DE1219837B - Strangzigarettenmaschine od. dgl. - Google Patents
Strangzigarettenmaschine od. dgl.Info
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A24c
Deutsche Kl.: 79 b-16
Nummer: 1 219 837
Aktenzeichen: M46146III/79b
Anmeldetag: 4. August 1960
Auslegetag: 23. Juni 1966
Strangzigarettenmaschine od. dgl.
Bei Strangzigarettenmaschinen wird geschnittener Tabak aus einem Verteiler entnommen und aus ihm
ein sich in Längsrichtung bewegender Tabakstrom gebildet, der zu einem Tabakstrang geformt und in
einen Zigarettenpapierstreifen eingeschlagen wird. Wenn der Tabak in den Verteiler gelegt wird, enthält
er gewöhnlich einen erheblichen Anteil an kurzen Tabakfasern. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es
wichtig, die kurzen Fasern in die herzustellenden Zigaretten einzuverleiben; die kurzen Fasern neigen
aber dazu, sich in dem Tabak unregelmäßig zu verteilen, so daß später manche Teile des Stranges mehr
kurze Fasern enthalten als andere. Dies kann zu Abweichungen der Gewichte der einzelnen Zigaretten
führen, weil ein gegebenes Gewicht kurzer Fasern im allgemeinen einen geringeren Raum einnimmt als ein
gleiches Gewicht langer Fasern.
Verschiedene Vorschläge zur Vermeidung einer solchen ungleichmäßigen Verteilung des Kurztabaks sind
bereits gemacht worden. So hat man vorgeschlagen, den Kurztabak, der sich im Bereich zwischen der
Hauptförderwalze des Verteilers und dem den Tabakvorrat im Verteiler unterstützenden und der Förderwalze
zubringenden Förderband ansammelt, einem darunterliegenden zweiten Verteiler mit mit kleineren
Stacheln besetzten Walzen zuzuleiten und in diesem getrennt aufzulockern und ihn dem langen Tabak erst
im Trichter über dem Tabakförderband, auf dem der Tabakstrom gebildet wird, wieder zuzusetzen.
Auch ist es bekannt, zusätzlich zu der eben beschriebenen separaten Förderung des sich unten am
Tabakvorrat im Verteiler sammelnden Kurztabaks aus dem durch den Hauptverteiler gegangenen Tabak
mittels eines Rüttelsiebes weiteren Kurztabak auszusieben und diesen mit dem vorher gewonnenen
Kurztabak in der geschilderten Weise zu lockern und erst kurz vor der Bildung des Tabakstromes mit dem
langen Tabak wieder zu vereinigen.
Ferner wurde vorgeschlagen, den am Tabakvorrat im Verteiler anfallenden Kurztabak mittels eines aus
gelenkig miteinander verbundenen Einzelbehältern bestehenden Förderers wieder der Oberseite des
Tabakvorrates zuzuführen und dort für eine gleichmäßige Verteilung des Kurztabaks über die ganze
Breite des Verteilers Sorge zu tragen.
Diesen und ähnlichen früheren Vorschlägen ist das Bestreben gemeinsam, den Kurztabak gleichmäßig in
dem zu bildenden Tabakstrom zu verteilen.
Bei einigen Strangzigarettenmaschinen, bei denen der Tabaküberschuß enthaltende Tabakstrom an einer
Vorrichtung vorbeigeführt wird, die diesen Überschuß abnimmt und den Querschnitt des Tabakstromes verAnmelder:
The Molins Organisation Limited, London
Vertreter:
E. Riebensahm, Rechtsanwalt,
Karlsruhe, Lammstr. 22
Als Erfinder benannt:
Desmond Walter Molins, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. August 1959 (27 293)
gleichmäßigt, kann durch das Abnehmen, etwa Abschneiden des Tabaküberschusses weiterer Kurztabak
entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders gleichmäßige Verteilung des Kurztabaks
im Zigarettenstrang zu erzielen, und zwar in den Fällen, in denen vom Tabakstrom Tabaküberschuß entfernt
wird, um den Strom zu vergleichmäßigen. Zugleich soll der Tabakstrom so gebildet werden, daß
die Abnahmevorrichtung mit größtmöglicher Genauigkeit arbeiten kann und sie die längeren Tabakfasern
möglichst wenig beschädigt.
