DE19900928C2 - Staubschutzhaube für ein Schleifwerkzeug - Google Patents
Staubschutzhaube für ein SchleifwerkzeugInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
- B24B23/02—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
- B24B23/028—Angle tools
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- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/06—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
- B24B55/10—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided
Description
Die Erfindung betrifft eine Staubschutzhaube für
ein Schleifwerkzeug, gemäß Oberbegriff des An
spruchs 1.
Derartige Staubschutzhauben kommen zum
Beispiel bei motorisierten Schleifgeräten wie etwa
Betonschleifern zum Einsatz, wo sie einen zumeist
rotierend angetriebenen Schleifkörper des Schleif
werkzeugs umgreifen, um bei Gebrauch des Schleifge
räts zu verhindern, daß entstehender Schleifstaub
sich in der Umgebung verteilt, was nicht nur unter
dem Aspekt der Verschmutzung unerwünscht ist, son
dern auch eine Gesundheitsgefahr darstellen kann,
wenn bestimmte Arten von Schleifstäuben von Perso
nen eingeatmet werden.
DE 43 22 284 A1 beschreibt ein mit der Hand zu füh
rendes Schleifwerkzeug, das eine Staubschutzhaube
mit einer Schale aus gummiartig flexiblem Material
aufweist. Die Schale ist so geformt, daß wenn der
Schleifkörper des Schleifwerkzeugs eine zu bearbei
tende Oberfläche berührt, der Rand der Schale eben
falls an dieser Oberfläche anliegt. Aus dem Innern
der Schale wird in Betrieb des Werkzeugs Luft abge
saugt, um den entstehenden Staub aufzufangen. In
folge des dabei entstehenden Unterdrucks wird der
Rand der Schale gegen die zu schleifende Oberfläche
gedrückt. Wenn nun das Schleifwerkzeug auf der zu
schleifenden Oberfläche hin- und herbewegt wird,
reibt auch der Rand der Schale an der Oberfläche,
was die Hin- und Herbewegung des Werkzeugs be
schwerlich macht und zu einem Verschleiß des Randes
durch Reibung führt, so daß die Schale oft ersetzt
werden muß.
DE 195 03 201 A1 beschreibt eine Staubschutzhaube
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein mit
einer solchen Haube ausgestattetes Schleifwerkzeug.
Diese bekannte Haube ist so geformt, daß ein in ihr
aufgenommener Schleifkörper des Schleifwerkzeugs
über den Rand der Schale übersteht, so daß die
Schale bei Gebrauch des Schleifwerkzeugs nicht di
rekt mit der zu schleifenden Oberfläche in Berüh
rung kommen muß. Am Rand der Schale ist eine Halte
rung für einen Ring vorgesehen, der sich entlang
des Umfang der Schale erstreckt und Borsten trägt,
die den zwischen dem Rand der Schale und der zu
schleifenden Oberfläche verbleibenden Spalt ab
schließen. Dieses Schleifgerät vermeidet einen di
rekten Reibverschleiß der Staubschutzhaube. Die
Borsten hingegen verschleißen und müssen regelmäßig
ausgetauscht werden. Wenn die bedienende Person die
Bewegungsrichtung des Schleifwerkzeugs umkehrt,
führen die Borsten eine Klappbewegung aus. Diese
kann bei unachtsamer Handhabung des Werkzeugs dazu
führen, daß der Schleifkörper geringfügig gegen die
zu schleifende Oberfläche kippt, was zu erwünschten
Spuren an der Oberfläche führen kann. Ferner ist
die Absaugwirkung mitunter nicht optimal, weil die
Borsten, insbesondere wenn sie nach längerem
Gebrauch verschmutzt sind, möglicherweise zuwenig
Ansaugluft durchlassen. Dies kann zum einen dazu
führen, daß die Staubabsaugwirkung unbefriedigend
ist, zum anderen kann es dazu führen, daß sich die
Staubschutzhaube auf der Oberfläche festsaugt, was
wiederum die zur Handhabung des Werkzeugs erforder
liche Kraft und den Verschleiß der Borsten vergrö
ßert.
