AT124916B - Achsialdresch- und -strohzerreißmaschine mit eingebauter Reinigungsvorrichtung. - Google Patents

Achsialdresch- und -strohzerreißmaschine mit eingebauter Reinigungsvorrichtung.

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AT124916B
AT124916B AT124916DA AT124916B AT 124916 B AT124916 B AT 124916B AT 124916D A AT124916D A AT 124916DA AT 124916 B AT124916 B AT 124916B
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Felix Dr Schlayer
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Description


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    Achsialdresch-und-strohzerreissmaschine   mit eingebauter   Reiniglmgsrorriehtllng.   



   Die Erfindung bezieht sich auf   Achsialdresch-und strohzerreissmasehinen   und bezweckt eine Ver- besserung ihrer zum Trennen von Körnern und Stroh dienenden Abseheidevorrichtung. Maschinen der angedeuteten Art haben die Eigentümlichkeit, dass sie axial hintereinanderliegende   Reinigungsgutströme   austreten lassen. Dies ist besonders ausgeprägt bei   Maschinen   vom Schlayertyp, bei denen durch eigen- artige Anordnung der feststehenden und umlaufenden Arbeitskörper das Getreide nach dem Eintritt in die Maschine eine weiche, das Lösen der vollen und lockeren Körner bewirkende Behandlung erfährt, beim weiteren Durchlaufen der Trommel jedoch schärfer ausgedroschen bzw. zerfetzt und   schliesslich   auf die gewünschte Länge zerrissen wird. 



   Im Gegensatz zu bekannten Bauarten. wo die einzelnen Gutströme zusammenlaufen und unter erheblichem Arbeitsaufwand in geräumigen   Vorrichtungen   gemeinsam gereinigt werden, besteht die
Erfindung darin, dass für die axial hintereinanderliegenden Reinigungsgutströme von verschiedenem Ver-   unreinigungsgrad   eine Vorrichtung zum Trennen von Korn und Stroh vorgesehen ist, welche diese Gut- ströme gesondert behandelt. Vorzugsweise werden dann die im wesentlichen gleichmässig vorgereinigten
Körner der einzelnen Gutströme gesammelt und gemeinsam einer Endreinigung   zugeführt.   Die Erfin- dung ermöglicht die Trennung von Korn und Beimengungen in wirtschaftlieherer und einfacherer Weise als bislang. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ergibt sieh, wenn man das Gebläse der Trennvorrichtung parallel oder nahezu parallel zu der in   Längsrichtung   der Maschine angeordneten   Dreseh-und Zerreisstrommel   vorsieht. Es lässt sieh dann die Reinigung fast ganz auf die   Windwirkung   des Gebläses einstellen, während die Arbeit der Siebe mehr zurücktritt. Letztere dienen im wesentlichen nur noch dazu. das   Reinigungsgut   in seinem Fall etwas aufzuhalten, damit der Wind genügend und öfter zur Geltung kommt. Wenn das Getreide aus der Trommel tritt, werden die Leichtteile unmittelbar vom Windstrom gefasst und auf die einfachste und   rasdieste   Weise fortgeblasen.

   Gegen- über bekannten Bauarten mit quer unterhalb oder hinter der Trommel vorgesehenem Gebläse hat die neue Anordnung der Trennvorrichtung den weiteren Vorteil, dass sie die Maschine niedriger, kürzer und in ihrer Betriebsweise übersichtlicher macht. 



   Je mehr nun der Wind für die Reinigung an Bedeutung gewinnt, desto grösser ist   natürlich   der Einfluss jeder   Schwankung   in der Windstärke. Man muss somit dafür Sorge tragen, dass die Drehzahl der Schlägerwelle möglichst gleich bleibt, was erreicht wird, wenn die Zufuhr des   Dresehgutes   eine gleichmässige ist. 



   Da der Zylinder von Aehsialdresehmaschinen im Gegensatz zu den bekannten Leisten-und Stiftentrommeldresehmasehinen keine verstellbaren, den Eintritt des   Dresehgutes   regelnden   Dreschkörbe   besitzt, welche von selber das   Einlaufen dicker Getreidesehwaden unmöglich machen, vielmehr der radiale   Abstand der Arbeitskörper am Einlaufende das ankommende Gut ohne weiteres aufnimmt, so ergeben sich natürlich bei einem unvorsichtigen Einlegen fortwährend sehr starke Schwankungen in der Drehzahl der Maschine. 



