DE4334360A1 - Bearbeitungstisch für Kiefermodelle - Google Patents
Bearbeitungstisch für KiefermodelleInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Bearbeitungstisch zum
Befestigen und Bearbeiten von zahntechnischen
Kiefermodellen.
Ein solcher Bearbeitungstisch weist einen Teller auf, auf
dem das Kiefermodell für dessen Bearbeitung befestigt wird.
Ein solcher Tisch ist üblicherweise Teil eines integrierten
Arbeitsplatzes in zahntechnischen Labors mit Fräsgerät,
Bohrgerat, Vermessungsgerät usw. Hierfür weist der
Bearbeitungstisch eine, als Sockel dienende Grundplatte auf,
auf der verstellbar, insbesondere schwenkbar oder
verdrehbar, ein Teller angeordnet ist. Das meist aus Gips
bestehende Kiefermodell wird üblicherweise nach zwei
Methoden auf dem Teller befestigt, nämlich entweder nach der
sogenannten "Schraubstockmethode" oder der "Magnet-
Splitcast-Methode", wofür entsprechend auch die Teller
unterschiedlich ausgebildet sind. Beide Arten der
Befestigung werden sowohl zum Vermessen als auch zum Fräsen
und Bohren eingesetzt.
Wird das Modell oder die Prothese vor Beendigung seiner
Bearbeitung vom Tisch abgenommen, z. B. für einen anderen
zahntechnischen Arbeitsgang oder zur Patienteneinprobe, so
ist es zur Wiederaufnahme der Bearbeitung notwendig, daß das
Modell auf demselben Bearbeitungstisch wieder exakt dieselbe
Position einnimmt wie vor dem Abnehmen. Deshalb darf
unabhängig von der Befestigungsart die zur Bearbeitung
eingestellte Schwenkposition des Tisches so lange nicht
verändert werden, bis die Bearbeitung dieses Modells
vollständig abgeschlossen ist, da ansonsten die für Arbeiten
dieser Art notwendige Präzision nicht mehr eingehalten
werden kann. Aus diesem Grund bleibt bis zur Beendigung
dieser Arbeit der Modelltisch für diese Arbeit reserviert
und kann zu keiner sonstigen Arbeit verwendet werden, auch
wenn er dadurch zwischenzeitlich nicht genutzt werden kann.
Beim Schraubstocksystem wird das gesockelte Kiefermodell
mittels mehrerer Spannelemente ähnlich wie bei einem kleinen
Schraubstock festgespannt. Der Modellsockel kann allerdings
auf einem solchen Spannteller nicht hergestellt werden. Nach
dem Abnehmen des Modells von einem Schraubstockspannteller
ist eine genaue Rücksetzung in die ursprüngliche Position
nicht mehr bzw. nur annäherungsweise möglich.
Beim Magnet-Splitcast-System erfolgt die Herstellung des
Modellsockels auf dem Splitcastteller, so daß der aus Gips
gefertigte Sockel exakt an den verwendeten Teller angepaßt
ist. Zur Fixierung des Modells wird in den Sockel bei seiner
Herstellung ein Metallplättchen gegeben, welches beim
Aufsetzen des Modells auf dem Bearbeitungstisch von dem im
Tisch angeordneten Magnet angezogen wird. Um ein Verschieben
oder ein Verdrehen des Modells auf dem Spanntisch
auszuschließen, sind in den Splitcastteller mehrere Nuten
eingearbeitet, in die der Sockel eingreift. Nach Abnahme des
Modells vom Bearbeitungstisch kann dieses jederzeit in die
ursprüngliche Position zurückgesetzt werden. Der Nachteil
dieses Systems besteht allerdings darin, daß nur Modelle auf
einem solchen Splitcastteller aufgesetzt werden können,
deren Sockel auch auf diesem selben Teller gefertigt wurden.
