem elektrischen Stromversorgungskabel 9 versehen, das
im Innern des hohl ausgebildeten Handgriffes 8 verlaufend
(nicht dargestellt) zu einem Bertriebsschalter 10 führt,
der auf nicht dargestellte Weise mit dem Antriebsmotor
7 in Verbindung steht.
Mit dem Motorgehäuse ist ein Gebläsegehäuse 11 fest ver
bunden, an dessen vom Motorgehäuse 6 wegweisender Seite
sich eine Schutzhaube 12 für ein Bearbeitungswerkzeug
13, im vorliegenden Falle ein Kreissägenblatt, anschließt.
Der Antriebsmotor 7 ist mit einer gestrichelt dargestellten
Antriebsachse 14 versehen, die nacheinander das Motor
gehäuse 6 und das Gebläsegehäuse 11 durchquert und danach
in die Schutzhaube 12 ausmündet. Auf das in der Schutzhaube
12 angeordnete freie Ende 15 der Antriebsachse 14 ist
das scheibenförmige Bearbeitungswerkzeug 13 mittels geeig
neter, an sich bekannter Befestigungsmittel koaxial aufge
setzt und verdrehfest mit der Antriebsachse 14 verbunden.
Diesbezüglich sei in Fig. 1 symbolhaft eine im Zentrum
des Werkzeuges 13 angeordnete Montageschraube 16 abgebildet,
mit der das Werkzeug lösbar und verdrehfest auf die Antriebs
achse 14 aufgeschraubt ist.
Durch das Betreiben des Antriebsmotors 7 wird das Werkzeug
13 in einer Rotationsbewegung um seine Längsachse 17,
die also die Drehachse darstellt, angetrieben.
Auf die Antriebsachse 14 ist im Innern des Gebläsegehäuses
11 ein in Fig. 2 gestrichelt dargestelltes Gebläserad
18, vorzugsweise ein Radiallüfterrad, aufgezogen. Dieses
hat die Eigenart, bei Rotation einen Luftstrom in Axial
richtung anzusaugen, anschließend umzulenken und danach
allseitig in Radialrichtung wieder abzugeben.
Zwischen dem Motorgehäuse 6 und dem Gebläsegehäuse 11
besteht inneliegend eine nicht dargestellte offene Ver
bindung, weiterhin ist das Motorgehäuse 6 an seiner vom
Gebläsegehäuse 11 abliegenden Gehäusestirnseite 22 mit
Lüftungsschlitzen 23 versehen. Dies hat zur Folge, daß
beim Betrieb des Motors das koaxial zum Werkzeug 13 angeord
nete Gebläserad 18 ebenfalls in einer Rotationsbewegung
angetrieben wird, wodurch es über die Lüftungsschlitze
23 gemäß Pfeilen 24 ins Innere der Gehäuse 6, 11 Luft
ansaugt. Diese streicht zur Kühlung des Antriebsmotors
7 an diesem vorbei, durchströmt das Gebläserad 18 und
tritt an einem Gehäuseausgang 25 des Gebläsegehäuses 11
radial aus. Der Strömungsverlauf im Innern des Gebläserades
18 ist bei 26 gestrichelt dargestellt. Das Gebläserad
18 und das Gebläsegehäuse 11 bilden also ein Kühlgebläse
27 für den Antriebsmotor 7.
Es versteht sich, daß das Gebläsegehäuse 11 an seiner
zur Schutzhaube 12 weisenden Stirnseite luftdicht abge
schlossen ist, ein entsprechend abgedichteter Durchgang
der Antriebsachse 14 ist dabei vorgesehen, zudem ist das
Gehäuse 11 umfangsseitig mit Ausnahme des Gehäuseausganges
25 ebenfalls verschlossen.
Es versteht sich, daß das Gebläserad 18 selbstverständlich
auch in den Antriebsmotor 7 integriert sein kann, zu welchem
Zwecke der Läufer des Motors vorzugsweise mit Lüfter
flügeln ausgestattet ist. Bei diesem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel kann sogar auf ein separates Gebläse
gehäuse 11 verzichtet werden, der Gebläseausgang 25 kann
unmittelbar am Motorgehäuse 6 angebracht werden.