Bei einer Zigarettenstrangmaschine od. dgl., bei der geschnittener Tabak dem Verteiler zugeführt und von
diesem so weitergefördert wird, daß er einen schmalen, sich bewegenden Tabakstrom bildet, von dessen
einer Seite überschüssiger Tabak durch eine Abnahmevorrichtung abgenommen wird, wobei der verbleibende
Teil des Stromes den Füllstrom bildet, der in einen Zigarettenpapierstreifen eingeschlagen wird,
und die eine Sammelvorrichtung für Kurztabak hat, der getrennt von dem längeren Tabak dem Verteiler
zugeführt wird, sind zur Lösung der obengenannten Aufgabe gemäß der Erfindung oberhalb der Stachelwalzen
im Verteiler Führungen angeordnet, die den langen Tabak nach einem Teil des Verteilers führen,
sowie weitere Führungen oder ein Förderer, die Kurztabak nach einem anderen Teil des Verteilers führen,
so daß der von ihm geförderte Kurztabak an derjenigen Seite des Tabakstromes konzentriert ist, von
der der Überschußtabak abgenommen wird.
Vorzugsweise weist die Maschine einen Behälter auf, aus dem Tabak dem Verteiler über eine Fördervorrichtung
zugeführt wird, die den Tabak zuerst
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aufwärts führt und ihn dann in den Verteiler fallen F i g. 2 einen Querschnitt durch, einen Verteiler und
läßt. Der Behälter kann zwei getrennte Förder- einen Behälter, aus dem Tabak dem Verteiler zu-
vorrichtungen enthalten, von denen die eine den geführt wird,
Tabak der anderen Fördervorrichtung zuführt, die Fig. 3 eine Ansicht entlang der LinieΙΙΙ-ΠΙ in
den Tabak aufwärts führt, wobei die beiden Förder- 5 F i g. 2, ■ ,,.--.
vorrichtungen so voneinander getrennt sind, 'daß Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2, aber einer
Kurztabak, der sich leicht am Boden des Behälters anderen Ausführungsform,
sammelt, zwischen ihnen in einen Förderer fällt, etwa F i g. 5 eine Ansicht in Richtung der Linie V-V in
auf eine in einem Trog umlaufende Schnecke, die den F i g. 4, und
Kurztabak nach dem entsprechenden Teil der Walzen io F i g. 6 einen Schnitt durch eine Einrichtung zum
führt, während der längere Tabak beim Fallen in den Verteilen des überschüssigen Tabaks in dem VerVerteiler
durch Führungen nach dem anderen Teil teiler dar.
des Verteilers hingeleitet wird. Bei der in F i g. 1 dargestellten Maschine läuft ein
des Verteilers hingeleitet wird. Bei der in F i g. 1 dargestellten Maschine läuft ein
Bei einer abgewandelten Ausführungsform hat der gelochtes Förderband 1 unter einer Saugkammer 2
Behälter nur eine Fördervorrichtung, durch die der 15 am oberen Ende eines aufwärts gerichteten Kanals 3
gesamte Tabak aufwärts geführt wird, bis er zum entlang, durch den Luft mit hoher Geschwindigkeit
Verteiler hinabfällt. Im Bereich des fallenden Tabaks aufwärts zum Förderband hinströmt, wobei ein Teil
ist eine Trennvorrichtung vorgesehen, die lange der Luft durch das Förderband und der übrige Teil
Tabakfasern nach einer Führung leitet, die sie in den durch einen Rost 4 in der Seitenwand des Kanals abentsprechenden
Teil des Verteilers weiterführt, wäh- 20 strömt. Der Tabak wird in den Kanal 3 gefördert und
rend Kurztabak aus dem langen Tabak herausfällt durch die starke Luftströmung so aufwärts geführt,
und an eine andere Führung gelangt, die ihn in den daß sich an dem von rechts nach links in F i g. 1
Kurztabakteil des Verteilers führt. Die Trennvorrich- laufenden Förderband 1 ein Tabakstrom aufbaut,
tung kann zweckmäßig eine Reihe von umlaufenden Dieser Tabakstrom wird an dem Förderband durch
Elementen, etwa gezahnte Scheiben, aufweisen, die 25 Saugzug gehalten, an einer Abnahmevorrichtung vorseitlich
mit Abständen voneinander so angeordnet beigeführt, die aus einander gegenüberliegenden
sind, daß sie den fallenden Tabak auffangen und Schneidscheiben 5, von denen eine in F i g. 1 dardurch
ihre Drehung den aufgefangenen Tabak zu der gestellt ist, und einer umlaufenden Bürste 5 α besteht.
