DE557580C - Einleger fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Einleger fuer Dreschmaschinen

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DE557580C
DE557580C DE1929557580D DE557580DD DE557580C DE 557580 C DE557580 C DE 557580C DE 1929557580 D DE1929557580 D DE 1929557580D DE 557580D D DE557580D D DE 557580DD DE 557580 C DE557580 C DE 557580C
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conveyor belt
belt
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DE1929557580D
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FELIX SCHLAYER DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/12Feeders without band-cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Es sind Einleger für Dreschmaschinen mit zwei übereinanderliegenden endlosen Förderbändern bekannt, die mit reihenweise angeordneten Mitnehmern besetzt sind. Die einander zugekehrten Trümer der Bänder bewegen sich bei diesen Einlegern in derselben Richtung, wobei das das untere Band überragende obere Band eine größere Geschwindigkeit aufweist. Einleger der genannten Bauart haben den Nachteil, daß sie nur in der Förderrichtung, jedoch nicht quer zu dieser Richtung verteilend und auseinanderbreitend auf die Garben einwirken. Bei den bekannten Einlegern, bei denen über einem Zubringerbande oder einer festen Gleitfläche Walzen mit nach Art einer rechts- und linksgängigen Schraube auseinanderlaufenden Flügeln oder Gewindegängen angebracht sind, tritt nur eine Verteilung quer zur Förderrich-
ao tung, d. h. keine Verteilung in der Förderrichtung ein.
Gemäß der Erfindung soll bei Einlegern mit zwei übereinanderliegenden endlosen, mit Mitnehmern versehenen Förderbändern ein Ausbreiten der Garben quer zur Förderrichtung dadurch erzielt werden, daß die Mitnehmer der Mitnehmerreihen des oberen Förderbandes schräg zur Bewegungsrichtung des Bandes und so zueinander versetzt angeordnet sind, daß sie auf dem Förderband entgegen dessen Bewegungsrichtung auseinanderlaufende Winkel bilden, deren Scheitel in der Längsmittellinie des Förderbandes liegen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch den Einleger der einen Ausführungsform, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 1, Abb. 3 die Abwicklung der Walze 40 der in den Abb. ι und 2 dargestellten Vorrichtung, Abb. 4 ein Teilschnitt nach der Linie IX-IX der Abb. 1 und Abb. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des oberen Förderbandes; Abb. 6 zeigt einen Längsschnitt durch den Einleger der zweiten Ausführungsform.
Der Einleger gemäß den Abb. 1 bis 5 weist einen aus Winkeleisen und Blechwänden aufgebauten Kasten 2,7 auf, der vor die Eintrittsöffnung der Dreschmaschine 1 gesetzt und an dieser mittels Schrauben 38 oder auf eine andere Weise befestigt ist. Der Boden
39 des Kastens ist verhältnismäßig kurz und fällt nach der Dreschmaschine zu ab. Über seinem von der Dreschmaschine abgewendeten Teil ist eine langsam umlaufende Walze
40 gelagert, die am Umfang mit schrauben-
förmig angeordneten Flügeln besetzt ist (Abb. 3). Derartige Walzen sind bei Einlegern bekannt. Hinter der Flügelwalze befindet sich ein rostartiger Tisch 42, der in eine stufenförmig abgesetzte, in das Innere des zylindrischen Gehäuses der Dreschmaschine ragende Nase 43 ausläuft.
Vor der Flügelwalze 40 endet der Zubringer, der, wie üblich, aus einem mit Mitnehmerleisten versehenen endlosen Förderbande 44 besteht, das zwischen Seitenwangen 45 gelagert ist. Die obere Umkehrrolle 46 des Bandes 44 ist in U-förmigen Lagern 47 in ungefähr senkrechter Richtung verstellbar. Es sind drei Lagerstellungen vorgesehen. In dem gezeichneten Beispiel befindet sich die Rolle in der mittleren Lage. Einsteckbolzen 48 dienen als Stellkörper für die Lager. Die Geschwindigkeit des Förderbandes 44 ist größer als die Geschwindigkeit der äußeren Kante der Flügel 41.
An der Decke des Kastens 27 befindet sich ein sehr schnell umlaufendes, endloses, aus parallelen Metallstreifen 49 zusammengesetztes Förderband, das das untere Band 44 überragt. Die Reihen seiner fingerartig ausgebildeten Mitnehmer 50 sind schräg zur Bewegungsrichtung des Bandes und so zueinander versetzt angeordnet, daß sie Winkel bilden, deren Scheitel in der Längsmittellinie des Bandes liegen und deren Schenkel entgegen der Bewegungsrichtung auseinanderlaufen. Die einander zugekehrten Teile der Bänder 44 und 49 bewegen sich, wie üblieh, in derselben Richtung. 51 sind auf der Innenseite der Kastenwände 49 angeordnete Winkel, die als Wandversteifung und Auffangkörper für das unmittelbar darüberliegende Förderband 49 dienen, falls dieses reißen sollte. 52 bezeichnet eine das obere Band 49 spannende Rolle. Ein Zahnrad der durch einen Kettentrieb 54 von der Welle der Dreschmaschine 1 aus in Drehung gesetzten Welle S3 kämmt mit einem Übersetzungsgetriebe 55, das mittels einer Kette 56 die Flügelwelle 40 und die obere Rolle 46 des Zubringers antreibt.
