DE3805962A1 - Tellerschleifmaschine - Google Patents
TellerschleifmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/06—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
- B24B55/10—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided
- B24B55/102—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided with rotating tools
Description
Die Erfindung betrifft eine Tellerschleifmaschine mit
einem von einer Antriebswelle zu einer Rotationsbewegung
angetriebenen Schleifteller und einer Staubabsaugeinrichtung,
die eine den Schleifteller umgebende und einen Absaugraum
enthaltende Staubabsaughaube aufweist, deren Haubenkörper
oberhalb der Schleifteller-Unterseite endet, wobei von
der Unterseite des Haubenkörpers ein auf das Werkstück
aufsetzbarer Borstenkranz od.dgl. absteht, der unter Frei
lassen eines Sichtbereichs zum Werkstück hin nur einem
Teil des Umfangs des Schleiftellers entlang verläuft und
mit dem Schleiftellerumfang einen zum Werkstück hin sowie
am in Rotationsrichtung des Schleiftellers gesehen vorderen
Ende offenen Ansaugspalt bildet, durch den hindurch der
Schleifstaub am Schleiftellerumfang vorbei in den Absaug
raum eingesaugt wird.
Eine mit einer solchen Staubabsaughaube ausgestattete
Tellerschleifmaschine weist gegenüber einer Absaughaube
mit ganz umlaufendem Borstenkranz od.dgl. zwar den Vorteil
auf, daß man, wenn man das Werkstück mit dem vom Borsten
kranz od.dgl. freien Schleiftellerbereich bearbeitet,
die lokale Bearbeitungsstelle einsehen kann. Entfernt
man jedoch einfach einen Teil des kreisförmig umlaufenden
Borstenkranzes od.dgl., verschlechtert sich die Absaug
wirkung sehr stark, da mit Ausnahme des Bereichs des Borsten
kranzes od.dgl. von überall her Falschluft angesaugt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, eine Tellerschleifmaschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der trotz des sich nicht über den
gesamten Umfang erstreckenden Borstenkranzes od.dgl. der
bei der Werkstückbearbeitung entstehende Schleifstaub
wesentlich besser als seither abgesaugt wird. Dies soll
mit möglichst einfachen und billig herzustellenden Maßnahmen
erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das in Rotationsrichtung gesehen hintere Ende des Borsten
kranzes od.dgl. zum Schleiftellerumfang hin verläuft und
eine hintere Abdichtung des Ansaugspaltes bildet und daß
der Haubenkörper eine sich über den vom Borstenkranz od.dgl.
freien Winkelbereich erstreckende Dichtpartie aufweist
oder trägt, die dem Schleifteller mit die Schleifteller
rotation zulassendem Dichtabstand gegenüberliegt.
Auf diese Weise ist das Innere der Absaughaube bestmöglich
nach außen hin abgedichtet, da das Hauben-Innere nur am
vorderen Ende des Ansaugspaltes, wo der Borstenkranz od.dgl.
dem Schleiftellerumfang mit verhältnismäßig großem Abstand
gegenüberliegt, sowie an der Unterseite über die Länge
des Ansaugspaltes hinweg mit der Außenatmosphäre in Ver
bindung steht. Somit kann nirgends Falschluft eintreten,
und die Saugkraft ist auf den Ansaugspalt und dabei bei
auf das Werkstück aufgesetztem Schleifteller auf dessen
vorderes Ende konzentriert. Da die Maschine regelmäßig
so an das Werkstück angesetzt wird, daß sich das vordere,
offene Ende des Ansaugspaltes neben und dabei in Rotations
richtung gesehen etwas hinter der Bearbeitungsstelle be
findet, wird der in Richtung auf das vordere Ende des
Ansaugspaltes weggeschleuderte Schleifstaub mit großer
Kraft und somit sicher eingesaugt. Der einmal eingesaugte
Schleifstaub kann wegen der erfindungsgemäßen Abdichtung
auch nicht mehr aus dem Hauben-Inneren nach außen gelangen.
Der zum Schleiftellerumfang hin gerichtete Verlauf des
Borstenkranzes od.dgl. läßt sich ohne Mehraufwand erzielen.