Führung für den langen Tabak hinwerfen, daß aber Die Abnahmevorrichtung liegt in einem gewünschten
die kurzen Fasern zwischen den Scheiben zu der Füh- 30 Abstand von dem Band 1 und nimmt den Tabakrung
für die kurzen Fasern durchfallen. Die Führun- Überschuß von dem Strom ab. Der Überschuß wird
gen für die kurzen Fasern und den langen Tabak in den Verteiler zurückgeführt und dort gleichmäßig
können aus je einer Wand bestehen, die mit nach über den schon im Verteiler befindlichen Tabak
dem betreffenden Teil des Trichters hin gerichteten verteilt. Diese Einzelheiten sind bekannt und nicht
Leitblechen versehen ist. 35 Gegenstand der Erfindung.
Vorzugsweise wird der vom Strom abgenommene Der in F i g. 2 gezeigte Verteiler 6 hat eine Stachel-
Uberschußtabak dem Verteiler so wieder zugeführt, walze als Förderwalze (s. auch Fig. 1), eine mit
daß die mengenmäßigen Unregelmäßigkeiten während Stacheln besetzte Abstreichwalze 8 und eine Rück-
der Rückführung ausgeglichen werden, etwa mittels wand 9, auf und zwischen denen der Tabak auf-
eines für die Förderung von Schnitttabak bekannten 40 genommen wird. Die Walze 7 dreht sich entgegen
Vibrationsförderers. Dabei wird der Überschußtabak dem Uhrzeigersinn (in Fig. 2) und fördert eine
zweckmäßig über die ganze Breite des Verteilers oder Tabakschicht an der Abstreichwalze vorbei, die ver-
auch nur über den Teil gleichmäßig verteilt, der die hindert, daß zuviel Tabak mitgenommen wird. Der
langen Tabakfasern fördert. Der aus dem Verteiler von der Walze 7 mitgenommene Tabak wird durch
dem Tabakförderband zugeführte Tabak besteht also 45 eine Schlagwalze 10 ausgeschlagen und vorgeschleu-
einerseits aus dem vor dem Verteiler abgesonderten dert (Fig. Iund2), bewegt sich infolge der durch
Kurztabak, der im wesentlichen bei der Überschuß- einen anderweitig vorgeschlagenen gelochten Zylinder
abgabe vom Strom entfernt werden wird, und anderer- 11 hindurchgesaugten Luft in einer bogenförmigen
seits aus längerem Tabak, dem aber solcher Kurz- Bahn um diesen Zylinder herum und gelangt in den
tabak in gleichmäßiger Verteilung zugefügt ist, der 50 Kanal 3.
schon einmal als Überschuß vom Strom abgenommen Oberhalb des Verteilers 6 liegt ein Tabakbehälter
wurde. ' ■ " 12 (Fig. 2), aus dem Schnittabak dem Verteiler zu-
Mit der beschriebenen Ausbildung gemäß der Er- geführt wird. Ein endloses Band 13 am Boden des
findung wird der Vorteil erzielt, daß bei der Über- Behälters, eine Fördervorrichtung 14 sowie eine
schußabnahme praktisch" keine langen Tabakfasern 55 Vorderwand 15 und Seitenwände 16 begrenzen den
beschädigt werden, also kein zusätzlicher Kurztabak Tabak.
