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Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungsgerät, insbesondere in Form einer Diamant-Mauernutfräse, mit mindestens einem mittels eines Antriebs antreibbaren Scheibenwerkzeug, das in Richtung seines Eingriffs mit einem zu bearbeitenden Gegenstand freiliegt und ansonsten zumindest teilweise in einem Schutzgehäuse aufgenommen ist, das mindestens eine Anschlussstelle für eine Entstaubereinrichtung aufweist.
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Bearbeitungsgeräte dieser Gattung sind Stand der Technik, siehe beispielsweise den Produktkatalog der Schutzrechtsinhaberin, Programm 2014, „Profi-Elektrowerkzeuge und Zubehör”, Seite 46ff. Bekanntermaßen kommt es beim Fräsen von Mauerwerk, Wand- oder Bodenflächen von Gebäuden zu einer beträchtlichen Staubentwicklung. Um nicht nur die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen zu erfüllen, sondern auch dem Anwender einen optimalen Gesundheitsschutz zu gewährleisten, sind an die Entstauberwirkung, die das Schutzgehäuse in Zusammenwirkung mit der Entstaubereinrichtung bietet, besonders hohe Anforderungen zu stellen. Diesen werden die dem Stand der Technik entsprechenden Bearbeitungsgeräte grundsätzlich gerecht, indem als Entstaubereinrichtung Sauggeräte hoher Leistung an der Anschlussstelle des Schutzgehäuses des Bearbeitungsgeräts mit dem jeweiligen Scheibenwerkzeug angeschlossen sind, wie Staubabsauger für Trocken- und/oder Nassabsaugung.
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Im Hinblick auf diese Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bearbeitungsgerät der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das eine demgegenüber noch effektivere Entstaubung gewährleistet.
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Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein Bearbeitungsgerät gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
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Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass innerhalb des Schutzgehäuses ein Absaugkanal verläuft, der mit seiner Eingangsseite an den Bereich des Eingriffs des Scheibenwerkzeugs anschließend ausmündet und mit seiner Ausgangsseite in die Anschlussstelle für die Entstaubereinrichtung übergeht. Durch die Ausbildung eines Absaugkanals dergestalt, dass sich die Mündung am Eingriffsbereich des Scheibenwerkzeugs befindet, steht an der Stelle der stärksten Staubentwicklung eine besonders hohe Sogwirkung der im Absaugkanal geführten Saugluftströmung zur Verfügung, was zu einer besonders effektiven Partikelabfuhr führt. Die erfindungsgemäße Ausbildung des die Bearbeitungswerkzeuge abdeckenden Schutzgehäuses mit innerem Absaugkanal ist mit besonderem Vorteil nicht nur für Diamant-Mauernutfräsen anwendbar, sondern auch für Trenneinrichtungen einsetzbar, bei deren Betrieb partikuläre und/oder staubartige Bearbeitungsreste anfallen, wie dies beim Betrieb von Sägen oder dergleichen der Fall ist. Ferner lässt sich die Erfindung für band- oder scheibenartige Schleifvorrichtungen verwenden.
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Mit besonderem Vorteil kann die Anordnung so getroffen sein, dass der Absaugkanal von seiner Ausgangsseite kommend in Richtung seiner Eingangsseite sich zumindest bereichsweise in seinem freien Kanalquerschnitt verjüngt. Bei derartiger Verjüngung des Kanalquerschnitts steht im Mündungsbereich, also im Bereich der stärksten Staubentwicklung, die höchste Strömungsgeschwindigkeit des Absaugluftstroms zur Verfügung, so dass eine besonders effektive Schutzwirkung erreicht ist.
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Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist der Absaugkanal nach außen zur Umgebung hin von Wandteilen des Schutzgehäuses und nach innen hin von einer Kanalwand begrenzt, die sich zwischen den genannten Wandteilen des Schutzgehäuses befindet und zumindest teilweise in Form eines zur Eingangsseite des Absaugkanals weisenden Kreisbogens ausgebildet ist, der der Außenkontur des jeweiligen Scheibenwerkzeugs nachfolgt. Der Absaugkanal geht dadurch von seinem zum Umfang des Scheibenwerkzeugs tangentialen bogenförmigen Verlauf ohne Umlenkstelle in die Anschlussstelle über, die sich in üblicher Weise an die Außenkontur des Schutzgehäuses anschließt.
