DE3136590A1

DE3136590A1 - Einrichtung zum einfangen von abtragungsmaterial, welches beim trennschleifen entsteht

Info

Publication number: DE3136590A1
Application number: DE19813136590
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: IGS GEWAEHRLEISTUNGSWARTUNGS G
Current assignee: IGS GEWAEHRLEISTUNGSWARTUNGS G
Priority date: 1981-09-15
Filing date: 1981-09-15
Publication date: 1983-03-31

Description

Einrichtung zum Einfangen von Abtragungsmaterial, welches
beim Trennschleifen entsteht.
Beim Trennschleifen mit Hand- Winkeischleifmaschinen werden erhebliche Mengen Staub des zu trennenden Materials in Form eines Staubstrahles freigesetzt.
Es ist bekannt, diese Stäube abzusaugen, indem man den Arbeitsprozess in eine Kabine mit entsprechender Absaugvorrichtung verlegt.
Auch ist bekannt, solche Arbeiten auf Tischen mit durchbrochener Platte zu verrichten und durch die Tischoberfläche den entstehenden Staub abzusaugen.
Ferner ist bekannt, den Staub direkt an der Winkelschleifmaschine abzusaugen, indem man in die Schutzverkleidung der Trennscheibe einen Absaugstutzen integriert und dort einen leistungsstarken Industrie- Staubsauger anschließt.
Auch diese Absaugtechnik bringt jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse, da der Staubstrahl von Entstehungspunkt her nicht so gerichtet ist, daß er in die Verkleidung führt,sondern tangential daran vorbei.
Da der Staubstrahl infolge seiner hohen Entstehungsgeschwindigkeit sehr richtungsstabil ist, läßt er sich kaum umlenken.
Beim Trennen von Eisenmetallen glühen die Staubpartikel und stellen sich so als Funkenstrahl dar.
Werden jedoch andere Materialien, insbesondere solche mineralischer Natur, wie Asbest, Stein oder Glasfaser-Polyester etc.
getrennt, werden Stäube mit stark gesundheitsgefährdenden Eigenschaften freigesetzt.
Es ist daher wünschenswert, daß der beim Trennschleifen entstehende Staub so erfaßt wird, daß er keinen Gesundheitsschaden mehr anrichten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den beim Trennschleiten entstehenden Staub so zu erfassen, daß er wirksam abgesaugt werden kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem lIebelarm befestigter Saugstutzen sich infolge zentraler Lagerung an einer kreisförmigen Trennscheibenverkleidung so bewegen laßt, daß er in seiner Ruhestellung den beim Trennschleifen entstehenden Staubstrahl direkt erfaßt, beim tieferen Eindringen der Trennscheibe in das zu trennende Material diesem federnd nachgibt bzw. ausweicht, sodaß auch dann noch die Erfassung des Staubstrahles gesichert ist. Uber einen entsprechenden Schlauch ist der Saugstutzen mit einer Absaugung verbunden.
Sie ist ferner dadurch gekennzeichnet ~daß im geschlossenen Teil der Trennscheibenverkleidung ein weiterer Absaugstutzen tangential angebracht und dieser ebenfalls über einen Schlauch mit einer Absaugung verbunden ist.
Dieser weitere Absaugstutzen hat einerseits die Aufgabe den Innenbereich der Trennscheibenverkleidung leicht zu evakuieren, um zu verhindern, daß in der Verkleidung turbulierende Luft Reststaub wieder nach außen befördert,und andererseits die Aufgabe, den vorerwähnten Reststaub seiner Massenkrafttendenz gemäß abzusaugen und wegzuleiten.
Die Erfindung soll anhand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert werden: Die Haube 1 umgibt die sich in Pfeilrichtung drehende Trennscheibe2 als Verkleidung und hat eine oeffnung 3 , aus der die Trennscheibe zum Zweck der Aktion herausragt.
Ein Hebelarm 4 ist im Zentrum der Haube 1 drehbar gelagert und wird durch eine Zugfeder 5 in seiner Ruheposition gehalten.
Am anderen Ende des Hebelarms ist ein Saugstutzen 6 so angebracht, daß seine öffnung 7 in Richtung des Staubstrahles 8 weist.
Der Saugstutzen 6 ist über einen Schlauch 9 mit einer Absaugung verbunden.
Im geschlossenen Teil der auf einer Winkelschleifmaschine 10 montierten Haube 1, ist ein weiterer Absaugstutzen 11 so angebracht,daß er tangehtial zur kreisförmigen Bewegung der Trennscheibe 2 wirkt. Auch dieser Absaugstutzen ist über einen Schlauch 12 mit einer Absaugung verbunden. Tritt während des Trennprozesses die Trennscheibe 2 in das zu trennende Material 13 ein, so stützt sich die Kante 1 des Saugstutzens 6 federnd auf dem Material ab und sorgt so dafür, daß der Staubstrahl 8 eingesaugt wird.
8 Ansprüche 1 Figur L e e r s e i te

Claims

Ånsprüche 1.

l.)Einrichtung zum Einfangen von Abtragungsmaterial, welches beim Trennschleifen entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß an einer, mit einem, in ihrem geschlossenen Teil, tangential angebrachten Absaugstutzen, versehenen Trennscheibenverkleidung, ein,mit einem Hebelarm verbundener Saugstutzen dergestalt gelagert ist, daß er sich, der äußeren Kontur der Trennscheibenverkleidung folgend, an dieser kreisförmig bewegen läßt.
2. Einrichtung nach Anspruchl dadurch gekennzeichnet, daßder Hebelarm des Saugstutzens mittels eines federnden Elements in seiner Ruhestellung gehalten wird und sich aus dieser rückSedernd verdrängen läßt.
3, Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugstutzen, mit einem Hebelarm versehen, dergestalt an einer Trennscheibenverkleidung gelagert ist, daß er sich der äußeren Kontur der Trennscheibenverkleidung folgend an dieser kreisförmig bewegen läßt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß anstatt des Hebelarms ein an der äußeren Kontur der Trennscheibenverkleidung laufender Schieber den Saugstutzen trägt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Saugstutzen flexibel mit einem Saugaggregat saugtechnisch verbunden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Saugverbindung zwischen Saugstutzen und Saugaggregat aus federgestütztem Schlauch unterschiedlichen Materials besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel der Trennscheibenverkleidung abnehmbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Deckel der Trennscheibenverkleidung so ausgeführt ist, daß er den Stumpf der Antriebswelle der Trennschleifmaschine ganz oder teilweise verdeckt.