   Diese   Schwankungen   sind von besonders nachteiligem Einfluss auf die Winderzeugung und stellen ein einwandfreies Arbeiten der Reinigungsvorrichtung in Frage. Es ergibt sieh daraus die Notwendigkeit, dass bei den anders gearteten Maschinen durch einen verstellbaren Dresehkorb gegebene Mittel zur Ver- 
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 trommel anzubringen, u. zw. in Gestalt eines besonderen, die ankommenden dicken Sehwaden in eine dünne Schicht verwandelnden Einlegereglers.

   Dieser bewirkt durch die Verwirklichung einer dauernd gleichmässigen Dreschgutzufuhr die Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Drehzahl der   Schläger-   welle bzw. des Antriebsmotors und damit der   Gebläsewelle.   Der Einlegeregler im Sinne der Erfindung ist eine kastenförmige   Selbsteinlegevorrichtung,   die sich durch das Zusammenwirken einer im   Bedeuten   vorgesehenen, langsam umlaufenden Rolle oder Walze zur Verzögerung der Bewegung des   Einlegegutes   mit einem darüber im Deekenteil befindlichen, schnell umlaufenden Band   kennzeichnet.   



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen   Längsschnitt   durch die Maschine. Fig. 2 veranschaulicht die   Draufsieht.   Fig. 3 stellt eine Ansieht vom hinteren Maschinenende dar. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV-IV, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie   V-V   der Fig. 2. Fig. 4a veranschaulicht vergrössert ein Gebläse im Schnitt. Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den Einlegeregler. Fig. 7 stellt einen Schnitt nach der Linie   VII-VII   der Fig. 6 dar. Fig. 8 veranschaulicht die Abwicklung der äusseren Kanten der Walzenflügel. Fig. 9 ist ein Teilschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 6. Fig. 10 stellt eine teilweise Draufsicht zu Fig. 6 dar. 



   Es   istl eine Achsialdresch- und strohzerreissmaschine   vom Schlayer-Typ, d. h. die auf der   Schläger-   welle 2 befestigten umlaufenden   Arbeitskörper')   stehen am Einlaufende in einem gewissen radialen Abstand von den feststehende n, am Maschinengehäuse   4   angeordneten   Gegenkörpern     5,   wobei ihr Abstand 

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 nach dem Auslaufende der Maschine kleiner und kleiner wird, bis sie in einen gegenseitigen Eingriff von zunehmender Wirksamkeit übergehen. Es bezeichnet   I   die   Dresehzone,   II die Vorzerreisszone, III die Endzerreisszone, IV den   Kurzstrohauslauf.   



   Die Maschinentrommel   4   wird von einem Rahmen 6 getragen, der auf abnehmbaren Fahrrädern 7 ruht und in seinem unteren Teil mit verstellbaren, zahnartig ausgebildeten Füssen 6 versehen ist, auf denen die   Maschine während   der Arbeit steht. Auf einem vorderen und mittleren Querteil des Rahmens 6 sind die Lager 9 für die Schlägerwelle 2 befestigt, welche am vorderen Ende die Antriebsriemenscheibe 10, am hinteren Ende eine vorzugsweise axial verstellbare Scheibe 11 trägt. Letztere lässt   zwischen   ihrem etwas konisch gestalteten Aussenkranz und der Wandung des   Endzerreissraumes     das gehäckselte   Stroh austreten, während sie an der Nabe eine nur von den Speichen der Scheibe unterbrochene konzentrische Öffnung zum Einlassen von Zusatzluft aufweist.

   Diese strömt vom hinteren   Maschinenende   durch einen zylinderartigen Aufsatz   12   zu, welcher die den Kurzstrohauslauf umgebende Haube   7. 3 durchsetzt.   



   Seitlich der   Dreschtrommel   befindet sieh der   Einlauftrog 77. Auf   derselben Seite der Maschine und parallel zur Dresch- und Zereisstrommel 4 ist das Gebläse für die Körnerreinigungsvorrichtung 
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 seitlichen Teilen des Rahmens 6 befestigt sind. Das   Gebläse   wird von zwei gleiehaehsig angeordneten, hintereinanderliegenden Einzelgebläsen 17, 18 gebildet, deren Windflügel 19 sämtlich auf der Welle   16   sitzen. Das vordere Teilgebläse 17 erstreckt sich von einer etwas hinter der   vorderen Maschinenwand   liegenden Stelle bis zum Ende des   Endzerreissraumes   III.

