DE90345C - - Google Patents
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- DE90345C DE90345C DENDAT90345D DE90345DA DE90345C DE 90345 C DE90345 C DE 90345C DE NDAT90345 D DENDAT90345 D DE NDAT90345D DE 90345D A DE90345D A DE 90345DA DE 90345 C DE90345 C DE 90345C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B4/00—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
- B07B4/02—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
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Description
KAISERLICHES 71
PATENTAMT.
Der in der Maschine nach Patent Nr. 86959 sich abspielende Vorgang wird noch durch
anderweitige Anordnung der Sichtekaminern ermöglicht, welche Sichtekammern an die Grenzen
und Ausführungsform einer Maschine nicht gebunden sind, vielmehr nur die Hülfsmittel
zu einem Verfahren bilden.
Wenn man die Aufgabe des Putzens darin erblickt, aus dem Griesgut, welches durch den
Trichter α (Fig. 1 und 2) geschüttet wird, die Schalentheilchen mittelst des in der Pfeilrichtung
hinwegziehenden künstlichen Windes auszuscheiden, so mufs vorausgesetzt werden,
dafs man einen Luftzug, dem eine bestimmte ■Sichtemenge ausgesetzt ist, nicht derart bestimmen
kann, dafs er mit einem Male ausschliefslich die Kleientheilchen fortsaugt.
Das im wesentlichen auch in der Maschine nach Patent Nr. 86959 zur Wirkung gelangende
Verfahren beruht auf der Erkenntnifs, dafs, nachdem der Luftzug aus der durch Trichter a
-geführten Griesmenge nur in dem Mafse mehr Kleie forlsaugen kann, als er dafür mehr gute
Griestheile mit sich reifst, so mufs er von vornherein so stark angewendet werden, dafs
er eine Griesmenge lortzureifsen vermag, welche jedenfalls die gesammte Kleie enthalt, ungehindert,
was in dem Trichter α noch übrig bleibt.
• In Fig. 5, υ und 7 (letztere als Grundrifs
der Fig. 6) ist dieser Vorgang bildlich zum Ausdruck gebracht.
Die Sichteinenge, welche dem Trichter α zugeführt
ist, wird von einem entsprechend starken Luftzug in der Pfeilrichtung derart erfafst,
dafs die gesammten Kleientheilchen und mit ihnen ein grofser Theil der Griesmenge
fortgerissen wird. Der zur bisherigen Auffassung im Verhä'Itnifs ungewöhnlich kleine
Rest schwerer Griestheile braucht daher nicht, wie in Fig. 3 und 4, auf einen zweiten
Trichter α geführt zu werden, weil er für sich vollständig rein nicht mehr geputzt zu werden'
braucht und durch gesonderte Abführung von einer weiteren Putzarbeit ausgeschlossen ist.
Die von dem Luftzug fortgerissene Menge hat sich nun nicht als zweiter Güte, sondern als
eine neue Sichtemenge in dem Trichter B, welcher für den Zweck eine besondere Raumerweiterung
erfahren kann, abzulagern, um von dort abermals dem Verfahren ausgesetzt zu werden: durch Luftzug das ganze von ihr mitgeschleppte
Quantum Kleie und folglich wieder einen grofsen Theil von Griesgut zu verlieren.
Abgesehen davon, dafs ein Theil der Flugkleie ohnehin bereits in der oberen Sichtekainmer
durch den ersten Luftzug abgeleitet worden ist, ist für die aus dem Trichter B fallende
Sichtemenge ein wenn auch noch immer kräftiger, doch entsprechend schwächerer Luftzug
aus dem Grunde erforderlich, weil die schwersten Griestheile, welche bei dem früheren
Verfahren für die genügende Besaugung hinderlich waren, aus dem Trichter α von dem
weiteren Putzprocefs ausgeschieden worden sind. Unter dem Trichter B ist nun ein mit a
identischer Auffangtrichter αλ angeordnet, über
welchen der Luftzug derart hinwegzieht, dafs er, trotzdem er wieder sämmtliche Kleientheilchen
entzieht, den schwersten Theil der Griesmenge fallen läfst, um den letzteren als
vollständig rein ausscheiden zu lassen. Das Verfahren wiederholt sich, indem die in dem
Sammeltrichter B abgelagerte neue Sichtemenge auf ihrem Wege nach dem Auffangtrichter a2
abermals den zunächst schwersten Theil -verliert.
In der durch Fig. 6 veranschaulichten Anordnung soll klargelegt werden, dafs das Verfahren
an eine bestimmte Ausführungsform der dazu erforderlichen Vorrichtung nur in bedingter
Weise verbunden ist.
Vortheile und Unterschiede gegenüber dem alten Verfahren sind:
Die Sichtemenge wird durch den Luftzug nicht wesentlich besaugt, sondern (und ein
grofser Theil derselben) nach dem jeweiligen Sammeltrichter B hinüberbefördert. Durch das
gesonderte Abfangen bezw. Abführen des jeweilig zwar kleinen aber schwersten Bruchtheiles
der Sichtemenge wird einerseits die zur wiederholten Besaugung gelangende Sichtemenge immer kleiner, andererseits die Möglich
keit ausgeschlossen, dafs die zunächst ausgeschiedenen Theile wieder mit der Flugkleie
in Berührung kommen können. Ferner ist hervorzuheben, dafs das Griesgut nicht in Bezug
auf Reinheit, sondern lediglich in Bezug auf seine Körnergröfse gesichtet wird, indem aus
den Ausläufen von α al ä2 . . . . vollständig
gleich reine Producte ausgeschieden werden, und nur der Grad der Reinheit in dem Mafse
steigt, je kleiner der Bruchtheil ist, der durch den einzelnen Auffangtrichter abgefangen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die durch Patent Nr. 86959 geschützte Sichtemaschine in der Abänderung, dafs in jeder der über einander liegenden Sichtekammern neben dem zur directen Abführung des schwersten Theiles des Sichtegutes bestimmten Trichter in bekannter Weise noch zwei oder mehrere Trichter zum Zweck einer oberflächlichen Sortirung des noch nicht zur definitiven Ausscheidung reifen Sichtegutes in der Weise angeordnet sind, dafs dem zur Ausscheidung des schwersten Theiles des Sichtegutes bestimmten Trichter jeder nächst tieferen Sichtekammer nicht das ganze in der Maschine verbliebene Sichtegut, sondern nur der jeweilig schwerste Theil desselben zugeführt wird. "Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90345C true DE90345C (de) |
Family
ID=362078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90345D Active DE90345C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90345C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0252067A2 (de) * | 1986-06-27 | 1988-01-07 | Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Saatgutaufbereitung |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0252067A2 (de) * | 1986-06-27 | 1988-01-07 | Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Saatgutaufbereitung |
EP0252067A3 (de) * | 1986-06-27 | 1990-03-14 | Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Saatgutaufbereitung |
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