entsteht. Zugleich aber wird auf diese Weise eine Die Fördervorrichtung 14 ist mit Vorsprüngen 17
größere Genauigkeit der Überschußabnahme erzielt, versehen, die langen Tabak erfassen und aufwärts
da kurze Fasern sich nicht so leicht ineinander ver- mitnehmen. Eine mit Rippen versehene Walze 18 verhaken,
sich also leichter voneinander trennen lassen. 60 hindert, daß zuviel Tabak mitgenommen wird. Der
Daß gegebenenfalls etwa Kurztabak an einer Seite mitgenommene Tabak fällt auf die Wand 9 und gleitet
des Füllstranges verbleibt, hat sich als für die Gleich- auf dieser zur Stachelwalze 7. Ein umlaufendes
mäßigkeit der Zigarettengewichte unerheblich er- Flügelrad 19 sichert das Abfallen des Tabaks von der
wiesen. Fördervorrichtung 14.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an 65 Unter dem Einfluß der Fördervorrichtungen 13 und
Hand der Zeichnungen beschrieben, von denen stellt 14 neigen .die kurzen Fasern, besonders bei über-
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Teiles einer Strang- mäßiger Zusammenballung solcher Fasern, dazu, sich
zigarettenmaschine, teilweise weggebrochen, am Boden des Behälters 12 zu sammeln. Wenn auch
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ein Teil der kurzen Fasern mit dem langen Tabak des Verteilers einen ziemlich gleichmäßigen Strom
durch die Fördervorrichtung 14 aufwärts gefördert bildet, der dann möglichst gleichmäßig über die ganze
wird, so verbleibt doch der größere Teil der kurzen Breite des Verteilers abgegeben wird. Zu diesem
Fasern am Boden des Behälters; dieser Kurztabak Zweck ist die Fördervorrichtung 26 bei 26 a (F i g. 6)
wird von der Fördervorrichtung 13 durch die Lücke 5 geschlitzt; der Schlitz erweitert sich allmählich in der
zwischen den beiden Fördervorrichtungen in einen Bewegungsrichtung des Tabaks und ist, wie aus
Trog 20 geführt. In diesem Trog fördert eine Schnecke F i g. 6 zu ersehen, schräg zu der Länge der Förder-
21 bei ihrer Drehung den Kurztabak nach einer Seite vorrichtung angeordnet.
des Verteilers hin. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, er- Bei einer anderen Ausführungsform wird der Überstreckt
sich der aus Trog und Schnecke bestehende io schußtabak nur über die längeren Tabakfasern verFörderer
quer über ungefähr drei Viertel der Breite teilt, also rechts der Linie A-A (Fig. 3).
des Verteilers. Der Kurztabak kann daher nur im In beiden Fällen werden die kurzen Fasern des linken Viertel des Verteilers (F i g. 1 und 3) auf die Überschusses oder ein erheblicher Teil derselben Stachelwalze 7 fallen, und zwar auf den in F i g. 3 gleichmäßig über den langen Tabak verteilt und links der strichpunktierten Linie A-A befindlichen 15 gleichmäßig mit diesem vermischt.
Teil. Das Absondern des Kurztabaks während des För-
des Verteilers. Der Kurztabak kann daher nur im In beiden Fällen werden die kurzen Fasern des linken Viertel des Verteilers (F i g. 1 und 3) auf die Überschusses oder ein erheblicher Teil derselben Stachelwalze 7 fallen, und zwar auf den in F i g. 3 gleichmäßig über den langen Tabak verteilt und links der strichpunktierten Linie A-A befindlichen 15 gleichmäßig mit diesem vermischt.
