DE1427026C - Einrichtung an einem mechanischen Werkzeughalter mit einem Werkzeug - Google Patents

Einrichtung an einem mechanischen Werkzeughalter mit einem Werkzeug

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DE1427026C
DE1427026C DE19601427026 DE1427026A DE1427026C DE 1427026 C DE1427026 C DE 1427026C DE 19601427026 DE19601427026 DE 19601427026 DE 1427026 A DE1427026 A DE 1427026A DE 1427026 C DE1427026 C DE 1427026C
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Expired
Application number
DE19601427026
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English (en)
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DE1427026B2 (de
DE1427026A1 (de
Inventor
Robert W Wascojun Anthony Saginaw Mich Cashman (V St A) B23b47 30
Original Assignee
Saginaw Machine & Tool Co, Sagi naw, Mich (V St A)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from US1772A external-priority patent/US3051029A/en
Application filed by Saginaw Machine & Tool Co, Sagi naw, Mich (V St A) filed Critical Saginaw Machine & Tool Co, Sagi naw, Mich (V St A)
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Publication of DE1427026B2 publication Critical patent/DE1427026B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem einstellbaren Werkzeughalter mit einem Werkzeug, der schwenkbar auf einem Grundrahmen um eine zur Werkstückdrehachse senkrechte Achse angeordnet ist. Einrichtungen zum Verstellen des Schwenkwinkels aufweist, sowie ein von der Verstelleinrichtung unabhängiges die Verstel'bewegung des Werkzeughalters abtastenden Anzeigegerät.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (französische Patentschrift 1 153 926 und deren 1. Addition 70 060) ist das Anzeigegerät auf einer schräg nach außen vorragenden konsole angebracht. Mit jener Einrichtung ist eine spielfreie Einstellung gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Anzeigegerät so auf dem Werkzeughalter bei gleichzeitiger spielfreien Einstellmöglichkeit anzubringen, daß es mit diesem fluchtend einer möglichen Beschädigung infolge äußerer Einwirkungen entzogen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß das Anzeigegerät auf dem Werkzeughalter angeordnet ist und mit seinem Taster an einem Werkzeughalter gelagerten Hebelarm anliegt, der über einen im Grundrahmei: befestigten und in den Hebelarm spielfrei eingreifenden Stift als Stützpunkt betätigbar ist.
Es sind auch Meßvorrichtungen bekannt (französische Patentschrift 891 301), bei denen das Anzeigegerät auf dem Halter des Meßfühlers befestigt ist. Die Befestigungsart zeigt jedoch nicht den in der Anmeldung beschriebenen Lösungsweg, noch läßt dieser sich unmittelbar daraus herleiten.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Werkzeughalterung,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 eine Endansicht,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Draufsicht,
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der F ig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht zur Wiedergabe einer Einzelheit,
Fig. 7 eine der Fig. I ähnliche Ansicht zur Wiedergabe weiterer Zubehörteile, und in
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig.7.
Die erfindungsgeniäße Einrichtung eignet sich für die Verwendung in einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Planfräs-, Bohr-, Dreh- oder anderen Maschine mit einem Grundrahmen 1. Aul dem Grundrahmen 1 sitzt ein Werkzeughalter 2 mn einer Bohrung 3 zur Aufnahme einer konischen Schraube 4 und von Lagerteilen 5 und 6. Die Bohrung 3 geht in eine Gegenbohrung 7 über, in der Beilagscheiben 8 angeordnet sind, die miteis der Halterung 9 unter Druck gehalten werden. Der Grundrahmen 1 ist mit einer Gewindebohrung 10 versehen, die das Gewindeende der Schraube4 und (vgl. Fig. 2) iv. einer Erweiterung der Gewindebohrung 10 einen Teil des Lagerteils 6 aufnimmt. Der Werkzeughalter2 isi damit drehbar auf dem Grundrahmen I befestigt unc kann eine Schwenkbewegung in der Ebene de Grundrahmens um die Achse der Schraube 4 ausführen. Erforderlichenfalls können O-Ringe 11 und U vorgesehen sein, um die Schraube 4 gegen den Eintritt von Fremdkörpern zu schützen.