Für die zahntechnische Arbeit wird bei den meisten bekannten
Bearbeitungstischen der Teller in Bezug auf die Grundplatte
des Tisches in eine Position verstellt, die bis zur
Beendigung der Arbeit nicht geändert werden darf, da
ansonsten die für diese Arbeiten erforderliche Präzision
nicht eingehalten werden kann. Bei einem bekannten
Bearbeitungstisch der gattungsgemäßen Art (DE OS 34 26 543)
wird der Teller über eine Verstelleinrichtung
verstellt,welche zur Grundplatte hin ein Kugelgelenk
aufweist. Die jeweilige Arbeitsstellung ist über Meßskalen
ablesbar, von denen eine die Drehlage des Tellers und die
andere die Schwenklage desselben anzeigt. Das Kugelgelenk
weist in üblicher Weise eine Feststellvorrichtung auf. Der
Zahntechniker ist somit darauf angewiesen, bei Abnahme des
Gipsmodells die exakten Einstelldaten festzuhalten, um bei
Wiederaufsetzen des Modells und Fortsetzung der Arbeit die
entsprechende Einstellung vornehmen zu können. Die auf diese
Weise wiedereingestellte Position ist jedoch nicht präzise
genug.
Wird das Modell nicht auf denselben Tisch sondern nur auf
einen Tisch gleicher Fabrikationsnorm zurückgesetzt, so ist
die ursprüngliche Position nicht ausreichend präzise
wiedereinstellbar. Die Oberflächen von Tischen gleicher
Fabrikationsnorm sind bereits nach einer mehr oder weniger
kurzen Einsatz zeit unterschiedlich stark abgenutzt oder
beschädigt, so daß sich die Oberflächen, wenn auch nur
geringfügig, voneinander unterscheiden. Dieser Unterschied
reicht jedoch aus, um eine hinreichend exakte Reponierung
des Modells auf den Bearbeitungstisch auszuschließen.
Außerdem ist das Wiedereinstellen der ursprünglichen Position
des Tisches, z. B. mit Hilfe von Lichtspaltmessungen zu
ungenau.
Der erfindungsgemäße Spanntisch mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß eine einmal eingestellte Stellung des Tellers dank einer
in den Bearbeitungstisch aufgenommenen Vorrichtung stets mit
einer Präzision wiedereingestellt werden kann, die für
Arbeiten dieser Art erforderlich ist. Infolgedessen kann
nach Abnahme eines Kiefermodells vom Teller dieser bis zur
Wiederaufnahme der Bearbeitung anderweitig genutzt werden.
Die ursprüngliche Einstellung des Tellers kann jederzeit
völlig problemlos und mit hoher Genauigkeit wieder
vorgenommen werden. Je nach Ausgestaltung der Vorrichtung
ist entweder der Teller oder der gesamte Bearbeitungstisch
dadurch nicht mehr für die komplette Bearbeitungszeit an
eine einzelne Arbeit gebunden, sondern steht in diesem
Zeitraum auch für andere Arbeiten zur Verfügung. Dies hat
zur Folge, daß der erfindungsgemäße Bearbeitungstisch in
seiner Handhabung vielseitiger und flexibler ist als bereits
bekannte Bearbeitungstische der gattungsgemäßen Art.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
in den Bearbeitungstisch aufgenommene Vorrichtung eine
Meßvorrichtung. Mit Hilfe dieser Meßvorrichtung ist es
möglich, die Schwenkstellung des Tellers relativ zur
Grundplatte so präzise zu bestimmen, daß eine exakte
Wiedereinstellung dieser Schwenkstellung nach der
Dejustierung des Tischs vorgenommen werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist die in den Bearbeitungstisch aufgenommene
Vorrichtung eine Einspannvorrichtung, mittels der über einen
Schnellverschluß der Teller von der durch Grundplatte und
Verstelleinrichtung gebildeten Einheit abgenommen und