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Weiterhin kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass die kreisbogenförmige Kanalwand des Absaugkanals in Richtung der Anschlussstelle in ein geradlinig verlaufendes Wandstück ausmündet, das mit sonstigen Wandteilen des Schutzgehäuses eine querverlaufende Schlitzöffnung begrenzt, die die Anschlussstelle mit dem Aufnahmeraum im Schutzgehäuse staubführend verbindet, in dem das jeweilig Scheibenwerkzeug drehbar geführt ist. Die so gebildete Schlitzöffnung bewirkt durch einen sie durchströmenden Nebenstrom ein Absaugen solcher Partikel, die im Aufnahmeraum entlang des Außenumfangs des Scheibenwerkzeugs mitgeführt sind.
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Eine besonders intensive Absaugwirkung ist erreichbar, wenn der Absaugkanal um einen geringen Abstand zurückversetzt oberhalb der Drehachse des jeweiligen Scheibenwerkzeugs mit seiner Eingangsseite in das Innere des Schutzgehäuses ausmündet, wo sich der Bereich des stärksten Materialabtrags befindet.
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Der Absaugkanal kann durch seine Verlaufsform eine Art Zyklonbahn bilden, entlang der der bei der Bearbeitung mit dem jeweiligen Scheibenwerkzeug entstehende Bearbeitungsrest, insbesondere in Form partikulärer Verschmutzungen, wie Staub, aus dem Schutzgehäuse entfernbar ist. Dadurch trägt die an Partikeln wirkende Zentrifugalkraft zum Partikelaustrag bei.
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Das Schutzgehäuse kann mit Vorteil haubenartig das jeweilige Scheibenwerkzeug bis auf seinen Eingriffsbereich übergreifen. In seiner Breite kann das Schutzgehäuse der Breite des vorgesehenen Arbeitsbereichs angepasst sein, bei einer Nutfräse dementsprechend an die Breite der zu erzeugenden Nut, die mit einer entsprechenden Anzahl nebeneinander angeordneter Scheibenwerkzeuge zu erzeugen ist. Das Schutzgehäuse kann variabel dem Scheibendurchmesser angepasst werden, so dass mit einer Gattung von ausgebildeten Schutzgehäusen sich eine Vielzahl von Anwendungsfällen und unterschiedliche Größen von Bearbeitungsgeräten abdecken lassen.
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Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist das Schutzgehäuse aus zwei Gehäusehälften zusammengesetzt, von denen zumindest eine Gehäusehälfte die Kanalwand des Absaugkanals aufweist, die zumindest teilweise eine weitere längsverlaufende Schlitzöffnung mit der benachbart gegenüberliegenden Gehäusehälfte begrenzt oder an dieser Gehäusehälfte anliegt oder vorzugsweise hälftig Bestandteil derselben ist. Über die längsverlaufende Schlitzöffnung lässt sich vergleichbar zu der vorstehend beschriebenen, querverlaufenden Schlitzöffnung gleichfalls im Nebenstrom aus dem Inneren des Schutzgehäuses mit dem jeweils im Betrieb umlaufenden Scheibenwerkzeug Staub über den Absaugkanal zusätzlich abführen.
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Bei mit einem Absaugkanal versehenem Schutzgehäuse ist das jeweilige Scheibenwerkzeug in derjenigen Drehrichtung antreibbar, bei der der anfallende Bearbeitungsrest, wie Staub, auf die Eingangsseite des Absaugkanals geschleudert ist. Das mit einem Absaugkanal versehene Schutzgehäuse kann in vorteilhafter Weise mit seinen Gehäusehälften aus einem Kunststoff-Spritzgussmaterial oder aus Aluminium-Druckguss bestehen. Mit derartigen Werkstoffen lässt sich eine leichtgewichtige Bauweise realisieren, was dem Anwender ein verhältnismäßig ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht.