Es sind unter Bildung einer Schulter 15 Bohrungen 13 und 14 vorgesehen, durch die sich eint Schraube 16 bis in "die Gewindebohrung 17 in Grundrahmen 1 erstreckt. Die Schraube 16 weis einen Kopf 18 und einen vergrößerten Flansch H auf, der so groß ist, daß er die Bohrung 14 vollständig abdeckt. Zwischen dem Flansch 19 und dei Schulter 15 und innerhalb der Bohrung 14 befinde sich eine Druckfeder 20. Die Druckfeder 20 übt ge gen die Schulter 15 einen starken Druck aus, der sie! als konstante Kraftwirkung über die Länge dei Werkzeughalters 2 fortpflanzt und die gesamte unten Abschlußfläche dieses Werkzeughalters 2 gegen du Obei fläche des Grundrahmens 1 zur Anlage bringt jedoch eine Schwenkbewegung des Werkzeughalter: über die Oberfläche des Grundrahmens ermöglicht Die Schraube 16 kann jedoch auch zur Versperrunf des Werkzeughalters 2 geg.;n eine Relativbewegung gegenüber dem Grundrahmen 1 verwendet werden.
Der Durchmesser der Bohrung 13 ist wesentlich größer als der Durchmesser des Schaftes der Gewin deschraube 16. Dadurch kann der Werkzeughaltei um die Achse der Schraube 4 relativ zur Gewinde schraube 16 schwingen, wobei das Ausmaß diese: Relativbewegung des Werkzeughalters 2 gegenübei der Gewindebohrung 17 von den Durchmesserunter schieden der Teile 16 und 13 abhängt.
Die Verstelleinrichtung 21 dient zum Bewegen de; Werkzeughalters 2 relativ zum Grundrahmen i urr die Achse der Schraube 4 und enthält eine mit Gewinde versehene Welle 22, die sich vollständig durch eine Gewindebohrung 23 quer im Werkzeughalter ί erstreckt und an einem reduzierten Halsteil 24 de; Werkzeughalters 2 angeordnet ist. Der Halsteil IA sorgt dafür, daß sich alle Teile der Verstelleinrichtung vollständig innerhalb der Gesamtabmessunger des Werkzeughalters! befinden. Auf ein Ende dei Welle 22 ist ein Zahnrad 25 aufgekeilt und drehbai ein Einstellhebel 26 vorgesehen, der eine seitlich vor stehende Klinke 27 aufweist, die in den Raum zwischen zwei benachbarten Zähnen des Rades 25 eindringt und somit dieses und damit auch die mit Gewinde versehene Welle 22 drehen kann. Der Hebe 26 ist mit einem Längsschlilz 28 (vgl. Fig.6) versehen, welche die Welle 22 aufnimmt, wobei der Hebe 26 bezüglich der Welle 22 so weit verstellt werder kann, daß sich die Klinke 27 von dem einen Zahnzwischenraum in den anderen Zahnzwischenraum ir Art eines Klinkenschaltwerks bewegen kann.
3 4
Das den Hebel 26 tragende Hnde der mit Gewinde Die Wand 39 des Werkzeugträgers 2 ist mit einem
versehenen Welle 22 trim auf die Säule 29, die im Paar in einer im Werkzeugträger 2 ausgebildeten
Grundrahmen 1 verankert ist. Das andere Ende der Kammer 46 divergierender Durchlasse 44 und 45
Welle 22 stößt gegen eine ähnliche Säule 30, die versehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die
ebenfalls im Grundrahmen 1 verankert sein kann. 5 Tasterführium 37 des Anzeigegerätes 32 entweder
Die Welle 22 ist bezüglich des Werkzeughalters 2 mit dem Durchlaß 44 oder dem Durchlaß 45 in
drehbar, jedoch durch "die Säulen 29 und"30 gegen Flucht gebracht und so eingestellt ist, daß sich der
eine Längsbewegung gesichert. Da sich die Welle 22 Taster 37 α in die Kammer 46 erstreckt,
nicht in Längsrichtung bewegen kann, führt eine Um den Eintritt von Schmutz und Staub in uic
Drehung der Welle 22 "zu einer Bewegung des Werk- io Kammer 46 über einen nicht von einer Tasterfüh-
/eughalters 2 um die Achse der Schraube 4 gegen- rung besetzten Durchlaß zu verhindern, kann auf der
über dem Grundrahmen L Gegebenenfalls kann die Wand 39 eine Abdeckplatte 47 aufgeschraubt wer-
Säule 30 mit einem senkrechten Schlitz zur Auf- den, die eine Öffnung aufweist, die mit einem der
nähme eines Keiles 31 versehen sein, welcher von Durchlässe 44 oder 45 in Flucht gebracht wird und
Zeit zu Zeit veistellt wird, um den durch die Dre- 15 damit die Rückkante 34 in einer Stellung des An/.ei-
ht.ng der Welle 22 an den Säulen 29 und 30 verur- gegerätes il aufnehmen kann. Die Kammer 46 kann
sachten Verschleiß auszugleichen. gegebenenfalls auch von ?ineni O-Ring 49 umgeben
Vorzugsweise ist im Halsteil 24 eine Öffnung 24« sein.