   Das zweite Teilgebläse reicht etwas vom ersten Drittel der Haube   1.'1   bis zu dem in gewisser Entfernung von der Haube abstehenden hinteren Querteil des Rahmens   g.   Die   Gebläsewelle   16 ist durch Riementrieb 20 mit der Schlägerwelle 2 verbunden. 



   Unterhalb der   Dresch-und Zerreisstrommel und sieh nach   der dem Gebläse 17 abgewendeten Seite erstreckend, befindet sieh ein aus zwei gegenläufig bewegten   Schiittelkästen   bestehendes Vor-   reinig1mgswerk     21,   das vorn an Federn 22, hinten an Schwinghebeln 22'aufgehängt ist und eine quer zur Maschinentrommel gerichtete Bewegung ausführt, die den Schwinghebeln 22'von der Gebläsewelle 16 mittels Schubstangen   2.'1   mitgeteilt wird.

   Aus der Schnittdarstellung Fig. 4 ersieht man, dass die aus dem verstellbare Wände aufweisenden Kanal   24   des Gebläseteiles 17 austretende Luft beide Schüttelkästen regelbar belüftet und insbesondere auf die aus der unten liegenden   längslaufenden   Austrittsöffnung der Trommel 4 austretenden Reinigungsgutströme unmittelbar einwirken kann. 



   Wie aus der Sonderdarstellung Fig. 4a hervorgeht, befindet sich im Austrittsteil des nicht ganz kurzen Kanales 24 ein dreieckig gestaltetes Reglerbleeh   24',   das um die   unsymmetrisch   angeordnete Achse 242 gedreht werden kann. Mit Hilfe dieses Bleches lässt sich die im Einlaufteile des Kanales gleichmässig verteilte Gebläseluft im Augenblick des Austritts auf die beiden Austrittsstellen gleichmässig oder ungleichmässig verteilen. Je nach Wunsch kann man somit eine grössere Luftmenge durch die obere oder untere Austrittsstelle fliessen lassen bzw. ihr eine mehr nach oben oder nach unten geneigte Richtung geben, ohne dass jedoch die andere Austrittsstelle ganz abgesperrt wird. 



   In der Berührungsebene der Zonen 1 und   II,   gegebenenfalls auch in der Berührungsebene der Zonen   II und III   ist auf dem oberen Schüttelkasten des Reinigungswerkes 21 eine die Gutströme trennende 
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 werk 26 führenden Kanal. 



   Ein zweites, ebenfalls aus zwei   gegenläufig   und quer zur   Maschinenlängsachse   bewegbar gelagerten   Schüttelkästen   bestehendes Vorreinigungswerk 27 befindet sich unter bzw. hinter der Haube 13. Sein Antrieb kann vom   Sehüttelwerk. 27 abgeleitet werden,   mit dem es dann starr zu kuppeln ist. Vorzugsweise wird jedoch auch hier ein Sehwinghebelantrieb benutzt. Der auf jeder Kastenseite vorgesehene zweiarmige Schwinghebel 22'ist auf Zapfen 222 gelagert. Sein kurzer unterer Arm greift unmittelbar am unteren Kasten des   Schüttelwerkes   an, während sein längerer oberer Arm durch eine Schubstange mit 
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 bar angeordnet sein.

   Die Verwendung von Schwinghebeln als Triebwerksteil bei diesen Reinigungsmaschinen ermöglicht, jedem Kasten einen seiner Arbeitsbeanspruchung entsprechenden Hub zu erteilen, ohne an der gemeinsamen Antriebswelle 76 etwas ändern zu müssen. Das Vorreinigungswerk 27 
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 Körner fallen auf einen   Rüeklaufboden   und gelangen durch einen Kanal 28 zum Becherwerk 26. 