Die Schutzhaube 12 ist im Bereich ihrer Unterseite an
einer Führungsplatte 28 angebracht, deren Plattenebene
im wesentlichen parallel zur Drehachse 17 ausgerichtet
ist. Die Führungsplatte 28 verläuft unterhalb der Gehäuse
6, 11 und ist an ihrer von den Gehäusen 6, 11 wegweisenden
Seite mit einer Auflagefläche 29 versehen, mit der das
Trenngerät auf ein zu bearbeitendes Werkstück 30 auflegbar
ist. Vorzugsweise ist die Schutzhaube 12 an Laschen 31
der Führungsplatte 28 angelenkt (bei 32), so daß ein Ver
schwenken der Schutzhaube 12 und der übrigen mit dieser
in Verbindung stehenden Bauteile gegenüber der Führungs
platte 28 zur Durchführung von Gehrungsschnitten möglich
ist. Gleichzeitig ist noch eine nicht näher dargestellte
Einrichtung zur Verstellung der Schnittiefe des Bearbei
tungswerkzeuges 13 vorhanden; bei 33 ist ein an einem
Ausleger 34 der Schutzhaube 12 angelenktes Stellorgan
schematisch angedeutet, das mit dem Motorgehäuse 6 in
Verbindung steht, so daß dieses gegenüber der Schutzhaube
12 höhenverstellbar ist.
Nähere Einzelheiten der Einrichtung zur Schnittiefen-
und Neigungswinkelverstellung interessieren hier nicht,
da die Erfindung unabhängig von deren Vorhandensein und
Ausbildung bestehen kann. Der Vollständigkeit halber sei
nur noch angemerkt, daß das Gebläsegehäuse 11 so an der
Schutzhaube 12 angebracht ist, daß eine Höhenverstellung
der Antriebsachse 14 mittels Verschwenken des Gebläse
gehäuses 11 durchführbar ist.
Im Bereich unterhalb der Schutzhaube 12 besitzt die Füh
rungsplatte 28 eine in Sägerichtung (Pfeil 35) und in
der das Werkzeug enthaltenden Werkzeugebene 36 verlaufende
Ausnehmung 37, durch die das Werkzeug während eines Be
arbeitungsvorganges mit einer in Eingriff mit dem Werk
stück 30 bringbaren Partie 38 hindurchragt. Die jeweils
außer Eingriff mit dem zu bearbeitenden Werkstück stehende
Partie 42 des Werkzeugs 13 ist zumindest zum Teil, vorzugs
weise jedoch vollständig von der Schutzhaube 12 abgedeckt
bzw. umgeben. Die Schutzhaube 12 dient zum Schutze der
Bedienungsperson vor umherfliegendem Staub, Spänen od. dgl.
Die Sägerichtung 35, d. h. die Vorschubrichtung des Trenn
gerats, verläuft parallel zur Werkzeugebene 36, wobei
sich das Werkzeug 13 im Betrieb und im vorliegenden Falle
gemäß Pfeil 43 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Dies
hat zur Folge, daß vom Werkstück 30 abgetragenes Material
im Bereich der in Sägerichtung 35 weisenden Vorderseite
44 der Schutzhaube 12 anfällt und dort in den Innenraum
45 derselben geschleudert wird.
Zur Entfernung der in den Innenraum 45 der Schutzhaube
12 geschleuderten Späne, des Staubes, des Schmutzes od. dgl.,
im folgenden der Kürze halber nur noch als Späne bezeichnet,
besitzt das erfindungsgemäße Trenngerät eine Einrichtung
zur Staubentfernung. Diese enthält eine in die Schutzhaube
12 eingebrachte Eintrittsöffnung 46, die mit dem Gehäuse
ausgang 25 des Gebläses 27, und damit mit der Druckseite
des Gebläses, in Verbindung steht. Weiterhin enthält die
Einrichtung zur Staubentfernung eine ebenfalls in die
Schutzhaube eingebrachte Austrittsöffnung 47. Während
des Säge- bzw. Trennbetriebes wird nun der aus dem Gehäuse
ausgang 25 austretende Luftstrom gefaßt und der Eintritts
öffnung 46 zugeführt, so daß ein Luftstrahl gemäß Pfeil
48 in den Innenraum 45 eintritt, in diesem anfallende
Späne mitreißt und zusammen mit diesen Spänen gemäß Pfeilen
49 durch die Austrittsöffnung 47 wieder aus dem Innenraum
45 austritt. Zweckmäßigerweise ist sowohl an die Schutz
haube 12 im Bereich der Eintrittsöffnung 46 als auch an
das Gebläsegehäuse 11 im Bereich dessen Gehäuseausgangs
25 jeweils ein Anschlußstutzen 39, 50 angeformt, auf die
die beiden Enden eines flexiblen Schlauches 51 aufgesteckt
sind, der den Luftstrom vom Gebläse zur Schutzhaube führt.