vorgesehen, über die Schmiermittel zwi -hen die Mit Hilfe der Übertragungsvorrichtung 50 ist es
Teile 22 und 23 eingeführt werden kann. Die Öff- 20 möglich, den Taster 37 ο 'es Anzeigegerätes entspre-
nung 24 α läßt sich durch einen Ckwindestopfen 25 α chend der Relativbewegung zwischen Werkzeughal-
veischließen. ler2 und Grundrahmen 1 um die Achse der
Die Vorrichtungen zur Anzeige der Größe der Re- Schraube 4 zu betätigen. Die Überiragungsvorrich-
lativbcwegungen zwischen dem Werkzeughalter 2 tung besteht aus einer Platte 51. die mit Hilfe von
und dem Grundrahmen 1 bestehen aus einem Anzei- 25 Lagern 53 auf einer Säule 52 montiert ist, die selbst
gegerät 32 bekannter Bauart mit einem Gehäuse 33, wieder mit Preßsitz in einer Öffnung 54 in der obe-
auf dem ein einstellbarer Skalenträger 34 vorgesehen ren Wandung der Kammer 46 sitzt. Die Platte 51 um
ist, der in jeder beliebigen Stellung zum Gehäuse 33 die Achse der Säule 52 drehbar und enthält einen
mit Hilfe einer Sperrvorrichtung 35 festgeklemmt seitlich versetzten Hebelarm 55, gegen den der Ta-
werden kann. Die Skala 36 daran ist mit einer Null- 30 ster zur Anlage gebracht werden kann. Bei einer
markierung und einer fortlaufenden Skaleneinteilung Drehung der Platte 51 um die Achse der Säule 52
auf beiden Seiten der Nullmarkierung vorgesehen. wird der Taster 37 α entweder in der Tasterführung
Die Skaleneinteilung auf der einen Seite der Null- 37 zurückgeführt oder aus ihr herausgelassen und be-
markierung ist mit Minus und die Skaleneinteilung wegt dabei die Zcigernadei 38.
auf der anderen Seite der Nullmarkierung mit Plus 35 Die Übertragungsvorrichtung enthält eine Säule
bezeichnet. " 56, die in einer Öffnung 57 im Grundrahmen 1 mon-
\m Gehäuse 33 ist eine Tasterführung 37 vorgese- tiert ist und letzteren mit der Platte 51 verbindet, so
hen, die einen unter Federspannung stehenden, hin- daßeine Bewegung auf letztere bei einer Relativbe-
und herbeweglichen Taster 37 α aufweist. Der Taster weg'ung des Werkzeughalters 2 und des Grundrah-
37 α ist in bekannter Weise mit einer Zeigcrnadel 38 40 mens 1 übertragen wird.