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Dadurch dass der Absaugkanal im Innern des Schutzgehäuses das jeweilige scheibenförmige Bearbeitungswerkzeug abdeckt, sind auch Verletzungen von Bedienpersonen insoweit vermieden, wenn diese bei abgezogenem Entstauberschlauch mit einem Finger ihrer Hand prüfen, ob die Anschlussstelle im Schutzgehäuse für den Anschluss des Schlauches der Entstaubereinrichtung frei oder bereits von Stäuben, die auch nass sein können, zugesetzt ist. Sollte eine Verblockung der genannten Anschlussstelle bereits vorliegen, lassen sich Verunreinigungen mit dem Finger regelmäßig entfernen, was bei den bisherigen bekannten Lösungen regelmäßig zu Verletzungen geführt hat, da der Finger bei einer stoßenden Freigabebewegung mit den scharfen Bearbeitungswerkzeugen in verletzender Weise in Berührung kam. Solche Verletzungen sind nun mit der eingezogenen Kanalwand im Schutzgehäuse mit Sicherheit vermieden.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels des Bearbeitungsgeräts, dargestellt mit abgenommener, der Vorderseite zugewandter Gehäusehälfte des Schutzgehäuses;
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2 eine Vorderansicht der in 1 weggelassenen Gehäusehälfte;
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3 eine Innenansicht der Gehäusehälfte von 2;
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4 eine der 2 entsprechende Ansicht der hinteren Gehäusehälfte;
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5 eine Innenansicht der hinteren Gehäusehälfte von 4;
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6 eine perspektivische Schrägansicht der vorderen Gehäusehälfte von 2 und 3, gesehen auf die Innenseite, und
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7 eine perspektivische Schrägansicht der hinteren Gehäusehälfte von 4 und 5, gesehen auf die Innenseite.
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Unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ist das erfindungsgemäße Bearbeitungsgerät am Beispiel einer Mauernutfräse erläutert. Es versteht sich, dass die Erfindung mit Vorteil auch bei Trenneinrichtungen anderer Art einsetzbar ist, beispielsweise bei Handkreissägen, Winkelschleifern oder dergleichen.
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Die 1 zeigt das Ausführungsbeispiel im Zustand mit abgenommener, vorderer Gehäusehälfte, die zusammen mit einer hinteren Gehäusehälfte das Schutzgehäuse für ein Bearbeitungswerkzeug bildet. In den 2 und 3 ist die mit 1 bezeichnete vordere Gehäusehälfte in Vorderansicht bzw. Innenansicht dargestellt. Die 4 und 5 zeigen in entsprechender Weise die hintere, mit 3 bezeichnete Gehäusehälfte, ebenfalls jeweils in gesonderter Darstellung. Das aus den Gehäusehälften 1 und 3 zusammengesetzte Schutzgehäuse umgibt das für die Bearbeitung eingesetzte Scheibenwerkzeug 5, bezogen auf dessen Drehachse 6, über einen Winkelbereich von etwa 225°, so dass der Umfang des Scheibenwerkzeugs 5 in einem in 1 untenliegenden Arbeitsbereich 7, der sich unterhalb eines geradlinigen Gehäuseabschlusses 9 befindet, für den Bearbeitungseingriff freiliegt. Je nach Breite der durch Fräsen zu bildenden Mauernut sind ein oder mehrere Scheibenwerkzeuge 5, im vorliegenden Fall in Form von Diamantscheiben, nebeneinander angeordnet, und die Breite des Schutzgehäuses 1, 3, d. h. die Tiefe der das Schutzgehäuse 1, 3 bildenden Gehäusehälften 1 und 3, ist entsprechend dimensioniert.