Ferner kann man die Dichtpartie durch eine entsprechende
Formgebung des Haubenkörpers erreichen, so daß insgesamt
einfache Maßnahmen vorliegen, mit denen praktisch keine
Gestehungskosten verbunden sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie die zweckmäßigen
Weiterbildungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tellerschleifmaschine im Vertikalschnitt
etwa gemäß Linie I-I in Fig. 2, wobei lediglich
der Schleifteller und die Staubabsaughaube ohne
Handgriff und Staubabsaugstutzen dargestellt
sind, während die Antriebswelle und das Maschinen
gehäuse nur gestrichelt angedeutet sind,
Fig. 2 die Staubabsaughaube der Maschine nach Fig.
1 in Draufsicht von oben gemäß Pfeil II und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1, d. h. die Staubabsaug
haube zusammen mit dem Schleifteller in Drauf
sicht von unten gemäß Pfeil III.
Bei der als Handgerät ausgebildeten Tellerschleifmaschine
handelt es sich um einen sogenannten Winkelschleifer.
Das längliche Maschinengehäuse 1 umfaßt einen den Antriebs
motor enthaltenden Motorteil 2 und einen Maschinenkopf
3, in dem ein Umlenkgetriebe angeordnet ist und aus dem
unten die rechtwinkelig zur Gehäuse-Längsrichtung verlaufende
Antriebswelle 4 ragt, die einen kreisrunden Schleifteller
5 zu einer Rotationsbewegung antreibt. Der Schleifteller
5 besteht aus Schleifmaterial oder ist mit einem Schleif
belag versehen und wird regelmäßig schräg gegen das zu
bearbeitende Werkstück gehalten, so daß er nur über einen
verhältnismäßig kleinen Umfangswinkel an diesem angreift.
Dieser Winkelschleifer wird beidhändig gehalten. Zum Halten
mit der einen Hand ist ein seitlich in Richtung vom Maschinen
gehäuse 1 abstehender Handgriff 6 vorhanden, der etwa
oberhalb des Schleiftellers 5 angebracht ist. Mittels
dieses Handgriffs kann der Schleifteller 5 gegen das Werk
stück gedrückt werden. Die andere Hand kann beispielsweise
das längliche Maschinengehäuse 1 umfassen, wozu dieses
griffgünstig ausgebildet sein kann.
Um zu vermeiden, daß der beim Schleifen anfallende Schleif
staub in die Umgebung gelangt, ist eine Staubabsaugeinrich
tung vorhanden, die eine den Schleifteller 5 umgebende
Staubabsaughaube 7 mit einem Haubenkörper 8 aufweist.
Dabei übergreift die Absaughaube 7 den Schleiftellerumfang
und überdeckt die Schleifteller-Oberseite mit Abstand,
so daß im Hauben-Inneren oberhalb des Schleiftellers 5
ein Absaugraum 9 vorhanden ist. Die Absaughaube 7 weist
ferner einen an den Haubenkörper 8 angesetzten Absaug
stutzen 10 auf, der beim Ausführungsbeispiel an der Ober
seite des Haubenkörpers 8 angeordnet ist und etwa in tan
gentialer Richtung absteht. Der Absaugstutzen 10 steht
mit dem Absaugraum 9 in offener Verbindung. An den Absaug
stutzen 10 kann ein Staubsauger oder ein Staubsack ange
schlossen werden. Zur Erzeugung des Saugstroms dient ein
nicht dargestelltes Gebläse, das extern oder auch innerhalb
der Maschine beispielsweise in Gestalt eines an der Antriebs
welle 4 sitzenden und im Absaugweg befindlichen Gebläse
rades angeordnet sein kann.
Der Haubenkörper 8 endet unten oberhalb der Schleifteller-
Unterseite 11, wobei von der Unterseite des Haubenkörpers
8 ein Borstenkranz 13 od.dgl. (es könnte sich auch um
einen Kranz von Kunststoffnoppen oder eine aus nachgiebigem
Material bestehende Dichtlippe handeln) nach unten hin
absteht, der auf das Werkstück aufsetzbar ist.
Der Borstenkranz 13 od.dgl. verläuft unter Freilassen
eines Sichtbereichs zum Werkstück hin nur einem Teil des
Umfangs des Schleiftellers 5 entlang, wie vor allem aus
Fig. 3 ersichtlich ist, in der der Borstenkranz gepunktet
gezeigt ist. Der Borstenkranz 13 od.dgl. bildet ferner
mit dem zugewandten Umfangsbereich 14 des Schleiftellers
5 einen Ansaugspalt 15, der zum Werkstück hin, d.h. unten,
offen ist. Der Ansaugspalt 15 ist ferner am in Rotations
richtung 16 des Schleiftellers 5 gesehen vorderen Ende
16 offen. Dabei ist mit dem Ansaugspalt 15 nur der Spalt
gemeint, der zwischen dem Borstenkranz 13 od.dgl. und
dem Schleiftellerumfang gebildet wird und eine bis zur
Unterseite 12 des Haubenkörpers 8 reichende Spalthöhe
besitzt.