verbunden, so daß die Bewegung des Tasters in der Nach F i g. 4 sitzt die Säule 56 innerhalb der Kameinen Richtung eine Drehung der Nadel 38 in der mer 46 in einem Schütz 53 in der Platte 51. Vm einen Drehrichtung un;l eine Bewegung des Tasters einen festen Paßsitz der Säule 56 im Schlitz 58 zu geiii der anderen Richtung eine entgegengesetzte Dreh- währleisten sind die seitlichen Abmessungen des bewegung der Nadel 38 zur Folge hat. 45 Schlitzes etwas kleiner als der Durchmesser der
Das das Anzeigegerät 32 enthaltende Ende des Säule. Die Übergröße der Säule wird jedoch durch Werkzeughauers 2 ist gestuft, womit eine senkrechte einen Schlitz 59 der Platte 51 kompensiert, so daß Wand 39 und eine Befestigungsfläche 40 auf einer ein federnder Finger 60 entsteht, der durch die Säule unterhalb der oberen Anschlußfläche des Werkzeug- 56 abgebogen werden kann und gleichzeitig dazu halters 2 liegenden Höhe entsteht. Das Anzeigegerät 50 dient, die Säule dauernd im festen Eingriff mit den 32 ist auf der Befestigungsfläche 40 mit Hilf·; e'.icr gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 58 zu halten. Zentrierschraube 41, die in das Gehäuse des Anzei- Der Werkzeughalter 2 trägt ein Werkzeug und ist «egerätes eingeschraubt ist und mit Hilfe von Halte- am .orderen Ende mit einer Schlitzführung 61 mit schrauben 42 befestigt, die in eine Verankerungs- parallelen Führungsschiene^ 62 und 63 versehen. In platte 43 mit Gewindebohrungen eingeschraubt sind, 55 der Schlitzführung 61 befindet sich das Halteorgan deren Absland dem Abstand der Schrauben 42 ent- 64 dessen Breite etwas kleiner als die Breite des spricht. Nach Fig,2 werden die Köpfe der Schrau- Schlitzes ist und der eine geneigte obere Abschlußben 41 und 42 in Bohrungen 41« bzw. 42 π aufge- fläche 65 aufweist. Das vordere Ende des Werkzeugnommen, so daß die untere Abschlußfläche der Befc- halters 2 ist mit zwei Gewindebohrungen 66 und 67 stigungsflächc 40 flach gegen den Grundrahmen I 60 versehen, die in den Träger der Schlitzführung 61 anliegt. Wenn das Anzeigegerät 32 auf dem Werk- hineindivergieren und zur Aufnahme von Veranke zeughalter2 in der beschriebenen Weise montiert ist iunr:sbolzen 68 dienen, die sich durch Schlitze in und die Anordnungen auf dem Grundrahmen aufge- Halterungstcil 64 erstrecken, um letzteres im Schiit: setzt sind, ist es nicht möglich, das Anzeigegerät 32 61 festzuklemmen. Infolge der Winkelanstellung de ohne, Lösen des Werkzeughalters 2 vom Grundrah- 65 Gewindebohrungen 66 und 67 gemäß der geneigte men 1 zu Entfernen. Infolgedessen ist die Möglichkeit Abschlußfläche 65 ist es mMulidi, das Halterungsck des Diebstahls des Anzeigegerätes auf ein Minimum ment 64 iHcht gegen eine der Führungsschienen 6 herabgesetzt. oder 63 durch Ahwiirudrolien der Bolzen 68 iin/.i
pressen, so daß ihre Köpfe gegen ein Klemmglied 69 dann lediglich das Haltcrungsteil 64 durch ein Haltc-
anlicgcn. Das Haltcrungsteil 64 dient zur Befestigung rungsleil mit einer Abschlußflächc zu ersetzen, die
eines Schneidwerkzeuges 70. entgegengesetzt zur Richtung der Abschlußflächc 65
Vorzugsweise ist die Einstellung des Wcrkzeugträ- geneigt ist und die Stellungen des Anzeigegeräte* 32 gcrs2 relativ zum Grundrahmen 1 so auf das Werk- S und der Bclätigungsplattc 51 entsprechend ändern, zeug 70 und das Anzeigegerät 32 abgestimmt, das Die Stellung des Anzeigegerätes 32 läßt sich durch letzteres unmittelbar die tatsächliche Bewegung des Abziehen der Tasterführung 37 und des Taste;«; 21 a Werkzeuges 70 abzulesen gestattet. Es läßt sich eine aus dem Durchlaß 44 und Einschieben in den Durchbestimmte Beziehung zwischen dem Abstand der laß 45 ändern, wobei die Abdeckplatte 47 von dem Schncidobcrfläche des Werkzeuges von der Dreh- io einen zum anderen Ende gedreht wird. Die Stellung nchsc der Schraube 4 und dem Abstand von der der Platte 51 kann man ändern, in dem man die Achse der Schraube 4 zur Drehachse der Platte 51 Säule 52 entfernt, die Platte 51 verschiebt und ihre einstellen. Diese Abstände sind in der Zeichnung mit Lageranordnung von einem Ende der Säule 52 zum dem Buchstaben* bzw.y wiedergegeben. Nimmt anderen Ende verschiebt, die Säule 52 wieder in die man beispielsweise an, daß das Werkzeug 70 ein «j öffnung 54 einsetzt und dabei den Hebelarm 55 in Bohrwerkzeug ist und zur Vergrößerung des Durch- eine solche Stellung bringt, daß er gegen den Taster mcsscrs einer in einem Werkstück hergestellten Boh- 37 α zur Anlage kommt, wenn letzterer durch den rung dienen soll, dann führt eine Einstellung des Durchlaß 45 hindurchragt.