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In 1 ist der Elektromotor, der die jeweilige Werkzeugscheibe 5 über ein in der Figur nicht sichtbares Winkelgetriebe antreibt, mit 11 bezeichnet, an dessen freies hinteres Ende sich ein Handgriff 13 anschließt. Dieser kann in Form einer geschlossenen Handschlaufe oder einer Art Pistolengriff ausgebildet sein und weist in üblicher Weise Betätigungsschalter und einen Anschluss für ein (nicht gezeigtes) Stromkabel auf. Für die Führung entlang der zu bearbeitenden Fläche ist am hinteren, unteren Endbereich des Elektromotors 11 eine walzenartige Führungsrolle 15 drehbar gelagert. Als vordere Führung ist eine weitere walzenartige Führungsrolle 17 am Schutzgehäuse 1, 3 drehbar gelagert. Für diese Führungsrolle 17 ist an der hinteren Gehäusehälfte 3 eine Lagerstelle 19 gebildet, die sich geringfügig versetzt oberhalb des geradlinigen Gehäuseabschlusses 9 befindet. Des Weiteren ist an der hinteren Gehäusehälfte 3, bezogen auf die Arbeitsrichtung, gegenüber der Lagerstelle 19 geringfügig nach hinten versetzt, an der Oberseite des Schutzgehäuses eine Befestigungsstelle 21 für einen Handgriff 23 vorgesehen, der sich in Form eines Rundstabes in die Zeichenebene der 1 hinein erstreckt.
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An der Befestigungsstelle 21 für den Handgriff 23 ist, ebenso wie es an der Lagerstelle 19 der Führungsrolle 17 der Fall ist, auch eine Verschraubung gebildet, die die Gehäusehälften 1 und 3 aneinander festlegt. Weitere Befestigungsstellen 25 und 27 sind am hinteren Rand der Gehäusehälften 1 und 3 für Verschraubungen vorgesehen. Zur Einstellung der Bearbeitungstiefe, d. h. bei Mauernutfräsen der Tiefe der Nut, die bei an der zu bearbeitenden Fläche anliegenden Führungsrollen 15 und 17 gefräst wird, ist das Schutzgehäuse 1, 3 in der bei derartigen Geräten üblichen Weise relativ zum Winkelgetriebe neigbar angeordnet. Für eine Neigungseinstellung ist in der hinteren Gehäuseschale 3 im Abstand von der Drehachse 6 des Scheibenwerkzeugs 5 eine Bohrung 29 gebildet, die eine Schwenkachse 31 definiert, in die ein Schwenkzapfen (nicht gezeigt) eingreift, der mittels einer dem Stand der Technik entsprechenden Einstelleinrichtung in gewählten Einstellpositionen festlegbar ist, die einer gewünschten Neigung des Schutzgehäuses 1, 3 entsprechen. Dergestalt lässt sich das Schutzgehäuse nach hinten in Richtung des Elektromotors wegschwenken, so dass die Zähne des jeweiligen Diamant-Scheibenwerkzeugs ungehindert an ihrer freien Stirnseite in Eingriff mit dem Mauerwerk oder einer Wand gelangen können, was eine Rolle spielt, wenn das Bearbeitungswerkzeug in einem Eckbereich von Hand anzusetzen ist.
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Das Schutzgehäuse 1, 3 weist in der bei eine Staubentwicklung verursachenden Bearbeitungsgeräten üblichen Weise einen im Umriss näherungsweise kreisbogenförmigen, sich an den geraden Gehäuseabschluss 9 anschließenden Gehäusebereich 33 auf, an den sich in Richtung auf eine Anschlussstelle 35 für die Staubabfuhr ein zur Kreisform in etwa tangential verlaufender Gehäuseabschnitt 37 anschließt. Bei aneinander festgelegten Gehäusehälften 1, 3 ist an der Anschlussstelle 35 ein rundes Austrittsrohr 39 für die Verbindung mit einem nicht gezeigten Saugschlauch einer ebenfalls nicht dargestellten Entstaubereinrichtung gebildet, die aus einem Nass- und/oder Trockenstaubsauger besteht.