   Letzteres ist zwischen den   Teilgebläsen17, 18   bis zu solcher Höhe durchgeführt, dass es die Körner in eine über dem Maschinenrahmen 6 parallel zur Maschinenlängsachse liegende Trommel 29 abgeben kann, welche als Entgranner- und Fördervorrichtung dient und die Körner in das hinter der Haube 13 über dem Vorreinigungswerk 27 befindliche Putzwerk 30 bewegt. Wenn nicht grannenhaltiges Korn gedroschen wird, werden die Körner durch eine   Transportvorriehtung   29'dem Putzwerk 30   zugefiihrt.   



   Letzteres besteht aus einem einzigen, quer zur   Maschinenlängsachse   bewegbaren, an senkrechten Federn aufgehängten Sehüttelkasten, der mittels eines am Ende des   Entgranners   angeordneten   Gebläses 31 belüftet   wird. Zum Antrieb dient eine an die Schubstange 23 angreifende Stossstange 30', 

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 oder Halme fallen am Ende des Bodens 32 in einen nach   rückwärts   gerichteten   Trichter-M, der   sie zum oberen   Sehüttelkasten   des hinteren Vorreinigungswerkes 27 leitet. Hier fällt es auf eine durch   Leiste 27'      abgesonderte Fläche,   die dadurch von dem aus der Haube   l')   kommenden Kurzstroh freibleibt.

   Auf diese
Weise kommen die   überblasenden   Körner zur nochmaligen Reinigung und auf kurzem einfachen Wege zum Becherwerk bzw. zur nochmaligen weiteren Verarbeitung.   33   stellt einen von dem   Absaekbeeher-   werk 26 abgeleiteten Antrieb der   EntgTanner-bzw. Fördervorrichtung 29,   29'dar. 



   Die Maschine arbeitet wie folgt : das zu dresehende Getreide wird durch den Einlauf 14 den   Schlägern 3 zugeführt,   die es erfassen und unter Zurücklegung   eines schraubenförmigen Weges   axial durch die Maschine bis zu deren Auslaufende führen. Hiebei wird es im Einlaufende im wesentlichen 
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 nehmenden Annäherung der Arbeitskörper 5 eine schärfere, dem Zerreissen sich nähernde Behandlung erfährt, die im Raum   111   in ein Zerfetzen von gewünschter Wirksamkeit übergeht. 



   Entsprechend dieser Behandlungsweise tritt durch den siebartig ausgebildeten unteren Teil der
Trommel 4 und aus der unteren Öffnung der Haube   13   ein Reinigungsgutstrom, den man sich aus axial hintereinanderliegenden Einzelströmen zusammengesetzt denken kann, die in der Einlaufzone im wesentlichen nur aus   Körnern   bestehen, nach dem hinteren   1\Iaschinenende   zu aber mehr und mehr Verunreinigungen mit sieh führen und am Auslaufende fast nur noch   Kurzstroh   enthalten. 



   Durch die neuartige Anordnung von Gebläse und Arbeitstrommel können nunmehr die einzelnen
Gutströme unmittelbar, nebeneinander und quer zur   Längsrichtung   der Maschine verarbeitet werden, was ausserordentlich vorteilhaft ist, weil sie direkt je für sich dem Windstrom ausgesetzt sind und wegen der Vermeidung der Bildung grösserer vermischter   Gutströme   vollkommener gereinigt werden. Eine Unterstützung findet diese getrennte bzw. abgestufte Behandlung des Reinigungsgutes durch die quer zur Maschinenlängsachse vorgesehene Bewegung der   Sehüttelkästen,   die das Siebgut nahezu in grader Linie nach aussen befördern, so dass auch ohne Anordnung von besonderen Wänden auf den Sieben die   abzusiebenden   Gutströme parallel nebeneinander und damit für sich bleiben. 



   Natürlich können besondere Verhältnisse die Anordnung einer oder mehrerer Trennwände als wünschenswert erscheinen lassen. So hat die bei dem vorderen Vorreinigungswerk dargestellte Leiste   21'   den Zweck, bei Getreide mit scharfen, als Viehfutter nicht verwendbaren, in der   Einlegezone sich lösenden   Ährenteilen letztere vollständig von dem übrigen Kurzstroh zu trennen und dies auch augenfällig dem Bedienungspersonal kenntlich zu machen. 



