DE706916C - Dreschmaschine - Google Patents

Dreschmaschine

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Publication number
DE706916C
DE706916C DEB179026D DEB0179026D DE706916C DE 706916 C DE706916 C DE 706916C DE B179026 D DEB179026 D DE B179026D DE B0179026 D DEB0179026 D DE B0179026D DE 706916 C DE706916 C DE 706916C
Authority
DE
Germany
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conveyor
threshing
drum
grains
straw
Prior art date
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Expired
Application number
DEB179026D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Gustav Brenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER GUSTAV BRENNER DR ING
Claas Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
WALTER GUSTAV BRENNER DR ING
Claas Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/52Arrangements for returning unthreshed grain to the threshing device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Es sind Dreschvorrichtungen bekannt, bei denen das von der Dreschtrommel ausgedroschene Stroh gegen Rechen oder Gitter geschleudert wird, um zu erreichen, die Körner, die üblicherweise nach dem Dreschen noch lose im Stroh enthalten sind, zu trennen und zu gewinnen. Das Ziel dieser Vorrichtungen ist es, den Schüttler, der raummäßig den größten Teil der Dreschmaschine ausmacht, zu entlasten und damit die ganze x Dreschmaschine zu verkleinern. Diese Rechen, Gitter u. dgl. waren bisher so angebracht, daß wiederum besondere Schnecken, Mulden oder Rinnen vorhanden sein mußten, um die gewonnenen Körner seitlich aus der Dreschmaschine wegzubringen, so daß der Aufbau der Dreschmaschine verwickelter wurde. Ferner war der Ausscheidevorgang nicht wirkungsvoll genug, da die Körner nicht unmittelbar an der Auswurföffnung, sondern erst eine gewisse Strecke dahinter im allgemeinen gegen diese Vorrichtungen flogen. Die Erfindung will diesen Nachteilen dadurch abhelfen, daß die aus dem Stroh zu gewinnenden Körner
1. durch besondere Anordnung der Trommelauswurfrichtung,
2. eines unmittelbar hinter der Trommel arbeitenden Mitnehmerförderers sowie
3. einer Prallwand ohne Verwendung sonstiger besonderer Vorrichtungen unmittelbar der Eintragsöffnung der Dreschvorrichtung wieder zugeleitet werden, so daß sie einfach durch den Dreschkorb ausgeschieden und gewonnen werden können.
700916
Im einzelnen wird die Erfindung durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale erreicht:
ι. Die Auswurföffnung der Dreschvorrichtung hat oberhalb der waagerechten Mittelebene der Dreschtrommel zu liegen, damit die ausgestoßenen Körner bereits die Neigung haben, der Einlegeöftnung wieder zuzufliegen. Die Dreschtrommel wirft also senkrecht oder sogar nach hinten aus;
2. soll der unmittelbar hinter der Auswurföffnung angeordnete Förderer mit seiner Förderrichtimg einen mehr oder weniger starken Winkel mit der Trommelauswurfrichtung bilden. Hierdurch wird erreicht, daß das Stroh einen plötzlichen Richtungswechsel ausführt, während die Körner, die ja von dem Strohförderer nicht erfaßt werden können, in ihrer Bewegungsrichtung weiterfliegen und somit besonders wirkungsvoll vom Stroh getrennt werden können und
3. durch Anordnung einer Prallwand außerhalb des Förderers, die so liegen soll, daß die getrennten und gewonnenen Körner an ihr zurückprallen und so der Einlegeöffnung der Dreschvorrichtung zugeleitet werden.
Die Erfindung wird in den beiden Abb. 1 und 2 beispielsweise dargestellt, und zwar stößt in Abb. 1 die Trommel das Stroh in etwa senkrechter Richtung nach oben aus, während auf Abb. 2 etwa waagerecht nach rückwärts.
Die Anordnungen der Abb. 1 und 2 unterscheiden sich also nur dadurch, daß die ganze Anordnung um etwa 70 Grad gedreht ist. Je mehr jedoch die Trommel nach hinten zur Einlegeöffnung zu ausstößt, um so mehr haben die Körner die Neigung, an der Oberseite der Trommel mit herumzufliegen und zur Einlegeöftnung k zu gelangen.
