DE19503201A1 - Handgeführter Betonschleifer - Google Patents
Handgeführter BetonschleiferInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonschleifer nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Es sind schon als Flächenschleifmaschinen ausgestaltete Be
tonschleifer zum Bearbeiten von Stein- und Betonoberflächen
bekannt. Diese Geräte werden beim Schleifen so auf Stein- oder
Betonoberflächen gesetzt, daß deren Schleifscheibe mit
ihrer Kreisfläche die zu bearbeitende Oberfläche berührt.
Sie werden zum Entgraten, Kantenbrechen und Beseitigen von
Unebenheiten auf Sichtbetonflächen bzw. zu Fassadennachar
beiten eingesetzt. Mit den Betonschleifern sind auch Metall
einschlüsse in Beton wie Nägel, Binddraht usw. ohne Beschä
digung der Scheibe wegschleifbar. Geschliffene Stein- und
Betonflächen haben eine geringere Rauhigkeit als nicht bear
beitete Flächen und sind deswegen weniger anfällig gegen
Korrosion und mit geringerem Aufwand mit Anstrichen oder
dergl. zu konservieren.
Bei den Schleifarbeiten mit dem Betonschleifer kommt es zu
starker Staubentwicklung, die beispielsweise durch eine
ringartige, stirnseitig am Rand der Abdeckhaube angeordnete
Gummilippe begrenzt wird. Diese bewirkt eine gute Abdichtung
aber auch eine relativ geringe Strömungsgeschwindigkeit der
von außen unter die Abdeckhaube gesaugten, einströmenden
Luft und einen hohen Unterdruck. Die Gummilippe unterliegt
einer verhältnismäßig starken Abnutzung durch Kontakt mit
dem rauhen Beton oder Stein, so daß die Abdichtwirkung
schnell zu stark nachläßt.
Bei Abnutzung der Schleifscheibe verringert sich deren axia
ler Abstand gegenüber dem Werkstück schneller als der der
Gummilippe. So kann es geschehen, daß der Andruck des Werk
zeugs am Werkstück durch die dazwischen angeordnete Gummi
lippe so stark reduziert wird, daß der erzielbare Arbeits
fortschritt ungenügend ist. Wird nun die Gummilippe ent
fernt, kann der Schleifstaub ungehindert seitlich des Werk
zeugs austreten, wobei die Strömungsgeschwindigkeit der ein
gesaugten Luft zu gering wird und die Gesundheit des Bedie
nenden durch die Staubentwicklung erheblich beeinträchtigt
wird.
Bei den bekannten Betonschleifern wird durch das flächige
Schleifen das untere Arbeitsspindellager stark wechselnd auf
Biegung beansprucht. Dies führt zu einer Taumelbewegung des
unteren Arbeitsspindelbereichs. Dies wiederum zieht einen
Staub-Fördereffekt nach sich. Daher ergibt sich, insbesonde
re in Verbindung mit zu hohem Unterdruck unter der Abdeck
haube, ein verhältnismäßig starker Staubeintrag ins Innere
des Getriebegehäuses bzw. in das untere Arbeitsspindellager.
Die bekannten Betonschleifer sind in bestimmten Arbeitsposi
tionen insbesondere beim Schleifen von waagerechten Wänden
unhandlich.
Der erfindungsgemäße Betonschleifer hat eine besonders wirk
sam gegen Staubeintritt geschützte Abdichtung seines unteren
Spindellagers. Außerdem sorgt ein definierter Abstand des
Schutzhaubenrandes zum Schleifscheibenaußendurchmesser von
etwa 10 mm dafür, daß der dazwischen anfallende Schleifstaub
besonders gut absaugbar ist.