Unterhalb des hinteren Endes des oberen Förderbandes ist ein auf einer Stange 57 befestigter Rechen 58 angeordnet, der an dem Bande 49 haftendes Einlegegut abstreift und nach unten zur Einlauf öffnung 59 der Dreschmaschine führt. Die Stange 57 ist mit einer feststellbaren Handhabe 60 versehen, nach deren Freigabe der Rechen in die gestrichelte Stellung herabfällt und das Dreschgut zwischen der hinteren Welle 53 und einer hinteren Kastenabschlußwand 61 ins Freie ableitet. Diese Absperrmöglichkeit ist erwünscht, um das Eintreten von Fremdkörpern in die Dreschmaschine zu verhindern.
Zwischen der Welle 53 und den Trieb 54 kann in bekannter Weise ein Fliehkraftregler 62 geschaltet sein, der den Selbsteinleger bei zu stark abfallender Drehzahl der Dreschmaschine stillsetzt. Es empfiehlt sich, die Flügelwalze 40 ausbaubar zu lagern, um sie beim Dreschen von wirrem Getreide fortnehmen zu können. In diesem Falle erhält der Tisch 42 zweckmäßig eine etwa bis in die Nähe des Zubringers 44 reichende Verlängerung.
Die Geschwindigkeiten der Förderbänder 44 und 49 sind, wie bekannt, derart gewählt, daß sich das Zubringerband 44 langsamer bewegt als das obere Förderband 49. Die oberen Kanten der Flügel 41 laufen mit noch geringerer Geschwindigkeit als das Förderband 44 um.
Bei der mittleren Lage der Rolle 46 des Förderbandes 44 kommt der obere Teil der von dem Förderbande hochgeführten Garben zuerst mit dem überstehenden oberen Förderband 49 in Berührung, dessen Finger 50 die obere Schicht der Garben erfassen, diese Schicht schneller nach der Maschine zu befördern als die untere Schicht und dabei die Schicht, nach der Seite verteilend, auseinanderziehen. Die untere Schicht der Garben trifft auf die Walze 40, deren Flügel 41 diese Schicht in den Arbeitsbereich der Finger 50 heben und die Schicht während der Weiterbeförderung zur Dreschmaschine 1 seitlich auseinanderbreiten.
Ist die Rolle 46 des Förderbandes 44 in der untersten Lage, dann ist der Abstand zwischen ihr und dem schnell laufenden Bande 49 größer. Die Garben werden daher sogleich beim Eintritt in den Einlegerkasten 37 mit der langsam laufenden, hemmenden Flügelwalze 40 in Berührung kommen und durch die Walze nach und nach in den Bereich der Finger 50 gehoben, was zur Folge hat, daß die Garben langsamer in die Maschine gezogen werden. Hierbei üben die Körper 41 und 50 wieder eine seitlich auseinanderbreitende Wirkung aus.
Bei der obersten Stellung der Rolle 46 des Förderbandes 44 werden die Garben zur Hauptsache nur von dem Bande 49 bzw. dessen Fingern 50 erfaßt und seitlich auseinandergezogen. Die Anordnung des Zubringerbandes in verschiedenen Höhenlagen bewirkt somit in Verbindung mit der langsamer laufenden Verteilerwalze 40 und dem schneller bewegten Förderbande 49 eine größere oder geringere Stauung des Einlegegutes. Dies bietet die Möglichkeit, die Schnelligkeit des Einlegens auf einfache Weise der Beschaffenheit des Dreschgutes anzupassen.
Die Mitnehmer 50 und die Flügel 41 ziehen die Garben so weit auseinander, daß sich
eine ununterbrochene Zufuhr zur Presch-
maschine bei einer die ganze Breite der Einlauföffnung 59 ausfüllenden dünnen Schicht ergibt. Es können ohne Gefahr ganze Garben auf das Zubringerband 44 geworfen werden; die Garben werden je nach der Einstellung der Rolle 46 schneller oder langsamer der Dreschmaschine zugeführt und in dieser verarbeitet.
Will man die Zufuhr von Dreschgut zur Dreschmaschine schnell unterbrechen, z. B. bei Anwesenheit von Fremdkörpern, dann löst man den Hebel 60, worauf der Rechen 58 herunterfällt, die Einlauf öffnung 59 versperrt und das Gut hinter dem Bande 49 nach außen befördert. Die auf den Kastenboden 39 fallenden Körner gelangen durch eine unterhalb der Nase 43 vorgesehene Öffnung 63 in die Dreschmaschine.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 fehlt die Flügelwalze 40. Das Förderband 44 reicht unmittelbar bis an die Stufe 64 der Nase 43, wobei der Kastenboden 39 entsprechend kürzer ausgebildet ist, welcher die an der Stelle der Bandumkehr herabfallenden Körner auffängt und nach dem Dreschraum leitet. Ungefähr in der Mitte zwischen den Bandrollen 46, 65 und parallel zu diesen befindet sich dicht über dem Förderbande 44 ein in dessen Laufrichtung schräg ansteigendes, gegebenenfalls in Höhe verstellbares Blech 66, an dessen Hinterkante Finger 67 in geringem gegenseitigen Abstande angeordnet sind. Die Finger, welche federnd ausgebildet sein können, arbeiten mit dem oberen Förderbande 49 zusammen und dienen dazu, das ankommende Getreide zwecks besserer Verteilung zurückzuhalten.