Teil. Das Absondern des Kurztabaks während des För-
Um den langen Tabak auf die anderen drei Viertel derns des Tabaks zum Verteiler erlaubt, das Auf-
des Verteilers zu leiten, ist die Wand 9 mit Leit- treten von Klumpen oder unregelmäßigen und un-
blechen 22 versehen, die den auf der Wand abwärts zulässigen Anhäufungen von Kurztabak zu verhindern
gleitenden Tabak nach rechts führen, so daß er rechts ao und diesen abgesonderten Kurztabak so zu fördern,
der Linie A-A in F i g. 3 auf die Stachelwalze 7 fällt. daß er den größeren Teil des von dem Strom ab-
Eine umlaufende Walze 23 (F i g. 2) drückt den zunehmenden Überschusses bildet, der dann gleich-
Tabak in die Stacheln der Walze 7 und wirkt gleich- mäßig über den Tabak im Verteiler verteilt werden
zeitig als Prüfvorrichtung zwecks Regelung der Ge- kann. Wie schon gesagt, enthält auch der längere
schwindigkeit der Fördervorrichtung 14 und gegebe- 25 Tabak, der aus dem Behälter dem Verteiler zugeführt
nenfalls auch der Fördervorrichtung 13. wird, eine gewisse Menge von kurzen Fasern, die
Beim Eintritt des Tabaks in den Kanal 3 befindet indessen im allgemeinen nicht störend wirken,
sich infolge der vorbeschriebenen Verteilerausbildung Mit Hilfe der Erfindung wird also eine Gleichder Kurztabak an der linken Seite des Kanals in mäßigkeit der Verteilung des Kurztabaks in zwei Fig. 1. Die Linie B-B in Fig. 1, die der Linie A -A 30 Stufen erreicht, nämlich erstens durch das Absonin F i g. 3 entspricht, ist ungefähr die Trennlinie zwi- dem des Kurztabaks, der sich leicht von dem längeschen dem abgesonderten Kurztabak und den länge- ren Tabak trennt, insbesondere der Zusammenballunren Tabakfasern während ihrer Aufwärtsbewegung gen oder Klumpen von Kurztabak — wobei nicht durch den Kanal 3. ohne weiteres absonderbarer Kurztabak, der ziemlich
sich infolge der vorbeschriebenen Verteilerausbildung Mit Hilfe der Erfindung wird also eine Gleichder Kurztabak an der linken Seite des Kanals in mäßigkeit der Verteilung des Kurztabaks in zwei Fig. 1. Die Linie B-B in Fig. 1, die der Linie A -A 30 Stufen erreicht, nämlich erstens durch das Absonin F i g. 3 entspricht, ist ungefähr die Trennlinie zwi- dem des Kurztabaks, der sich leicht von dem längeschen dem abgesonderten Kurztabak und den länge- ren Tabak trennt, insbesondere der Zusammenballunren Tabakfasern während ihrer Aufwärtsbewegung gen oder Klumpen von Kurztabak — wobei nicht durch den Kanal 3. ohne weiteres absonderbarer Kurztabak, der ziemlich
Das Band 1 nimmt also nach Eintritt in den Kanal 3 35 gleichmäßig verteilt sein dürfte, in seiner Lage ver-
(F i g. 1) von rechts während etwa der ersten drei bleibt —, und zweitens dadurch, daß der abgeson-
Viertel seiner Bewegung durch den Kanal den länge- derte Kurztabak dem Strom zugeführt wird, daß er
ren Tabak auf, d. h. ungefähr bis zu der Linie B-B. die Hauptmenge des von dem Strom abzutrennenden
In Bewegungsrichtung des Bandes hinter der Linie Überschusses bildet, der schließlich zum Verteiler
B-B nimmt das Band dann im wesentlichen nur noch 40 zurückgeführt und in diesem gleichmäßig verteilt
Kurztabak auf. wird.