Die Maschine wird regelmäßig so gehalten, daß der vor
dem seitlichen Handgriff 6 befindliche Schleiftellerbereich
17 das Werkstück bearbeitet. Das vordere, in Umfangsrichtung
offene Ende 16 des Ansaugspaltes 15, wo der Abstand zwischen
dem Borstenkranz 13 od.dgl. und dem Schleiftellerumfang
verhältnismäßig groß ist, befindet sich neben der Werkstück
bearbeitungsstelle und dabei in Rotationsrichtung 16 ge
sehen meistens hinter dieser. Der Schleifstaub wird daher
zur offenen Stirnseite 16 des Ansaugspaltes 15 geschleudert
und dabei außerdem mit großer Kraft angesaugt, so daß
er durch den Ansaugspalt 15 hindurch am Schleifteller
umfang 14 vorbei in den Absaugraum 9 eingesaugt wird.
Nach radial außen hin wird der Ansaugspalt 15 durch den
Borstenkranz 13 od.dgl. abgedichtet. Der Borstenkranz
13 od.dgl. bildet des weiteren eine hintere Abdichtung
des Ansaugspaltes 13, indem das in Rotationsrichtung 16
gesehen hintere Ende 18 des Borstenkranzes 13 od.dgl.
zum Schleiftellerumfang 14 hin verläuft. Dabei ist zweck
mäßigerweise vorgesehen, daß der Borstenkranz 13 od.dgl.
vom vorderen Ende 16 ausgehend bis zum hinteren Ende 18
spiralenartig auf den Schleiftellerumfang 14 hin verläuft,
so daß sich der Ansaugspalt 15 in Rotationsrichtung 16
des Schleiftellers 5 kontinuierlich verjüngt. Während
am vorderen Ende 16 der Borstenkranz 13 od.dgl. also mit
verhältnismäßig großem Abstand zum Schleiftellerumfang
beginnt, ist der Borstenkranz 13 od.dgl. am hinteren Ende
18 dem Schleiftellerumfang möglichst nahe benachbart.
Der Haubenkörper 8 weist ferner eine sich über den vom
Borstenkranz 13 od.dgl. freien Winkelbereich α erstrecken
de Dichtpartie 19 auf, die dem Schleifteller 5 mit die
Schleiftellerrotation zulassendem Dichtabstand gegenüber
liegt. Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ist die Dicht
partie 19, wie im einzelnen noch erläutert werden wird,
ein einstückiger Bestandteil des Haubenkörpers 8. Sie
könnte jedoch auch eine vom Haubenkörper 8 getragene Bürste,
Lippe od.dgl. sein. Ferner wird bereits jetzt darauf hinge
wiesen, daß die Dichtpartie nicht unbedingt wie beim Aus
führungsbeispiel gegen den Schleiftellerumfang, sondern
auch gegen die Schleifteller-Oberseite abdichten kann.
Auf diese Weise ist der Absaugraum 9, sieht man von dem
die Schleiftellerrotation zulassenden Dichtabstand der
Dichtpartie und von dem eventuell vorhandenen geringfügigen
Abstand zwischen Schleiftellerumfang und hinterem Borsten
kranzende ab, mit der Umgebung nur über den vorne und
unten offenen, sich beim Ausführungsbeispiel keilförmig
verjüngenden Ansaugspalt 15 verbunden, so daß keine Falsch
luft eingesaugt werden kann und die Saugwirkung ganz auf
den Ansaugspalt 15 konzentriert ist.
Zweckmäßigerweise wird die Dichtpartie 19 von einem dem
Schleiftellerumfang entlang parallel zu diesem kreisbogen
förmig verlaufenden, dem Schleiftellerumfang mit Dicht
abstand gegenüberliegenden Ringwandbereich 20 des Hauben
körpers 8 gebildet. Dieser Ringwandbereich 20 erstreckt
sich also nach unten über den Schleiftellerumfang, wobei
er unten etwas oberhalb der Schleifteller-Unterseite 11
endet. Da der Schleiftellerumfang sich nach oben hin kegel
stumpfähnlich verjüngt und der Ringwandbereich 20 oberhalb
der Schleifteller-Unterseite 11 dicht am Schleifteller
umfang endet, ragt der Ringwandbereich 20 nicht oder kaum
radial über den Schleiftellerumfang vor. Der Ringwandbereich
20 kann sich ähnlich wie der Schleiftellerumfang nach
oben hin kegelig verjüngen.