Ein staubdichter Bürsteneinsatz zwischen der Unterkante des
Schutzhaubenrandes und einer zu bearbeitenden Werkstückober
fläche bewirkt ein gleichbleiben sicheres Abdichten bei
Schleifarbeiten mit einer neuen unverbrauchten Schleifschei
be bis zu deren vollständiger Abnutzung, weil die Bürsten
sich bei Andrücken des Betonschleifers an ein Werkstück ver
biegen und einen optimalen Kontakt zwischen der Schleif
scheibe und dem Werkstück erlauben, ohne daß die Abdichtwir
kung verringert wird.
Besonders vorteilhaft wirken sich Bypassöffnungen in der
Schutzhaube des Betonschleifers aus, die einen zu starken
Unterdruck durch die Absaugung verhindern und dadurch, ohne
die Absaugwirkung zu verringern, gleichzeitig die Umgebung
des unteren Arbeitsspindellagers freihalten von sich anset
zendem Schleifstaub.
Vorteilhaft für die Handlichkeit des Betonschleifers ist ein
über dem Geräteschwerpunkt angeordneter Bügelgriff. Dieser
Bügelgriff mit drei um 90° versetzten Griffbereichen gestat
tet in allen Arbeitspositionen ein bequemes Arbeiten mit dem
Betonschleifer. Durch die Handposition direkt über der Spin
delachse kann der Betonschleifer vom Bedienenden besonders
gut geführt werden.
Staubpartikel, die trotz der starken Absaugung infolge der
Drehbewegung des Schleifwerkzeugs zunächst nach außen ge
schleudert werden, fängt der staubdichte Bürstenkranz an der
Absaughaube auf. Vom Bürstenkranz sind die Staubteilchen be
sonders leicht nach innen absaugbar.
Der staubdichte Bürstenkranz kann durch die Flexibilität
seiner Borsten auch bei deren Überlänge von ca. 6 mm noch
sicher dichten.
Dadurch, daß die Borsten leicht nach außen gewölbt sind, ist
deren Biegsamkeit und dadurch die Dicht- und Absaugwirkung
besonders gut. Außerdem ist dadurch ein axiales Nachstellen
des Staubschutzes nicht erforderlich.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Merkma
len der abhängigen Ansprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgen
den Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen erfin
dungsgemäßen Betonschleifer, Fig. 2 eine Einzelheit der
Schutzhaube gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Beton
schleifers gemäß Fig. 1 von unten, Fig. 4 einen Quer
schnitt einer Abdeckscheibe zum Übergreifen einer Dicht
scheibe, Fig. 5 eine räumliche Darstellung der Abdeckschei
be gemäß Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt einer Dicht
scheibe, Fig. 7 eine räumliche Frontansicht des Beton
schleifers gemäß Fig. 1 und Fig. 8 eine Draufsicht auf den
Betonschleifer gemäß Fig. 1.
Der Betonschleifer 10 besteht aus einem Motorgehäuse 12, das
an ein Getriebegehäuse 14 angeflanscht ist. Das Motorgehäuse
12 enthält einen nicht näher bezeichneten Elektromotor und
das Getriebegehäuse ein Winkelgetriebe 16 mit einer recht
winklig zum Motorgehäuse 12 angeordneten Arbeitsspindel 18,
die über ein oberes und ein unteres Spindellager 19, 20
drehbar im Getriebegehäuse 14 gelagert ist.
Das untere Spindellager 20 sitzt mit seinem Außenring im Be
tonschleiferhals 22 und umgreift mit seinem nicht näher be
zeichneten Innenring die Arbeitsspindel 18. Am nicht näher
bezeichneten Außenring des unteren Spindellagers 20 stützt
sich axial eine konkav vom Spindellager 20 weg gewölbte
Dichtscheibe 24 ab, die als Tellerfeder ausgestaltet ist,
mit einem zentralen Durchbruch 25 zum Durchtritt der Ar
beitsspindel 18.