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Im Innenraum 55 des Schutzgehäuses 1, 3 ist ein eine Führung für den von der Entstaubereinrichtung erzeugten Abluftstrom bildender Absaugkanal 41 ausgebildet, der sich von einem Kanaleingang 43 ausgehend bis in die Nähe des Austrittsrohres 39 an der Anschlussstelle 35 erstreckt. Der Eingang 43 befindet sich zwischen einem inneren Wandteil 45 des Schutzgehäuses 1, 3 und dem Außenumfang der Werkzeugscheibe 5 an einer Stelle, die sich oberhalb des unteren Gehäuseabschlusses 9 befindet und gegenüber der Drehachse 6 geringfügig nach oben versetzt ist. Vom Eingang 43 ausgehend, verläuft der Absaugkanal 41 mit seiner Kanalwand 47 zunächst kreisbogenförmig entlang des Außenumfangs der Werkzeugscheibe 5, geht jedoch vor Erreichen des der Anschlussstelle 35 zugewandten Kanalendes 49 in einen geradlinig verlaufenden Wandabschnitt 51 über. Wie am deutlichsten aus den 6 und 7 entnehmbar ist, befindet sich das Kanalende 49 in einem Abstand vom Austrittsrohr 39, so dass eine querverlaufende Schlitzöffnung 53 zwischen der Innenseite des Absaugkanals 41 und dem inneren Raum 55 des Schutzgehäuses 1, 3 gebildet ist. Wie am deutlichsten den 1, 3 und 5 zu entnehmen ist, ist der Absaugkanal 41 mit dem gezeigten Verlauf der Kanalwand 47 und des Wandabschnitts 51 derart geformt, dass sich der Kanalquerschnitt vom der Anschlussstelle 35 zugewandten Kanalende 49 ausgehend in Richtung auf den Eingang 43 verjüngt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind, wie den 6 und 7 am deutlichsten entnehmbar ist, jeweils eine Hälfte von Kanalwand 47 und geradlinigem Abschnitt 51 an der Innenseite jeweils einer Gehäusehälfte 1 und 3 angeformt und in der Breite so bemessen, dass bei aneinander festgelegten Gehäusehälften 1, 3 eine geschlossene Kanalwand gebildet ist, die den Absaugkanal 41 zum Innenraum 55 hin begrenzt, während der Absaugkanal 41 an der Oberseite durch die Außenseite des Gehäusebereichs 37 der Gehäusehälften 1, 3 begrenzt ist. Es versteht sich, dass die Kanalwand 47 mit ihrem geraden Abschnitt 51 auch einteilig sein könnte, also an nur einer Gehäusehälfte 1 oder 3 angeformt sein könnte und in der Breite so bemessen wäre, dass eine von Seitenwand zu Seitenwand der Gehäusehälften 1, 3 verlaufende einstückige Kanalwand gebildet ist. Ebenso könnte bei zwei Kanalwandhälften zwischen ihnen ein luftführender Spalt gebildet sein oder bei einer einteiligen Kanalwand ein Spalt zwischen dieser und einer der Seitenwände der Gehäusehälften 1, 3 gebildet sein.
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Bei der gezeigten Anordnung befindet sich der Eingang 43 des Absaugkanals 41 an einer Stelle, an der bei Drehrichtung der Werkzeugscheibe 5 im Uhrzeigersinn (Blickrichtung entsprechend 1) die stärkste Staubentwicklung auftritt. Gleichzeitig ist bei der gezeigten Kanalform mit verjüngtem Kanalquerschnitt am Eingang 43 die Strömungsgeschwindigkeit des Abluftstroms dort am höchsten, so dass im kritischen Arbeitsbereich die effektivste Absaugwirkung erreicht ist. Durch den kreisbogenförmigen Verlauf der Kanalwand 47 und des gegenüberliegenden Wandteils 45 der Gehäusehälften 1, 3 bildet der Absaugkanal 41 zudem eine Art Zyklon, bei dem der Transport von Staubpartikeln durch die Zentrifugalkraft begünstigt wird. Des Weiteren ist durch die Schlitzöffnung 53 am Ende 49 des Absaugkanals 41 ein aus dem Innenraum 55 abströmender Nebenstrom in Richtung auf das Austrittsrohr 39 gebildet, so dass auch Staubpartikel, die zwischen dem Umfang der Werkzeugscheibe 5 und der zugewandten Kanalwand mitgeführt sind, über das Austrittsrohr 39 ausgetragen werden, so dass eine besonders effektive Entstaubung im gesamten Inneren der Schutzhaube gewährleistet ist.