DE605726C - Ausputzmaschine mit Staubluftabsauger - Google Patents

Ausputzmaschine mit Staubluftabsauger

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DE605726C
DE605726C DER87022D DER0087022D DE605726C DE 605726 C DE605726 C DE 605726C DE R87022 D DER87022 D DE R87022D DE R0087022 D DER0087022 D DE R0087022D DE 605726 C DE605726 C DE 605726C
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Germany
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suction
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extractor
nozzle
suction device
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DER87022D
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GUST RAFFLENBEUL GmbH
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GUST RAFFLENBEUL GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Ausputzmaschine mit Staubluftabsauger Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Schuhmachereien bestimmte Ausputzmascbine mit einem Staubluftabsauger und zwischen den Staubfanghauben und dem Absauger angeordneten Saugleitungen und bezweckt eine Verbesserung der Staubentfernung.
  • Die Entfernung der Werkstoffteilchen von den einzelnen Stauberzeugungsstellen unterliegt verschiedenen Bedingungen, welche insbesondere durch die Stärke bzw. Feinheit der anfallenden Werkstoffteilchen bestimmt sind. Die bekannten Ausputzmaschinen der obenbescbriebenen Art sind aber mit nur einfachen, mit einem einzigen Saugstutzen versehenen Luftabsaugern ausgerüstet. Das hat den Nachteil, daß man die einzelnen an die verschiedenen Staubentstehungsstellen gehenden Saugströme nicht unabhängig voneinander regeln und den jeweiligen Verhältnissen anpassen kann. Man kann zwar für die einzelnen unabhängig voneinander zu regelnden Saugströme auch je einen besonderen Absauger vorsehen. Diese Anordnung ist aber umständlich und kostspielig.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind diese Mängel dadurch vermieden, daß die Ausputzmaschine mit einem an sich bekannten doppelflügeligen Absauger versehen ist, dessen Flügel bzw. die Flügel aufnehmende Kammern in Anpassung an die verschieden großen, für eine einwandfreie Staubentfernung an den angeschlossenen Stellen der Maschine zu erzielenden Saugwirkungen bemessen sind, und daß der eine Saugstutzen an die unmittelbar hinter den Werkzeugscheiben liegende Staubfanghaube für die feineren Werkstoffteilchen, der andere Saugstutzen dagegen an die unterhalb der Werkzeugscheiben befindliche und zum Auffangen der gröberen Werkstoffteilchen dienende Rinne und schließlich, der gemeinsame Druckstutzen an einen zwischen den Maschinenständern sich erstreckenden und durch ein Filter mit dem Werkstattraum in Verbindung stehenden Kasten angeschlossen ist. Hierdurch wird auf einfache Weise eine wirksame Entfernurg des bei der Benutzung der Maschine anfallenden Staubes erzielt, indem der Staub durch verschieden starke und unabhängig voneinander, durch Schieber, Klappen oder andere Rohrleitungswiderstände zu regelnde Saugströme gleichzeitig an zwei verschiedenen Stellen abgesaugt werden kann, ohne daß hierzu ein zweiter Absauger mit besonderem Gehäuse und Antrieb erforderlich ist.
  • Eine besonders einfache Ausführung des doppelflügeligen Absaugers kamt erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß das Doppelflügelrad des Absaugers aus drei parallelen und durch radiale Flügel miteinander verbundenen Scheiben besteht, von denen die mittlere mit einem vorspringenden Rand in eine ringförmige Aussparung einer das Absaugergehäuse unterteilenden festen Zwischenwand eingreift. Zweckmäßig kann das Flügelrad fliegend auf der Antriebswelle des Absaugers befestigt sein, so daß die Welle des Absaugers in die Kammern und die Saugstutzen des Absaugers nicht hineinragt. Dabei ist diejenige der beiden äußeren Radscheiben mit der Antriebswelle verbunden, die den beiden Saugstutzen abgekehrt ist. Die beiden Saugstutzen sowohl als auch der gemeinsame Druckstutzen können zweckmäßig mit dem Absaugergehäuse aus einem Stück bestehen, wodurch die Herstellung des Absaugers wesentlich verbilligt ist. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Ausputzmaschine mit Exhaustor in senkrechtem Querschnitt, Fig. 2 den Exhaustor in Seitenansicht und größerem Maßstäbe, Fig. 3 im Schnitt nach der Linie II-II.