Des weiteren ist die Anordnung bevorzugt so getroffen,
daß der Haubenkörper 8 einen radial über den Schleifteller
5 vorstehenden und dem Schleiftellerumfang 14 entlang
verlaufenden Teilringkörper 21 aufweist, an dessen Unter
seite der Borstenkranz 13 od.dgl. angeordnet ist. Dabei
ist es zweckmäßig, daß die dem Schleifteller zugewandte
Innenseite 22 des Teilringkörpers 21 parallel zum Borsten
kranz 13 od.dgl., bevorzugt also spiralenförmig, verläuft
und die äußere Begrenzung eines eine Fortsetzung des Ansaug
spaltes 15 nach oben hin bildenden Durchsaugspaltes 23
darstellt. Der Durchsaugspalt 23 folgt also in Höhenrichtung
gesehen auf den Ansaugspalt 15, wobei er den gleichen
Längsverlauf in Umfangsrichtung wie dieser besitzt. Der
Teilringkörper 21 überragt, wie im übrigen auch der Ringwand
bereich 20, den Schleiftellerumfang nach oben hin, wobei
der von ihm außen und vom Schleifteller innen begrenzte
Durchsaugspalt 23 oben durch eine Oberwand 24 des Teilring
körpers abgeschlossen ist.
Der Teilringkörper 21 besitzt eine an seiner Unterseite
offene Haltenut 25 zum Einstecken eines den Borstenkranz
13 od.dgl. aufweisenden Leistenkörpers 26. Auf diese Weise
kann der Borstenkranz 13 od.dgl. leicht ausgewechselt
werden, wenn er abgenutzt ist. Man braucht dann nur den
den Borstenkranz tragenden Leistenkörper 26 herauszuziehen
und gegen einen neuen auszuwechseln. Zur Bildung der Halte
nut 25 ist der Teilringkörper doppelwandig ausgebildet,
wobei der Zwischenraum zwischen der Innenwand 27 und der
Außenwand 28 die Haltenut 25 darstellt.
Der die Dichtpartie 19 bildende Ringwandbereich 20 und
der den Borstenkranz 13 od.dgl. tragende Teilringkörper
21 bilden eine um den Schleifteller durchgehend umlaufende
Ringwand, wobei der Teilringkörper 21 radial vorversetzt
ist. Dabei ist die Ringwand-Unterseite eben durchgehend
und bildet die Haubenkörper-Unterseite 12.
Die Innenseite 29 des die Dichtpartie 19 bildenden Ringwand
bereichs 29 kann am vorderen Ende 16 des Borstenkranzes
13 od.dgl. über einen im wesentlichen radial nach außen
gerichteten Absatz 30 in die Innenseite 22 des Teilring
körpers 21 übergehen. Dabei wird der Absatz 30 von einem
den Durchsaugspalt 23 am vorderen Ende 16 begrenzenden
Wandsteg 31 des Teilringkörpers 21 gebildet.
Am hinteren Ende 18 des Borstenkranzes 13 od.dgl. geht
die Innenseite 22 des Teilringkörpers 21 zweckmäßigerweise
im wesentlichen kontinuierlich in die Innenseite 29 des
die Dichtpartie 19 bildenden Ringwandbereichs 20 über,
so daß hier kein oder nur ein unwesentliches totes Eck
vorhanden ist. Infolge der spiralenartig sich nach hinten
hin verjüngenden Gestalt des Ansaugspaltes 15 und des
Durchsaugspaltes 23 und des soeben genannten im wesent
lichen kontinuierlichen Übergangs am hinteren Ende 18
wird der eintretende Staub in Umfangsrichtung gesehen
kontinuierlich nach innen gelenkt, was strömungsgünstig
ist.
Am hinteren Ende 18 ist am Teilringkörper 21 ebenfalls
ein Wandsteg 32 vorhanden, der hier jedoch nur die Innen
wand 27 und die Außenwand 28 des Teilringkörpers verbindet,
da ja die Innenseite 22 der Innenwand 27 in die Innenseite
29 des Ringwandbereichs 20 übergeht.