ausgewechselt werden kann. Damit ist die Möglichkeit
gegeben, den Teller von dem für die Bearbeitung eines
Kiefermodells eingestellten Tisch abzunehmen und für eine
andere Tätigkeit zu verwenden bis die Bearbeitung dieses
Kiefermodells fortgesetzt wird. Die Einstellung der auf der
Grundplatte angeordneten Verstelleinrichtung darf in der
Zwischenzeit nur dann verändert werden, wenn in den
Bearbeitungstisch eine er findungsgemäße Meßvorrichtung
aufgenommen ist. Bei Bearbeitungstischen ohne integrierte
Meßvorrichtung kann nach der Dejustierung einer
ursprünglichen Schwenkposition des Tellers diese nicht mit
der notwendigen Präzision wiedereingestellt werden. Sowohl
bei den Bearbeitungstischen mit als auch ohne Meßeinrichtung
besteht die Möglichkeit, einen Magnet-Splitcast-Teller gegen
einen Schraubstock-Spannteller oder umgekehrt zu ersetzen,
falls für die Bearbeitung unterschiedlicher Kiefermodelle
verschiedene Teller notwendig sind. Die mit der
Einspannvorrichtung versehenen Teller können auf
Bearbeitungstische mit und ohne Meßeinrichtung aufgesetzt
werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
die Verstelleinrichtung zur Grundplatte hin ein Kardangelenk
mit zwei zueinander senkrechten und in einer horizontalen
Ebene verlaufenden Achsen auf. Mit Hilfe dieses Gelenks kann
die Neigung des Tellers relativ zur Grundplatte eingestellt
werden. Da die beiden Achsen sich nicht gegenseitig
beeinflussen und jedes Gelenk für sich arretiert werden
kann, ist es möglich, die Neigung des Spanntellers bezüglich
jeder der beiden Achsen unabhängig voneinander einzustellen.
Dadurch wird das Wiedereinstellen einer ursprünglichen
Stellung des Bearbeitungstisches erheblich erleichtert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist die Verstelleinrichtung zur Grundplatte hin
ein Kugelgelenk auf.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Verstelleinrichtung mit mindestens einem elektrischen
Winkelgeber verbunden. Für den Fall daß die
Verstelleinrichtung ein zweiachsiges Kardangelenk aufweist,
ist an jedes der beiden Gelenke, aus dem sich das
Kardangelenk zusammensetzt, je ein elektrischer Winkelgeber
angeschlossen. Elektrische Winkelgeber sind in der Lage,
Stellungen des Bearbeitungstisches so exakt zu registrieren,
daß die Tischeinstellung jederzeit mit der notwendigen
Präzision wieder vorgenommen werden kann. Für die
Weiterverarbeitung der durch die Winkelgeber ermittelten
Werte gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel
können die Daten auf einer Anzeige sichtbar gemacht werden,
so daß der Zahntechniker den Tisch in einer ursprünglichen
Stellung positionieren kann, in dem er manuell die Gelenke
so einstellt, daß die angezeigten Daten mit denjenigen der
ursprünglichen Stellung übereinstimmen. Die Daten können
aber auch in einem Computer abgespeichert werden, an den
wiederum Schrittmotoren angeschlossen sind, die bei Eingabe
des der ursprünglichen Stellung zugeordneten Codes in den
Computer automatisch diese Position wieder einstellen.
Es ist zwar bekannt, bei einem Bearbeitungstisch für
Kiefermodelle, der zur Grundplatte hin ein Kugelgelenk
aufweist, die jeweilige Arbeitsstellung des Tellers über
Meßskalen abzulesen (DE OS 34 26 543) um die Einstellung zu
einem späteren Zeitpunkt wieder vornehmen zu können. Es
handelt sich hierbei jedoch um eine Methode, die für die
Bearbeitung von Kiefermodellen nicht präzise genug ist.