In DE 37 34 127 A1 ist eine Staubschutzhaube gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Staubschutzhaube
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine
im wesentlichen gleichbleibend effektive Staubab
saugung ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das metallische
Element eine Schraubenfeder ist, welche in einem
unteren Bereich eine geschlossene Barriere bildet
und in einem oberen Bereich die Luftdurchgangsöff
nungen aufweist.
Dieses Element halt, wenn das
Schleifwerkzeug benutzt wird, einen Spalt zwischen
dem Rand der Schale und der zu schleifenden Ober
fläche offen. Dieses Element aus metallischem Werk
stoff ist von Reibverschleiß kaum betroffen und hat
deshalb die gleiche Lebenserwartung wie die Schale.
Deshalb kann es gemeinsam mit der Schale gefertigt
oder bei der Fertigung der Schale mit dieser fest,
gegebenenfalls sogar untrennbar verbunden werden,
was die Fertigung vereinfacht und Kosten spart.
Ferner ist das metallische Element in Richtung
senkrecht zum Rand der Schale elastisch komprimier
bar, so daß beim Plazieren des Schleifwerkzeugs an
einer zu schleifenden Oberfläche der Schleifkörper
durch Kompression des metallischen Elements mit der
Oberfläche in Kontakt kommen kann. Die Schale sel
ber kann unter diesen Umständen steif oder zumin
dest steifer als das metallische Element ausgeführt
werden. Die Zwischenräume der Schraubenfeder (me
tallisches Element) zwischen den einzelnen Windun
gen bilden die Luftdurchgangsöffnungen. Diese Luft
durchgangsöffnungen sind so groß, daß sie durch
sich absetzenden Staub - anders als ein Borsten
kranz - nicht zusetzen können, was eine über die
Lebensdauer der Staubschutzhaube hinweg im wesent
lichen gleichbleibend effektive Staubabsaugung er
möglicht.
Um ein gleichmäßiges Hin- und Hergleiten der als
metallisches Element verwendeten Schraubenfeder auf
der zu schleifenden Oberfläche zu gewährleisten,
ist vorzugsweise eine Endwindung der Schraubenfeder
plangeschliffen.
Zur Befestigung des metallischen Elements an der
Schale ist vorzugsweise eine Mehrzahl von flexiblen
Haken an der Innenseite der Schale vorgesehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels mit Bezug auf die Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schleifwerkzeug im
Schnitt;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die
Staubschutzhaube des Werkzeugs aus Fig.
1; und
Fig. 3 die Schraubenfeder der Staubschutzhaube
aus Fig. 2.
Fig. 1 zeigt im Schnitt ein Schleifwerkzeug nach
der Erfindung. Dieses umfaßt in einem Gehäuse 1 ei
nen Elektromotor 2, der über ein Winkelgetriebe 3
einen scheibenförmigen Schleifkörper 4 antreibt.
Eine Staubschutzhaube weist eine Schale 5 von im
wesentlichen kegelstumpfartiger Form auf, die an
einer Basis 6 am Gehäuse 1 montiert ist und den
Schleifkörper 4 umgreift. Der Schleifkörper 4 ver
deckt im wesentlichen die gesamte Öffnung 7 der
Schale 5, bis auf einen Randbereich. Die Schale 5
besteht aus einem Material von ausreichender Stei
fe, um sicherzustellen, daß der Schleifkörper 4 un
ter normalen Einsatzbedingungen mit der Schale 5
nicht in Kontakt kommt, zum Beispiel aus Blech oder
steifem Kunststoff.
Ein in der Figur nicht dargestellter Absauganschluß
zum Absaugen von staubhaltiger Luft aus der Staub
schutzhaube ist direkt an der Schale 5 oder am Ge
häuse 1 in Verbindung mit dem Inneren der Schale
vorgesehen.
Wie besser in Fig. 2 zu sehen ist, liegt der
Schleifkörper 4 zum Teil außerhalb, das heißt in
der Orientierung der Fig. 2 unterhalb, des Randes
9 der Schale 5.