Die Absaughaube 7 kann feststehend am Maschinengehäuse
1 angeordnet sein. Zweckmäßigerweise ist sie jedoch lösbar
befestigt. Hierzu kann ihr Haubenkörper 8 an der Oberseite
eine zylindrische Aufsteckhülse 33 aufweisen, die auf
einen zur Antriebswelle 4 koaxialen zylindrischen Gehäuse
vorsprung 34 (nur gestrichelt angedeutet) aufgesteckt
ist. Das lösbare Befestigen kann durch Verklemmen erfolgen,
beispielsweise mittels einer in Fig. 2 nur strichpunktiert
angedeuteten Klemmschraube 35.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß der
Haubenkörper 8 in ein am Maschinengehäuse befestigtes
und dabei wie geschildert bevorzugt lösbar befestigtes
Oberteil 36 und in ein den Borstenkranz 13 od.dgl. sowie
die Dichtpartie 19 aufweisendes Unterteil 37 unterteilt
ist, wobei das Unterteil 37 drehbar am Oberteil 36 gelagert
ist. Man kann dann das Unterteil 37 in eine für den je
weiligen Bearbeitungsvorgang günstige Winkelstellung ver
drehen, so daß das vordere Ende 16 bei der Bearbeitungs
stelle ist. Die Verdrehbarkeit des Borstenkranzes 13 od.dgl.
ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da man derartige
Winkelschleifer in den meisten Anwendungsfällen in gleicher
Weise gegen das Werkstück hält.
Die drehbare Lagerung des Unterteils 37 kann mittels eines
Lagerrings 38 erfolgen, der einen nach innen gerichteten,
nach oben hin an der Unterseite des Oberteils 36 anliegenden
Ringvorsprung 39 des Unterteils 37 hintergreift und mit
dem Oberteil verschraubt ist.
Damit man zum Verdrehen des Unterteils 37 und damit des
Borstenkranzes 13 od.dgl. nicht an das Untexteil greifen
muß, kann der seitlich in Richtung vom Maschinengehäuse
weg abstehende Handgriff 6 ein Drehgriff sein, der über
ein Getriebe in treibender Verbindung mit dem Unterteil
steht. Der quer zur Antriebswelle 4 des auf diese aufge
schraubten Schleiftellers 5 gerichtete, längliche Gestalt
besitzende Handgriff 6 ist also um seine eigene Achse
drehbar, wobei sich gleichzeitig das Hauben-Unterteil
37 mitdreht. Auf diese Weise kann mit der den Handgriff
6 haltenden Hand während der Schleifbearbeitung der Borsten
kranz 13 od.dgl. an die jeweils für die Staubabsaugung
günstigste Stelle gebracht werden.
Das Getriebe ist zweckmäßigerweise ein Zahnradgetriebe.
Dabei trägt der Drehgriff 6 an seinem maschinenseitigen
Ende ein koaxiales Zahnrad 40, das mit einem am Hauben-
Unterteil 37 angeordneten Zahnkranz 41 in Eingriff steht.
Das Zahnrad 40 ist an einem größeren Durchmesser als der
Drehgriff 6 aufweisenden Scheibenkörper 42 angeordnet.
Das Hauben-Unterteil 37 steht radial über das Hauben-
Oberteil 36 vor und trägt am vorstehenden Bereich den
Zahnkranz 41.
Der Drehgriff 6 ist zweckmäßigerweise am Hauben-Oberteil
36 angeordnet und kann dabei an einem vom Oberteil 36
hochstehenden Lagerbock 43 gelagert sein.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß sich der
Borstenkranz 13 od.dgl. und somit der Ansaugspalt 15 und
der Durchsaugspalt 23 zweckmäßigerweise über einen Winkel
bereich von etwa 180° oder weniger erstrecken.
