DE543063C - Axialdreschmaschine oder Axialdresch- und -strohzerreissmaschine - Google Patents

Axialdreschmaschine oder Axialdresch- und -strohzerreissmaschine

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Publication number
DE543063C
DE543063C DESCH81913D DESC081913D DE543063C DE 543063 C DE543063 C DE 543063C DE SCH81913 D DESCH81913 D DE SCH81913D DE SC081913 D DESC081913 D DE SC081913D DE 543063 C DE543063 C DE 543063C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
machine according
air
baffle plate
suction line
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Expired
Application number
DESCH81913D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Schlayer
Original Assignee
Felix Schlayer Dr
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DESCH75699D external-priority patent/DE540030C/de
Application filed by Felix Schlayer Dr filed Critical Felix Schlayer Dr
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Bei Axialdreschmaschinen mit Einrichtungen zum Ändern der Behandlungsdauer des Dreschgutes ist bereits vorgeschlagen worden, vom hinteren Maschinenende dauernd eine gewisse Menge Luft einströmen zu lassen. Zu diesem Zweck hat man in am Maschinenauslauf vorgesehenen verstellbaren Klappen eine mittlere Öffnung angeordnet, welche eine freie Verbindung des Maschineninnern mit der Außenluft herstellt.
Eine andere Möglichkeit zur Beeinflussung der Behandlungsdauer des Dreschgutes besteht in der Anordnung einer Stauscheibe am Maschinenauslauf, welche zwischen sich und dem Maschinengehäuse einen Ringspalt bildet. Letzterer läßt im allgemeinen nur das vom Arbeitsluftstrom getragene, gehäckselte Stroh austreten, während die Außenluft kaum Gelegenheit findet, über den Kranz der Stauscheibe hinwegfließend in das Maschineninnere zu gelangen. Die Verhältnisse für das Eintreten von Zusatzluft sind besonders ungünstig, wenn die Stauscheibe wie bei der durch das Hauptpatent geschützten Dreschmaschine auf der Schlägerwelle befestigt ist. Es verhindert dann schon die Geschwindigkeit des Scheibenkranzes, dessen Bewegung in gewissem Sinne derjenigen der austretenden Arbeitsluft gleichgerichtet ist, ein achsgleiches Einströmen von Außenluft.
Die Erfindung besteht darin, auch bei umlaufender Stauscheibe den Zutritt von Zusatzluft zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke ist der Kranzteil der Scheibe durch verhältnismäßig kurze Speichen mit der Scheibennabe verbunden. Es entstehen dadurch in der Nähe der Welle kreisringförmige Öffnungen, welche das Maschineninnere dauernd mit der Außenluft verbinden.
Hat die Maschine am Auslaufende eine Haube, welche das gehäckselte Stroh sammelt und etwa einem unteren Sieb zuleitet, dann wird auf der Rückseite der Stauscheibe ein gleichachsiger, durch die Haube geführter, die Lufteinlässe umschließender Hohlzylinder angeordnet, welcher die Zuführung von nicht mit Häcksel verunreinigter Frischluft bewirkt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die benötigte Saug- luft gleichzeitig zum Reinigen der gedroschenen Körner verwendet wird. Dies läßt sich erreichen, wenn man den Durchbrechungen der Stauscheibe bzw. dem Saugstutzen eine beispielsweise zum Absackwerk der Maschine geführte Leitung vorschaltet, vermittels wel-
eher Luft durch den vor der Eintrittsöffnung der Leitung bewegten Körnerstrom gesaugt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. ι zeigt das hintere Ende einer Axialdresch- und -Strohzerreißmaschine teils in Seitenansicht, teils im senkrechten Längsmittelschnitt.
Abb. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach der
to Linie 11-11 der Abb. i. Abb. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie III-III dar, und Abb. 4 zeigt einen vergrößerten Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
Es bezeichnet 1 das Gehäuse der Maschine, deren Schlägerwelle 6 vor dem Maschinenauslauf im Lager 53 gelagert ist. Das freie Wellenende trägt fest eine in der Auffanghaube 52 liegende Stauscheibe 49, die das zylindrische Maschinengehäuse nach hinten unter Bildung eines Ringspaltes 61 abschließt und axial verschiebbar sein kann.
Die den kegelförmigen Kranz 50 tragende Scheibe 49 ist in der Nähe ihrer Nabe mit kreissektorförmigen Durchtrittsöffnungen 64 versehen, zwischen denen kurze Arme verbleiben. Diese Arme tragen auf der dem Maschineninnern zugekehrten Seite einen Gebläseflügel 65, der bei laufender Maschine das Eintreten von Luft durch die Öffnungen 64 unterstützt. Die Arme können auch, z. B. durch. Verwindung, als Gebläseflügel ausgebildet sein.
Um das Ansaugen von Kurzstroh, zu verhindern, trägt die Scheibe 49 auf ihrer Rückseite einen gleichachsigen, die Haube 62 durchsetzenden Hohlzylinder 66, welcher die . Öffnungen 64 vom Haubenraum abschließt. An den als Saugstutzen wirkenden Hohlzylinder 66 schließt sich eine zum Auslauf stutzen 67 eines Äbsackbecherwexkes 68 geführte Leitung 69 von kleinerem Durchmesser an. Der Anschluß besteht aus einem die Eintrittsöffnung des Saugstutzens haubenartig umgebenden Trichter 70, welcher mit einer Hülse 71 auf der Leitung 69 verstellbar ist, um den gegenseitigen Abstand von Saugstutzen und Trichter regeln zu können. Je nach der Stellung des Trichters tritt an der Anschlußstelle mehr oder weniger oder gar keine Luft in den Saugstutzen 66.