  • Mit 5 ist der eine der beiden Ständer der Ausputzmaschine bezeichnet, die in Lagern 6 die Arbeitswelle 7 mit den scheibenförmigen Werkzeugen 8 tragen. Hinter den Werkzeugen ist eine Blechwand 9 angeordnet, die zunächst senkrecht, dann schräg nach hinten und abwärts verläuft und zusammen mit einem waagerechten Rohr io und einer schräg nach vorn ansteigenden Blechwand ix unterhalb derWerkzeuge eine Mulde 12 bildet, die zum Auffangen der gröberen, bei der Bearbeitung des Leders anfallenden Werkstoffteilchen dient. Der in Höhe der Werkzeugscheiben 8 liegende senkrechte Teil der Blechwand 9 ist mit rechteckigen Ausschnitten 13 versehen; die in eine unmittelbar an die Rückseite der Blechwand sich anschließende und im Querschnitt halbrunde Staubfanghaube i4 münden, in die die Werkzeugscheiben teilweise hineinragen.
  • Die Staubfanghaube i4 liegt in einem den ganzen freien Raum, zwischen den Kopfteilen der beiden Maschinenständer 5 ausfüllenden Kasten 15, dessen Boden durch eine nach vorn herausziehbare Schublade 16 gebildet wird. Der Kasten ist allseitig geschlossen bis auf eine in seiner vor der Schnittfläche liegenden Seitenwand befindlichen kreisrunden Öffnung, an deren Rande mit seinem offenen Ende ein tief in den Kasten hineinragender Filtersack 17 befestigt ist. Die Wandung dieses Filtersackes ist nach Art eines Harmonikabalges zickzackförmig gewellt, wobei in den Scheiteln der Wandung Drahtringe zur Erhaltung der Wellenform angeordnet sind.
  • An dem versteiften Boden ig des Filtersackes ist eine Stange 2o befestigt, die in einem die Sack- bzw. Kastenöffnung überbrückenden Steg längsverschiebbar gelagert ist und zur Reinigung des Filters dient. Über die Stange ist eine Feder 18 gestreift, die sich mit ihrem einen Ende am Boden ig des Filtersackes und mit ihrem anderen Ende am Führungssteg für die Stange 2o abstützt. Die Feder ist bestrebt, den Filtersack in seiner gestreckten Lage zu halten.
  • In den Kasten, und zwar hinter dem Boden 1.9 des Filtersackes 17, mündet der Druckstutzen 21 eines Staubluftabsaugers 22, der etwa in der Mitte in den Maschinenständer 5 eingebaut ist und von der Arbeitswelle 7 der Maschine aus angetrieben wird. An die Saugseite des Absaugers sind durch eine schräg nach oben gerichtete Leitung 23 die hinter den Werkzeugen befindliche Staubfanghaube 14 und durch das waagerecht verlaufende, gelochte Rohr io die unterhalb der Werkzeuge befindliche Mulde 12 angeschlossen. Beide Saugleitungen können je für sich durch einen eingebauten Schieber o. dgl. geregelt werden. Wie aus den Fig. 2 und S ersichtlich ist, besteht das schneckenförmige Gehäuse des Exhaustors aus einem napfförmigen Teil ?4 und einem dem Durchmesser des Absaugerrades entsprechend großen Deckel 25. Der napfförmige Teil ist außen an seinem Umfange mit drei Lappen 26 versehen, mit denen der Absauger am Mascbinenständer 5 befestigt ist. Der tangential in den Gehäuseteil 24 mündende Druckstutzen 21 besteht mit jenem aus einem Stück. Ebenso die beiden Saugstutzen 23' und io', die beide von der gleichen Seite her zentral zum Flügelrad des Absaugers in das Gehäuse münden. Die beiden Saugstutzen haben verschieden weiten Durchmesser und sind ineinander angeordnet. Der größere, gerade Saugstutzen io' ist an seinem freien Ende mit einem Flansch 27 versehen, an den das unten in der Mulde 12 liegende, geschlitzte Saugrohr io angeschlossen ist. Der engere Stutzen 23' ist gleich bei seinem Austritt aus dem Gehäuse parallel zu diesem nach oben geführt und an die von der hinter den Werkzeugen liegenden Staubfanghaube i4 kommenden Saugleitung 23 angeschlossen.