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Einleger für Dreschmaschinen mit zwei übereinanderliegenden, mit reihenweise angeordneten Mitnehmern besetzten endlosen Förderbändern, deren einander zugekehrten Trümer sich in derselben Richtung bewegen und von denen das obere, das untere überragende Band sich mit größerer Geschwindigkeit bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer der Mitnehmerreihen des oberen Förderbandes schräg zur Bewegungsrichtung des Bandes und so zueinander versetzt angeordnet sind, daß sie auf dem Förderband entgegen dessen Bewegungsrichtung auseinanderlaufende Winkel bilden, deren Scheitel in der Längsmittellinie des Forderbandes liegen.
2. Einleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem unteren Förderband (44) eine an sich bei Einlegern bekannte, mit schraubenförmig angeordneten Flügeln (41) besetzte Walze (40) angeordnet ist, die mit geringerer Geschwindigkeit umläuft als das Förderband.
3. Einleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des hinteren Endes des oberen Förderbandes (49) ein vor dem Maschineneinlauf schwenkbarer Abstreifrechen (58) gelagert und hinter dem Förderband eine Auslaßöffnung vorgesehen ist.
4. Einleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Abwurfende des unteren Förderbandes ein in dessen Bewegungsrichtung schräg ansteigender Rechen (36, 37) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1929557580D 1928-02-20 1929-02-15 Einleger fuer Dreschmaschinen Expired DE557580C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT557580X 1928-02-20

Publications (1)

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DE557580C true DE557580C (de) 1932-08-25

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ID=3676549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1929557580D Expired DE557580C (de) 1928-02-20 1929-02-15 Einleger fuer Dreschmaschinen

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Country Link
DE (1) DE557580C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875887C (de) * 1950-04-15 1953-05-07 Heinrich Kuhlmann Bandeinleger fuer landwirtschaftliche Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875887C (de) * 1950-04-15 1953-05-07 Heinrich Kuhlmann Bandeinleger fuer landwirtschaftliche Maschinen

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