Unterhalb der Saugöffnung 72 der Leitung 69 liegt die Stufe zweier in einer gewissen Entfernung voneinander angeordneter Laufböden 73, 74 einer bekannten Absackvorrichtung mit Luftreinigung, welche zwischen sich einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden Spalt 75 frei lassen. Über diesen Spalt rieselt das Reinigungsgut vom oberen Boden 73 herab, dem es durch das Becherwerk 68 zugeführt wird. JJ bezeichnet eine Wand, die dazu dient, das aus. den Bechern geschüttelte Reinigungsgut gleichmäßig auf dem oberen Boden 73 zu verteilen. Der untere Laufboden 74 ist in bekannter Weise verstellbar .angeordnet, um die Weite des Spaltes 75 einstellen zu können. Mittels einer Klappe 78 kann das von dem Laufboden 74 ankommende Gut einem der mit Haltevorrichtungen, z. B. Haken 76, versehenen Ausläufe 79 zugeführt werden, über welche die zu füllenden Säcke geschoben werden.
Das aus dem Ringspalt tretende, von der Luft getragene Kurzstroh, gelangt durch die Austrittsöffnung 81 der Haube 52 auf das unterhalb der letzteren angeordnete Kurzstrohsieb 82, wo das Häcksel erneut gut gelockert und zum Freigeben der noch mitgeführten Körner veranlaßt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Während des Betriebes saugt die Maschine, -unterstützt durch die Flügel 65, durch den Hohlzylinder 66 die von ihr am Auslaufende benötigte Luft an, welche bei dicht vor dem Hohlzylinder 66 befindlichem Trichter 70 durch die Öffnung 72 der Leitung 69 entnommen wird. Der Öffnung 72 fließt sie durch den von den Laufböden73, 74 gebildeten Spalt 7 S zu,-wobei sie sich durch die frei fallenden Körner bewegt und von jenen Staub und leichtere Unreinigkeiten mitnimmt. Das Maß der Reinigungswirkung wird, durch Einstellung der Weite des Spaltes 7 5 geregelt.
Durch Verstellen des Trichters 70 hat man die Möglichkeit, zwischen Trichter und Saugstutzen 66 beliebige Mengen Luft zu der durch Leitung 69 fließenden Luft zutreten zu lassen. Hiervon kann man z. B. Gebrauch machen, wenn die Verunreinigung der Körner nur geringfügig ist, oder wenn der Körnerstrom so stark ist, daß nicht genügend Luft vom Spalt 75 zur Öffnung 72 gelangt. Natürlich hindert nichts, die gesamte Luft durch den vom Trichter 70 und dem Stutzen 66 gebildeten Spalt zu entnehmen.
Ein Durchsaugen von Luft durch das Reinigungsgut findet auch statt, wenn, wie bekannt, der das Gut von dem Becherwerk zu den Absackstellen leitende Laufboden siebartig gelocht ist. Die Siebausbildung läßt sich ferner zusätzlich zu dem Luftspalt 7 S bei den dargestellten Laufböden 73, 74 verwenden. Ein besonderer Vorteil der Bodenlochung besteht noch darin, daß vom Reinigungsgut mitgeführte kleinkörnige Beimengungen, wie Sand, Unkrautsamen u. dgl., durch die Sieböffnungen fallen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Axialdresch- und -Strohzerreißmaschine mit am Auslaufende auf der Schlägerwelle befestigter Stauscheibe, welche zwischen sich und deiti Maschinengehäuse einen
    Ringspalt frei läßt, nach Patent 540 030, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe zwecks Bildung eines an sich bekannten mittleren Lufteinlasses an der Nabe mit sektorförmigen Durchtrittsöffnungen (64) versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit an ihrem Ende angeordneter Auffanghaube für das gehäckselte Stroh, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe auf ihrer Rückseite mit einem gleichachsigen, die Lufteinlaßöffnungen einschließenden, durch die Auffanghaube geführten hohlzylindrischen Saugstutzen (66) versehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den sektorförmigen Durchtrittsöffnungen liegende Teil der Scheibe mit Gebläseflügeln versehen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Öffnungen der Stauscheibe oder dem hohlzylindrischen Saugstutzen (66) eine Leitung (69) vorgeschaltet ist, welche als Absaugeleitung einer Körnerreinigungsvorrichtung (z. B. eines Absackbecherwerkes) dient.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, bei welcher der an die Absaugeleitung angeschlossene Auslaufstutzen des Absackbecherwerkes stufenartig angeordnete, Außenluft durchlassende Laufböden hat, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auslaufstutzen über dem obersten Laufboden (73) eine nicht bis zum Laufboden reichende Zwischenwand (77) angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den hohlzylindrischen Saugstutzen (66) und die vorzugsweise mit kleinerem Durchmesser ausgeführte Saugleitung (69) eine Vorrichtung zum regelbaren Einlassen von Zusatzluft geschaltet ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtung aus einer auf der Saugleitung verschiebbaren Hülse mit einer trichterartigen, vor dem Eintrittsende des Hohlzylinders angeordneten Erweiterung besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH81913D 1925-10-16 1927-03-04 Axialdreschmaschine oder Axialdresch- und -strohzerreissmaschine Expired DE543063C (de)

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DESCH75699D DE540030C (de) 1925-10-16 1925-10-16 Axialdreschmaschine oder Axialdresch- und -strohzerreissmaschine
DESCH81913D DE543063C (de) 1925-10-16 1927-03-04 Axialdreschmaschine oder Axialdresch- und -strohzerreissmaschine

Publications (1)

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DE543063C true DE543063C (de) 1932-02-16

Family

ID=7442398

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Country Status (1)

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DE (1) DE543063C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110291884A (zh) * 2019-08-09 2019-10-01 河南省农业科学院芝麻研究中心 小区脱粒机及脱粒除杂方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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