Die Schlauchverbindung 51 ist in Fig. 2 der Einfachheit
halber nur gestrichelt dargestellt. Der flexible Schlauch
51 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel infolge der
gewählten Art zur Schnittiefenverstellung zweckmäßig,
bei anderen Ausführungsformen von Einrichtungen zur Schnitt
tiefenverstellung, beispielsweise wenn nur die Führungs
platte 28 in Vertikalrichtung verschiebbar ist, kann der
flexible Schlauch auch durch eine feste Leitung oder aber
durch einen gehäuseintegrierten, vorzugsweise angegossenen
Kanal ersetzt werden.
Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, daß die beiden
Öffnungen 46, 47 der Einrichtung zur Staubentfernung in
Drehrichtung des Werkzeugs 13 gesehen mit Abstand zuein
ander angeordnet sind. Dabei ist die Austrittsöffnung
47 der Eintrittsöffnung 46 in Drehrichtung 43 gesehen
nachgeordnet, d. h. eine der Schneiden 53 des Werkzeugs
13 passiert nach dem Eintauchen in den Innenraum 45 der
Schutzhaube 12 zunächst die Eintrittsöffnung 46 und an
schließend, nach einer gewissen Wegstrecke, die Austritts
öffnung 47. Demzufolge legt der durch die Eintrittsöffnung
46 in den Innenraum 45 eingeblasene Luftstrahl bis zu
seinem Austritt aus der Austrittsöffnung 47 eine Wegstrecke
im wesentlichen in Umfangsrichtung des Werkzeuges zurück
und verläuft dabei vorzugsweise zumindest annähernd in
tangentialer Richtung mit Bezug auf den Außenumfang 54
des Werkzeugs 13. Der Luftstrahl strömt also im wesent
lichen längs einer Ebene, die mit Bezug auf die Werkzeug
ebene 36 parallel bzw. annähernd parallel verläuft oder
aber mit dieser zusammenfällt. Durch diese Maßnahme, die
mehr oder weniger gleichbedeutend ist mit dem Merkmal,
daß der Luftstrahl im Innenraum 45 im wesentlichen eine
im rechten Winkel zur Drehachse 17 verlaufende Strömungs
richtung besitzt, wird der besondere Vorteil erzielt,
daß der Luftstrahl einen relativ langen Weg im Innern
der Schutzhaube 12 zurücklegt. Dies bedeutet, daß der
Luftstrahl nach dem Injektorprinzip einen relativ starken
Sog erzeugt, der auch nicht in seinen Einflußbereich ge
schleuderte Späne ansaugt und nach außen befördert.
Die Schutzhaube 12 besteht aus zwei in Sägerichtung 35
gesehen beidseits des Werkzeugs 13 parallel und mit Abstand
zu dessen Werkzeugebene 36 angeordneten Seitenwänden 55,
56 sowie einer mit radialem Abstand zum Außenumfang 54
des Werkzeugs 13 angeordneten und die beiden Seitenwände
miteinander verbindenden Umfangswand 57. Letztere ist
bezüglich der Drehachse 17 mit radial gemessenem Abstand
zum Außenumfang 54 des Werkzeugs 13 angeordnet und umgibt
die Außenumfangspartie der jeweils außer Eingriff mit
dem Werkstück 30 stehenden Partie 42 praktisch vollständig.
Dabei kann die Umfangswand 57 quasi in drei Bereiche
unterteilt werden, die der Vorderseite 44 zugeordnete
Vorderwand 58, die der entgegengesetzten Rückseite 63
zugeordnete Rückwand 59 und die diese beiden Wände verbin
dende, oberhalb des Werkzeugs 13 angeordnete Deckenwand
62. Letztere befindet sich also auf der dem zu bearbeiten
den Werkstück 30 entgegengesetzten Seite des Werkzeugs.
