DE655335C - Trockenscheider fuer vorklassierte Gemische koernigen, insbesondere klumpigen Gutes mit laengs geneigtem Tisch, der eine schraeg gerichtete Schwingbewegung ausfuehrt - Google Patents

Trockenscheider fuer vorklassierte Gemische koernigen, insbesondere klumpigen Gutes mit laengs geneigtem Tisch, der eine schraeg gerichtete Schwingbewegung ausfuehrt

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DE655335C
DE655335C DEB165878D DEB0165878D DE655335C DE 655335 C DE655335 C DE 655335C DE B165878 D DEB165878 D DE B165878D DE B0165878 D DEB0165878 D DE B0165878D DE 655335 C DE655335 C DE 655335C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Trockenscheiden für vorklassierte Gemische körnigen, insbesondere klumpigen Gutes mit längs geneigtem Tisch, der eine schräggerichtete Schwingbewegung ausführt Die Erfindung bezieht sich auf Trockenscheiden für vorklassierte Gemische körnigen, insbesondere klumpigen Gutes mit längs gegeneigtem Tisch, der-eine schräg gerichtete Schwingbewegung ausführt und dessen N eigang so gewählt ist, daß der schwerere Anteil des Gutes aufwärts gefördert wird, so daß er am oberen Ende des Tisches ausgetragen werden kann, während der leichtere Bestandteil abwärts wandert und am unteren Tischende ausgetragen werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt die vollständige Scheidung von Gemischen, die sehr verschiedene Korngrößen enthalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß dein Tisch ainEnde seinesAufwärtsganges eineplötzliche Fallbewegung gegeben wird. Der dadurch hervorgerufene Stoß unterstützt die Trennung nach dein spez. Gewicht der Teilchen wesentlich. Besonders geeignet ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Weg des Tisches ein langgezogenes Dreieck darstellt.
  • Man hat allerdings schon der in schräger Richtung vor sich gehenden Schwingbewegung von geneigten Förden- oder Siebtischen eine ruckartige Bewegung überlagert, so daß eine von der Sinuskurve stark abweichende Geschwindigkeitsverteilung entstand, aber diese ruckartige Bewegung lag in der Schwingungsrichtung und führte nicht zu der den Erfindungsgegenstand kennzeichnenden mehr oder weniger dreiecksartigen Bahn.
  • Man hat auch schon bei Luftsetzmaschinen der waagerechten Schwingbewegung des Tisches eine senkrechte Schwingbewegung von wesentlich höherer Frequenz überlagert. Aber abgesehen davon, daß es sich hier um waagerecht und nicht um schräg schwingende 'fische handelte und d112) die Verbindung der beiden Schwingbewegungen eine sehr verwickelte Kurvenbahn, aber keine dreiecksähnliche Bahn liefert, diente diese Vertikalbewegung dazu, die Schwebedauer der Teilchen in dem bei dieser Einrichtung unerläßlichen Luftstrom zu verlängern und damit die Scheidung auf Grund der Verschiedenheit des Luftwiderstandes zu verbessern, während die Fallbewegung bei dem Erfindungsgegenstand die Scheidung nach dem spezifischen Gewicht unabhängig von der Korngröße und grundsätzlich ohne Zuhilfenahme eines Luftstromes verbessert.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Elffindung stützt sich der Tisch bei seiner Aufwärtsbewegung auf die Gleitflanken von Sperradzähnen, bis er über die Zahnkante um die Zahntiefe abfällt und bei seiner Rückwärtsbewegung die Sperräder fortschaltet.
  • Die Schwingbewegung des Tisches kann durch Kurbel und Schubstange erzeugt werden. -Manchmal ist es aber auch vorteilhaft, ein Getriebe zu benutzen, das eine von der Sinusform wesentlich abweichende Zeitgeschwindigkeitskurve gibt.
