DE93048C - - Google Patents

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DE93048C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/02Separating vegetable fibres from seeds, e.g. cotton
    • D01B1/04Ginning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 29: Gespinnstfasern.
in BOSTON.
Egrenirmaschine.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Egrenirmaschine derjenigen Art, bei welcher eine Riffelwalze das Egreniren der Baumwolle in Verbindung mit einem Messerpaare besorgt. An der Construction und Wirkung der Riffelwalze soll gemä'fs vorliegender Erfindung nichts geändert, sondern die Walze soll in ihrer Wirkung nur unterstützt werden.
Der verfolgte Zweck wird gemä'is vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dafs an einem auf- und niedersteigenden Messerblatt eine Anzahl Finger vorgesehen sind, welche die zu egrenirende Baumwolle nach Art einer Harke ergreifen und beim Auf- und Niedersteigen gegen die dahinterliegenden Messer werfen.
Durch die Schüttelfinger wird nicht nur schon ein Theil des Schmutzes und Staubes ausgeschieden, bevor das zu behandelnde Material die Walze erreicht, sondern das von den Messern nicht ergriffene und daher wieder zurückfallende Material wird von den Fingern wieder erneut hochgeworfen, so dafs der Abfall wesentlich reducirt wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie χ - χ der Fig. i, und
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die wesentlichen Theile des Erfindungsgegenstandes.
Das Maschinengestell A trägt die ganze Einrichtung. Das zu behandelnde Material wird in einen Einführungstrichter C gebracht, welcher einen schrägen Boden D besitzt. Das ,nach - abwärts fallende Material kann nur in bestimmten Mengen in eine Vorkammer d1 gelangen; durch Verstellung eines Schiebers E wird die Zufuhr geregelt. Hier wird es.von einer sich schrittweise bewegenden Transportwalze K ergriffen und einer bodenlosen Kammer cx zugeführt. Der Boden dieser Kammer ist durch die an dem auf- und niedersteigenden Messerblatt V angebrachten Schüttelfinger G5 ersetzt, so dafs das auf diese Schüttelfinger fallende Material wie von einer Harke ergriffen und durchgeschüttelt wird. Das Auf- und Niedersteigen des Messerblattes V und der daran befestigten Schüttelfinger G5 wird von dem Zahnrad R aus bewirkt, welches in ein kleineres Zahnrad Q. eingreift, das mit Hülfe eines Gestänges N M an das bewegliche Messerblatt V angeschlossen ist. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Die in den Trichter C eingeführte Baumwolle gleitet auf dem schrägen Boden D entlang und wird nach Passiren des Schiebers E durch die sich schrittweise bewegende Transportwalze K der bodenlosen Kammer cx in bestimmten Mengen zugeführt, um dort von den mit dem Messerblatt V auf- und niedersteigenden Schüttelfingern G5 gleichmäfsig vertheilt und auf- und niedergeworfen zu werden. Bei diesem Durchschütteln werden Schmutz- und Staubtheile der Baumwolle ausgeschieden und fallen zwischen den einzelnen Fingern G5 hindurch auf das schräge Brett H,
um von der Maschine entnommen zu werden. Während die Schmutztheile ausgeschieden und auf das Brett H geworfen werden, gelangt die Baumwolle beim Hochwerfen zwischen die Schneidflächen der Messer VZ und zu der Egrenirwalze G. Die Wirkung der Messer VZ und der Egrenirwalze G weicht von den bisher bekannten Egrenirmaschinen dieser Art nicht ab, indem hierdurch die Baumwolle von den Körnern abgeschnitten oder abgerissen und ausgekernt wird. Der wesentliche Unterschied besteht also nach der vorangegangenen Beschreibung in der Anbringung der Schüttelfinger G5, wodurch nicht nur in der vorbeschriebenen Weise Schmutz- und Staubbestandtheile entfernt werden, sondern wodurch auch die zurückfallende und von der Walze nicht ergriffene Baumwolle wiederholt von den Schüttelfingern gehoben und der Walze G zugeführt wird, so dafs ein Materialverlust auf ein Minimum beschränkt ist. Nachdem das Material von der Walze G bearbeitet ist, fällt es auf das schräge Brett P und gelangt so nach aufsen.
Hinter der Egrenirwalze kann noch, wie üblich, ein Staubabnehmer J vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Egrenirmaschine, welche eine möglichst vollkommene Reinigung des Arbeitsgutes vor dem Egreniren dadurch anstrebt, dafs dem vor der Egrenirwalze auf- und absteigenden Messer ein Schüttelkamm (G5J beigegeben ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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