Die Verbindungsbereiche der drei Wände 58, 59, 62 stellen
jeweils relativ stark gekrümmte Biegungen dar, während
die Wände an sich leicht bogenförmig nach außen hin, vom
Innenraum 45 aus gesehen, gewölbt sind. Außerdem sind
Vorder- und Rückwand ausgehend von ihrem der Führungsplatte
zugewandten Bereich nach oben hin verlaufend leicht auf
einander zu geneigt.
Die der Deckenwand 62 entgegengesetzte Unterseite der
Schutzhaube 12 ist offen und läßt den Durchgriff des Werk
zeugs 13 zu, die freien Endbereiche von Vorder- und Rück
wand 58, 59 stehen in gelenkiger Verbindung mit der Führungs
platte 28 (bei 32).
Die quer zur Vorschubrichtung 35 gemessene Höhe der Vorder
wand 58 ist größer als diejenige der Rückwand 59, so daß
die Deckenwand 62 gegenüber dem Verlauf der Vorschubrichtung
35 schräg angestellt ist und mit dieser einen in etwa
spitzen Winkel einschließt. Weiterhin ist die Eintritts
öffnung 46 dem Übergangsbereich zwischen der Vorderwand
58 und der Deckenwand 62 zugeordnet und befindet sich
in Seitenansicht gemäß Fig. 1 und in Richtung der Drehachse
17 gesehen im Bereich oberhalb der Drehachse 17 und im
Bereich zwischen der Achse 17 und der Vorderwand 58. Letz
teres bedeutet, daß die Öffnung oberhalb der Drehachse
und dort entgegen der Drehrichtung 43 des Werkzeuges 13
versetzt angeordnet ist. Mit anderen Worten läßt sich
also festhalten, daß die Eintrittsöffnung 46 vorteilhafter
weise in demjenigen Bereich der Schutzhaube 12 angeordnet
ist, zu dem hin die entgegen der Drehrichtung 43 weisende
Seite einer die Drehachse enthaltenden und im rechten
Winkel zur Ebene der Führungsplatte 28 angeordneten Ebene
zeigt und der oberhalb einer die Drehachse enthaltenden
und parallel zur Führungsplatte verlaufenden Ebene angeord
net ist. Zweckmäßigerweise läßt sich die vorteilhafte
Lage der Eintrittsöffnung 46 auch mittels eines Koordinaten
systemes bzw. Achsenkreuzes definieren, dessen Ursprung
durch die Drehachse 17 gebildet ist. Verläuft dessen erste
Achse 64 in Vorschubrichtung 35 und seine zweite Achse
65 im rechten Winkel zur ersten Achse 64, so ist die Ein
trittsöffnung 46 vorzugsweise im Bereich des oben rechts
liegenden ersten Quadranten des Koordinatensystems angeord
net (mathematische Definition).
Vorteilhafterweise kommt die Austrittsöffnung 47 im Bereich
des oben links liegenden vierten Quadranten des besagten
Koordinatensystems zu liegen. D. h., daß die Austritts
öffnung 47 in Seitenansicht gemäß Fig. 1 und in Richtung
der Drehachse 17 gesehen demjenigen Bereich der Schutzhaube
12 zugeordnet ist, der sich oberhalb einer die Drehachse
enthaltenden und parallel zur Führungsplatte 28 verlaufenden
Horizontalebene befindet und zu dem hin daselbst die
in Drehrichtung 43 weisende Seite einer die Drehachse
17 enthaltenden Vertikalebene zeigt.
Die oben erwähnte Anordnung von Eintritts- und Austritts
öffnung sowie der Deckenwand 62 bewirkt, daß die Innenwand
26 von letzterer eine vorteilhafterweise quer zur Drehachse
17 verlaufende Führungswand 66 bildet, der entlang der
ins Innere der Schutzhaube eintretende Luftstrahl während
seiner Strömung von der Eintrittsöffnung zur Austritts
öffnung gleitet. Vorzugsweise erfolgt der Strömungseintritt
durch die Eintrittsöffnung 46 in einem zur Führungswand
66 spitzen Winkel, so daß Strömungsablöseerscheinungen
im Bereich der Führungswand 66 entgegengewirkt ist und
das Gehäuse nicht von störenden Luftwirbeln durchzogen
wird. Der Strömungsverlauf zwischen beiden Öffnungen ist
folglich im wesentlichen linear bzw. der Deckenwand angepaßt
leicht bogenförmig, die Strömung wird direkt zur Austritts
öffnung 47 hingeführt.
