DE1152923B - Mischkammer fuer Fasergut - Google Patents

Mischkammer fuer Fasergut

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DE1152923B
DE1152923B DET18307A DET0018307A DE1152923B DE 1152923 B DE1152923 B DE 1152923B DE T18307 A DET18307 A DE T18307A DE T0018307 A DET0018307 A DE T0018307A DE 1152923 B DE1152923 B DE 1152923B
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DE
Germany
Prior art keywords
chamber
fiber material
mixing chamber
walls
mixing
Prior art date
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Pending
Application number
DET18307A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Morgner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Morgner & Co GmbH
Temafa Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Morgner & Co GmbH
Temafa Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Publication of DE1152923B publication Critical patent/DE1152923B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G13/00Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Mischkammer für Fasergut Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischkammer für Fasergut, in der die Fasersorten jeweils in übereinanderliegenden Schichten abgelegt und zum selbsttätigen Entleeren der Mischkammer und zum Mischen von einer am Boden der Kammer angeordneten Fördervorrichtung zu einer Abtragvorrichtung gebracht werden, wo sie quer zur Schichtenlage abgebaut werden.
  • Mischkammern der genannten Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei den üblichen Mischkammern sind feste, vertikal stehende Seitenwände vorgesehen. Auch die hintere Stirnseite weist eine fest angeordnete Abschlußwand auf, wobei im unteren Teil der hinteren Seitenwand ein Leitblech vorgesehen sein kann, das das Gut zu dem Beginn des als Boden der Kammer dienenden Lattentuches führt. Das vollständige Entleeren und Säubern einer mit dem Fasergut gefüllten Mischkammer ist bei feststehenden Wänden der Kammer umständlich und erfordert besondere Arbeitsvorgänge, insbesondere, wenn die Mischkammer von alten Faserresten vollständig zu befreien ist, wenn eine neue Partie, vornehmlich von anderem Fasermaterial, in die Mischkammer gebracht werden soll.
  • Es gibt ferner sogenannte Zwischenmischer in Form von Hauben, die sich nach unten erweitern. Die Wände derselben sind also nach unten schräg auswärts gerichtet. Zur Entleerung der Haube wird diese im ganzen gehoben, wobei an dem unteren frei gewordenen Rand ein Absaugen des Fasergutes erfolgt. Solche in Form von Hauben ausgebildete Kammern können nur bedingt angewendet werden; sie ersetzen nicht die Aufgabe von großen, im allgemeinen fest angeordneten Mischkammern mit mehr oder weniger starren Wänden.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung einer Mischkammer der vorstehend genannten Art zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Mischkammer drei Wände aus Blech aufweist, die an den Kammerwänden oder an einem Kammergestell abnehmbar angeordnet und nach unten schräg auswärts gerichtet sind sowie oben auswärts und unten einwärts abgeschrägte Randflächen aufweisen.
  • Durch eine solche Ausbildung der Mischkammer wird erreicht, daß von einer Mischpartie in der entleerten Kammer möglichst wenig zurückbleiben kann. Durch die Abnehmbarkeit der Wände und die Ausbildung dieser als große Blechflächen lassen sich an den Wänden noch anhaftende Faserreste durch Bewegen der Wandteile leicht abschütteln. Es kann ein Klopfen gegen das Blech oder eine Längsverschiebung im Sinne einer Abhebebewegung bereits zu dem Abfallen von hängenbleibenden Fasern führen. Die Bleche selbst tragen dazu bei, daß die Kammer bei einem Wechsel der Faserpartien nach Aufarbeiten einer Partie ohne weiteres zusätzliches und umständliches Säubern für die nächste Faserpartie sauber ist. Das selbsttätige Abfallen der Fasern von den Blechwänden wird durch die zusätzlich nach unten schräg auswärts verlaufende Aufhängung der Bleche unterstützt. Vorteilhaft dient als Fördervorrichtung eine Stabkette, die selbst verhältnismäßig sauber bleibt bzw. sich leicht sauberhalten läßt. Durch die Abwinklung am unteren Rand an den seitlichen Wandteilen wird noch erreicht, daß die seitlich verlaufenden Bolzenkettenstränge der Stabkette von vornherein von dem Fasergut im wesentlichen freibleiben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kammer gemäß der Erfindung zur Aufnahme und zum Häufen von flockigem Fasergut mit der automatischen Entleerungsvorrichtung; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