An die vom unteren Spindellager 20 abgewandte Seite der
Dichtscheibe 24 stützt sich axial eine hutartig ausgestalte
te Abdeckscheibe 26 mit einem zentralen Durchbruch 27 zum
Durchtritt der Arbeitsspindel 18. Der radial äußere, krem
penartige Bereich der Abdeckscheibe 26 hat etwa den gleichen
Durchmesser wie der Betonschleiferhals 22. Zwischen der
Stirnseite des Betonschleiferhalses 22 und der inneren
Stirnseite des radial äußeren Bereichs der Abdeckscheibe 26
wird ein kleiner axialer Spalt 28 gebildet, der so bemessen
ist, daß die Abdeckscheibe 26 bei Taumelbewegungen des unte
ren Bereichs der Arbeitsspindel 18 den Betonschleiferhals 22
nicht berührt.
Über einen Stufenbund 30 der Arbeitsspindel 18 wird die Ab
deckscheibe 26 axial gegen die Dichtscheibe 24 und das un
tere Spindellager 20 gedrückt.
An ihrem Ende trägt die Arbeitsspindel 18 einen unteren
Schraubflansch 32, der eine Topf-Schleifscheibe 34 axial ge
gen einen oberen Stützflansch 36 spannt.
Der Betonschleiferhals 22 wird vom Flansch 38 einer Beton
schleiferschutzhaube 40 umgriffen. Die Betonschleiferschutz
haube 40 ist axial mit nicht dargestellten Mitteln an eine
Schulter 23 des Betonschleiferhalses 22 geschraubt. Der
Flansch 38 trägt auf seiner dem Motorgehäuse 12 zugewandten
Seite eine Bypassöffnung 41. Diese dient zum Eintritt von Ne
ben-Luft, die einen zu starken Unterdruck bzw. hohe Druck
schwankungen verhindert, wenn beim Arbeiten mit dem Beton
schleifer 10 bei flächig aufgesetzter Topfschleifscheibe 34
die Betonschleiferschutzhaube 40 nur noch einen minimalen
axialen Schlitz gegenüber dem Werkstück freiläßt. Ein am
Rand 39 der Betonschleiferschutzhaube 40 befestigter Dicht
bürstenring 42 verhindert einen Austritt von Schleifstaub
unter dem Rand 39 der Betonschleiferschutzhaube 40 hindurch
nach außen. Zwischen den Borsten kann bei eingeschalteter
Absaugeinrichtung Luft mit hoher Geschwindigkeit von außen
unter die Betonschleiferschutzhaube 40 treten und den
Schleifstaub abtransportieren. Das Luftpolster zwischen der
Abdeckscheibe 26 und der Stirnseite des Betonschleiferhalses
22 durch die durch den Bypass tretende Luft bewirkt ein Ab
weisen von Grobstaub sowie einen Abtransport eines großen
Teils des Feinstaubs. Dadurch gelangt nur noch eine kleine
Menge Feinstaub zwischen die Abdeckscheibe 26 und die Dicht
scheibe 24, ohne ins Innere des unteren Spindellagers 20 zu
treten. Die Dichtscheibe 24 gleicht den Taumelschlag der
Arbeitsspindel 18 während des Arbeitens aus und verhindert
ein taumelschlagbedingtes Einsaugen von Umgebungsluft in das
untere Spindellager 20.
Die Dichtscheibe 24 und die Abdeckscheibe 26 bilden beson
ders verschleißfeste Abdichtmittel, die die Lebensdauer des
Betonschleifers 10 erhöhen.
Der radiale Abstand zwischen dem Außenrand 35 der Topfschei
be 34 und der Innenkante des Randes 39 der Betonschleifer
schutzhaube 40 von ungefähr 10 mm bewirkt eine für einen
Staubabtransport besonders effektive, hohe Strömungsge
schwindigkeiten der Absaugluft.
Der Dichtbürstenring 42 wird von einem an der Innenkante des
Randes 39 der Betonschleiferschutzhaube 40 nahe deren Stirn
seite angepunkteten, nach unten offenen U-Profil-Haltering
43 festgehalten, dessen innerer Schenkelbereich mit Ausneh
mungen 44 versehen ist. Der Dichtbürstenring 42 besteht
ebenfalls aus einem gebogenen U-Profilring 45, zwischen des
sen Schenkel eine Reihe Borsten 46 geklemmt ist, die eine
Bürste bildet.
