DE2542183A1

DE2542183A1 - Tragbares schleifwerkzeug mit staubabsaugeinrichtung

Info

Publication number: DE2542183A1
Application number: DE19752542183
Authority: DE
Inventors: Willy Furasen
Original assignee: KUNGALV TRYCKLUFTMASK AB
Current assignee: KUNGALV TRYCKLUFTMASK AB
Priority date: 1974-09-24
Filing date: 1975-09-22
Publication date: 1976-04-01
Also published as: FR2285960B3; AT336428B; FR2285960A1; SE400205B; FI752601A; ATA723375A; SE7505044L; IT1047145B

Description

Die Erfindung betrifft tragbare Schleifwerkzeuge von der Bauart mit einem Antrieb, der in den Handgriff eingebaut ist, und einer Halterung für eine drehbare Scheibe, die im wesentlichen senkrecht zu dem Antrieb angeordnet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirksame Einrichtung anzugeben, durch welche der Schleifstaub und gegebenenfalls Gase, die während der Arbeit entstehen, weggeführt werden können. Insbesondere in Fabriken und

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an anderen Orten, wo Bauelemente aus Kunststoff bearbeitet werden, ist die Beseitigung des Schleifstaubes an der Arbeitsstelle ein Hauptproblem. Bei glasfaserverstärkten Kunststeffen ist die Beseitigung besonders wichtig, da die Verstärkung beim Schleifen in kleinste Teilchen zerrissen wird, welche Teilchen, wenn sie eingeatmet werden, gefährlich sind. Bestimmte Kunstharze entwickeln ferner schädliche oder toxische Gase, wenn sie einem SchleifVorgang unterzogen werden.

Ein erster Schritt besteht darin, zu verhindern, ca.?. der Schleifstaub durch das Werkzeug verstreut wird, und ein weiterer Schritt ist das rasche Absaugen dieses Staubes.

Verschiedene Werkzeuge der erwähnten Art sind mit einer ringförmigen Abschirmung versehen werden, welche die Schleifscheibe umgibt. Ferner wurde vorgeschlagen, das Werkzeug mit einem Sauggebläse auszurüsten, das durch den Antrieb des Werkzeugs angetrieben wird. Wenn der Antrieb' ein Druckluftmotor ist, wurde vorgeschlagen, dessen Ableitung dazu auszunutzen, eine Saugstrahlwirkung zum Entfernen des Staubes zu erzeugen.

Solche Maßnahmen reichen jedoch für sich allein nicht aus, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu gewährleisten. Es muß eine wirksame Abschirmung vorgesehen und der Staub durch ein Gebläse mit Saugstrahlwirkung abgesaugt werden.

Die vorerwähnte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Antrieb ein Druckluftmotor verwendet wird, ein Gebläsegehäuse auf dem Werkzeughandgriff angeordnet ist, welches die Halterung für die rotierende Scheibe umgibt und längs ihres Umfanges eine ringförmige Abschirmung trägt, die durch einen parallele Borsten tragenden Körper gebildet wird, ein Gebläserotor so angeordnet ist, daß er sich zusammen

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mit der Halterung dreht, und eine Ableitung vom Druckluftmotor mit dem Auslaßkanal des Gebläsegehäuses verbunden ist derart, daß eine Saugstrahlwirkung in dem erwähnten Kanal erzeugt wird.

Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert und zwar zeilen:

Fig. 1 eine Ansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt, eines SdiLeifwerkzeugs mit einer rotierenden Scheibe und einer erfindungsgemäßen Staubabsaugeinrichtung und

Fig. 2 das gleiche Werkzeug, gesehen von seiner Handgriffseite.