Claims (15)
1. Tellerschleifmaschine mit einem von einer Antriebswelle
zu einer Rotationsbewegung angetriebenen Schleifteller
und einer Staubabsaugeinrichtung, die eine den Schleifteller
umgebende und einen Absaugraum enthaltende Staubabsaughaube
aufweist, deren Haubenkörper oberhalb der Schleifteller-
Unterseite endet, wobei von der Unterseite des Haubenkörpers
ein auf das Werkstück aufsetzbarer Borstenkranz od.dgl.
absteht, der unter Freilassen eines Sichtbereichs zum
Werkstück hin nur einem Teil des Umfangs des Schleiftellers
entlang verläuft und mit dem Schleiftellerumfang einen
zum Werkstück hin sowie am in Rotationsrichtung des Schleif
tellers gesehen vorderen Ende offenen Ansaugspalt bildet,
durch den hindurch der Schleifstaub am Schleiftellerumfang
vorbei in den Absaugraum eingesaugt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das in Rotationsrichtung (16) gesehen hintere
Ende (18) des Borstenkranzes (13) od.dgl. zum Schleifteller
umfang (14) hin verläuft und eine hintere Abdichtung des
Ansaugspaltes (15) bildet und daß der Haubenkörper (8)
eine sich über den vom Borstenkranz (13) od.dgl. freien
Winkelbereich (α) erstreckende Dichtpartie (19) aufweist
oder trägt, die dem Schleifteller (5) mit die Schleifteller
rotation zulassendem Dichtabstand gegenüberliegt.
2. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Borstenkranz (13) od.dgl. vom vorderen
Ende (16) ausgehend bis zum hinteren Ende (18) spiralen
artig auf den Schleiftellerumfang (14) hin verläuft, so
daß sich der Ansaugspalt (15) kontinuierlich verjüngt.
3. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtpartie (19) von einem dem
Schleiftellerumfang entlang parallel zu diesem kreisbogen
förmig verlaufenden, dem Schleiftellerumfang mit Dicht
abstand gegenüberliegenden Ringwandbereich (20) des Hauben
körpers (8) gebildet wird.
4. Tellerschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenkörper (8)
einen radial über den Schleifteller (5) vorstehenden und
dem Schleiftellerumfang (14) entlang verlaufenden Teilring
körper (21) aufweist, an dessen Unterseite der Borstenkranz
(13) od.dgl. angeordnet ist.
5. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenseite (22) des Teilringkörpers
(21) parallel zum Borstenkranz (13) od.dgl. und dabei
zweckmäßigerweise spiralenförmig verläuft und die äußere
Begrenzung eines eine Fortsetzung des Ansaugspaltes (15)
nach oben hin bildenden Durchsaugspaltes (23) darstellt.
6. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teilringkörper (21) eine an seiner
Unterseite offene Haltenut (25) zum Einstecken eines den
Borstenkranz (13) od.dgl. aufweisenden Leistenkörpers
(26) besitzt.
7. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 3 und einem der
Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Dichtpartie (19) bildende Ringwandbereich (20) und der
den Borstenkranz (13) od.dgl. tragende Teilringkörper
(21) eine umlaufende Ringwand mit einer eben durchgehenden
Unterseite (12) bilden, wobei der Teilringkörper (21)
radial vorversetzt ist.
8. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenseite (29) des die Dichtpartie
(19) bildenden Ringwandbereichs (20) am vorderen Ende
(16) des Borstenkranzes (13) od.dgl. über einen im wesent
lichen radial nach außen gerichteten Absatz (30) in die
Innenseite (22) des Teilringkörpers (21) übergeht.
9. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite (22) des Teilringkörpers
(21) am hinteren Ende (18) des Borstenkranzes (13) od.dgl.
im wesentlichen kontinuierlich in die Innenseite (29)
des die Dichtpartie (19) bildenden Ringwandbereichs (20)
übergeht.
10. Tellerschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenkörper (8)
in ein am Maschinengehäuse (1) zweckmäßigerweise lösbar
befestigtes Oberteil (36) und in ein den Borstenkranz
(13) od.dgl. sowie die Dichtpartie (19) aufweisendes Unter
teil (37) unterteilt ist, wobei das Unterteil (37) drehbar
am Oberteil (36) gelagert ist.
11. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 10 mit einem
seitlich in Richtung vom Maschinengehäuse weg abstehenden
Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (6)
ein Drehgriff ist, der über ein Getriebe (40, 41) in treiben
der Verbindung mit dem Unterteil steht.
12. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (6) am Oberteil (36)
angeordnet ist.
13. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (40, 41) ein
Zahnradgetriebe ist.
14. Tellerschleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehgriff (6) an seinem maschinen
seitigen Ende ein koaxiales Zahnrad (40) trägt, das mit
einem am Hauben-Unterteil (37) angeordneten Zahnkranz
(41) in Eingriff steht.
15. Tellerschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Borstenkranz
(13) od.dgl. über einen Winkelbereich von etwa 180° oder
weniger erstreckt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (2)
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