Werkzeuges 70 in Vorschubrichtung um etwa In F i g. 7 und 8 sind Anordnungen wiedergcgc-
0,025 mm, zu 0,050 mm Matcrialdickcnabnahmc in ao bcn, die einige Zubehörteile aufweisen. Im übrigen
der Bohrung des Werkstückes. Diese Matcrialdicken- entspricht aber die Anordnung den nach den vorhcr-
abnahmc läßt sich unmittelbar durch das Anzcigegc- gehenden Ausführungsbcispielcn.
rät 32 ablesen, wenn der Abstand y genau dem Dop- Beim Einstellen des Werkzeughalters 2 gegenüber
pcltcn des Abstandest entspricht. Ausgehend von dem Grundrahmen 1 ist es möglich, daß der Zeiger
der Nullstellung gilt die Übereinstimmung von Mate- as 38 aus seiner Nullstellung über einen Bogen von
rialdickcnändcrungcn an einem Werkstück und Able- übe· 180' schwingt. Um einen Fehler auszuschalten
sung auch wenn die Bewegung des Werkzeuges 70 in sind Bcgrcnzungsvorrichtungcn 75 vorgesehen, die
der cnlgcgcngesctzten Richtung crfolgi. Selbstvcr- die Relativbewegung zwischen dem Werkzeughalter 2
ständlich erfordern die vorhergehend beschriebenen und dem Grundrahmen I begrenzen, so daß der Zci-
Verhältnissc der Abstände λ undy, daß ein gleicher 30 ger nicht über 180 aus der Nullstellung verschwenkt
Radius von der Achse der Säule 52 zur Achse der werden kann. F.in Schcrslift 76 ist in einer öffnung
Säule 56 und zum Eingriffspunkt der Teile 37 a und des Grundrahmens 1 verankert und erstreckt sich in
55 vorhanden ist. eine öffnung 77 im Werkzeughalter 2. Die öffnung
Um die Abstände λ undy in der gewünschten Be- 77 hat einen etwas größeren Durchmesser als der
ziehung zu halten, müssen Vorrichtungen vorgesehen 35 Stift 76 und der Unterschied der Durchmesser ist sei
sein, um das Haltcrungsteil 64 in Längsrichtung des gewählt, daß beim Zentrieren des Stiftes in der öff-
Wcrkzeughaltcrs 2 so zu verschieben, daß ein Ver- ming 77 eine Bewegung des Werkzeughalters 2 in
schleiß des Werkzeuges 70 und anderer Teile ausge· einer Richtung nicht über ein Maß hinaus erfolgen
glichen wird. Nach Fig. 1 und2 ist ein Paar von" An- kann, das durch eine 180' -Schwenkbewegung de<
kcrblöcken 71 und 72 vorgesehen, die fest am Werk- 40 Zeigers 38 gegeben ist.
zeugträger 2 montiert und jeweils mit Einslcllschtau- Um eine unbeabsichtigte Einstellung oder Vcrstcl bcn 73 mit Köpfen 74 ausgerüstet sind, die gegen die lung des Werkzeuges während des Ruhezustände« Hinterkante des Halterungstcilcs anliegen, so daß sie der Masclvne vermeiden ist eine Zeigerplattc 78 vor letzteres längs des Werkzeughalters 2 verschieben gesehen, die beispielsweise durch Schrauben 79 ankönnen. 45 Werkzeughalter 2 befestigt ist und eine Ringskala 8C
Bei Betätigung der Verstelleinrichtung 21 in auf- aufweist, die die Skala des Anzeigegerätes 32 umgibt
einanderfolgcnd entgegengesetzten Richtungen ent- so daß der Zeiger 38 auch für die Skala 80 mit vcr
steht ein gewisses Spiel zwischen den Gewindezügen wendet werden kann. An einer Kante .er Zeiger-
dcr Welle 22 und den Gewindezügen der Bohiung plane 78 befindet sich eine Bezugslinie 81, die iiT
23. Ein solches Spiel tritt offenbar unabhängig von 50 Zusammenhang mit einer Skala 82 abgelesen werdet
der beim Gewindeschneiden der Teile 22 und 23 ver- kann, welche auf dem Werkzeughalter 2 mit Hilf«
wendeten Sorgfalt auf und wird immer größer, je der Schrauben 83 montiert ist. so daß sie in einei
mehr die Gewindezüge dieser Teile verschleißen. Das Anzahl von bestimmten Stellungen relativ zur Lini«
Ausmaß des Spieles zwischen den Teilen 22 und 23 81 versperrt werdTi kann.