  • Das Flügelrad des Absaugers besteht aus drei parallel zueinander aber verschieden weit voneinander entfernt angeordneten Scheiben 28, 29, 3o, die durch radial gerichtete Flügel 31 miteinander verbunden sind. Die mittlere Scheibe 29 ragt über die Flügel und die beiden äußeren Scheiben hinaus und greift mit seinem vorstehenden Rand 32 in eine Aussparung 33 einer im Verein mit der Scheibe 29 das Gehäuse in zwei Kammern 34, 35 unterteilenden Zwischenwand 36 ein. Die mittlere Scheibe ist weiterhin in der Mitte mit einem dem Durchmesser des engeren Saugstutzen 23' entsprechenden Ausschnitt 37 versehen, in den der Saugstutzen mündet. Ebenso ist die den Saugstutzen zugekehrte äußere Stirnscheibe 28 mit einem etwas weiter als der Durchmesser des größeren Saugstutzens io' gehaltenen Ausschnitt 38 versehen. Die andere dem Gehäusedeckel 25 zugekehrte äußere Stirnscheibe 30 ist mit ihrer Innenseite an einer Scheibe 39 befestigt, die auf der Antriebswelle 4o sitzt und darauf durch eine Mutter 41 gehalten ist. Die von der Arbeitswelle 7 der Maschine aus angetriebene Welle 4o ist mittels eines Kugellagers 45 in einem im Gehäusedeckel 25 befestigten Tragbock 42 gelagert, dessen nach dem Gehäuse hin offene Lager- und Fettkammer 43 durch einen Blechring abgeschlossen ist.
  • Die bei der Benutzung der spanabnehmenden Werkzeuge 8 der Ausputzmaschine anfallenden schwereren Werkstoffteilchen fallen in die unter den Werkzeugen befindliche Mulde i2, während die feineren staubförmigen Teilchen durch die Schlitze 13 in die hinter den Werkzeugen befindliche Staubfanghaube 14 gesaugt werden. Die von der Mulde aufgefangenen Werkstoffteilchen werden von dem schmaleren Flügelrad 28, 31 des Absaugers durch das geschlitzte Rohr io und den Saugstutzen io', die in die Staubfanghaube 14 gelangenden feinen Teilchen dagegen durch die Leitung 23 und den Stutzen 23' von dem breiteren Flügelrad 30, 31 angesaugt. Die von beiden Flügelrädern 28, 29, 30, 31 angesaugte und mit Werkstoffteilchen angereicherte Luft wird dann durch den gemeinsamen Druckstutzen 21 in den Filterkasten 15 gedrückt, aus dem sie nach Durchströmen der Filterwandung 17, wobei die in der Luft enthaltenen Werkstoffteilchen zurückgehalten werden, durch die Kastenöffnung gereinigt ins Freie strömt.
