DE1199536B - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

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Publication number
DE1199536B
DE1199536B DEF41161A DEF0041161A DE1199536B DE 1199536 B DE1199536 B DE 1199536B DE F41161 A DEF41161 A DE F41161A DE F0041161 A DEF0041161 A DE F0041161A DE 1199536 B DE1199536 B DE 1199536B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
short straw
threshing
return
combine
Prior art date
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Pending
Application number
DEF41161A
Other languages
English (en)
Inventor
Jens Axel Freudendahl
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1199536B publication Critical patent/DE1199536B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/52Arrangements for returning unthreshed grain to the threshing device

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^A PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
AOIf
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 e - 7/52
1199536 F 41161ΠΙ/45 e
31. Oktober 1963
26. August 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher mit hinter der Drosseltrommel angeordnetem und schräg von unten von einem Reinigungsluftstrom durchblasenen Kurzstrohsieb.
Es sind bereits Mähdrescher dieser Art bekannt, bei denen hinter diesem Kurzstrohsieb ein Rost angebracht ist, durch welchen etwaige über das Sieb gelaufene Körner und ungedroschene Ähren in einen Sammelraum abfallen können, aus dem dieses Rückgut mit Hilfe eines mit dreschenden Mitteln ausgerüsteten Wurfgebläses durch einen Rückgutkanal auf den der Dreschtrommel nachgeordneten Strohschüttler oder den Transportboden zurückgeführt wird, der dieses Rückgut wieder dem Kurzstrohsieb zuleitet. Bei diesen bekannten Mähdreschern besteht die Gefahr, daß bei einer verhältnismäßig großen Menge von Rückgut das Kurzstrohsieb überlastet wird und auf diese Weise die Gesamtleistung des Mähdreschers herabgesetzt oder das Sieb schließlich sogar verstopft wird.
Um eine derartige störende Anhäufung von zuviel Rückgut zu vermeiden, wird erfindungsgemäß ausgehend von einem Mähdrescher der bezeichneten Art vorgeschlagen, daß der Rückgutkanal derart über dem Kurzstrohsieb und derart unterhalb einer nach unten gerichteten Prallplatte mündet, daß das ausgeworfene Rückgut durch den Reinigungsluftstrom hindurch nach unten auf das Kurzstrohsieb abfällt.
Bei dem erfindungsgemäßen Mähdrescher wird das Rückgut, dessen Körner durch den Nachdrescher von Spreu und Strohteilen getrennt sind, in einem schnellen Strom durch den Rückgutkanal gegen die Prallplatte geführt, und durch entsprechende Anordnung dieser Prallplatte und des Rückgutkanals in einem günstigen Winkel zueinander wird erreicht, daß die verhältnismäßig schweren und harten Körner eine starke Ablenkung erfahren und durch den Reinigungsluftstrom hindurchgeworfen werden, so daß die Körner auf das Sieb abfallen und mit der übrigen Körnermenge zusammengeführt werden, während Spreu und Strohstücke wegen ihrer Nachgiebigkeit und ihres geringen Gewichtes nur eine geringe Ablenkung erfahren und deshalb von dem Reinigungsluftstrom erfaßt und zusammen mit der übrigen Spreu aus der Maschine getragen werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Sammelraumboden schräg nach der den Nachdrescher aufweisenden Gehäuseseite geneigt angeordnet ist. Da bei dem erfindungsgemäßen Mähdrescher nur verhältnismäßig geringe Rückgutmengen anfallen, ist auf diese Weise ohne Schwierigkeiten durch das Eigengewicht Mähdrescher
Anmelder:
Jens Axel Freudendahl, S0nderborg (Dänemark)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Jens Axel Freudendahl, S0nderborg (Dänemark)
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 3. November 1962 (4754)
