DE494993C - Hilfsvorrichtung an Maschinen zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen, von Diamanten - Google Patents

Description

• Hilfsvorrichtung an lnaschinen zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen, von Diamanten Es ist bekannt, daß die Diamanten beim Bearbeiten, insonderheit Schleifen, nicht derart sicher gegriffen werden können, daß sie gegen Abspringen aus ihrer Doppe geschützt sind, vielmehr verlieren besonders die kleineren Diamanten sehr oft ihren Halt, und die Arbeiter müssen sie unter großen Zeitverlusten auf dem Fußboden des Arbeitsraumes suchen. Dieses Suchen von abgesprungenen Diamanten beansprucht öfter ein Drittel der ganzen Arbeitszeit. Der Zweck der Erfindung ist, diese wesentlichen Zeitverluste zu verhüten. Zu diesem Zweck verwendet die Erfindung eine Staubabsaugevarrichtung, welche an sich bei Schleifmaschinen bereits üblich ist, um den sich ,entwickelnden Schleifstaub fortzuführen und die Arbeiter gegen das Einatmen desselben zu schützen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in die Saugleitung der bei Schleifmaschinen üblichen Staubabsaugevorrichtung (zum Auffangen grober Diamantteile, insanderheit ganzer, aus ihrer Doppe gesprungener Diamanten) vor dem Staubsammelbehälter ein Grobfilter eingebaut ist.
• Diese Vorrichtung wird beispielsweise derart ausgebaut, daß ein Mundstück zum Absaugen oder Abblasen des bei der Bearbeitung des Diamanten entstehenden Pulvers vor-,gesehen wird. Dieses Mundstück wird so nahe wie möglich an der Entstehungsstelle des Pulvers angebracht und steht mit der Saugleitung einer Luftpumpe in Verbindung. An dem Mundstück oder hinter diesem ist in die Saugleitung ein Grobfilter, z. B. ein enges Sieb, eingebaut. Das Mundstück ist vorzugsweise verstellbar angeordnet, so daß es bewegt werden kann, wenn der abgesprungene Diamant herausgenommen werden soll. Vorzugsweise kehrt das Mundstück selbsttätig in seine Arbeitslage zurück. Ferner ist das Filter, durch welches!derstaubtragende Luftstrom hindurchgeblasen wird, derart angeordnet, daß dieser Staub nicht durch irgendeinen anderen Teil der Maschine geführt wird. Bei Verwendung einer Saugvorrichtung wird demnach das Filter zwischen der Mündung und dem Gebläse angeordnet. Es können auch mehrere Filter hintereinandex angeordnet sein. Falls eine Blasevorrichtung an Stelle einer Saugvorrichtung zur Anwendung kommt, wird ein Luftstrahl auf das Werkstück derart gerichtet, daß die Luftströmung in das Mundstück hineingeblasen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hilfsvorrichtung an Maschinen zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen, von Diamanten, dadurch gekennzeichnet, daß in die Saugleitung der bei Schleifmaschinen üblichen Staubabsaugevorrichtung (zum Auffangen grober Diamantteile, änsonderheit ganzer, aus ihrer Doppe gesprungener Diamanten) vor dem Staubsammelbehälter ein Grobfilter eingebaut ist.