Ebenfalls bekannt ist die Wiedereinstellung des Tischs mit
Hilfe von Lichtspaltmessungen. Jedoch auch diese Methode
bringt nicht die notwendige Präzision mit sich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist die Verstelleinrichtung einen
Verbindungszapfen auf, welcher in eine entsprechende
Passungsbohrung des Tellers greift.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist der Verbindungszapfen an seinem freien Ende
einen Passungsbund auf, welcher mit einem entsprechenden
Absatz in der Passungsbohrung des Tellers zusammenwirkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist am Verbindungszapfen zur Passungsbohrung hin
eine Führungsvorrichtung zur Drehlagejustierung zwischen
Grundplatte bzw. Verstelleinrichtung einerseits und Teller
andererseits vorhanden. Als Führungseinrichtung kann
vorteilhafterweise eine in radialer Richtung wirkende, durch
eine Feder belastete Kugel im Verbindungszapfen oder in der
Passungsbohrung dienen, welche mit einer entsprechenden
Radialbohrung in der Passungsbohrung bzw. dem
Verbindungszapfen zusammenwirkt (Einrastverbindung). Auf
Grund dieser Einrichtung, nämlich des Bundes und zusätzlich
der axialen Führung durch die radial wirkende Kugel ist die
ursprüngliche Stellung des Tellers auf der Grundplatte bzw.
der Verstelleinrichtung verhältnismäßig leicht zu finden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung dient als Schnellverschluß ein mit dem Teller
verbundener radial gespaltener Klemmring, welcher über eine
tangential am Klemmring angreifende Vorrichtung in seinem
Durchmesser änderbar ist, wobei nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung als Vorrichtung ein Spannhebel
dienen kann, welcher einen Exzenter betätigt, der an einem
nahe dem Spalt gelegenen Radialarm des Klemmrings angreift.
Bei einer solchen Art von Schnellverschluß kann das Lösen
und Befestigen des Tellers schnell erfolgen ohne
nachteiligen Einfluß auf die Einbaulage. Bei der Verwendung
eines Passungsbunds am Verbindungszapfen kann dieser
Schnellverschluß so gestaltet sein, daß der Klemmring den
Punkt untergreift und damit außer einer radialen Einklemmung
auch eine axiale Verriegelung bewirkt. Natürlich können als
Schnellverschluß auch andere Einrichtungen dienen -
maßgebend ist, daß die ursprüngliche Einstellage des Tellers
auf dem Bearbeitungstisch erzielt wird.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung
und den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine perspektivische Seitenansicht eines
Bearbeitungstisches,
Fig. 2 Eine perspektivische Seitenansicht eines
Bearbeitungstisches mit Meßvorrichtung (Teller
abgenommen),
Fig. 3 Eine perspektivische Darstellung eines Tellers mit
Schnellspannvorrichtung,
Fig. 4 Bearbeitungstisch aus Fig. 1 ohne Teller.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Bearbeitungstisch ist auf
einer als Sockel dienenden Grundplatte 1 über ein
Kugelgelenk 2 und ein an diesem angeordneten
Verbindungszapfen 3 ein Teller 4 befestigt. Mit Hilfe des
Kugelgelenks 2 kann die Neigung des Tellers 4 relativ zur
Grundplatte 1 eingestellt werden. Auf der in der Zeichnung
abgewandten Oberseite dieses Tellers 4 kann ein Kiefermodell
zu dessen Bearbeitung befestigt sein. Über einen Hebel 5
kann das Kugelgelenk 2 in der Grundplatte 1 arretiert
werden.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Bearbeitungstisch mit
Meßvorrichtung dargestellt, bei dem der Teller abgenommen
wurde. Anstelle des in Fig. 1 gezeigten Kugelgelenks 2
dient bei diesem Tisch ein Kardangelenk 21 mit zwei
Freiheitsgraden zur Neigung des Tellers 4 relativ zur
Grundplatte 1. Das Drehen des Verbindungszapfens 3 um die
beiden Achsen 22 und 23 des Kardangelenks 21 bewirkt, daß
ein auf den Verbindungszapfen 3 aufgesetzter Teller 4 jede
für die zahntechnische Bearbeitung von Kiefermodellen
notwendige Schwenkposition einnehmen kann. Die möglichen
Schwenkpositionen schließen diejenigen des in Fig. 1
dargestellten Kugelgelenks 2 ein. Die beiden Achsen 22 und
23 des Kardangelenks 21 verlaufen in einer horizontalen
Ebene und sind senkrecht zueinander. Die Position des
Verbindungszapfens 3 bezüglich jedes der beiden
Freiheitsgrade des Kardangelenks 21 kann unabhängig vom
anderen Freiheitsgrad mit Hilfe eines Hebels 24 oder 25
festgehalten werden, was das Einstellen einer bestimmten
Schwenkposition erleichtert. Koaxial zu jeder der beidem
Achsen 22 und 23 ist je ein Winkelgeber 26 und 27 am
Kardangelenk 21 angeordnet, welcher über eine Leitung 28 mit
einer digitalen Anzeige verbunden ist. Jede Schwenkposition
des Tellers 4 ist durch die Meßwerte der beiden Winkelgeber
26 und 27 eindeutig festgelegt und kann nach einer
Dejustierung des Bearbeitungstischs sehr präzise
wiedereingestellt werden.
