DE196079C - - Google Patents

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DE196079C
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DENDAT196079D
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Publication of DE196079C publication Critical patent/DE196079C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
196079 KLASSE 89 α. GRUPPE-I.
von fremden Beimengungen.
Zusatz zum Patente 155224 vom 27. Februar 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1907 ab. Längste Dauer: 26. Februar 1919.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der durch das Patent 155224 geschützten Vorrichtung, durch welche die Leistung beträchtlich vergrößert wird und Rübenabfälle, wie Blätterstücke, Blattstiele, Blattrippen, Haarwurzeln, Krautstengel, Gräser und welke Schwänze, also solche, welche sich schon im Zustande der Zersetzung befinden und etwa das gleiche spezifische Gewicht wie die Rübe haben, abgesondert werden. Die Absonderung dieser Abfälle ist sehr wichtig, weil sie die Messer der Schneidmaschinen verstopfen.
Die Vorrichtung ist auf den Zeichnungen in den Fig. 1 bis 6 dargestellt.
In der linken Abteilung CL1 (Fig. 1) des Behälters a, welche eine Flüssigkeit von größerem spezifischen Gewicht (z. B. Osmosewasser, Melasse) als das der Rübe enthält, ist ein drehbarer Lockerer b angeordnet, der aus der Spindel 1 mit Rührstangen 2 besteht. Die im Hauptpatente beschriebene Überwurfschaufel ist durch einen drehbaren Überwerfer c ersetzt, welcher aus zwei auf der Welle 3 befestigten, schraubenartig gekrümmten und mit je einem Rechen 5 versehenen Leisten 4 besteht. Die Zähne des Rechens sind exzentrisch zur Welle, eingestellt und die Leisten 4 sind so angeordnet, daß der eine Rechen von rechts nach links und der andere von links nach rechts fortschreitend arbeitet. Die schiefe Bodenwand 6 des Behälters αλ ist unterhalb des Überwerfers mit einem gekrümmten, bis zürn Rande 7 reichenden Bodenteil 8 versehen.
In der rechten Abteilung a.2 des Behälters a, welche die Flüssigkeit von kleinerem spezifischen Gewicht als das der Rübe, ζ. B.Wasser, enthält, ist vor der Querwand 9 eine in gewissen Grenzen beliebig einstellbare Überlauf-Öffnung 10 angeordnet. Etwa in der Mitte der Abteilung a2 ist eine Stacheltrommel d drehbar gelagert. Zwischen dieser und der Öffnung 10 ist eine nicht ganz bis zur Wand 9 reichende Querwand 11 vorgesehen. Die spezifisch leichtere Flüssigkeit wird in die Abteilung a2 bei 16 in feinen Strahlen zugeführt. In dieser Flüssigkeit haben die Rübenabfälle, Rübenkraut, Faserwurzeln, welke Schwänze usw., weil spezifisch schwerer, die Neigung zu Boden zu sinken. Dieses untertauchende Gemenge geht' bei 16 zwischen den Wasserstrahlen nieder und wird durch diese zerstreut. Die Rübenschwänze und Bruchstücke sinken, weil sie schlanker, runder und beweglicher sind, zwischen den einzelnen Wasserstrahlen hindurch weiter abwärts, während das übrige Gemenge von den Flüssigkeitsstrahlen an die Stachelwalze d getrieben wird, welche mit ihren Stacheln 17 die längeren Krautstücke, Krautstengel, Blätter und Gräser auffängt.