und die stets vorhandenen Erschütterungen die einfache Zufuhr des Rückgutes zum Nachdrescher möglich.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Teil des erfindungsgemäßen Mähdreschers in Seitenansicht;
F i g. 2 zeigt diesen Mähdrescher vom hinteren Ende aus gesehen.
In F i g. 1 ist das Kurzstrohsieb 1 des Mähdreschers gezeigt, welches das gedroschene Gut von links nach rechts bewegt. Ein Gebläse 2 ist dazu eingerichtet, einen kräftigen Luftstrom in einer Richtung nach hinten und nach oben zu erzeugen, wie durch die Pfeile angedeutet. Dieser Luftstrom geht aufwärts durch das Sieb und trägt Spreu und Strohstücke mit sich während seiner Bewegung auf das Hinterende der Maschine zu.
Am Hinterende der Maschine befindet sich ein Rostsystem 3 für das sogenannte Rückgut, das aus Körnern und Körner enthaltender Spreu besteht, und dieses Rostsystem ist dazu eingerichtet, dieses Gut in einen Aufsammelraum 4 fallen zu lassen. Neben diesem Aufsammelraum ist ein Wurfgebläse 5 angebracht, das einen axialen Eintritt und einen tangentialen Austritt hat, der mit einem schräggestellten,
509 658/145
geradlinigen, nach hinten gerichteten Kanal 6 kommuniziert, welcher sich bis über das Kurzstrohsieb in dem längsgehenden Gehäuse, welches dasselbe umschließt, erstreckt und in der Seite der Gehäusewand? ausmündet. Unmittelbar über der Öffnung 8 ist an der Gehäusewand eine hauptsächlich waagerechte Prallplatte 9 befestigt.
Der Mähdrescher wirkt in der Weise, daß das Rückgut von dem Rostsystem 3 in den Aufsammelraum 4 fällt und von dort in das Wurfgebläse 5 eingesaugt wird, wo es einem solchen Dreschen unterworfen wird, daß es am Austritt des Gebläses aus Körnern, Spreu und Strohstücken besteht.
Das so zerlegte Rückgut wird jetzt mit großer Geschwindigkeit aufwärts durch den Rückgutkanal 6 und gegen die Prallplatte 9 geworfen, welche so im Verhältnis zum Kanal angebracht ist, daß die verhältnismäßig schweren Körner 10 durch den Luftstrom herunter auf das Kurzstrohsieb 1 fallen können, während die leichteren Spreu- und Strohstücke 11 ao nur mit geringer Kraft zurückgeworfen und somit von dem Luftstrom erfaßt und nach rechts in F i g. 1 geführt werden, d.h auf das hintere Ende der Maschine zu, wo sie zusammen mit dem übrigen Spreumaterial abgehen können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mähdrescher mit hinter der Dreschtrommel angeordnetem und schräg von unten von einem Reinigungsluftstrom durchblasenen Kurzstrohsieb, hinter welchem ein Rost angebracht ist, durch welchen etwaige über das Sieb gelaufene Körner und ungedroschene Ähren in einen Sammelraum abfallen können, aus dem dieses Rückgut mit Hilfe eines mit dreschenden Mitteln ausgerüsteten Wurfgebläses durch einen Rückgutkanal auf das Kurzstrohsieb zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückgutkanal (6) derart über dem Kurzstrohsieb (1) und derart unterhalb einer nach unten gerichteten Prallplatte (9) mündet, daß das ausgeworfene Rückgut (10) durch den Reinigungsluftstrom hindurch nach unten auf das Kurzstrohsieb (1) abfällt.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraumboden (4) schräg nach der den Nachdrescher (5) aufweisenden Gehäuseseite geneigt angeordnet ist (F i g. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 201 333.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 658/146 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEF41161A 1962-11-03 1963-10-31 Maehdrescher Pending DE1199536B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK1199536X 1962-11-03

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DE1199536B true DE1199536B (de) 1965-08-26

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ID=8157864

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF41161A Pending DE1199536B (de) 1962-11-03 1963-10-31 Maehdrescher

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DE (1) DE1199536B (de)

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