Die Eintrittsöffnung 46 und die Austrittsöffnung 47 können
beide sowohl an der sich um einen Teil des Außenumfanges
des Werkzeuges 13 erstreckenden Umfangswand 57 als auch
an einer der beiden Seitenwände 55, 56 der Schutzhaube
12 vorgesehen sein. Beim Ausführungsbeispiel ist die Ein
trittsöffnung in die Vorderwand 58 eingebracht, die Einström
richtung wird allein durch den Anschlußstutzen 49 bestimmt.
Die Austrittsöffnung 47 hingegen ist an der von den Gehäusen
6, 11 wegweisenden Seitenwand 55 angebracht. Das letzte
hat sich als besonders günstig herausgestellt, da anzu
schließende Schläuche od. dgl. zum Abtransport der Luft
zur Seite hin abgehen und der Bedienungsperson beim Arbeiten
nicht störend entgegenstehen. Bei der seitlichen Anordnung
der Austrittsöffnung 47 ist es jedoch zweckmäßig, die
Luftführungswirkung der Führungswand 66 zu unterstützen
und an der in den Innenraum 45 weisenden Seite der Austritts
öffnung 47 eine in den Innenraum 45 ragende Umlenkrampe
67 anzusetzen bzw. vorzugsweise einstückig anzuformen.
Diese lenkt den in etwa parallel zur Vorschubrichtung
des Gerätes bzw. unter einem geringen spitzen Winkel hierzu
verlaufenden Luftstrahl um, so daß die Strömungsrichtung
bei Erreichen der Austrittsöffnung und nach Verlassen
der Umlenkrampe 67 seitlich von der Seitenwand 55 wegweisend
und zur Führungsplatte 28 hin verläuft. Der Grad der Um
lenkung kann je nach Bedarf gewählt werden, die Ausström
richtung kann auch in etwa parallel zur Richtung der Dreh
achse 17 stehen.
Die Umlenkrampe 67 erstreckt sich im Innenraum 45 der
Schutzhaube 12 zwischen den beiden Seitenwänden 55, 56
und besitzt eine in den Innenraum weisende Rampenkante
68, die mit Abstand zur Umfangswand 57 angeordnet ist
(siehe insbesondere Fig. 3). An die Rampenkante 68 schließt
sich eine zur zugehörigen Öffnung hin bogenförmig gekrümmt
verlaufende Rampen-Umlenkwand 69 an. Diese besitzt also
sowohl im Querschnitt nach Fig. 3 als auch im hierzu senk
recht stehenden Querschnitt nach Fig. 2 einen bogenförmigen
Verlauf, wobei sie an der gehäuseseitigen Seitenwand 56
im Bereich der Rampenkante 68 ansetzt und zur näher an
der Führungsplatte 28 angeordneten unteren Öffnungskante
70 der Austrittsöffnung 47 hin abgebogen ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Trenngerätes entspricht die Länge des im Innern der Schutz
haube 12 verlaufenden Strömungsweges des eingeblasenen
Luftstrahles in etwa dem Durchmesser des Werkzeuges 13
bzw. ist etwas größer als dieser. Zudem verläuft der Strahl
im der Deckenwand 62 zugeordneten oberen Bereich der Schutz
haube 12. Dies bringt ganz entscheidende Vorteile mit
sich, wie die nachfolgende kurze Funktionsbeschreibung
deutlich macht:
Es versteht sich, daß die Strömungsrichtung des Luftstrahls
im Innenraum 45 der Schutzhaube im wesentlichen der Dreh
richtung des benachbarten Außenumfanges des Werkzeuges
13 gleichgesetzt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ergibt sich daher gemäß Fig. 1, ausgehend von einer Vorschub
richtung nach rechts und einer Drehrichtung 43 entgegen
dem Uhrzeigersinn, oberhalb der Drehachse ein schräg nach
links unten gerichteter Strömungsverlauf 60.