Die Linien A-A \xnaB-B sind naturgemäß nur un- Die Fig. 4 und 5 zeigen eine abgeänderte Ausgefähre
Abgrenzungen zwischen kurzen und langen führungsform, bei der der Kurztabak während seiner
Tabakfasern. Die tatsächliche Trennlinie hängt je- Überführung aus dem Behälter in den Verteiler abweils
von dem Verhältnis zwischen abgesondertem 45 gesondert wird. Der Behälter 12 hat bei dieser Aus-Kurztabak
und längerem Tabak und auch von der führungsform ein endloses Förderband 14, durch das
jeweils für zweckmäßig erachteten Anordnung der der gesamte Tabak aufwärts geführt wird, bis er in
Führungen im Verteiler ab. den Verteiler fallen kann. Zwei Wände 31 und 32
Der am weitesten vom Band 1 entfernt liegende erstrecken sich abwärts zur Walze 7 hin und nehmen
Teil des Tabakstromes wird also den größeren Teil 5° die langen bzw. die kurzen Fasern auf. Neben dem
der im gesamten Tabakstrom befindlichen kurzen oberen Rand der Wand 32 ist eine Reihe dünner geFasern
enthalten. Wenn dann der Strom an der zahnter Scheiben 33 angeordnet, die in der in F i g. 4
Schneidvorrichtung 5 vorbeigegangen ist, wird der durch Pfeil angedeuteten Richtung umlaufen. Die
abgenommene Überschußtabak einen hohen Anteil Scheiben liegen, wie in F i g. 5 zu sehen, in Abstänkurzer
Fasern enthalten. Es ist wünschenswert 55 den voneinander; zwischen ihnen erstrecken sich EIe-—
hängt aber von dem Anteil des im Verteiler ab- mente 34 abwärts, die ebenso wie die Scheiben 33 auf
gesonderten Kurztabaks und von der Menge des ab- einer Welle 35 angeordnet sind,
zunehmenden Überschußtabaks ab —, daß der Über- Die Wand 32 hat Leitbleche oder Rippen 36, die schußtabak ganz oder fast ganz aus Kurztabak be- sich schräg abwärts, in den F i g. 1 und 5 nach links, steht. 60 erstrecken; Leitbleche 37 an der Wand 31 erstrecken
zunehmenden Überschußtabaks ab —, daß der Über- Die Wand 32 hat Leitbleche oder Rippen 36, die schußtabak ganz oder fast ganz aus Kurztabak be- sich schräg abwärts, in den F i g. 1 und 5 nach links, steht. 60 erstrecken; Leitbleche 37 an der Wand 31 erstrecken
Der Überschußtabak wird nach der Abnahme vom sich nach rechts abwärts.
Strom durch eine übliche Vibrationsfördervorrichtung Der durch die Fördervorrichtung 14 dem Behälter
25 (F i g. 1, 2 und 6) einem weiteren Vibrationsförde- entnommene Tabak fällt auf die gezahnten Ränder
rer 26 zugeführt, der den Überschuß auf den bereits der rotierenden Scheiben 33 und wird nach rechts in
auf der Walze 7 liegenden Tabak ablagert. Die Vi- 65 F i g. 4 auf die Wand 31 geworfen. Beim Auftreffen
bration der Fördervorrichtungen 25 und 26 verringert des Tabaks auf die Scheiben und infolge der Bewe-
die mengenmäßigen Unregelmäßigkeiten des Über- gung der Scheiben fällt Kurztabak, der sich leicht
schußtabaks erheblich, so daß dieser bei Erreichen von dem längeren Tabak absondert, zwischen den
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Scheiben hindurch auf die Rinne 32. Die Elemente 34 verhindern ein Ansammeln von Kurztabak zwischen
den Scheiben 33.
Der auf die beiden Wände fallende Tabak wird durch die Leitbleche 36 und 37 in verschiedene Riehtungen
geführt, und zwar der Kurztabak nach der linken Seite des Verteilers (Fig. 1 und 5) und der
längere Tabak, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, nach den rechten drei Vierteln des
Verteilers. io.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen ergibt sich zusätzlich zu dem Vorteil einer verbesserten
Gleichförmigkeit der Verteilung von Kurztabak über die Länge des Tabakstromes auf dem Band 1 ein
weiterer Vorteil aus dem Überwiegen von kurzen Fasern in dem von dem Tabakstrom abzunehmenden
Überschuß. Beim Abnehmen des Überschusses vom Tabakstrom kann leicht ein Brechen von Tabakfasern
eintreten. Diese Verschlechterung des Tabaks durch die Uberschußabnahme ist geringer, wenn der
Tabakstrom an und jenseits der Schneidebene vorwiegend aus Kurztabak besteht.