ist jedoch ohne Bedeutung für die Genauigkeit des 55 Nachdem das Werkzeug in die richtige Stellunj
abzulesenden Einstellergebnisses. Das Anzeigegerät eingestellt ist, läßt sich die Stellung des Zeigers 31
32 spricht nämlich nur auf die tatsächlich erzielte auf der Skala 82 beobachten und die Skala 82 bezug
Relativbewegung zwischen dem Werkzeughalter 2 Hch der Bezugslinie 81 so einstellen, daß die beider
und dem Grundrahmen 1 an. Eine solche Rclativbe- Anzeigen übereinstimmen. Damit läßt sich alleii
wegung erfolgt erst, wenn beim Bewegen des Ein- 60 du-ch Vergleich der Ablesungen auf der äußeret
stcllhcbcls 26 in einer Richtung der vorhandene Skala 82 und auf der Zeigerplatte 78 feststellen, öl
Spielraum überwunden ist. der Werkzeugträger 2 richtig eingestellt ist. Bei der in der Zeichnung Fig. 1 wiedergegebenen Will nan genau wissen, wie die Einstellung de Vorrichtung ist das Werkzeug 7β vom Anzeigegerät Halterungsteiles 64 in Längsrichtung des Werkzeug
32 her gesehen auf der linken Sehe angebracht. 65 halters 2 durch die Einstellschrauben 73 erfi»lgt ist
Selbstverständlich kann die Einrichtung au^i so um- dann sieht man ein Anzeigegerät 85 vor, daß den
gerüstet werden, daß das Werkzeug 70 nach der Anzeigegerät 32 entspricht und mit Hilfe voi
rechten Seite ausgerichtet ist. Dazu braucht man Schrauben 86 derart auf dem Werkzeughalter 2 mon
ticrt isl. daß ein Taster auf der Hinterseite des Hr.ltciiingstciles ruht. Eine Betätigung der Ein.v.cllschrauben 73 fülirt somit zu einer Bewegung des Zeigers 88 und damit zu einer direkten Anzeige der auf das Werkzeug übertragenen Bewegungen.
Gegebenenfalls kann eine Zcigerplallc 89 mit einer Skala 90 auf einem Block montiert sein, der dem Block 72 entspricht. Die Montage erfolgt zweckmäßig mit Schrauben 91 und Dübelstiftcn 92 derart,
daß die Skala 90 die Skala des Anzeigegerätes 85 umgibt. Die Platte 89 kann bei 92« abgeschnitten sein, um eine Skala 93 auf dem Block 71 montieren zu können, die in einer aus einer Vielzahl von Ein-Stellungen bezüglich der Bezugslinic 94 mit Hilfe einer Sperrschraube 95 fixiert werden kann. Die Skalen 90 und 93 sind McrkvorrichHingen ähnlich wie die vorher erwähnte Längseinstellungsvorriehtung füi das Werkzeug.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
300 Λ11

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung an einem einstellbaren Werkzeughalter mit einem Werkzeug der schwenkbar auf einem Grundrahmen um eine zur Werkstückdrehachse senkrechte Achse angeordnet ist, Einrichtungen zum Verstellen des Schwenkhebels aufweist sowie ein von der Verstelleinrichtung unabhängiges die Versteilbewegung des Werkzeughalters abtastendes Anzeigegerät, dadurch ge-io kennzeichnet, daß das Anzeigegerät (32) auf dem Werkzeughalter (2) angeordnet ist und mit seinem Taster (37«) an einem am Werkzeughalter (2) gelagerten Hebelarm (55) anliegt, de; über einen im Grundrahmen (1) befestigten und den in den Hebelarm (55) spielfrei eingreifenden Stift (56) als Stützpunkt betätigbar ist.
DE19601427026 1960-01-11 1960-10-31 Einrichtung an einem mechanischen Werkzeughalter mit einem Werkzeug Expired DE1427026C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1772A US3051029A (en) 1960-01-11 1960-01-11 Tool supporting apparatus
DES0071076 1960-10-31
US177260 1998-10-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1427026A1 DE1427026A1 (de) 1969-03-20
DE1427026B2 DE1427026B2 (de) 1973-01-04
DE1427026C true DE1427026C (de) 1973-08-02

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