  • Die Abscheidungswirkung wird wesentli.@ ;" unterstützt, wenn man dem Tisch eine rä@ Oberfläche gibt, etwa durch die Anwendüxi"' von Drahtmaschen oder von Streckmetall, ttri@i sie kann ferner unterstützt werden durch' einen Luftstrom, der durch den Tisch aufwärts bläst, insbesondere wenn man diesen Strom im Rhythmus der Tischbewegungen pulsieren läßt.
  • Der Trockenscheider nach der Erfindung eignet sich besonders zur Behandlung' von Kohle mit einer Beimischung von Schiefer, P5-riten, Quarz und ähnlichen Verunreinigungen.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Abbildung ist ein Querschnitt des Trockenscheiders, z. B. für I@ohle, gemäß der Erfindung,- der hauptsächlich für kleinstöckige Kohle geeignet ist.
  • Der Tisch i liegt mit gehärteten Stahlplatten 2 auf Sperrädern 3 auf, die mit Sperrklinken 4 versehen sind. Die Sperräder sind an dem Rahmen 5 gelagert, der bei 6 drehbar und bei ; unterstützt ist. Die Höhe der Stütze bei 7 kann so geregelt werden, daß der Tisch i die günstigste Neigung erhält. Der Tisch erhält eine Schwingbewegung durch eine Riemenscheibe 8 und ein Exzenter 9, die auf einer am Rahmen 5 gelagerten Welle sitzen und mittels einer Schubstange io. Die Hublänge ist so bemessen, daß der Tisch am Ende seines Aufwärtsganges über die Spitze des Sperrzahnes, auf dem er aufliegt, abgleitet und um die Zahntiefe bis auf den nächsten Zahn abfällt. Bei der Abwärtsbewegung schaltet der Tisch dann die Sperrräder weiter. Auf diese Weise erhält der Tisch eine hin und her gehende Bewegung mit einer Fallbewegung in jedem Spiel.
  • Seitenwände oder Flanschen i i halten das Material auf dem Tisch i ; diese beiden Wände sind durch Führungsbleche für die Kohle 12, 12d miteinander verbunden. Die rohe Kohle wird in den feststehenden Trichter 13 eingeführt; die Zuführung wird durch die Verschiebung der Führungsbleche 12 gegen den Bodenauslaß des Trichters 13 bewirkt. Ersichtlich fällt die Kohle in der Richtung gegen das obere Ende des Tisches hin auf diesen auf, wodurch die Scheidung begünstigt wird.
  • Wenn der Tisch durch Regeln der Stützen; in einen geeigneten Winkel eingestellt ist, sinken die Verunreinigungen auf den Siebboden und werden aufwärts nach dem rechten Ende des Tisches befördert und bei 14. entnommen, während die reine Kohle über die Verunreinigungen hinweg zu dem unteren Ende wandert und bei 15 entnommen werden kann. Diese Wirkung kann durch verschiedene Hilfsmittel unterstützt werden, die ,%p folgenden beschrieben werden.
  • -rDie Tischfläche ist von 16 bis 17 durch---=l';Achert, und die Größe der Löcher ist so gewählt, daß sie praktisch das gesamte zu behandelnde Gut zurückhalten. Unter dem Tisch ist eine feststehende Luftkammer 18 angebracht, die von einem Gebläse mit Luft versorgt wird; der Luftstrom wird durch Schaufeln i9 unterteilt, um die Unterschiede im Luftwiderstand der verschiedenen Teile des Bettes des zu behandelnden Gutes auszugleichen. Die Wände der Luftkammer i und der Schaufeln i9 sind durch biegsame undurchlässige Verlängerungen =2o mit dein Tisch i verbunden, und bei .21 ist über der Mündung der Luftkammer 18 eine Längsplatte 21 angebracht, so daß unter dein Tisch eine Anzahl kleiner Luftkammern gebildet werden. Jedesmal wenn der Tisch über einen Zahn des Sperrades fällt, wird so ein Luftzug durch die Löcher des Tisches und durch das Bett hindurchgeblasen.