Der Antrieb wird durch einen Druckluftmotor 10 von beliebiger an sich bekannter Art gebildet, der mit dem Antriebs-Eiedium durch einen Schlauch 11 beliefert wird. Der Motor ist so gestaltet, daß er einen guten Griff für eine Hand ermöglicht und daher einen Haupthandgriff bildet. Dieser ist mit einem seitlichen Stützgriff 12 versehen. Der Motor treibt durch ein nicht gezeigtes Kegelgetriebe eine Halterung 13 an, die hier eine Trägerplatte für eine Schleifscheibe ist. Auf der die Trägerplatte antreibenden Welle ist ein Gebläserotor 14 angeordnet. Der Rotor ist von einem Gehäuse 15 umgeben, an dessen Umfang eine ringförmige Abschirmung, welche die Trägerplatte umgibt, befestigt ist.

Die Abschirmung wird durch einen Ringkörper 16 gebildet, der am Gehäuse 15 mittels einer Gummimembran 17 angebracht ist. Der Ringkörper trägt eine Besteckung 18 aus parallelen Borsten, die von der Antriebswelle aus axial gerichtet sind. Die Borstenbesteckung fängt die durch die Schleifscheibe

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nach aussen geschleuderten Staubteilen auf und ermöglicht gleichzeitig eine nach innen gerichtete Luftströmung zum Wegführen dieser Teilchen.

Mit Hilfe der Membran 17 und der Borstenbesteckung 18 ist eine elastische Halterung der Abschirmung erzielbar. Die Membran 17 ist ferner exzentrisch mit Bezug auf die Antriebswelle angeordnet, so daß die Elastizität unmittelbar unter dem Haupthandgriff verhältnismässig hoch ist, während die Abschirmung am vorderen Ende des Werkzeugs, wo die Bedienungsperson Freiheit zur genauen Führung des Werkzeugs benötigt, starrer ist.

Das Gebläsegehäuse ist mit einem Auslaßkanal 19 versehen, der schräg nach rückwärts gerichtet ist und mit einem Schlauch 20 zum Ableiten von Staub und Gasen verbunden ist. Der Schlauch ist vorzugsweise mit einer zentralen Absaug- und Filtriereinrichtung verbunden.

Die Ableitung aus dem Druckluftmotor geschieht durch eine Leitung 21» die in einen Ableitkanal 19 mündet, der so geformt ist, daß eine Saugstrahlwirkung erhalten wird. Hierdurch wird die Saugwirkung des Gebläses wesentlich verstärkt* Die Leitung 21 ist mit einer Verbindungshülse 22 versehen, um das Anschließen derselben zu erleichtern.

Zusammen mit einer verbesserten Absaugwirkung wird eine wirksame Dämpfung des Motorabsauggeräusches erzielt.

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Claims

A 268 ^ Patent ansprüche

1. Tragbares Schleifwerkzeug mit einem in seinem Handgriff eingebauten Antrieb und einer Halterung für eine drehbare Scheibe, die mit diesem im wesentlichen senkrecht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch einen Druckluftmotor (10) gebildet wird, ein Gebläsegehäuse (15) auf dem Werkzeughandgriff angeordnet ist, das die Halterung umgibt und an seinem Umfang eine ringförmigeAbschirmung (16, 18) mit einer Besteckung aus parallelen Borsten trägt, ein Gebläserotor (14) so angeordnet ist, daß er sich zusammen mit der Halterung dreht, und eine Ableitung (21) aus dem Druckluftmotor (10) mit dem Auslaßkanal (19) des Gebläsegehäüses in der Weise verbunden ist, daß eine Saugstrahlwirkung im Auslaßkanal entsteht.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (19) von der Halterung weg im wesentlichen parallel zum Werkzeughandgriff gerichtet ist und die ringförmige Abschirmung (16, 18) auf dem Gebläsegehäuse (15) mit Hilfe einer elastischen Membran (17) angeordnet ist, die mit Bezug auf die Halterung exzentrisch ist, so daß ihre Elastizität unter dem Handgriff und dem Auslaßkanal diejenigeam vorderen Ende des Werkzeuge überschreitet.

Für: TRYCKLUFTMASKINER I KUNGÄLV AB

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MMWQ. H. FINCKE, DIPL-ING. H »OH»

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