Claims (5)
1. Zigarettenstrangmaschine od. dgl., bei der geschnittener Tabak einem Verteiler zugeführt
und von diesem so weitergefördert wird, daß er einen schmalen, sich bewegenden Tabakstrom
bildet, von dessen einer Seite überschüssiger Tabak durch eine Abnahmevorrichtung abgenommen
wird, wobei der verbleibende Teil des Stromes den Füllstrom bildet, der in einen
Zigarettenpapierstreifen eingeschlagen wird, und die eine Sarnmelvorrichtung für Kurztabak hat,
der getrennt von dem längeren Tabak dem Verteiler zugeführt wird, gekennzeichnet
durch oberhalb der Stachelwalzen im Verteiler angeordnete Führungen (9, 22 oder 31, 37), die
den langen Tabak nach einem Teil des Verteilers führen sowie weitere Führungen (32, 36) oder
einen Förderer (20,21), die Kurztabak nach einem anderen Teil des Verteilers führen, so daß
der von ihm geförderte Kurztabak an derjenigen Seite des Tabakstromes konzentriert ist, von der
der Überschußtabak abgenommen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, mit einem Behälter, aus dem Tabak dem Verteiler mittels einer
Fördervorrichtung zugeführt wird, die Tabak zunächst aufwärts trägt und dann in den Verteiler
fallen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) zwei Fördervorrichtungen (13,14)
aufweist, von denen eine (14) den Tabak aufwärts trägt, und daß die beiden Fördervorrichtungen
so voneinander getrennt sind, daß der Kurztabak zwischen ihnen in den Förderer (20,
21) fällt, der den Kurztabak nach dem anderen Teil des Verteilers führt, wobei der Förderer hierzu
etwa eine Schnecke (21) aufweist, die in einem Trog (20) angeordnet ist und den Kurztabak von
dem Behälter aufnimmt.
3. Maschine nach Anspruch 1, bei der Tabak in den Verteiler fällt, gekennzeichnet durch eine
Trennvorrichtung, die aus einer Reihe umlaufender gezahnter Scheiben (33) besteht, die mit Abständen
seitlich nebeneinander im Bereich fallenden Tabaks angeordnet sind, wobei der längere
Tabak von den Scheiben den Führungen (31, 37) für den langen Tabak zuführbar ist und der Kurztabak
zwischen den Scheiben auf die Führungen (32, 36) für den Kurztabak fallen kann.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zum Zurückführen des vom Tabakstrom abgenommenen Überschußtabaks in den Verteiler
eine oder mehrere bekannte vibrierende Fördervorrichtungen (25, 26) aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine vibrierende Fördervorrichtung
(26) zum Zurückführen des Überschußtabaks in den Verteiler quer über die ganze Breite des Verteilers erstreckt und eine schräg
zum Verteiler verlaufende Kante (26 a) aufweist, so daß der Uberschußtabak gleichmäßig über die
Breite des Verteilers verteilt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 651 833, 683 555,
915.
Deutsche Patentschriften Nr. 651 833, 683 555,
915.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 580/55 6. 66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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GB2729359A GB961139A (en) | 1959-08-10 | 1959-08-10 | Improvements in or relating to continuous rod cigarette-making machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1219837B true DE1219837B (de) | 1966-06-23 |
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ID=10257228
Family Applications (1)
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DEM46146A Pending DE1219837B (de) | 1959-08-10 | 1960-08-04 | Strangzigarettenmaschine od. dgl. |
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DE (1) | DE1219837B (de) |
GB (1) | GB961139A (de) |
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- 1959-08-10 GB GB2729359A patent/GB961139A/en not_active Expired
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- 1960-08-04 DE DEM46146A patent/DE1219837B/de active Pending
- 1960-08-09 CH CH900860A patent/CH377261A/fr unknown
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GB961139A (en) | 1964-06-17 |
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