   Das aus der Haube   13   austretende Kurzstroh befindet sich in einem scharf blasenden Windstrom der Maschine, welche etwa benötigte   zusätzliche   Arbeitsluft durch den Aufsatz 72 ansaugt. Der Windstrom lockert das auf das hintere Vorreinigungswerk 27 fallende Kurzstroh auf und verteilt es auf der   Siebfläehe,   die ganz vom Gebläse 18 belüftet wird. 
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 in die als Entgranner arbeitende   Trommel 29   oder in die Transportvorrichtung 29' befördert, von wo sie in das Putzwerk 30 übertreten. Die gereinigten Körner werden bei 33   abgesackt.   Die Belüftung des Putzwerkes   30   erfolgt durch das am Ende des Entgranners 29 angeordnete Gebläse 31. Die iiberblasenden 
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 Maschinen. 



     Der selbsttätige Einlegerregler besteht aus   einem aus Winkeleisen und Blech aufgebauten Kasten 37, 
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 Schrauben   38,   befestigt ist. Der Kastenboden 39 ist verhältnismässig kurz und fällt nach der Dreschmaschine zu ab. Über seinem vorderen Ende ist eine langsam laufende Walze 40 gelagert, die am Umfang zwei   ineinandergesehaltete   Sätze schräg gestellter, winkelartig auseinanderlaufender Flügel 41 aufweist (Fig. 8). Hinter der Flügelwalze befindet sieh ein rostartiger Tisch 42, dessen hinteres Ende in eine stufenförmig abgesetzte, in die Trommel der Dreschmaschine ragende Nase   73 ausläuft.   



   Vor der Flügelwalze 40 endet der Zubringer, der aus einem endlosen Band 41 besteht, das in einem Rahmen 45 gelagert ist. Die obere Bandrolle 46 ist in ungefähr senkrechter Richtung in einem U-förmigen 
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 keit der oberen Kante der Flügel 41. 



   An der Decke des Kastens   37   befindet sich ein sehr schnell umlaufendes endloses, aus parallelen Metallstreifen zusammengesetztes Band, das wesentlich über die Flügelwalze   40   nach vorn hinausragt. 



  Das Band weist pfeilartig angeordnete   Finger 50   auf, wobei die Pfeilspitzen in die vor ihnen liegenden Pfeilöffnungen eintreten. Die im oberen Teil der Kastenseitenwand befindlichen Versteifungswinkel 51 sind auf der Wandinnenseite angeordnet. Sie erfüllen hier den Zweck, als Auffangkörper für das Band 49 zu dienen, falls dieses reissen sollte. 52 bezeichnet eine Spannrolle. Ein Zahnrad der Welle   53,   die durch 

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Trieb 54 von   der Dreschmaschine 1   aus in Bewegung gesetzt wird, kämmt mit einem Übersetzungsgetriebe 55, das mittels einer Kette 56 die Flügelwelle 40 und die obere Rolle 46 des Zubringers antreibt. 



   Im oberen Teil des Austrittsendes des   Kastenraumes   befindet sich ein an der Achse 57 befestigter, schwenkbarer, fingerartiger Rechen   58,   der festhaftendes Einlegegut von dem Bande 49 abstreift und nach unten zur Einlauföffnung 59 der Dreschmaschine führt. Die Achse 57 ist an einem Ende mit einer feststellbaren Handhabe 60 versehen, nach deren Freigabe der Rechen (in die gestriehelte Stellung) herabfällt und das Dreschgut zwischen der hinteren Welle 53 und einer hinteren   Kastenabsehlusswand   61 ableitet. Diese   Absperrmöglichkeit   ist erwünscht, um gegebenenfalls das Eintreten von Fremdkörpern in die Dreschmaschine zu verhindern. 



   Zwischen die Welle 53 und den Trieb 54 kann ein Zentrifugalregler 62 geschaltet sein, der die
Selbsteinlegevorrichtung bei zu stark abfallender Drehzahl der   Dreschmaschine   stillsetzt. Es empfiehlt sich, die Flügelwalze 40 ausbaubar zu lagern, um sie beim Dreschen von wirrem Getreide fortnehmen zu können. In diesem Falle erhält der Tisch   42 zweckmässig   eine etwa bis in die Nähe des Zubringers reichende
Verlängerung. 



   Die Einlegevorrichtung wirkt wie folgt : Die Laufgeschwindigkeiten sind derart gewählt, dass durch den Trieb 54 und die nachgeschalteten Übersetzungen dem Zubringerband 44 eine gewisse Geschwindigkeit erteilt wird, die von den oberen Kanten der umlaufenden Flügel 41 nicht erreicht wird, während das Band 49 mit bedeutend grösserer Geschwindigkeit umläuft. 