  • Durch den auf den Boden ig des Filtersackes 17 nicht immer mit gleicher Kraft auftreffenden Druckluftstrom wird ein dauerndes, wenn auch nicht sehr starkes Rütteln des Filters erzielt, wodurch der nur lose an der Filterwandung haftende gröbere Staub abfällt und sich unten in der Schublade sammelt. Der durch das selbsttätige Rütteln von der Filterwand nicht entfernte Staub wird dadurch abgeschüttelt, daß die am Boden ig des Filtersackes 17 befestigte Stange 2o bei abgestelltem Absauger 22 mehreremal weit nach außen gezogen und dann losgelassen wird, - worauf der Filtersack durch die Feder 18 plötzlich wieder gestrafft und der durch das vorhergehende Falten gelockerte Staub fortgeschleudert wird, so daß er sich in der Schublade 16 niederschlagen kann.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten insbesondere die beiden Saugstutzen des doppelflügeligen Absaugers an anderen Stellen der Maschine angeschlossen sein. Auch könnte die Filtereinrichtung statt hinter dem Absauger, wie an sich bekannt, vor diesem bzw. den Saugleitungen angeordnet sein. Ferner könnte der Absauger gegebenenfalls auch noch mehr als zwei Flügelräder aufweisen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausputzmaschine, insbesondere -für Schuhmachereien, mit Staubluftabsauger und zwischen den Staubfanghauben und dem Absauger angeordneten Saugleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausputzmaschine mit einem an sich bekannten doppelflügeligen Absauger versehen ist, dessen Flügel (31). bzw. die Flügel aufnehmende Kammern (34, 35) in Anpassung an die verschieden großen, für eine einwandfreie Staubentfernung an den angeschlossenen Stellen der Maschine zu erzielenden Saugwirkungen bemessen sind, und daß der eine Saugstutzen (23) an die unmittelbar hinter den Werkzeugscheiben (8) liegende Staubfanghaube (14) für die feineren Werkstoffteilchen, der andere Saugstutzen (io) dagegen an die unterhalb der Werkzeugscheiben befindliche und zum Auffangen der gröberen Werkstoffteilchen dienende Rinne (12) und schließlich der gemeinsame Druckstutzen (21) an einen zwischen den Maschinenständern (5) sich erstreckenden und durch ein Filter (17) mit dem Werkstattraum in Verbindung stehenden Kasten (15) angeschlossen ist.
  2. 2. Ausputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelflügelrad (28, 29, 30, 3i) des Absaugers (22) aus drei parallelen und durch radiale Flügel (31) miteinander verbundenen Scheiben (28, 291 3o) besteht, von denen die mittlere (2g) mit einem vorspringenden Rand (32) in eine Aussparung (33) einer das Absaugergehäuse unterteilenden 'festen Zwischenwand (36) eingreift.
  3. 3. Ausputzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Saugstutzen (10', 23') des Absaugers von der gleichen Seite her an die durch die planparallelen Scheiben (24, 36, 25) gebildeten Kammern (34, 35) des Absaugergehäuses angeschlossen sind, wobei der innere schwächere Stutzen (23') durch eine erheblich weiter gehaltene zentrale Ausnehmung (38) der äußeren Radscheibe (28) des Absaugers hindurchgreift und in eine seinem Durchmesser entsprechend weite Ausnehmung (37) der mittleren Radscheibe (2g) mündet.
  4. 4. Ausputzmaschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelflügelrad (28, 29, 30, 31) fliegend auf der Antriebswelle angeordnet ist derart, daß die Welle (4o) in die Kammern (34 35) und die Saugstutzen (10', 23') des Absaugers nicht hineinragt, wobei diejenige der beiden äußeren Radscheiben (28, 3o) mit der Antriebswelle verbunden ist, die den beiden Saugstutzen (10', 23') abgekehrt ist.
  5. 5. Ausputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Saug-- stutzen (10', 23') und der gemeinsame Druckstutzen -(21) des Absaugers (22) mit dessen Gehäuse (24) aus einem Stück bestehen.
DER87022D 1933-01-25 1933-01-25 Ausputzmaschine mit Staubluftabsauger Expired DE605726C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969048C (de) * 1954-05-11 1958-04-24 Gust Rafflenbeul Fa Schuhausputzmaschine mit Staubluftabsaugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969048C (de) * 1954-05-11 1958-04-24 Gust Rafflenbeul Fa Schuhausputzmaschine mit Staubluftabsaugung

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