Auf den Abbildungen bedeutet a die Dreschtrommel, die in üblicher Weise als Schlagleistendreschtrommel ausgebildet ist, b den Dreschkorb, der die Körner, wie üblich, zu 9° % etwa ausscheidet, c den Zubringer zur Dreschtrommel, d die Auswurf richtung der Trommel, / den endlosen Förderer mit den Mitnehmerzinken, der in der Förderrichtung i fördert, g bedeutet die weitere Flugrichtung der Körner, w die Prallwand, /; die Flugrichtung der Körner nach dem Abprallen von der Prallwand. /// bedeutet noch die Gegenlage, gegen welche der Förderer / fördert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dann die folgende.
Das Getreide und dergleichen wird durch den Zubringer c zwischen Korb und Trommel gebracht, dort ausgerieben und schon im wesentlichen getrennt. Das Stroh gelangt im Moment seiner größten Beschleunigung in Richtung d aus der Trommel und fliegt gegen den Förderer /, der es in die Förderrichtung i reißt. Die Körner haben jedoch das Bestreben, durch die Zinken des endlosen Förderers weiterzufliegen und gelangen in die Richtung g und von dort nach mehrmaligem Gegenprallen gegen die Prallwand w zurück in die Einlegeöffnung der Dreschtrommel k. Wie die Erfahrung zeigt, wird das Zurückfliegen der Körner bei Trommeln, die über der waagerechten Mittelebene steil nach oben oder nach rückwärts ausstoßen, durch die rasch umlaufende Trommel selbst wesentlich begünstigt, die die Neigung hat, Körner und Strohteile heftig mit herumzunehmen. Nur der Förderer /, der äußerst wirkungsvoll arbeiten muß, hindert die langen Halme dauernd, nicht ebenfalls diesen Weg zu gehen.
Bei Einrichtungen obiger Ausbildung gelangt ein bedeutender Teil (etwa 60 °/0) der Körner, die hinter der Trommel noch lose im Stroh sich befinden, zur Einlegeöffnung zurück.
Der Schüttler wird also wesentlich entlastet, die Maschine verkleinert. Bei der in Abb. 2 dargestellten Bauweise, bei welcher der Förderer / steil nach oben fördert, ergibt sich eine besondere geschlossene Anordnung, das heißt, kurze Baulänge der Dreschmaschine, da der Schüttler s oberhalb der Trommel beginnen kann. Es ist ferner von Vorteil, daß (in Abb. 2) durch die hochgezogene Auswurföffnung ein sehr langer Korb erreicht wird, ">« der von jeher im Dreschmaschinenbau angestrebt wird. Zuletzt ist (in Abb. 1 und 2) als vorteilhaft zu beachten, daß die Spritzrichtung der Körner nicht in Richtung des Schüttlers s gerichtet ist, sondern nach hinten <«5 zur Eintragsöffnung zu sich neigt. Auf diese Weise wird das schon immer als äußerst nachteilig erkannte Beschieudern des Schüttlers durch Spritzkörner von der Trommel aus völlig vermieden, was sich zur Verkleinerung no des Schüttlers ganz außerordentlich günstig bemerkbar macht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dreschmaschine mit einem in der Wurfrichtung der Dreschtrommel liegenden für Körner durchlässigen endlosen Mitnehmerförderer zum Trennen der Körner von dem von der Dreschtrommel fortgeschleuderten Stroh und einer Prallwand für die iao durch einen Teil des Förderers fliegenden Körner, dadurch gekennzeichnet, daß
    ι. bei bekannter Anordnung der Auswurföffnung der Dreschvorrichtung oberhalb der waagerechten Mittelebene dieser Vorrichtung der endlose Förderer unmittelbar hinter der Auswurföffnung angeordnet ist;
    . seine Förderrichtung mit der TrommelauEwurfrichtung einen Winkel bildet und . die Prallwand außerhalb des Förderers so angeordnet ist, daß sie· die durch den Förderer fliegenden Körner zur Einlegeöffnung der Dreschvorrichtung leitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB179026D 1937-07-02 1937-07-02 Dreschmaschine Expired DE706916C (de)

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DE706916C true DE706916C (de) 1941-06-09

Family

ID=7008527

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