Die Schale 5 trägt an ihrer Innenseite in gleichen
Winkelabständen verteilt eine Mehrzahl von flexi
blen Haken 10, zum Beispiel drei oder vier Stück,
die ein metallisches Element 11 halten, das sich im
wesentlichen zylindrisch um den Außenumfang des
Schleifkörpers 4 erstreckt und bei dem hier darge
stellten Beispiel durch eine Schraubenfeder gebil
det ist. Dieses metallische Element 11 ist in Fig.
3 isoliert dargestellt. Es handelt sich um eine
Schraubenfeder mit einer kleinen Zahl von Windun
gen, zum Beispiel drei bis vier, wobei die oberste
Windung 12, in die die Haken 10 eingreifen, einen
kleineren Durchmesser als die anderen hat. Durch
den verkleinerten Durchmesser wird ausgeschlossen,
daß die distalen Enden der Haken 10 beim Einsatz
des Schleifwerkzeugs zwischen aufeinanderfolgenden
Windungen eingeklemmt werden und so die Stauchung
der Feder stören. Die unterste Windung ist an ihrem
Ende plangeschliffen, wie insbesondere bei 13 zu
erkennen, um zu gewährleisten, daß die Feder an ih
rem gesamten Umfang gleichmäßig an einer zu bear
beitenden Oberfläche zur Anlage kommt.
Zwischenräume 14 zwischen den verschiedenen Windun
gen bilden Öffnungen, durch die Luft ins Innere der
Schale 5 eingesaugt wird, wie durch Pfeile 15 in
Fig. 2 dargestellt. Diese Zwischenräume 14 liegen
in einem bezogen auf die Figur oberen Bereich der
Schraubenfeder; in ihrem unteren Bereich berühren
einzelne Windungen einander und bilden eine ge
schlossene Barriere.
Beim Betrieb des Schleifwerkzeugs wird dieses mit
dem Schleifkörper 4 auf eine zu bearbeitende Ober
fläche aufgesetzt, wobei die Schraubenfeder gering
fügig in Richtung der Drehachse des Schleifkörpers
komprimiert wird, derart, daß die Unterseite des
Schleifkörpers 4 und die unterste Windung der
Schraubenfeder 11 gemeinsam auf der zu bearbeiten
den Oberfläche aufzuliegen kommen. Während des Be
arbeitens der Oberfläche von dem Schleifkörper ab
getragener und axial nach außen geschleuderter
Staub trifft entweder auf die anliegenden Windungen
der Schraubenfeder 11 oder, infolge der Luftabsau
gung, auf Gegenwind in den Luftdurchgangsöffnungen
14, wodurch er im Innern der Staubschutzhaube ge
fangen bleibt und abgesaugt wird. Die große Quer
schnittsfläche der Luftdurchgangsöffnungen 14 ge
währleistet einen geringen Strömungswiderstand der
Luftabsaugung und somit einen hohen Volumendurch
satz bei geringem Leistungsaufwand.
Claims (3)
1. Staubschutzhaube für ein Schleifwerkzeug, mit
einer Schale (5), die geformt ist, um einen
Schleifkörper (4) über einen Rand (9) der Schale
überstehend aufzunehmen, wobei an dem Rand der
Schäle (5) ein über den Rand der Schale überstehen
des metallisches Element (11) angeordnet ist, das
Luftdurchgangsöffnungen (14) aufweist und in Rich
tung senkrecht zum Rand (9) der Schale (5) elas
tisch komprimierbar ist, so daß beim Plazieren des
Schleifwerkzeugs an einer zu schleifenden Ober
fläche der Schleifkörper (4) durch Kompression des
metallischen Elements (11) mit der Oberfläche in
Kontakt kommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
das metallische Element (11) eine Schraubenfeder
ist, welche in einem unteren Bereich eine geschlos
sene Barriere bildet und in einem oberen Bereich
die Luftdurchgangsöffnungen (14) aufweist.
2. Staubschutzhaube nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schraubenfeder (11) eine plange
schliffene Endwindung (13) aufweist.
3. Staubschutzhaube nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale
(5) an ihrer Innenseite eine Mehrzahl von flexiblen
Haken (10) zum Verrasten des metallischen Elements
(11) aufweist.
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