In Fig. 3 ist ein vom Bearbeitungstisch abnehmbarer Teller
4 mit Schnellverschluß (8 bis 15) dargestellt. An der
Unterseite des Tellers 4 ist ein als Schnellverschluß
dienender Klemmring 6 über einen Niet 7 befestigt, der in
seinem Durchmesser über einen Spannhebel 8 und einen
Exzenter 9 änderbar ist, der an einem Radialarm 11 angreift.
Der Radialarm 11 begrenzt einen Trennungsspalt 12 des
Klemmringes 6, wobei dieser Trennungsspalt 12 die
Durchmesseränderung des Klemmringes 6 überhaupt ermöglicht.
Zur reibungsarmen Übertragung vom Exzenter 9 auf den
Radialarm 11 ist am Spannhebel 8 eine Rolle 13 auf einem
Bolzen 14 gelagert, wobei die Rolle 13 auf eine
Justierschraube 15 wirkt, mit der der Abstand zum Radialarm
11 des Klemmringes 6 einstellbar ist.
Fig. 4 zeigt den Bearbeitungstisch aus Fig. 1 ohne Teller.
Um einen Passungsitz und eine Drehjustierung zwischen dem
Verbindungszapfen 3 und dem Teller 4 zu erhalten, ist am
Verbindungszapfen 3 ein Passungsbund 16 vorgesehen, der in
eine entsprechende Passungsbohrung 7 des Spanntellers 4
greift. Außerdem ist in diesem Passungsbund 16 eine
Radialbohrung 18 vorgesehen, in die eine in entsprechender
radialer Richtung durch eine Feder belastete Kugel 19
greift, die in der Passungsbohrung 7 des Tellers 4
angeordnet ist. Beim Aufstecken des Tellers 4 auf den
Passungsbund 16 greift diese Kugel bei entsprechender
Zuordnung in die Radialbohrung 18, so daß eine
Einrastverbindung entsteht. Das Lösen des Tellers 4 vom
Verbindungszapfen 3 bzw. der Grundplatte 1 erfolgt durch
Schwenken des Spannhebels 8, wodurch der Klemmring 6 bzw.