Die Stacheln 17 der Stachelwalze d, welche in den Fig. 2 bis 4 in größerem Maßstabe besonders dargestellt ist, sind radial verschiebbar. Die ,Stacheln 17 sind an Leisten 18 befestigt, deren Endzapfen 19 mittels Führungssteinen 20 in gegen die Walze d exzentrisch angeordneten Kulissen 21 laufen (Fig. 2). Auf diese Weise ragen die Stacheln 17 beim Drehen der Stachelwalze d in der Flüssigkeit ganz aus der Walze heraus, während sie beim Emportauchen aus der Flüssigkeit allmählich in das Innere der Walze zurücktreten. Die Verunreinigungen, wie Blätter, Faserwurzeln .und Stengel, welche sich um die Stacheln herumgewickelt haben, werden über die Flüssigkeitsfläche hinausgetragen. Beim Zurücktreten der Stacheln in das Innere der Walze bleiben die Verunreinigungen auf der glatten Walze liegen und werden mittels eines Abstreichmessers 12 in eine Rinne e befördert. Die Rinne e mündet in die Ausflußöffnung 13; auf der dieser Öffnung gegenüberliegenden Stelle der Rinne wird durch das Rohr 14 ein Wasserstrahl eingelassen, welcher die Verunreinigungen aus der Rinne hinausträgt. .
Aus der Abteilung a2 fallen die untertauchenden Rübenschwänze, Wurzeln, kleinere Stücke von Blattwerk usw. auf einen Rechen- bzw. Kratzerförderer g, welcher so breit ist wie das Gefäß a1, und werden bis zur Öffnung 22 gehoben. Von da fallen sie gruppenweise und der ganzen Breite des Rechenförderers nach zerstreut auf eine Sortiervorrichtung, wo gesunde Rübenbruchstücke von den letzten Resten des Krautes und von den welken und dünnen Rübenschwänzen getrennt werden.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Sortiervorrichtung besteht aus einer geneigten, in ihrer Schräglage verstellbaren Platte 23. Die auf diese Platte fallenden Rübenbruchstücke rollen über die Platte in der Pfeilrichtung 24 oder springen von ihr ab, während das Kraut, die Haarwurzeln, Dünnwurzeln und welken Schwänze an der nassen Platte 23 haften bleiben und mittels eines Abkratzers 26 in Pfeilrichtung 25 entfernt werden.
Die Platte 23 ist auf einer Welle 28 drehbar befestigt, welche in zwei Konsolen 27 gelagert ist. Das untere Ende der Platte 23 ist in Zapfen 29 auf zwei bei 31 einstellbaren Hängeeisen 30 aufgehängt. Der Abkratzer 26 ist auf zwei endlosen Ketten 32 befestigt, welche auf Rollen 33 und 34 laufen, von denen die Rollen 33 auf der Welle 28 aufgekeilt sind, während sich die Rollen 34 lose auf den Zapfen 29 drehen. Die Zapfen 29 sind in stellbaren Lagern 35 befestigt, um die Ketten 32 gespannt halten zu können. Der Antrieb erfolgt durch die sich stetig drehende Kettenrolle 36, von der die Welle 28 nur dann in Bewegung gesetzt wird, wenn die Zahnkupplung 37 eingerückt wird. Die Einrückung dieser Kupplung wird mittelbar von den einzelnen Rechen 38, 3S1, 38.3 . . . des Rechenförderers g derart bewirkt, daß der betreffende Rechen früher seine Ladung auf die Platte 23 wirft, als er die Abkratzvorrichtung in Bewegung setzt. Zu letzterem Zwecke hebt der Rechen 38 das Hebelwerk 39, 40, 41, wobei der Teil 41, welcher mittels des Zapfens 42 und der Zugstange 43 mit der Ausrückgabel 44 der Zahnkupplung 37 verbunden ist, die letztere einrückt und so den Abkratzer 26 in Bewegung setzt. Der Unterteil der Gabel 44 wird vermöge eines Sperrschneppers 45 festgehalten, wodurch vermieden wird, daß, wenn der Rechen 38 die Stelle unter dem Hebel 39 verläßt, der Hebel zurückfallen und die Zahnkupplung 37 ausgekuppelt werden kann. Der Abkratzer 26 steht außer Gebrauch unter der Platte 23 und kehrt nach jedem Arbeitsgang in die gleiche Stellung zurück. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 28 ein Zahnrad 46 befestigt, welches in das Rad 47 eingreift. Die Übersetzung dieser beiden Zahnräder ist so gewählt, daß bei jeder Umdrehung des größeren Rades 47 der Kratzer einmal um die Platte 23 kreist. Am Rade 47 befindet sich ein Stift 48, welcher nach erfolgter Umdrehung des Rades 47 den Sperrschnepper 45 hebt und hierdurch mit Hilfe des am Hebelwerk 39, 40, 4I1 sitzenden Gewichtes 49 die Zahnkupplung 37 ausrückt. Die ganze Vorrichtung bleibt nun so lange stehen, bis sie von dem nachfolgenden Rechen 3S1 wieder in Bewegung gesetzt wird. Da diese Vorrichtung immer in dem Augenblicke stehen bleibt, in welchem der Stift 48 den Schnepper 45 hebt, so muß auch der Abkratzer 26 immer in einer und derselben Stellung stehen bleiben.