   Steht der Zubringer in der mittleren Stellung vor dem Einlegekasten 37, dann kommt der obere Teil der von dem Bande 44   hochgeführten   Garben zuerst in Berührung mit dem überstehenden Band 49, dessen Finger 50 die oberen Schichten der Garben erfassen, sie nach der Maschine zu befördern und dabei gleichzeitig nach der Seite auseinanderziehen. Beim weiteren Vorlaufen stösst das von oben herab sich vermindernde Einlegegut auf die Walze   40,   deren Flügel   41   es wieder in den Arbeitsbereich der Finger 50 anheben und zugleich den untersten Teil während der Weiterbeförderung zur Dreschmaschine 1 auseinanderzerren. 



   Hat die Rolle 46 des Zubringers die unterste Lagerstellung inne, dann ist der Abstand zwischen ihr und dem schnellaufenden Band 49 grösser. Die Garbe wird daher mindestens gleichzeitig mit dem Band 49 und der Walze   40   in Berührung treten, ausserdem aber auch noch gegen deren untere Hälfte stossen. Diese langsamlaufende hemmende Walze muss infolgedessen die Garbe nach und nach in die Reichweite der Finger 50 heben, was zur Folge hat, dass sie nur langsam in die Maschine gezogen wird. 



  Hiebei üben die Körper   41   und 50 wieder eine die dicke   Halmschicht   seitlich zerteilende Wirkung aus. 



   In der obersten Lagerstellung des Zubringers werden die Garben zur Hauptsache nur vom Band 49 bzw. von den Fingern 50 erfasst und seitlich auseinandergezogen. Die Anordnung des Zubringers in verschiedenen Höhenlagen bewirkt somit in Verbindung mit der langsamer laufenden Verteilerwalze 40 und dem schnellbewegten Förderband 49 eine grössere oder geringere Stauung des Einlegegutes. Dies bietet die Möglichkeit, je nach der Beschaffenheit des Dreschgutes das Einlegen selbsttätig stärker oder geringer zu gestalten. 



   Die im Winkel angeordneten Körper 41, 50 ziehen die Garben so weitgehend auseinander, dass sich eine ununterbrochene Zufuhr bei einer die ganze Breite der Einlegeöffnung ausfüllenden dünnen Schichte ergibt. Das Bedienungspersonal braucht keine RÜcksicht auf die   Maschine   zu nehmen, sondern es kann ganze Garben auf den Zubringer werfen, welche je nach dessen Einstellung schneller oder langsamer verarbeitet werden. Ein Aufbäumen der Garben bei der Verlangsamung tritt nicht ein, weil sie sich schon vorher unter dem überstehenden Band 49 fangen. 