  • Der dargestellte Scheider ist besonders für kleinstöckige Kohle geeignet. Da diese gewöhnlich eine beträchtliche Menge Staub enthält und tatsächlich alle Größen von einem gewissen Höchstwert bis herab zu Null umfaßt, ist es unerwünscht, die Luft, die durch das Bett hindurchgeströmt ist, frei in die Atmosphäre entweichen- zulassen. Der Raum über dem durchlöcherten Teil des Tisches il bis 17 ist daher durch Bleche 22 so dicht eingeschlossen, wie die gegenseitige Bewegung der einzelnen Teile dies erlaubt, und die Staubluft wird in eine Röhre 23 geleitet, so daß sie entstaubt werden kann.
  • Die Tischoberfläche ist wenigstens über dem Teil 16 bis 17 aufgerauht oder sägezahn-oder sperrklinkenförmig ausgebildet. Für diesen Zweck kann das bekannte Streckmetall verwendet werden.
  • Die Aufrauhung der Tischfläche wird vorteilhaft über den nicht durchlöcherten Teil aufwärts bis zu der Austragsstelle für die Verunreinigung fortgesetzt; hingegen ist es im allgemeinen besser, das untere Ende glatt zu lassen, um die Abwärtsbewegung der Kohle an den Stellen, wo sie nicht mehr von den Verunreinigungen getragen wird, zu erleichtern.
  • Wenn in den Seitenflanschen i i zwischen den Punkten 16 und 14. Qffnungen geeigneter Größe angebracht sind, kann ein mittleres Produkt entnommen und zu der Speisevorrichtung zurückgeführt werden.
  • Es kann vorkommen, daß das Scheidegut zu verschiedene Größen enthält, um die Scheidung auf einem einzigen Tisch, wie oben beschrieben, vorteilhaft vorzunehmen. Wenn beispielsweise Kohle von 25 mm bis herab zu Null vorliegt, ist es vorteilhaft, nicht nur eine Entstaubungsvorrichtung anzuwenden, sondern die Kohle oberhalb und unterhalb etwa von io mm auf getrennten "Fischen zu behandeln. Man läßt dann das Gut durch ein Sieb entsprechend der gewählten Grenzgröße gehen und behandelt das Grobe und den feinen Anteil auf besonderen Tischen, die starr miteinander verbunden sind und ihre Bewegungen gemeinsam ausführen.
  • Innerhalb weiter Grenzen ist aber die Güte der Scheidung von der Gleichmäßigkeit der Korngröße unabhängig, weil sie zum großen Teil auf der Stoßwirkung beruht, die nur vom spezifischen Gewicht der 'Bestandteile abhängig und von deren absolutem Gewicht weitgehend unabhängig ist. Daher stellt der Scheider nur geringe Ansprüche an die Vorklassierung- und kann unter günstigen Umständen, z. B. wenn das Gut an sich staubfrei ist, sogar ohne Vorklassierung auskommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenscheider für vorklassierte Gemische körnigen, insbesondere klumpigen Gutes mit einem längs geneigten Tisch, dem eine schräg gerichtete Schwingbewegung erteilt wird, die die schwereren Anteile nach dem oberen Tischende hin befördert, wobei jedoch die Neigung des Tisches so groß ist, daß die leichteren Anteile abwärts wandern, gekennzeichnet durch eine plötzliche Fallbewegung des Tisches am Ende seines Aufwärtsganges.
  2. 2. Trockenscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch mit starr an ihm befestigten Schienen (2) auf Gleitzalmflanken von Sperrädern (3), in die Sperrklinken 4) eingreifen, derart abgestützt ist, daß er beim Aufwärtsgang auf den Gleitzahnflanken der gesperrten Zahnräder (3) ansteigt, bis er um eine Zahntiefe abfällt und bei der Rückkehr in seine Ausgangsstellung die Zahnräder fortschaltet.
DEB165878D 1933-06-22 1934-06-21 Trockenscheider fuer vorklassierte Gemische koernigen, insbesondere klumpigen Gutes mit laengs geneigtem Tisch, der eine schraeg gerichtete Schwingbewegung ausfuehrt Expired DE655335C (de)

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