Während einer Bearbeitung werden nun von der in Eingriff
stehenden Partie 38 des Werkzeuges 13 Späne erzeugt, die
im wesentlichen gegen die Innenseite der Vorderwand 58
und der Deckenwand 62 geschleudert werden. Die von diesen
Spänen in den Sog des Luftstrahls kommenden Späne werden
erfaßt und durch die Austrittsöffnung 47 nach außen trans
portiert. Dabei liegt der wesentliche Vorteil des erfindungs
gemäßen Gerätes und insbesondere des Ausführungsbeispiels
darin, daß der Luftstrahl im Innenraum 45 einen starken
Sog erzeugt (Injektorwirkung), der auch nicht unmittelbar
in den Luftstrahl geschleuderte Späne ansaugt und weg
fördert. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin,
daß die in den Sog des Luftstrahls kommenden Späne von
diesem kaum umgelenkt werden müssen, da Strahl- und Dreh
richtung praktisch identisch sind. Auch Späne mit hoher
Geschwindigkeit werden so sicher erfaßt. Durch die besondere
Anordnung der Führungswand 66 ist weiterhin gewährleistet,
daß auch von der Vorderwand 58 abprallende Späne in den
Luftstrahlbereich gelangen, da die Führungswand 66 einen
relativ großen Teil des Werkzeugumfanges umgibt. Weiterhin
werden auch eventuell zugesetzte Zwischenräume zwischen
den Schneiden 53 freigeblasen, wenn die entsprechende
Umfangspartie in den Bereich des Luftstrahles gelangt.
Dabei taucht das Werkzeug infolge der Möglichkeit der
Variation der Schnittiefe bei den unterschiedlichen Schnitt
tiefen mit seinem Außenumfang mehr oder weniger weit in
den Luftstrahl ein.
Es ist weiterhin vorgesehen, an die Austrittsöffnung 47
außen an der Schutzhaube 12 einen verschwenkbaren Schlauch
anschlußstutzen 71 lösbar anzusetzen. Dieser ist zweck
mäßigerweise abgekröpft und kann so je nach Bedarfsfall
beispielsweise nach unten oder zur Rückseite hin verschwenkt
werden. An ihn ist vorzugsweise ein Staubbehälter anschließ
bar, der die entfernten Späne, den Staub usw. aufnimmt.
Es versteht sich, daß die Eintrittsöffnung 46 bei Bedarf
selbstverständlich auch an einer der Seitenwände 55, 56
angebracht werden kann, in diesem Falle wird sie an ihrer
Innenseite ebenfalls mit einer Umlenkrampe versehen, um
der Strömung die richtige Richtung zu geben.
Abschließend sei noch angefügt, daß das erfindungsgemäße
Trenngerät den Vorteil hat, ohne externes Absauggerät
auszukommen, die Staubentfernung erfolgt allein auf Grund
der Motorkraft des Antriebsaggregats. Da jedoch hier die
Staubentfernung mittels Druckluft erfolgt, ist es vorteil
haft, dem Luftstrahl im Innern der Schutzhaube einen klar
definierten Strömungsweg zur Verfügung zu stellen, der
insbesondere durch den Verlauf der Führungswand festgelegt
werden kann. Die Luft kann sich somit nicht unkontrolliert
in der Schutzhaube ausbreiten und insbesondere auch nicht
durch eventuelle Schutzhaubenöffnungen austreten. Da der
Strahl vorteilhafterweise im von der offenen Führungs
platte 28 am weitesten weg gelegenen Bereich des Innenraumes
45 strömt, kann eine sehr große Intensität der Injektor
wirkung erzielt werden, da die Gefahr des Ansaugens von
Falschluft, die nicht schmutzbehaftet ist, praktisch ausge
schlossen ist.
Das erfindungsgemäße Trenngerät gestaltet sich weiterhin
sehr übersichtlich, da der in Vorschubrichtung gesehene
vordere Bereich der Führungsplatte 28 gut eingesehen werden
kann, Eintritts- und Austrittsöffnung liegen weit von
dieser Stelle entfernt. Der gewünschte Sägeschnittverlauf
ist so jederzeit gut kontrollierbar.