   Will man die Zufuhr von Einlegegut zur Dreschmaschine schnell unterbrechen, z. B. bei Anwesenheit von Fremdkörpern, dann löst man den Hebel 60, worauf der Rechen 58 herunterfällt, die Einlauf- öffnung 59 versperrt und das Einlegegut hinter dem Band 49 nach aussen treten lässt. Die auf den Kastenboden 39 fallenden Körner gelangen durch eine unterhalb der Nase   4. 3   vorgesehene Öffnung 63 in die 
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   Der vorstehend beschriebene Einlegeregler kann auch bei andern Arten von Langdreschmaschinen mit oder ohne Reinigungsvorrichtung verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Achsialdresch-und-strohzerreissmaschine mit eingebauter Reinigungsvorrichtung, dadurch gekenn-   zeichnet, dass die Vorrichtung zum Trennen von Korn und Stroh, welche für die axial hintereinander aus der Maschinentrommel austretenden Reinigungsgutströme verschiedenen Verunreinigungsgrades vorhanden ist, die Gutströme gesondert behandelt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Trennvorrichtung im wesentlichen gleichmässig vorgereinigten Körner der einzelnen Gutströme gesammelt und gemeinsam einer Endreinigung zugeführt werden.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse der Trennvorrichtung parallel oder nahezu parallel zu der in Längsrichtung der Maschine angeordneten Dreseh-und Zerreisstrommel liegt. <Desc/Clms Page number 5>
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsstelle dep Gebläses dicht neben und unterhalb der für den Austritt der Reinigungsgutströme aus der Maschinentrommel vor- EMI5.1 gegeneinander abteilbar sind.
    6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingenden Siebe der zum Trennen von Korn und Stroh dienenden Vorrichtung quer zur Längsrichtung und vorzugsweise unterhalb und seitlich der Masehinentrommel liegen und einen verschieden grossen Hub ausführen.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur getrennten Behandlung der Gutströme mindestens zwei Reinigungsvorrichtungen nebeneinander angeordnet sind.
    8. Maschine nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Ausnutzung des Raumes zwischen Trommel, Siebwerk und Maschinengestell das oder die Gebläse in diesen Raum hinein- gerückt sind.
    9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den einzelnen Reinigungsvorrichtungen gehörenden Gebläse ungleich gross sind.
    10. Maschine nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Austrittsöffnung der Gebläse, welche zwei aus gegenläufig geschüttelten Siebwerken bestehende Reinigungsvorriehtungen belüften, ein die Menge und Richtung der Teilluftströme regelnder Windverteiler eingebaut ist.
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Windverteiler um eine Kante seiner Basis verdrehbar ist.
    12. Maschine nach Anspruch 7 mit schwingendem Putzwerk, dadurch gekennzeichnet, dass dieses für die vorgereinigten Körner beider Reinigungsvorriehtungen gemeinsame Putzwerk hinter dem Auslaufende der Trommel und über der darunter befindlichen Reinigungsvorriehtung vorgesehen ist.
    13. Maschine nach Anspruch 12 mit Becherwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das an das Putzwerk angeschlossene Becherwerk für beide Reinigungsvorrichtungen gemeinsam ist.
    14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Becherwerk zwischen den beiden Reinigungsvorrichtungen angeordnet ist und die Körner zu einer gegebenenfalls als Entgranner ausgebildeten Fördertrommel hebt, welche die zwischen Becherwerk und Putzwerk liegende Entfernung überbrückt.
    15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse des Putzwerkes am, Auslaufende des Entgranners vorgesehen ist.
    16. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Überlauf des Putzwerkes ein zu dem darunterliegenden Sehüttelsieb der einen Reinigungsvorrichtung (27) führender Kanal (34) angeschlossen ist, der über geblasenes Reinigungsgut auf eine gegebenenfalls abgeteilte Fläche dieses Siebes leitet.
    17. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 3 mit kastenförmiger Selbsteinlegevorrichtung, welche eine Fördervorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Einlegekastens bremsende Organe (40) vorgesehen sind und die an der Decke befindliche Fördervorrichtung aus einem schnell bewegten endlosen Band (49) besteht.
    18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Bremsorgan eine Walze (40) dient, welche mit winkelschenkelartig auseinanderlaufenden, das Dreschgut anhebenden und schraubenförmig seitlich auseinanderbreitenden Flügeln (41) besetzt ist.
    19. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem endlosen Band pfeilartig angeordnete, das Dreschgut während der Mitnahme seitlich auseinanderteilende Finger J < ange- ordnet sind.
    20. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Band (49) die Walze (40) überragt.
    21. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der hinteren Umkehrstelle des endlosen Bandes und dem Trommeleingang (59) ein Hilfsauslass vorgesehen ist, unter dem sich ein verschwenkbarer, bei ungestörtem Betriebe das Einlegegut vom Band abstreifende Rechen (58) befindet, der den Einlauf des Getreides zur Trommel absperren und es in den Hilfsauslass ablenken kann.
    22. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Teil der beiden Seitenwände des Einlegekastens (37) gleichzeitig den Kasten versteifende Organe (51) in der Weise angeordnet sind, dass sie beim Reissen des Bandes (49) dessen Herabfallen und Hineingelangen in die Trommel verhindern.
    23. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar vor der Walze (40) befindliche obere Rolle (46) des Zubringabandes (44) in ihrer Höhenlage gegenüber dieser Walze verstellbar ist und gegebenenfalls mit grösserer Geschwindigkeit als jene umläuft.
AT124916D 1928-02-20 1928-02-20 Achsialdresch- und -strohzerreißmaschine mit eingebauter Reinigungsvorrichtung. AT124916B (de)

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