AT100231B - Vorrichtung an mit Luftförderung versehenen Dreschmaschinen zur Rückgewinnung der im gedroschenen Fördergut noch enthaltenen Körner. - Google Patents

Vorrichtung an mit Luftförderung versehenen Dreschmaschinen zur Rückgewinnung der im gedroschenen Fördergut noch enthaltenen Körner.

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AT100231B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/52Arrangements for returning unthreshed grain to the threshing device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Es ist bei mit Luftförderung versehenen Dreschmaschinen bekannt, im gedroschene Fördergut noch enthaltene Körner dadurch zurückzugewinnen, dass man den Förderstrom einer Richtungsänderung unterzieht. Bislang hat man dies jedoch nur bei Langstroh versucht, indem man den Förderstrom durch einen Krümmer im spitzen Winkel von oben in einen wagrechten Teil der eigentlichen Förderleitung einführt. Infolge des an der Eimnündungsstelle durch Richtungsänderung hervorgerufenen Aufpralles auf den Boden der Leitung verliert nun das Stroh einen Teil der in ihm mitgeführten Körner, während der Rest im weiteren Verlaufe der Vorbewegung in dem entsprechend lang auszubildenden wagrechten Leitungsteil aus dem durch die Druckluft aufgelockerten Stroh herausfällt.

   Das Auffangen und Fortleiten sämtlicher Körner erfolgt mit Hilfe eines Becherwerkes, das sich unterhalb des als Rost ausgebildeten Bodens der wagrechten Förderleitung befindet. 



  Im Gegensatz hiezu bezieht sich die Erfindung auf die Absonderung der Körner aus Spreu und Kurzstroh, die infolge ihrer anders gearteten Beschaffenheit sehr leicht beweglich sind und auf verhältnismässig kurzer Strecke so starken Richtungsänderungen unterworfen werden können, dass lediglich hiedurch die mitgeführten Körner vollständig ausgeschieden werden. Dies hat den Vorteil, dass sich die Absonderungsvorrichtung als kleiner Bauteil herstellen lässt, der ohne besondere Platzbeanspruchung innerhalb der Dreschmaschine angeordnet werden kann. 



  Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass in der Saugleitung des Gebläses für Spreu oder Kurzstroh über bzw. an einer Absonderungsmulde zwei oder mehrere den Förderstrom unmittelbar hintereinander in entgegengesetzter Richtung ablenkende Flächen angeordnet sind.   
 EMI1.2 
 zeigt in vollen Linien einen Längsschnitt durch das feststehende Ansaugerohr eines Spreubläsers und durch den   hin-und herschwingenden   Spreukanal, in strichpunktierten Linien den davor liegenden Teil des Siebkastens. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen den Schnitt nach   -B   der Fig. 1 bei Mittel-bzw. grösster Linksstellung von Spreukanal und Siebwerk. 



   Das Ansaugrohr a des nicht dargestellten Spreugebläses ist in bekannter Weise über dem Auslauf des Spreukanales b angeordnet und gemäss der Erfindung im Innern mit zwei den Förderstrom in entgegengesetzter Richtung ablenkenden Flächen e, e versehen, die über einer Absonderungsmulde d liegen. 



  Unter der Austrittsöffnung der Mulde und zwischen einem Doppelboden    & ,   i derselben läuft ein den Luftzutritt zur Mulde hindernder, am   Siebkasten t befestigter Schieber g.   Dieser besitzt eine als Fördertasche dienende Durchbrechung   7c,   die in der Mittelstellung des Siebwerkes unter der in der oberen Bodenwand h befindlichen Muldenaustrittsöffnung steht, mit der sie in Grösse übereinstimmt.

   Die untere Bodenwand i besitzt eine hinsichtlich ihrer Grösse ebenfalls der Tasche   7e   entsprechende   Öffnung !,   die derart versetzt angebracht ist, dass sie bei der grössten Linksstellung des Schiebers g mit der Tasche 7c zur Deckung kommt. m bezeichnet eine geneigte, am Siebwerk   i   befestigte Rinne zur Aufnahme der aus der Öffnung   l   fallenden Körner und deren Weiterleitung auf die   Siebfläche.   



   Der Boden n des Auslaufes b des Spreukanales ist als Klappe an   Gelenkbändern   0 aufgehängt und zum Munde des Saugrohres a einstellbar angeordnet, wobei in der Zeichnung die voll ausgezogenen 

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 Linien etwa seine. höchste, die strichpunktierten Linien seine tiefste Stellung   andeuten.   Die Sicherung' des Bodens in seiner jeweiligen Lage erfolgt mittels einer mit Flügelmutter versehenen Stange p, durch deren Anziehen er zwischen den Seitenwänden r des Auslaufes b festgeklemmt wird.