Die Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt eines Aus
schnitts der Betonschleiferschutzhaube 40 im Bereich des
Randes 39, wobei deutlich der U-Profil-Haltering 43 mit den
Ausnehmungen 44, der Dichtbürstenring 42 der U-Profilring
45 und die nach außen gebogenen Borsten 46 erkennbar sind.
Der Dichtbürstenring 42 wird kraftschlüssig in dem U-Profil-
Haltering 43 an der Betonschleiferschutzhaube 40 festgehal
ten. Dadurch ist er leicht auswechselbar, falls er beschä
digt oder verschlissen ist.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Betonschleifers 10 mit der
Betonschleiferschutzhaube 40 und mit dem Dichtbürstenring 42
von unten. Außerdem ist ein Absaugstutzen 48 für eine exter
ne Staubabsaugung erkennbar, der tangential in die Beton
schleiferschutzhaube 40 einmündet. Gut erkennbar ist auch
die Topfschleifscheibe 34 und der radiale Abstand zwischen
ihrem Außenrand 35 und dem Rand 39 der Betonschleiferschutz
haube 40. Außerdem sind vier Befestigungsschrauben 47, 47′,
49, 49′, mit der die Betonschleiferschutzhaube 40 am Beton
schleiferhals 42 festgeschraubt ist, erkennbar.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Abdeckscheibe 26 gemäß Fig.
1 im Querschnitt bzw. in räumlicher Darstellung gezeigt, wo
bei ein zentraler Durchbruch 27 zum Durchtritt der Arbeits
spindel 18 erkennbar ist und wobei die hutartige Ausgestal
tung der Abdeckscheibe 26 deutlich wird.
Aus Fig. 6 wird durch die Darstellung der Einzelheit der
Dichtscheibe 24 deren gewölbte Ausgestaltung und ihr zentra
ler Durchbruch 25 zum Durchtritt der Arbeitsspindel 18 gemäß
Fig. 1 sichtbar.
Die Dichtscheibe 24 stützt sich mit ihrem äußeren Rand auf
der äußeren Stirnseite des Außenrings des unteren Spindella
gers 20 ab. Ihr Durchbruch 25 umgreift drehfest die Arbeits
spindel 18. Dadurch dreht sich die Dichtscheibe 24 gemeinsam
mit der Arbeitsspindel 18 und gleitet dabei stirnseitig auf
dem Außenring des Spindellagers 20. Die Abdeckscheibe 26
stützt sich axial dichtend an der Dichtscheibe 24 ab und
dreht sich ebenfalls gemeinsam mit der Arbeitsspindel 18
mit. Der Stufenbund 30 der Arbeitsspindel 18 stützt sich
seinerseits dichtend axial an der Abdeckscheibe 26 ab. Da
durch wird ein gelenkiges, verschleißfestes Dichtsystem ge
schaffen, das Taumelbewegungen des unteren Bereichs der Ar
beitsspindel 18 ohne weiteres folgen kann.
Fig. 7 zeigt eine räumliche Darstellung des Betonschleifers
10 mit dessen Motor- und Getriebegehäuse 12, 14, wobei das
nicht näher bezeichnete große Kegelrad des Winkelgetriebes
16 und die Arbeitsspindel 18 deutlich hervortreten.
Außerdem wird die Ausgestaltung eines bügelartigen Zusatz
handgriffs 52 deutlich, der einen Quersteg 54 aufweist, der
beidseitig über je einen bogenartigen Bereich in zwei Senk
rechtstreben 56, 58 übergeht.
