DE441643C - Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen

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DE441643C
DE441643C DEL55160D DEL0055160D DE441643C DE 441643 C DE441643 C DE 441643C DE L55160 D DEL55160 D DE L55160D DE L0055160 D DEL0055160 D DE L0055160D DE 441643 C DE441643 C DE 441643C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
A USGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e GRUPPE 3
(L55IOo
Wilhelm Lanvermeyer in Meile, Hann.
Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen, bei der das \'orgereinigte Korn rait der Spreu durch ein Schleudergebläse einer zweiten Siebvorrichtung zugeführt und die Spreu durch die Wirkung des von diesem Schleudergebläse erzeugten Druckluftstromes abgeführt wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei ίο mit einem Luftstrom arbeitenden Reinigungsvorrichtungen für Getreide das Ausscheiden der Getreidekörner aus dem Luftstrom durch Prallplatten zu bewirken. Die [ Getreidekörner wurden hierbei lediglich j durch den Luftstrom auf diese Prallplatten, 1 die beispielsweise schräg gestellt waren, gei worfen, wobei aber durch den Luftstrom immer noch Getreidekörner mit der Spreu oder den Grannen mitgerissen wurden.
; Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß in einer sich an den Kanal des Schleudergebläses anschließenden Erweiterung annähernd rechtwinklig zur Bewei -gungsrichtung des Luftstromes, parallel zur
Seitenwandung der Erweiterung, in einem gewissen Abstand von dieser Wandung eine Zwischenwand vorgesehen ist. Diese Zwischenwand bildet mit der Seitenwand der Erweiterung einen Kanal, durch den die von der Spreu sich trennenden Körner nach unten und zweckmäßig auf eine zweite Siebvorrichtung abgeführt werden, wobei sie der weiteren Einwirkung des Windes entzogen sind. Der in der Erweiterung eintretende, mit Körnern und etwa noch mitgerissener Spreu beladene Luftstrom verliert nämlich in der Erweiterung einen Teil seiner Spannung, so daß nur noch die leichten Spreuteile durch den Luftstrom abgeführt werden, während die Getreidekörner über die obere Kante der Zwischenwand in den von dieser gebildeten Kanal treten und infolge ihres Eigengewichts nach unten ao fallen. Dieser Vorgang wird noch durch eine gewisse Saugwirkung unterstützt, die am unteren Ende der Erweiterung dadurch entsteht, daß ein kleiner Teil des in die Erweiterung eintretenden Luftstromes aus der as Erweiterung nach unten austritt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt durch eine Dreschmaschine mit der Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. 2 zeigt teilweise eine Vorderansicht, teilweise einen Schnitt der Maschine.
Am unteren Teil der Dreschmaschine, in der Nähe der ersten Sieb- oder Reinigungsvorrichtung, ist ein Schleudergebläse α vorgesehen, dessen Schleuderrad auf der Welle b sitzt, welche in üblicher Weise angetrieben wird. Die durch das Schleuderrad erzeugte Druckluft führt die aus der Siebvorrichtung kommenden Körnerfrüchte und die mitgerissene Spreu in einen Kanal c, der oberhalb des zur zweiten Reinigung gehörenden Siebes d eine Erweiterung e hat. Das Sieb d steht in üblicher Weise mit dem großen Spreusieb / in Verbindung, damit es seine notwendigen Hinundherbewegungen erhält. In der Erweiterung e ist eine Scheidewand g vorgesehen, die zweckmäßig abnehmbar ist und die Erweiterung in zwei Kammern teilt. Ferner wird zweckmäßig am Ende des Kanals c eine verstellbare Klappe h angeordnet, mittels welcher der Luftstrom geregelt werden kann.
An die Erweiterung e schließt sich eine Rohrleitung i an, die verschiebbar ist und zu einer geeigneten Stelle der Dreschmaschine führt..
Die durch das Schleuderrad erzeugte Druckluft, welche, wie oben erwähnt, die Körnerfrüchte und die mitgerissene Spreu in die oberhalb der zweiten Reinigungs- oder Siebvorrichtung b befindliche Erweiterung e bläst, wird in der letzteren in ihrer Druckspannung verringert, so daß die Körnerfrüchte und etwa mitgerissene schwere Unreinigkeiten durch die zwischen der Scheidewand g und der. Wandung der Erweiterung gebildete Kammer in der durch den Pfeil angegebenen Richtung auf das Sieb d gelangen. Die Spannung der Druckluft in der Erweiterung e ist jedoch immer noch so groß, daß die leichte Spreu und andere leichte Unreinigkeiten durch den Luftstrom in den Kanal i befördert und abgeführt werden.
Es ist zu erwähnen, daß die an die Rohrleitung c angeschlossene Erweiterung e gegebenenfalls auch stumpfwinklig zu der Rohrleitung c angeordnet werden kann, um die Abführung des Kornes in die in der Erweiterung gebildete Kammer zu erleichtern.
Auf der Welle b des Schleudergebläses wird zweckmäßig noch ein zweites Gebläse 0 angeordnet, das beispielsweise als Kaffgebläse dient und die Spreu von der Dreschmaschine entfernt. Am gegenüberliegenden Ende der Welle b kann gegebenenfalls noch ein Ventilator p angebracht sein, der dem Zwecke dient, das Kurzstroh, welches von dem großen Spreusieb abgesiebt wird, abzu- go saugen und es durch eine angeschlossene Leitung zu dem Bestimmungsort zu befördern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen, bei der das vorgereinigte Korn mit der Spreu durch ein Schleudergebläse einer zweiten Siebvorrichtung zugeführt und die Spreu durch die Wirkung des von diesem Schleudergebläse erzeugten Druckluftstromes abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an den Kanal (c) des Schleudergebläses anschließenden Erweiterung (e) annähernd rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Luftstromes eine parallel zur Wandung des Kopfes und in einem gewissen Abstand von ihr befindliche Zwischenwand (g) vorgesehen ist, über deren obere Kante die Körner auf die zweite Siebvorrichtung (d) fallen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL55160D 1922-03-15 1922-03-15 Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen Expired DE441643C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083586B (de) * 1957-06-21 1960-06-15 Emile Mathurin Marie Prosper J Anordnungen in einer stationaeren oder fahrbaren Dreschmaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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