  • Die zur Aufnahme und zum Sammeln bzw. Stapeln von Fasergut bestimmte Kammer 1 ist oben durch eine feste Wand 2, an einer Seite durch eine Wand 3 und unten durch den festen Boden 4 begrenzt. Oberhalb des Bodens 5 befindet sich eine Fördervorrichtung 5, die aus einer Stabkette 6 gebildet ist und um die Umlenkräder 7 und 8 geführt wird. An einer Stirnseite der Kammer 1 befindet sich eine Abnahmevorrichtung 9. Diese besteht vorteilhaft ebenfalls aus einer endlosen und gegebenenfalls mit nach oben gerichteten Nadeln versehene Stabkette 10, die schräg aufwärts bewegt wird und um die Umlenkräder 11 und 12 und 13 geführt ist. Die Seitenwände 14 und 15 und eine Rückwand 16 der Kammer 1 bestehen aus Blech und sind so ausgebildet, daß die Wandflächen nach unten zu der Fördervorrichtung 5 schräg auswärts verlaufen. Die den Kammerraum begrenzenden Seitenwände können selbständige Wände sein, die an Kammerwänden oder an einem Kammergestell abnehmbar angebracht sein können. Diese Wände 14 und 15 und 16 erhalten zweckmäßig oben nach außen abgeschrägte Randflächen 14a und 15a und 16a. Unten weisen die Wände einwärts abgeschrägte Randflächen 14 b und 15 b und 16 b auf. Dadurch ergibt sich ein Kammerraum, der sich nach unten, d. h. zur Bodenfördervorrichtung hin erweitert, so daß sich das eingespeiste Fasergut zwischen den Kammerwänden nicht verklemmen kann. Die Einspeisung erfolgt beispielsweise pneumatisch über die Rohrleitung 17 und den Auslaß 18, wobei die Rohrteile 17 teleskopartig verschiebbar sein können. Mit 19 ist der Trichter für den Abführkana120 bezeichnet. Die Stabkette 6 der Bodenfördervorrichtung braucht nur einseitig mit Stäben versehen zu sein, und zwar nur auf dem oberen Trum, während das untere Trum der Stabkette frei von Stäben gehalten werden kann. Bei Einspeisung des Fasergutes bei ortsfesten Auslaß 18 in der Rückwand 16 kann die Stabkette so weit zurückgeführt werden, daß der vordere Stabteil unter dem fallenden Gut liegt. Das Gut wird bis zu einer gewünschten Höhe gehäuft, worauf die Stabkette in Richtung des Pfeiles 21 absatzweise vorgerückt wird, wobei das Aufhäufen des Gutes ebenfalls absatzweise durchgeführt wird. Unterhalb des oberen Trums der Stabkette kann eine Tischfläche 22 angeordnet sein.
  • Die Kammer kann eine beträchtliche Höhe aufweisen, z. B. drei bis vier Meter. Die Länge der Kammer beträgt ein Vielfaches der Höhe. Das pneumatisch eingeblasene Fasergut, das bereits angefeuchtet ist, wird in der Kammer in der gewünschten Höhe gestapelt. Nach entsprechender gleichmäßiger Durchfeuchtung wird das gehäufte Fasergut an dem Stirnende der Kammer, wie an sich bekannt, mittels der Stabkette, die in Pfeilrichtung 27 umläuft, abgerissen und auf die Rückseite der Fördervorrichtung 9 geführt, wo das Gut über den Trichter 19 und den Kanal 20 der Weiterverarbeitung zugeführt werden kann. Das ständige Zuführen des gehäuften Gutes in der Kammer erfolgt mittels der Fördervorrichtung 5, deren Stabkette 6 in Richtung des Pfeiles 21 der Abnahmevorrichtung 9 zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Kammerinhalt, wie an sich bekannt, ohne weiteres Hinzutun automatisch entleert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mischkammer für Fasergut, in der die Fasersorten jeweils in übereinanderhegenden Schichten abgelegt und zum selbsttätigen Entleeren der Mischkammer und zum Mischen von einer am Boden der Kammer angeordneten Fördervorrichtung zu einer Abtragvorrichtung gebracht werden, wo sie quer zur Schichtenlage abgebaut werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (1) drei Blechwände (14 bis 16) aufweist, die an den Kammerwänden oder an einem Kammergestell abnehmbar angeordnet und nach unten schräg auswärts gerichtet sind sowie oben auswärts (14a bis 16a) und unten einwärts (14b bis 16b) abgeschrägte Randflächen aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 959 982, 887163, 857 602, 847 718; USA.-Patentschrift Nr. 1694 950.
DET18307A 1960-04-30 1960-04-30 Mischkammer fuer Fasergut Pending DE1152923B (de)

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