DE102008005954B3 - Vorrichtung zur Staubabsaugung an einem handgeführten Winkelschleifgerät - Google Patents

Vorrichtung zur Staubabsaugung an einem handgeführten Winkelschleifgerät Download PDF

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    • B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/06—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Einwandfreie Staubabsaugung beim Schneiden und Trennen von allgemeinen Baustoffen mit Winkelschleifgeräten. Hierfür die entwickelte Absaugvorrichtung. Diese Absaugvorrichtung kann z.B. an allen gängigen und handelsüblichen Einhand-Winkelschleifern ohne technische Veränderungen angebracht werden. Ferner ein Anschluss für einen Staubsauger. Das Schneiden, Anschneiden und Ausklinken von z.B. Fliesen und Platten in geschlossenen Räumen erfordert immer eine einwandfreie Staubabsaugung. Beim Schneiden wird immer ein freier Sichtkontakt zur direkten Schnittstelle erforderlich. Verbessertes Freihandschneiden durch Belagkontakt mit Winkelschleifer. Keine Beschädigung am Belag durch Kontakt mit Ansaugtrichter.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Staubabsaugung an einem handgeführten Winkelschleifgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Winkelschleifer mit einer extra dünnen Diamantscheibe ist ein unentbehrliches Werkzeug für jeden Fliesen- und Plattenleger und auch in vielen privaten Haushalten zu finden. Der Winkelschleifer wird beim Schneiden, Anschneiden oder Ausklinken von Fliesen oder Platten verwendet. Bei kleinen Schnitten und einer Verwendung im Freien kann die Staubentwicklung vernachlässigt werden. Bei Schneidarbeiten in fast fertig gestellten Räumlichkeiten, z. B. beim Austausch einer beschädigten Fliese in einem bewohnten Gebäude, treten jedoch Staubprobleme auf. Hierbei muss für eine einwandfreie Staubabsaugung gesorgt werden. Im Stand der Technik sind unterschiedliche Absaugvarianten für Winkelschleifer bekannt, die weisen aber diverse Einschränkungen auf.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine effiziente Staubabsaugvorrichtung zu schaffen, die einfach an einem Winkelschleifgerät befestigbar ist.
  • Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigen:
  • 1: Winkelschleifgerät mit angebauter Vorrichtung zur Staubabsaugung.
  • 2: Draufsicht auf Absaugtrichter mit Lasche
  • Der entwickelte Absaugtrichter (8) weist eine Öffnung (7) mit 50 × 60 mm sowie einen Rohrstutzen (10) zum Anschluss eines flexiblen Ansaugschlauches (11) auf. Seitlich am Trichter (8) ist eine Lasche (14) mit einer Langlochöffnung (13) für eine starre Befestigung am Getriebekopf des Winkelschleifers mit einer Schraube in der Gewindebuchse des Schleifers gegenüber des Zusatzhandgriffes (2) vorgesehen. An der planen Unterseite des Absaugtrichters (8) ist ein weich-elastischer Auflagepuffer (9) angebracht.
  • Ferner ist ein kurzes flexibles Rohr (11) Durchmesser 40 mm für den Anschluss eines Staubsaugers (Industriesaugers) oder eines Abzweigers (12) für zwei Sauger gleichzeitig vorgesehen.
  • Für die Staubabsaugung werden folgende Leistungen benötigt:
    • Luftmenge: ca. 3.000 l/min
    • Unterdruck: ca. 180 mbar
  • Die an jedem Winkelschleifer befindliche Schutzhaube wird auf dem Getriebehals des Winkelschleifers verdreht bis zum Anschluss an den Absaugtrichter (8). Bei Schneidarbeiten mit dem Winkelschleifer soll der Auflagepuffer (9) unter dem Ansaugtrichter (8) immer Kontakt zum Belag haben. Mit Inbetriebnahme des Winkelschleifers wird die laufende Diamantscheibe durch leichtes nach vorne Kippen des Winkelschleifers in die gewünschte Schnitttiefe eingetaucht. Durch den Belagkontakt mit dem Auflagepuffer (8) ergeben sich folgende Vorteile:
    • – staubfreier Raum zwischen Absaugtrichter (8) und Belag
    • – wesentlich ruhigere Handhabung und geradlinigere Schnittführung
    • – kein Verkratzen der Beläge mit dem Ansaugtrichter (8)
  • Am Getriebekopf eines Winkelschleifers befinden sich oben bzw. unten Gewindebuchsen für die Befestigung des Zusatzgriffes. Die Befestigung des Absaugtrichters (8) mit Lasche (14) und Langloch (13) erfolgt über eine 10 mm Schraube in der unteren Gewindebuchse.
  • Durch die richtige Platzierung ergeben sich die folgenden Vorteile:
    • – keinerlei technische Veränderung am Winkelschleifer
    • – Absaugöffnung direkt vor dem Staubstrahl
    • – schnelles Anbauen mit nur einer Schraube an vorhandener Gewindebuchse
    • – keinerlei Einschränkung bei der Handhabung
    • – keinerlei Einschränkung des Sichtkontaktes zur Schneidstelle.
  • Der konstruierte Absaugtrichter (8) mit Befestigungslasche (14) aus Aluminium und ein dünnwandiges flexibles Absaugrohr (11) ergeben ein leichtes Anbaugewicht von ca. 300 g Falls zum Einsatz an der Schneidanlage kein Industriesauger zur Verfügung steht, können über den Abzweiger (12) gleichzeitig zwei Haushaltsstaubsauger angeschlossen werden.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Staubabsaugung an einem handgeführten Winkelschleifgerät, mit einem Gehäuse (1) mit einer gegenüber dem Zusatzgriff (2) im Getriebekopf angebrachten Gewindebuchse, einer am Gehäuse (1) angebrachten Schutzhaube (3), einem Absaugtrichter (8) mit rechteckiger Öffnung (7) übergehend in einen Rohrstutzen (10) als Anschluss für eine Staubabsaugung, insbesondere einem Industriesauger, einer planebenen Unterseite des Ansaugtrichters (8) als Kontaktauflage, wobei der Ansaugtrichter (8) in Staubstrahlrichtung unmittelbar nach dem Schleifwerkzeug am Gehäuse (1) des Winkelschleifers angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Ansaugtrichter (8) eine Lasche (14) mit Langlochöffnung (13) angebracht ist, mit der dieser mit einer Schraube in der Gewindebuche am Getriebekopf starr befestigt ist und an der planebenen Unterseite des Ansaugtrichters ein weich-elastischer Auflagepuffer (9) angebracht.
  2. Vorrichtung zur Staubabsaugung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohrstutzen (10) ein flexibles Absaugrohr (11) angebracht ist.
  3. Vorrichtung zur Staubabsaugung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am flexibles Absaugrohr (11) ein Abzweiger (12) zum gleichzeitigen Anschluss von zwei Staubsaugern eingesteckt ist.
  4. Vorrichtung zur Staubabsaugung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugtrichter (8) mit Lasche (14) aus Aluminium gefertigt ist.
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