Da es bei der Einrückung der Zahnkupplung 37 vorkommen könnte, daß die Zähne beider Kupplungsteile 50 und 37 mit ihren Spitzen einander so berühren, daß weder die Drehbewegung noch die vollkommene Einrückung möglich wäre, muß das Rad 36, welches mit seiner Kupplungshälfte 50 ein Ganzes bildet, in der Richtung der Wellenachse 28 beweglich _ sein. Dies wird durch eine Schraubenfeder 51 erzielt. Das Rad 36 weicht vermöge der federnden Lagerung ein wenig zurück, so daß die Zahnspitzen überspringen und in der nachfolgenden Zahnlücke sich einklemmen können.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Absondern der Rüben
    und Rübenwurzeln von fremden Beimengungen nach Patent 155224, dadurch gekennzeichnet, daß in der mit Wasser o. dgl. gefüllten Abteilung (a2) eine Stacheltrommel (d) drehbar gelagert ist, deren Stacheln (17) auf gemeinsamen Leisten (18) befestigt sind, welche an beiden Enden mit Zapfen (19) versehen sind, die mittels Führungssteinen (20) in gegen die Walze exzentrischen Kulissen (21) geführt werden, so daß die Stacheln im Wasser ganz herausragen und beim Hervortreten über den Wasserspiegel sich in die Walze (d) zurückziehen, wodurch erzielt wird, daß die auf den Stacheln (17, 17 . . .) aufgefangenen Krautfasern und Krautstücke beim Einziehen der Stacheln in die Walze an der Walzenoberfiäche liegen bleiben und mittels eines Abstreichmessers (12) in die Rinne (e) befördert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine geneigte, in der Schräglage verstellbare Platte (23) fallenden Rübenwurzeln, Schwänze und Bruchstücke von dieser Platte abprallen und wegrollen, wogegen die anderen Beimengungen an der Platte (23) hängen oder kleben bleiben und zeitweise selbsttätig mittels eines Abkratzers (26) weggeschabt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abkratzer (26) auf zwei endlosen Ketten (32) sitzt, welche von den auswerfenden Rechen (38) durch Vermittlung eines Hebelwerkes (39, 40,41, 42, 43), einer Gabel (44), einer Kupplung (37), einer Welle (28) und Kettenrädern (33,34) in Bewegung gesetzt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Kettenräderantriebswelle (28) in Bewegung gesetztes Zahnrad (47) mit einem Stift versehen ist, der mittels eines Schneppers (45) nach einmaliger Urndrehung des Zahnrades (47) die Kupplung (37) mit Hilfe eines am Hebelwerk angreifenden Gewichtes (49) ausrückt, wodurch der Abkratzer nach einmaligem Arbeitsgang unterhalb der geneigten Fangplatte (23) stets an der gleichen Stelle so lange stehen bleibt, bis der nächste auswerfende Rechen (38 usw.) den Kettentrieb (32, 33, 34) wieder in Bewegung setzt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE3624932A1 (de) * 1986-07-23 1988-01-28 Gerlach Hildburg Verfahren zum hochfoerdern eines schwemmstroms

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