Ein Zugriff an den Senkrechtstreben 56, 58 erlaubt besonders
bequemes Arbeiten an senkrechten Wänden, während ein Zugriff
am Quersteg 54 für ein Bearbeiten waagerechter Flächen gün
stiger ist. An den Absaugstutzen 48 der Betonschleifer
schutzhaube 40 schließt sich ein Absaugschlauch 50 an, durch
den in Pfeilrichtung die Absaugluft mit dem Schleifstaub
treten kann.
Besonders gut erkennbar ist die Topfschleifscheibe 34, die
an ihrer unteren Stirnseite Diamantschleifsegmente 33 trägt.
Die Topfschleifscheibe 34 trägt mehrere Durchbrüche 34′ mit
gekrümmter Kontur zum Durchtritt von Schleifstaub zu dessen
Abtransport.
In Fig. 8 sind besonders gut die Größenverhältnisse des Mo
torgehäuses 12 gegenüber dem Getriebegehäuse 14 und der Be
tonschleiferschutzhaube 40 sowie dem Absaugstutzen 48 er
kennbar. Außerdem wird die Ausgestaltung des Zusatzhand
griffs 52 deutlich und daß sein Quersteg 52 und seine Senk
rechtstreben 54 eine Länge haben, die etwa der doppelten
Handbreite entspricht, wobei die linke Senkrechtstrebe 58
deutlich schräg verlaufend nach vorn abgewinkelt bzw. ge
knickt ausgestaltet ist.
Bei einem nichtdargestellten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung sind die Bypass-Öffnungen graduell verschließbar bzw.
zu öffnen, womit der Unterdruck unter der Betonschleiferab
saughaube jeder Arbeitssituation anpaßbar veränderbar ist.
Außerdem ist die gewölbte Dichtscheibe gegenüber der Ar
beitsspindel drehbar, also gegenüber dem Außenring des unte
ren Spindellagers im wesentlichen nichtdrehend angeordnet.
Dadurch ist der Verschleiß an dem radial weit außen angeord
neten Rand der Dichtscheibe geringer als bei dem zu Fig. 1
und 6 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Abdeckscheibe dreht sich, wie bei dem zu Fig. 1 und 6
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit der Ar
beitsspindel mit, wobei sie sich gegenüber der Dichtscheibe
drehend und gleitend bewegt und wobei die Verschleißstelle
im Berührungsbereich sowohl an der Dichtscheibe als auch an
der Abdeckscheibe liegt. Durch diese Anordnung ist ein ge
lenkiges Dichtsystem hoher Verschleißfestigkeit und hoher
Dichtwirkung geschaffen, das dem zu Fig. 1 und 6 beschrie
benen Ausführungsbeispiel der Erfindung zumindest gleichwer
tig ist.
Derartige Dichtsysteme können vorteilhaft auch bei austre
tenden Arbeitsspindeln anderer Handwerkzeugmaschinen im Be
reich des Spindellagers der Arbeitsspindel angewendet wer
den.
Claims (14)
1. Motorgetriebener, handgeführter Betonschleifer (10) mit
einem Getriebegehäuse (14), das ein Winkelgetriebe (16) ent
hält, mit einer Arbeitsspindel (18), die in einem oberen und
in einem unteren Spindellager (19, 20) drehbar gelagert ist,
wobei das untere Spindellager (20) im Betonschleiferhals
(22) angeordnet ist, in dessen Bereich eine Schutzhaube (40)
zum Umgreifen einer von der Arbeitsspindel (18) getragenen
Schleifscheibe (34) montierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Spindellager (20) nach außen durch eine nach
außen gewölbte, tellerfederartige Dichtscheibe (24) abge
dichtet wird, an die sich axial eine Abdeckscheibe (26) an
schließt, die, insbesondere durch einen Stufenbund (30) der
Arbeitsspindel (18), an die Dichtscheibe (24) gedruckt wird,
so daß diese gegenüber dem unteren Spindellager (20) vorge
spannt ist.
2. Betonschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtscheibe (24) und/oder die Abdeckscheibe (26)
die Arbeitsspindel (18) drehfest umgreifen.
3. Betonschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abdeckscheibe (26) mit ihrem äußeren Rand auf
der Stirnseite eines Außenrings des als Wälzlager ausgestal
teten unteren Spindellagers (20) drehend abstützt.
4. Betonschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (26) hutartig ausge
staltet ist und, insbesondere mit ihrem äußeren Randbereich,
gegenüber der Stirnseite des Betonschleiferhalses (22) mit
einem axialen Spalt (28) beabstandet ist.
5. Betonschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betonschleiferschutzhaube (40) By
pass-Öffnungen (41) trägt, durch die ein ständiger Luftstrom
von außen in den Bereich der Dichtscheibe (24) und der Ab
deckscheibe (26) gelangt und diesen Bereich des Betonschlei
ferhalses (22) in Verbindung mit einer Staubabsaugung frei
von Schleifstaub hält.
6. Handgeführter Betonschleifer nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonschleifer
schutzhaube (40) an ihrem äußeren Rand (39) stirnseitig ei
nen Dichtbürstenring (42) trägt.
7. Betonschleifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtbürstenring (42) von einem U-Profil-Haltering
(43), vorzugsweise kraftschlüssig, gehalten wird, der an die
innere Seite des Randes (39) der Betonschleiferschutzhaube
(40) durch Kleben, Schweißen oder dergl. befestigt ist.
8. Betonschleifer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der U-Profil-Haltering (43) auf seiner Innenwandung Aus
nehmungen (44) trägt und auf den zu den Ausnehmungen (44)
benachbarten, verbleibenden Bereichen seiner Innenwandung
zur Außenwandung weisende Sicken trägt.
9. Handgeführter Betonschleifer nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebegehäuse
ein bügelartiger Zusatzhandgriff (50) befestigt ist, der -
von vorn betrachtet - U-förmig verläuft, wobei sein Quersteg
(54) und mindestens eine Senkrechtstrebe (56, 58) eine Länge
haben, die etwa einer doppelten Handbreite entspricht.
10. Betonschleifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatzhandgriff (52), von der Seite betrachtet, ver
setzt zueinander verlaufende Senkrechtstreben (56, 58) auf
weist.
11. Betonschleifer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Vorschubrichtung linke Senkrechtstrebe (58) zu
mindest bereichsweise nach vorn schräg verlaufend abgewin
kelt angeordnet ist.
12. Betonschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betonschleiferschutzhaube
(40), insbesondere verschließbare, Bypassöffnungen (41)
trägt, durch die hindurch Absaugluft mit hoher Geschwindig
keit, insbesondere radial, gegen den Betonschleiferhals (22)
geleitet wird und zum Abweisen des den Betonschleiferhals
(22) passierenden Grobstaubs führt bzw. dessen Festsetzen
verhindert.
13. Betonschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbürstenring (42) an der
Betonschleiferschutzhaube (40) kraftschlüssig, von Hand, ohne
Zusatzwerkzeug abnehmbar bzw. auswechselbar befestigt ist.
14. Abdichtung für Handwerkzeugmaschinen im Bereich des
Spindellagers (20) einer austretender Arbeitsspindel (18),
dadurch gekennzeichnet, daß das Spindellager (20) nach außen
durch eine nach außen gewölbte, tellerfederartige Dicht
scheibe (24) abgedichtet wird, an die sich axial eine Ab
deckscheibe (26) anschließt, die, insbesondere durch einen
Stufenbund (30) der Arbeitsspindel (18), an die Dichtscheibe
(24) gedrückt wird, so daß diese gegenüber dem Spindellager
(20) vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103201 DE19503201A1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Handgeführter Betonschleifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103201 DE19503201A1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Handgeführter Betonschleifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503201A1 true DE19503201A1 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=7752875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103201 Ceased DE19503201A1 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Handgeführter Betonschleifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503201A1 (de) |
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