Claims (19)
1. Insbesondere transportables Trenngerät wie Handkreis
säge, Trennschleifgerät od. dgl., mit einem von einem
Antriebsmotor in einer Rotationsbewegung antreibbaren
scheibenförmigen Werkzeug wie Kreissägeblatt, Trennscheibe
od. dgl., dessen im Betrieb jeweils außer Eingriff mit
dem zu bearbeitenden Werkstück stehende Partie zumindest
zum Teil von einer Schutzhaube abgedeckt bzw. umgeben
ist, mit einem von dem Antriebsmotor angetriebenen Gebläse
und mit einer Einrichtung zur Staubentfernung aus dem
Innenraum der Schutzhaube, die eine in die Schutzhaube
eingebrachte und mit der Druckseite des Gebläses in Verbin
dung stehende Eintrittsöffnung und eine Staub-Austritts
öffnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Öffnungen (46, 47) der Einrichtung zur Staubentfernung
in Drehrichtung (43) des Werkzeugs (13) gesehen mit Ab
stand zueinander angeordnet sind, wobei die Austrittsöff
nung (47) der Eintrittsöffnung (46) in Drehrichtung gesehen nachgeordnet ist,
und daß die beiden Öffnungen (46, 47) einander gegenüber
und dem Werkzeug gegenüber so angeordnet sind, daß der
durch die Eintrittsöffnung (46) in den Innenraum (45)
der Schutzhaube (12) eingeblasene Luftstrahl bis zu seinem
Austritt aus der Austrittsöffnung (47) eine Wegstrecke
im wesentlichen in Umfangsrichtung des Werkzeugs (13)
zurücklegt und in zumindest annähernd tangentialer Richtung
mit Bezug auf den Außenumfang (54) des Werkzeugs verläuft.
2. Trenngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftstrahl im Innenraum (45) des Gehäuses einen
mit Bezug auf die das scheibenförmige Werkzeug (13) ent
haltende Werkzeugebene (36) parallelen bzw. annähernd
parallelen Verlauf besitzt.
3. Trenngerät nach Anspruch 1 oder 2, mit einer im rechten
Winkel zur Werkzeugebene verlaufenden Drehachse des Werk
zeugs, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrahl im Innen
raum (45) der Schutzhaube (12) im wesentlichen eine im
rechten Winkel zur Drehachse (17) verlaufende Strömungs
richtung (48, 49, 60) besitzt.
4. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit
einer Schutzhaube, die in Vorschubrichtung gesehen beid
seits des Werkzeugs angeordnete und in etwa parallel und
mit Abstand zur Werkzeugebene verlaufende Seitenwände
und eine diese verbindende Umfangswand besitzt, die mit
radialem Abstand zum Außenumfang des Werkzeugs angeordnet
ist und dessen jeweils außer Werkstückeingriff stehende
Außenumfangspartie zumindest teilweise umgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Partie der das Werkzeug (13)
umgebenden Umfangswand (57) eine den in die Schutzhaube
(12) eingetretenen Luftstrom zur Austrittsöffnung (47)
leitende Führungswand (66) bildet, deren Längsrichtung
zweckmäßigerweise ungefähr im rechten Winkel zur Drehachse (17)
des Werkzeugs verläuft.
5. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung des Luftstrahles
im Innenraum (45) der Schutzhaube (12) in etwa parallel
zur Vorschubrichtung (35) des Geräts bzw. unter einem
geringen spitzen Winkel zur Vorschubrichtung (35) verläuft.
6. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit
einer Einrichtung zur Einstellung der Schnittiefe des
Werkzeugs, das bei unterschiedlichen Schnittiefen mehr
oder weniger weit in die feststehende Schutzhaube eintaucht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (13) mit seinem
Außenumfang (54) in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe
bezüglich der Schutzhaube (12) mehr oder weniger weit
in den Luftstrahl eintaucht.
7. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (46) und/oder
die Austrittsöffnung (47) der Einrichtung zur Staubent
fernung an der sich im wesentlichen in Umfangsrichtung
des Werkzeugs (13) erstreckenden Umfangswand (57) der
Schutzhaube (12) vorgesehen sind.
8. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintritts- (46) und/oder die Aus
trittsöffnung (47) der Einrichtung zur Staubentfernung
jeweils an einer der beidseits des Werkzeugs (13) angeord
neten Seitenwände (55, 56) der Schutzhaube (12) vorgesehen
sind.
9. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Eintrittsöffnung (46) und/oder
die Austrittsöffnung (47) der Einrichtung zur Staubentfernung
eine in den Innenraum (45) der Schutzhaube (12) ragende
Umlenkrampe (67) angesetzt und vorzugsweise einstückig
angeformt ist, die den durch die Eintrittsöffnung (46)
in den Innenraum (45) einströmenden Luftstrahl in die
im Innenraum (45) gewünschte Strömungsrichtung umlenkt
bzw. den austretenden Luftstrahl zur Austrittsöffnung
(47) hinführt.
10. Trenngerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrampe (67) sich im Innenraum (45) der Schutz
haube (12) zwischen den beiden Schutzhauben-Seitenwänden
(55, 56) erstreckt und jeweils eine in den Innenraum (45)
weisende Rampenkante (68) besitzt, an die sich eine zur
zugehörigen Öffnung (46, 47) hin bogenförmig gekrümmt
verlaufende Rampen-Umlenkwand (69) anschließt.
11. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit
einem die Drehachse als Koordinatenursprung besitzenden,
gedachten ebenen Koordinatensystem, dessen erste Achse
in Vorschubrichtung des Gerätes und dessen zweite Achse
im rechten Winkel zur ersten Achse verläuft, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eintrittsöffnung (46) im Bereich des
ersten Quadranten des Koordinatensystems angeordnet ist.
12. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (46) in Richtung
der Drehachse (17) gesehen im Bereich oberhalb der Dreh
achse (17) des Werkzeugs (13) und dort entgegen der Dreh
richtung (43) des Werkzeugs (13) versetzt angeordnet ist,
derart, daß sie in demjenigen Bereich der Schutzhaube
(12) angeordnet ist, der oberhalb einer die Drehachse
(17) enthaltenden, in Vorschubrichtung verlaufenden Horizon
talebene angeordnet ist und zu dem hin dort die entgegen
der Drehrichtung (43) weisende Seite einer die Drehachse
(17) enthaltenden Vertikalebene zeigt.
13. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (47) im Bereich
des vierten Quadranten des Koordinatensystems angeordnet
ist.
14. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (47) in Richtung
der Drehachse (17) gesehen in demjenigen Bereich der Schutz
haube (12) angeordnet ist, der sich vorzugsweise oberhalb
einer die Drehachse (17) enthaltenden Horizontalebene
befindet und zu dem hin dort die in Drehrichtung (43)
des Werkzeugs (13) weisende Seite einer die Drehachse
(17) enthaltenden Vertikalebene zeigt.
15. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strömungsverlauf des Luftstrahls
zwischen den beiden Öffnungen (46, 47) im Innenraum (45)
der Schutzhaube (12) im wesentlichen linear bzw. leicht
bogenförmig ist, wobei er sich vorzugsweise an den Verlauf
der zwischen den beiden Öffnungen (46, 47) befindlichen
Innenseitenpartie der Umfangswand (57) anpaßt.
16. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung des Luftstrahls
im Innenraum (45) der Schutzhaube (12) im wesentlichen
mit der Drehrichtung (43) des Werkzeuges (13) im Nachbar
bereich des Luftstrahles übereinstimmt.
17. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Gebläse
(27) und der Eintrittsöffnung (46) mittels eines flexiblen
Schlauches (51) erfolgt.
18. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Austrittsöffnung (47) außen
an der Schutzhaube (12) ein vorzugsweise verschwenkbarer
Schlauchanschlußstutzen (71) zweckmäßigerweise lösbar
angesetzt ist.
19. Trenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des im Innenraum (45) der
Schutzhaube (12) verlaufenden Strömungsweges des Luft
strahls in etwa dem Werkzeug-Durchmesser entspricht oder
größer ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525092 DE3525092A1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Insbesondere transportables trenngeraet wie handkreissaege, trennschleifgeraet od.dgl. |
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DE3525092A1 true DE3525092A1 (de) | 1987-01-22 |
DE3525092C2 DE3525092C2 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=6275725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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