   Die Einstellung der Klappe erfolgt in der Weise, dass man etwa mit der rechten Hand die Mutter der Stange   p   ein wenig löst, darauf entsprechend der beabsichtigten Verstellung mit der linken Hand gegen die Ober-oder Unterseite des Bodens n leichte Schläge ausführt und dann durch Anziehen der Stange p den Boden wieder festklemmt. 



   Die Vorrichtung wirkt in der Weise, dass die durch das Gebläse aus dem Kanal b angesaugte, noch mit Körnern vermischte Spreu durch die Wände   c,   e unmittelbar hintereinander in entgegengesetzter Richtung scharf abgelenkt wird, wobei unter der Wirkung der Fliehkraft die schwereren Körner von der leichteren Spreu sich vollständig scheiden und in der Mulde   d     zurückgehalten   werden. Aus dieser gelangen 
 EMI2.1 
 Bodenwand in freie Verbindung bringt. 



   Die selbsttätige   Rückführung   der Körner zum   Siebwerk t kann auch   unter Fortfall von Schieber   9   und Doppelboden h, i lediglich unter Anwendung der Rinne m erfolgen, wobei zweckmässig der nicht unter die   Muldenaustrittsoffnung   tretende Rinnenoberteil abgedeckt wird. Es   erstreckt sich. dann   die Saugwirkung des Gebläses bis in den vor der Rinne m liegenden Teil des Siebwerkes, aus dem auf diese Weise noch etwa vorhandene kleine   Spreubeimengungen   entfernt werden können. Verzichtet man auf die selbsttätige   Rückführung,   dann fängt man die Körner in einem unter die Mulde d zu stellenden Behälter auf. 



   Es ist für das Wesen der auch für Kurzstrohbehandlung verwendbaren Erfindung unerheblich, ob die   Ablenkungsfläehen   sich in der Saug-oder Druckleitung des Gebläses befinden. Aus praktischen Gründen wird man jedoch den Einbau in die Saugleitung vorziehen. 



   Die Einstellbarkeit des Bodens n hat den Zweck, das Ansaugen von Spreu oder Kurzstroh bzw. 
 EMI2.2 
 



   Der Boden n lässt sich auch in anderer Weise einstellbar anordnen, insbesondere kann er mit dem Siebboden s der Spreurinne zu einem Ganzen vereinigt werden und gemeinsam mit diesem einstellbar sein. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Vorrichtung an mit Luftförderung versehenen Drehschmaschinen zur Rückgewinnung der im gedroschenen Fördergut noch enthaltenen Körner, bei welcher die Richtung des Förderstromes ge- ändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Saugleitung   (co   des Gebläses für Spreu oder Kurzstroh über bzw. an einerAbsonderungsmulde (d) zwei oder mehrere den Förderstrom unmittelbar hintereinander in entgegengesetzter Richtung ablenkende Flächen (e, e) angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Austrittsöffnung der EMI2.3 und gleichläufig mit der Förderrinne hin- und herbewegter Schieber (g0 eingeschaltet ist, der eine als Fördertasche dienende Durchbrechung (k) aufweist, welche wechselweise mit der in der oberen Bodenwand (h) befindlichen Muldenaustrittsöffnung und durch eine versetzt zu ihr in der unteren Bodenwand (i) angeordnete Öffnung (l) mit der Förderrinne (ici) in freie Verbindung tritt. EMI2.4 vorgeschaltet ist, die aus dem zum Mund der Saugleitung ((l) einstellbar angeordneten Boden (It) des Spreukanales (b) besteht.
AT100231D 1922-06-13 1923-06-05 Vorrichtung an mit Luftförderung versehenen Dreschmaschinen zur Rückgewinnung der im gedroschenen Fördergut noch enthaltenen Körner. AT100231B (de)

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DED41904D DE402969C (de) 1922-06-13 1922-06-13 Vorrichtung an Dreschmaschinen zur Rueckgewinnung der Koerner

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AT100231B true AT100231B (de) 1925-06-25

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AT100231D AT100231B (de) 1922-06-13 1923-06-05 Vorrichtung an mit Luftförderung versehenen Dreschmaschinen zur Rückgewinnung der im gedroschenen Fördergut noch enthaltenen Körner.

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DE1051052B (de) * 1957-05-27 1959-02-19 Fortschritt Veb K Vorrichtung an Dreschmaschinen zur Rueckgewinnung von Koernern aus dem Dreschgut

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DE402969C (de) 1924-09-22

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