der Trennungsspalt 12 sich aufweitet, bis durch diese
Lockerung der Teller 4 abziehbar ist. Die Befestigung
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Grundplatte
2 Kugelgelenk
3 Verbindungszapfen
4 Spannteller
5 Hebel
6 Klemmring
7 Niet
8 Spannhebel
9 Exzenter
10
11 Radialarm
12 Trennungsspalt
13 Rolle
14 Bolzen
15 Justierschraube
16 Passungsbund
17 Passungsbohrung
18 Radialbohrung
19 Kugel
20
21 Kardangelenk
22 Achse des Kardangelenks
23 Achse des Kardangelenks
24 Hebel
25 Hebel
26 Winkelgeber
27 Winkelgeber
28 Leitung
2 Kugelgelenk
3 Verbindungszapfen
4 Spannteller
5 Hebel
6 Klemmring
7 Niet
8 Spannhebel
9 Exzenter
10
11 Radialarm
12 Trennungsspalt
13 Rolle
14 Bolzen
15 Justierschraube
16 Passungsbund
17 Passungsbohrung
18 Radialbohrung
19 Kugel
20
21 Kardangelenk
22 Achse des Kardangelenks
23 Achse des Kardangelenks
24 Hebel
25 Hebel
26 Winkelgeber
27 Winkelgeber
28 Leitung
Claims (13)
1. Bearbeitungstisch zum Befestigen und Bearbeiten von
Kiefermodellen
- - mit einer als Sockel dienenden Grundplatte (1),
- - mit einem auf der Grundplatte (1) verstellbar angeordneten Teller (4), auf welchem das Kiefermodell befestigt wird und
- - mit einer Verstelleinrichtung (2) des Tellers (4) zwischen Grundplatte (1) und Teller (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Bearbeitungstisch eine Vorrichtung zur
Wiedereinnahme der Lage des Tellers (4) zur
Grundplatte (1) bzw. zur Wiedereinnahme der Stellung
der Verstelleinrichtung (2) aufgenommen ist.
2. Bearbeitungstisch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2) eine
Meßvorrichtung (26, 27) ist.
3. Bearbeitungstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine
Einspannvorrichtung ist mittels der über einen
Schnellverschluß (8 bis 15) der Teller (4) von der
durch Grundplatte (1) und Verstelleinrichtung (2)
gebildeten Einheit abgenommen und ausgewechselt
werden kann.
4. Bearbeitungstisch nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinrichtung (2) zur Grundplatte (1) hin ein
Kardangelenk (21) mit zwei zueinander senkrechten und
in einer horizontalen Ebene verlaufenden Achsen
(22, 23) aufweist.
5. Bearbeitungstisch nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinrichtung (2) zur Grundplatte (1) hin ein
Kugelgelenk (2) aufweist.
6. Bearbeitungstisch nach einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinrichtung (2) mit mindestens einem
elektrischen Winkelgeber (26, 27) verbunden ist.
7. Bearbeitungstisch nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinrichtung (2) einen Verbindungszapfen (3)
aufweist, welcher in eine entsprechende
Passungsbohrung (17) des Spanntellers (4) greift.
8. Spanntisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungszapfen (3) an seinem freien Ende
einen Passungsbund (16) aufweist, welcher mit der
Passungsbohrung (17) des Spanntellers (4)
zusammenwirkt.
9. Spanntisch nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß am Verbindungszapfen (3) zur
Passungsbohrung (17) hin, eine Führungsvorrichtung
(18, 19) zur Drehlagejustierung zwischen Grundplatte
(1) bzw. Verstelleinrichtung (2) einerseits und
Spannteller (4) andererseits vorhanden ist.
10. Spanntisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Führungseinrichtung eine in radialer Richtung
wirkende, durch eine Feder belastete Kugel (19) im
Passungsbund (16) oder in der Passungsbohrung (17)
dient, welche mit einer entsprechenden Radialbohrung
(18) in der Passungsbohrung (17) oder dem
Passungsbund (16) zusammenwirkt (Einrastverbindung).
11. Spanntisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schnellverschluß ein
mit dem Spannteller verbundener, radial gespaltener
Klemmring (6) dient, welcher über eine tangential am
Klemmring (6) angreifende Vorrichtung (6 bis 11) in
seinem Innendurchmesser änderbar ist.
12. Spanntisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorrichtung ein Spannhebel (8) dient, welcher
einen Exzenter (9) betätigt, der an einem, nahe dem
radialen Trennungsspalt (12) gelegenen Radialarm
(11) des Klemmrings (6) angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334360 DE4334360A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Bearbeitungstisch für Kiefermodelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334360 DE4334360A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Bearbeitungstisch für Kiefermodelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334360A1 true DE4334360A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334360 Withdrawn DE4334360A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Bearbeitungstisch für Kiefermodelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334360A1 (de) |
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